CH532990A - Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer FleischverarbeitungsmaschineInfo
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- CH532990A CH532990A CH35971A CH35971A CH532990A CH 532990 A CH532990 A CH 532990A CH 35971 A CH35971 A CH 35971A CH 35971 A CH35971 A CH 35971A CH 532990 A CH532990 A CH 532990A
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/20—Sickle-shaped knives
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- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine, insbesondere eines Schnellkutters, mittels Klemmringen. Bei solchen Maschinen werden üblicherweise die zwischen Spannringen und Distanzringen gehaltenen Messer mittels einer grossen Schraubenmutter festgespannt. Zum Anziehen und Lösen der Mutter werden Schlüssel mit Hebelarmen bis zu 1,5 m Länge benötigt. Es bedarf oft der vollen Kraft von ein bis zwei Personen, um solche Muttern festzuspannen und zu lösen. Bei modernen Schnellkuttern müssen die Messersätze zum Nachschleifen der Messerschneiden sehr häufig gewechselt werden, was für das Bedienungspersonal einen grossen Kraftund Zeitaufwand verursacht. Oft wird aus diesem Grunde ein an sich notwendiger Messerwechsel unterlassen, was sich dann ungünstig auf den Wirkungsgrad der Maschine und auf die Qualität des bearbeiteten Schneidgutes auswirkt. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und eine Vorrichtung zum Festpannen der Messer zu schaffen, die schnell und mit geringem Kraftaufwand betätigbar ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Aus übung der axialen Klemmkraft auf die Spannringe am Ende der Messerwelle ein Spannkopf mit einem hydrostatischen Druckübersetzer vorgesehen ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkopf einen in eine axiale Gewindebohrung der Messerwelle eingeschraubten Nabenkörper aufweist, der eine mit Flüssigkeit gefüllte Zylinderbohrung und einen in diese eingreifenden, mittels eines Gewindes axial verschiebbaren Kolben enthält, dass ferner auf dem Nabenkörper koaxial zur Zylinderbohrung und axial verschiebbar ein auf einen Klemmring wirkender Ringkolben angeordnet ist, wobei zwischen diesem Ringkolben und dem Nabenkörper ein abgeschlossener, ringförmiger Raum vorgesehen ist, der über Durchlässe mit der mit Flüssigkeit gefüllten Zylinderbohrung verbunden ist. Diese Bauart ermöglicht, den ganzen Spannkopf in montiertem Zustand abzuschrauben und wieder zu befestigen, wobei die aufzuwendende Kraft für das Festspannen einen Bruchteil derjenigen beträgt, die für das Lösen und Festspan nen einer normalen Spannmutter aufgewendet werden muss. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Sie zeigt einen Längsschnitt durch einen am Ende einer Messerwelle befestigten Spannkopf. Die Messerwelle 1, z. B. eines Schnellkutters, weist an ihrem Ende eine axiale Bohrung 2 mit einem Innengewinde 3 auf. In dieses ist ein Gewindezapfen 4a eines Nabenkörpers 4 eingeschraubt. Der Nabenkörper enthält eine axiale Zylinderbohrung 5, in die ein Kolben 6 eingesetzt ist. Dieser weist eine nach innen ragende Kolbenstange 6a auf, an deren Ende ein Gewinde 6b sitzt, das in ein Innengewinde des Zapfens 4a des Nabenkörpers 4 eingreift. Am Ende des Gewindes 6b ist ein Sicherungsring 7 angeordnet, der ein unbeabsichtigtes Herausschrauben des Kolbens 6 aus dem Nabenkörper 4 verunmöglicht. Auf dem Nabenkörper 4 sitzt axial verschiebbar ein Ringkolben 8, der durch im Nabenkörper 4 eingesetzte Bolzen 9 an einer Drehung gegenüber diesem gehindert wird. Zwischen einer Wand des Nabenkörpers 4 und einer Wand des Ringkolbens 8 ist ein ringförmiger Hohlraum 10 vorgesehen, der über Bohrungen 11 mit dem Raum 5a der Zylinderbohrung 5 verbunden ist. Die Räume 5a und 10 sind mit Öl gefüllt, das durch eine Öffnung im Zylinder 6 eingefüllt werden kann, die durch eine Verschlussschraube 12 verschlossen wird. Der Zylinder 6 ist an seinem nach aussen ragenden Teil mit einem Sechskant 13 versehen. Der Nabenkörper 4 weist axiale Bohrungen 14 auf, in welche Stifte eines Spezialschlüssels einsetzbar sind, um das Einschrauben des ganzen Spannkopfes in das Gewinde 3 der Messerwelle zu ermöglichen. Zwischen den Teilen 4, 6 und 8 sind an sich bekannte Dichtungen angebracht, die in der Zeichnung nur angedeutet sind. Auf der Messerwelle 1 sitzt ferner eine Hülse 15, auf welcher zwischen Spannringen 16, 17 und Distanzringen 18, 19 die Messer 20 festgeklemmt sind, die periodisch ausgewechselt werden müssen. Der Ringkolben 8 stützt sich am Spannring 17 ab und drückt diesen zusammen mit den Messern 20 und den Ringen 18, 19, 16 in der Zeichnung nach rechts gegen den Ringflansch der Hülse 15, die sich ihrerseits über eine weitere Hülse 21 gegen einen nicht dargestellten Flansch der Messerwelle 1 abstützt. Die Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist folgende: Nach dem Aufsetzen der Messer 20 mit ihren Spann- und Distanzringen 16-19 wird der fertig montierte und mit Öl gefüllte Spannkopf in das Gewinde 3 der Messerwelle 1 eingeschraubt und von Hand soweit als möglich angezogen. Nun wird ein Schlüssel am Sechskant 13 des Zylinders 6 angesetzt und dieser in die Zylinderbohrung 5 hineingeschraubt. Das Öl im Raum 5a wird dadurch unter Druck gesetzt, der sich auch in den Ringraum 10 fortpflanzt. Der Ringkolben 8 wird dadurch gegen den Spannring 17 gepresst, wobei die auf ihn wirkende Axialkraft im Verhältnis der wirksamen Ringflächen der Räume 5a und 10 verstärkt wird. Zum Auswechseln der Messer 20 wird zuerst der Kolben 6 in die in der Zeichnung dargestellte Endlage herausgeschraubt und dann der ganze Spannkopf von Hand so weit gelöst, wie dies für den Messerwechsel, d. h. für das Aushängen und das Ein- und Ausschieben der Messer, notwendig ist. Der Ringkolben 8 ist an seinem Umfang ebenfalls mit einem Sechskant versehen. Dadurch ist es möglich, bei einem eventuellen Ausfall der hydrostatischen Spannvorrichtung den Spannkopf auf übliche Weise zu betätigen. Die Anwendung des beschriebenen Spannkopfes ist natürlich nicht nur zum Spannen von Messern bei Schnellkuttern beschränkt. Er kann auch für andere Fleischverarbeitungsmaschinen verwendet werden. Die Befestigung der Messer 20, die in der Zeichnung durch Bolzen 22 gesichert dargestellt sind, kann natürlich auch auf andere bekannte Weise erfolgen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine, insbesondere eines Schnellkutters, mittels Klemmringen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausübung der axialen Klemmkraft auf die Spannringe auf der Messerwelle ein Spannkopf mit einem hydrostatischen Druckübersetzer vorgesehen ist.UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkopf einen in eine axiale Gewindebohrung (3) der Messerwelle (1) eingeschraubten Nabenkörper (4) aufweist, der eine mit Flüssigkeit gefüllte Zylinderbohrung (5) und einen in diese eingreifenden, mittels eines Gewindes (6b) axial verschiebbaren Kolben (6) enthält, dass ferner auf dem Nabenkörper (4) koaxial zur Zylinderbohrung (5) und axial verschiebbar ein auf einen Klemmring (17) wirkender Ringkolben (8) angeordnet ist, wobei zwischen diesem Ringkolben (8) und dem Nabenkörper (4) ein abgeschlossener, ringförmiger Raum (10) vorgesehen ist, der über Durchlässe (11) mit der mit Flüssigkeit gefüllten Zylinderbohrung (5) verbunden ist.2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der in der Zylinderbohrung angeordnete Kolben (6) eine Kolbenstange (6a) aufweist, an deren Ende ein Gewinde (6b) angeordnet ist, das in ein Innengewinde des Nabenkörpers (4) eingreift.3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der Nabenkörper (4) und der Ringkolben (8) durch Führungsbolzen (9) drehfest, jedoch axial verschiebbar miteinander verbunden sind.4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringkolben (8) an seinem Umfang eine Sechskantfläche aufweist, zum Zweck, den Spannkopf bei Ausfall des hydrostatischen Druckübersetzers mittels eines Schlüssels betätigen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH35971A CH532990A (de) | 1971-01-11 | 1971-01-11 | Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH35971A CH532990A (de) | 1971-01-11 | 1971-01-11 | Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH532990A true CH532990A (de) | 1973-01-31 |
Family
ID=4185217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH35971A CH532990A (de) | 1971-01-11 | 1971-01-11 | Vorrichtung zum Festspannen der Messer auf der Messerwelle einer Fleischverarbeitungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH532990A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3716667A1 (de) * | 1986-08-12 | 1988-02-25 | Nagema Veb K | Befestigungsvorrichtung fuer messerkoepfe |
-
1971
- 1971-01-11 CH CH35971A patent/CH532990A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3716667A1 (de) * | 1986-08-12 | 1988-02-25 | Nagema Veb K | Befestigungsvorrichtung fuer messerkoepfe |
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Legal Events
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PFA | Name/firm changed |
Owner name: HOEGGER ALPINA AG |
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PL | Patent ceased |