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Flaschenkasten aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschenkasten aus Kunststoff mit Trennwänden, die mit den rundumlaufenden Begrenzungswänden ein Fachwerk bilden.
Bisher bekannte Flaschenkästen dieser Art haben den Nachteil, dass sich die Flaschen bei Verwen-
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überhaupt nicht in die Fächer, was zu Betriebsstörungen der gesamten Beschickungsanlage führt.
Erfindungsgemäss werden diese Mängel dadurch behoben, dass die das Fachwerk bildenden und begrenzenden Wände im Bereich ihrer Kreuzungs- und Anschlussstellen gegenüber den übrigen Bereichen erhöht sind und hier Spitzen bilden, von denen aus die einzelnen Wandteile nach einem tiefer gelegenen
Punkt abfallen, so dass sie mit ihrem oberen Begrenzungsrand Leitkanten bilden, die die von oben zugeführten Flaschen in das jeweils vorgesehene Fach hineinleiten. Die in an sich bekannter Weise sich nur etwa über die halbe Höhe des Kastens erstreckenden, den Kasten begrenzenden Seiten- und Kopfwände können dabei wie die das Fachwerk bildenden Wände am Oberrand ebenfalls zickzack-oder kurvenför- mig begrenzt und hier vorzugsweise durch einen Wulst, eine Verstärkung od. dgl. versteift sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Flaschenkastens, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Kastenecke in grösserem Massstab und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Bodens bei umgestülptem Kasten in perspektivischer Darstellung.
Der Kasten ist aus einem geeigneten Kunststoff gepresst oder gespritzt, wobei seine Kopf- und Seitenwände 1 bzw. l'an den Ecken in Tragsäulen 21 übergehen und diese Säulen sowie der Oberrand und der Unterrand des Kastens durch Rippen 2 versteift sind, so dass der ganze Kasten ein druck-und verwindungssteifes Gerüst hat. Auf dem Kastenboden ist ein rundumlaufender Rand 22 (Fig. 3) gebildet, der sich genau in den lichten, freien Raum des Kastenoberteiles einpasst. Auf dem Oberrand sind darüber hinaus Wulste 23 vorgesehen, die beim Aufeinanderstapeln der Kästen ein gegenseitiges Verrutschen verhüten.
Im Innern des Kastens ist ein aus Längs- und Querwänden 6 bzw. 7 bestehendes Fachwerk vorgesehen, welches quadratischen Querschnitt aufweisende Fächer zur Aufnahme der Flaschen 8 bildet. Wie ersichtlich, sind die Wände. 6 und 7 völlig glatt und eben. Der Kastenboden ist im Bereich der Kreuzungsstellen der Wände ausgespart, d. h. er weist nahezu quadratische Durchbrechungen 10 auf, wobei die stehengebliebenen Bodenteile mit darauf sitzenden Rippen 24 Streben bilden, die sich über die Mitte der die Flaschen 8 aufnehmenden Fächer hinwegerstrecken. Die glatt hindurchgehenden Längs- und Querwände 6 bzw. 7 des Fachwerkes und die Durchbrechungen 10 des Kastenbodens gestatten einen ungehinderten Abfluss von Flüssigkeit bzw. ein einfaches und wirkungsvolles Reinigen des Kastens durch Ausspritzen.
In den Seitenwänden 1" des Kastens sind Durchbrechungen 4 in Form von länglichen Schlitzen od. dgl. vorgesehen, durch die hindurch die Flaschen oder Teile des Flaschenetiketts nach aussen hin sichtbar sind.
Ausserdem erstrecken sich sowohl die Kopfwände 1 als auch die Seitenwände 1" nur etwa über die halbe Kastenhöhe, so dass man den Kasten an seinem oberen Rand allseitig anfassen kann.
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Die das Fachwerk bildenden und begrenzenden Wände 6,7 sind im Bereich ihrer Kreuzungs- und Anschlussstellen gegenüber den andern Bereichen erhöht und bilden hier Spitzen, von denen aus die einzelnen Wandteile nach einem tiefer gelegenen Punkt abfallen, so dass sie mit ihrem oberen Begrenzungsrand Leitkanten bilden, die die von oben zugeführten Flaschen in das jeweils vorgesehene Fach hineinleiten. Die sich nur etwa über die halbe Höhe des Kastens erstreckenden, den Kasten begrenzenden Seiten-und Kopfwände 1', 1 sind dabei wie die das Fachwerk bildenden Wände 6,7 am Oberrand ebenfalls zickzack-oder kurvenförmig begrenzt und hier-durch einen Wulst 5 versteift. Die nicht durchbrochenen Kopfwände 1 können zur Anbringung von Beschriftungen oder ähnlichem dienen.
Der darüber liegende Teil bildet in Verbindung mit dem versteiften oberen Rand des Kastens eine Art Portalträger, an dem der Kasten zum Zwecke des Transportierens erfasst werden kann.
. Um ein seitliches Verrutschen des Kastens auf seiner Unterlage nach Möglichkeit zu verhindern, sind die den Boden bildenden Rippen 24 bzw. der rundumlaufende Rand 22 auf der Unterseite gerippt oder gemäss Fig. 3 mit Einkerbungen 25 oder ähnlichen Aufrauhungen oder Vertiefungen versehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Flaschenkasten aus Kunststoff mit Trennwänden, die mit den rundumlaufenden Begrenzungswänden ein Fachwerk bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die das Fachwerk bildenden und begrenzenden Wände im Bereich ihrer Kreuzungs- und Anschlussstellen gegenüber den übrigen Bereichen erhöht sind und hier Spitzen bilden, von denen aus die einzelnen Wandteile nach einem tiefer gelegenen Punkt abfallen, so dass sie mit ihrem oberen Begrenzungsrand Leitkanten bilden, die die von oben zugeführten Flaschen in das jeweils vorgesehene Fach hineinleiten.