CH362037A - Werkzeug zum Spannen von Bolzen - Google Patents

Werkzeug zum Spannen von Bolzen

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CH362037A
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CH
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bolt
cylinder
nut
piston
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English (en)
Inventor
Neville Sidney
Owen Trefor
Original Assignee
Vickers Electrical Co Ltd
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Publication of CH362037A publication Critical patent/CH362037A/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B29/00Accessories
    • B25B29/02Bolt tensioners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description


      Werkzeug        zum        Spannen    von     Bolzen       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Werkzeug  zum     Spannen    von     Bolzen,    das insbesondere     zum     Festziehen und Losschrauben von     Muttern    auf Kopf  schrauben und     Stehbolzen    geeignet ist, und insbe  sondere bei grösseren Schrauben, wie sie beim Zu  sammenbau der Teile grösserer Maschinen benutzt  werden, und dort,

   wo bestimmte     Bolzenspannungen     und Klemmwirkungen an zusammengeschraubten       Teilen    für das sichere Arbeiten der     Maschine    not  wendig sind.  



  Es ist bekannt, für die genannten Zwecke Schrau  benspanner mit     kalibriertem    Drehmoment zu benut  zen. Doch kann deren Verwendung einen beträcht  lichen     Kräfteaufwand    bedingen, und die Genauig  keit, mit der die gewünschte     Spannung    an     Bolzen     und Mutter und das     gewünschte        Aneinanderpressen     der verschraubten Bauteile erreicht wird, ist von der  Genauigkeit abhängig,     mit    der die Reibung zwischen  den Teilen berechnet werden kann, weicht doch diese  Grösse in der Praxis in hohem Masse von den Wer  ten ab, die sich aus theoretischen Überlegungen und  den hinsichtlich Gegenstand und Material angenom  menen Bedingungen ergeben.  



  Es ist das Ziel dieser Erfindung, ein Werkzeug  zum Spannen von     Bolzen    zu schaffen, das bei Bol  zen, auf die eine Mutter geschraubt ist, leicht ange  wandt werden kann, um ein genaues Spannen der       Bolzen    zu erreichen und zu     ermöglichen,    dass die  Mutter leicht und sicher angezogen oder gelöst wer  den kann, wobei das Werkzeug nach     Abschluss    der  Massnahmen     unabhängig    von der Mutter von dem  Bolzen wieder abgenommen werden kann.  



  Nach der vorliegenden Erfindung ist das zum  Spannen     eines        Bolzens        bestimmte    Werkzeug, der  durch einen Bauteil hindurchgeht und eine aufge  schraubte Mutter     besitzt,    um den     Bauteil    an einem    Körper zu befestigen, an dem der     Bolzen    montiert       ist,    dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung  mit Zylinder und Kolben vorgesehen     ist,    die     einen     Teil     besitzt,    der so geformt ist,

   dass er über das Ende  des     Bolzens    ragt und die Mutter beim Befestigen  gegen den genannten     Bauteil        anliegen    lässt, ferner       gekennzeichnet    durch Mittel, um Flüssigkeit unter  Druck auf die Innenseite des     Zylinders    wirken zu  lassen, so dass ein Druck aufgebaut wird, der den  Kolben aus dem     Zylinder    zu drücken sucht, und  durch     Mittel,    um die Einrichtung     mit        Zylinder    und  Kolben in wirksamer Verbindung mit dem     Bolzen    zu  halten, zum Zwecke,

   durch Zunahme des Flüssig  keitsdruckes im Zylinder den     Bolzen    bis zu einem  vorbestimmten Wert zu spannen und durch Anzie  hen der Mutter     diese    Spannung aufrecht zu erhalten,  oder durch Lockern der Mutter deren Abschrauben  erleichtern zu können.  



  In einer Ausführungsform der     Erfindung    kann  der Kolben mit einem axial sich erstreckenden     Plun-          ger    ausgebildet sein, der sich durch     das,    innere Ende  des Zylinders erstreckt und auf das Ende des zu  spannenden     Bolzens    aufgeschraubt werden kann.

   Das       anschliessende    Ende des Zylinders kann mit einem  Randteil versehen     sein,    der den     Bolzen    mit genü  gendem Spiel umgibt, so dass er auch über     eine     Mutter reicht, die auf den     Balzen        aufgeschraubt    ist  und der einen Anschlag bildet, gegen den der     zu    ver  schraubende     Bauteil    gezogen     wird,    wenn     Druckflüs,          sigkeit    in den Zylinder gelassen wird.

   Der Randteil  kann mit     einer    oder mehr Seitenöffnungen versehen       sein,    durch die     hindurchgreifend    die Mutter gegen  die entsprechende Fläche des     Bauteils    angeschraubt  werden kann.  



  Der     Plunger    kann bei solchen Werkzeugen hohl  ausgebildet sein, so dass er Büchsen aufnehmen  kann, die     innen    entsprechend mit Gewinde versehen      sind, so dass die Werkzeuge bei Bolzen ganz ver  schiedener Durchmesser benutzt werden können.  



  Eine zweite Ausführungsform der Erfindung  kann mit zwei     Zylindern    versehen sein, die starr ne  beneinander mit ihren geschlossenen Enden gegen  eine Büchse anliegen, die     innen        ein    Gewinde besitzt,  um sie auf den zu spannenden     Bolzen    schrauben zu  können.

   Diese Kolben sind     mit        Plungern    versehen,  die sich von den     Zylindern    nach aussen erstrecken,  um sich gegen den zu verschraubenden Bauteil an  legen zu können und um über die Büchse wirkend  eine Spannung des     Bolzens    zu bewirken, wenn       Druckflüssigkeit    zu den     Zylindern    zugelassen wird.  



  Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes     sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht.  Es zeigen       Fig.    1 einen     Axialschnitt    durch den Zylinder  einer Ausführungsform nach dieser Erfindung, mit  einem Kolben im Aufriss ;       Fig.    2 eine Ansicht bei Blick gegen das untere  Ende der Anordnung nach     Fig.    1 ;       Fig.    3 teilweise im     Schnitt        eine    Ansicht     ähnlich          Fig.    1, von einer weiteren     Ausführungsform    ;

         Fig.    4 eine     zusammengesetzte    Ansicht des     Werk-          zeuges    nach     Fig.    3, wobei die linke     Hälfte    in Rich  tung des Pfeiles A in     Fig.    3 und die rechte     Hälfte    in  Richtung des Pfeiles B in     Fig.    3 gesehen ist, und       Fig.    5 eine andere Ausführungsform für     Fig.    1  mit Befestigung am Ende eines     Stehbolzens.     



  Das in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Werkzeug  enthält einen Kolben 1, der einen     axial    sich     erstrek-          kenden        Plunger    2 aufweist, und einen     Zylinder    3. Der       Plunger    2 passt gleitend in die     innere        Bohrung    des  Zylinders 3 und ist im Innern bei 4 mit Gewinde  versehen, so dass er auf das Ende eines nichtgezeig  ten, zu spannenden Bolzens geschraubt werden kann.  Ein Ölzulauf 5 ist in der     Zylinderwand    vorgesehen  und kann an eine Quelle für hydraulischen Druck,  z.

   B. eine Handpumpe, angeschlossen werden, so  dass gegen die Unterseite des Kolbens 1 ein Flüs  sigkeitsdruck ausgeübt werden kann, um den Kolben  1 in     Fig.    1 aufwärts zu drücken. Passende     Abdicht-          ringe    6, beispielsweise aus     Neopren,    sind um Kol  ben und     Plunger    in     Ausnehmungen    des Zylinders  vorgesehen.  



  Das beim     Bolzen    liegende, d. h. in     Fig.    1 untere  Ende des Zylinders besitzt einen in axialer Richtung  vorstehenden Randteil, dessen Innendurchmesser ge  nügend gross ist, so dass er über eine auf den Bol  zen geschraubte Mutter reicht. Die Wand des Rand  teils ist     mit    einer oder mehr Seitenöffnungen 8 ver  sehen, durch die ein Schraubenschlüssel oder Hebel  eingeführt werden kann, um die Mutter zu fassen.

    Die Mutter kann dazu rund und mit einer Anzahl  radialer Öffnungen für den Hebel versehen     sein.    Ein  Kanal 9, der vom     äuseren    Ende des Kolbens durch  diesen     führt,    ermöglicht das Entweichen der Luft,       wenn    der Kolben auf den     Balzen    geschraubt wird.  Auf dem äusseren Ende des Kolbens kann, wie in       Fig.    1     strichpunktiert    gezeichnet ist, eine Mutter 10    sitzen, so dass der Kolben mittels eines Schrauben  schlüssels oder eines anderen geeigneten Werkzeugs  gedreht werden kann.  



  In der Praxis werden     Bolzen    und Mutter mit den       zusammenzuschraubenden    Teilen zusammengebaut,  und der Kolben wird auf den Bolzen aufgeschraubt,  indem entweder der ganze     Zylinder,    der auf den  Dichtungsringen     ruht    und den Kolben infolge Rei  bung     mitnimmt,    gedreht wird, oder indem durch ein  passendes Werkzeug, das an der Mutter 10     angreift,     der Kolben so weit gedreht wird, bis das Ende des  Randteils gegen einen der zusammenzuschraubenden  Teile anliegt.

   Alsdann wird Flüssigkeit unter Druck  durch den Ölzulauf 5 in den Zylinder gedrückt, so  dass Kolben und     Plunger    nach aussen gedrückt wer  den, um so einen Zug auf den     Bolzen    auszuüben.  Es ist ersichtlich, dass das Ende des Randteils 7  einen Anschlag bildet, gegen den der genannte, zu  sammenzuschraubende Teil gezogen wird, wenn der       Bolzen    gespannt wird. Da die Grösse der Angriffs  fläche der Flüssigkeit am Kolben bekannt ist, kann  der Öldruck, der notwendig ist, um eine bestimmte  Spannung im Bolzen zu erreichen, leicht berechnet  werden.

   Sobald dieser     Wert    erreicht ist, kann die  Mutter bequem von Hand oder mittels eines     Werk-          zeuges,    das durch eine der Öffnungen 8     eingeführt     wird, bis an die Oberfläche des genannten, zusam  menzuschraubenden Teils geschraubt werden, wäh  rend die Spannung im Bolzen durch den Druck     mit     Sicherheit aufrecht erhalten wird. Wenn der Druck  im Zylinder abgelassen wird, übernehmen die Mut  ter und der verschraubte Teil den Druck für die  Spannung im Bolzen.  



  Damit die Vorrichtung bei Bolzen verschiedener  Grösse verwendet werden kann, kann der     Plunger    2  hohl ausgebildet sein und Büchsen aufnehmen, die  innen mit Gewinde versehen sind, um so eine An  passung an die verschiedenen     Bolzendurchmesser    zu  ermöglichen.  



  Die     Fig.    3 und 4 veranschaulichen eine Ausfüh  rungsform, die zwei Kolben 21     umfasst,    die neben  einander in einem     Zylinderblock    23 in einer Weise  angeordnet sind, dass sie auf diametral gegenüber  liegende Seiten des zu spannenden Bolzens zu liegen  kommen. Die Kolben 21 sind mit     Plungern    22 und       Abdichtringen    26 versehen. Das     Druckfluid    wird  durch Öffnungen 25 zu den Zylindern zugelassen.  Am Ende eines jeden Zylinders 23 ist ein Haltering  30 befestigt, um jeden Kolben 21 in seinem Zylinder  23 zu halten.  



  Der     Zylinderbock    23 kann eine Büchse 31 zwi  schen den Zylindern aufweisen, die innen bei 24     mit     Gewinde versehen ist, das zu dem Gewinde des zu  spannenden Bolzens passt. Eine Platte 32 ist am Zy  linderbock befestigt und liegt gegen eine Schulter der  Büchse 31 an, um sie in Stellung zu halten. Ein für  das Auftreten der Luft bestimmter Kanal 29, der  dem Kanal 9 in     Fig.    1 entspricht, ist beim einen  Ende der Büchse 31 in dieser vorgesehen. Nach      Abnahme der Platte 32 kann die Büchse 31 gegen  eine solche     mit    abweichendem Gewinde ausgetauscht  werden.  



  Die Verwendung des in     Fig.    3 gezeigten     Werk-          zeuges    erfolgt ähnlich wie bei dem in     Fig.    1 darge  stellten Werkzeug und lässt sich leicht aus der ge  gebenen Beschreibung herleiten. Bolzen und Mutter  werden mit den zusammenzuschraubenden Teilen zu  sammengebaut, wobei die Mutter gegen den Teil an  liegt, durch den der     Bolzen    hindurchgeht.

   Die  Büchse 31 wird auf das Ende des Bolzens aufge  schraubt und die     Spannung    des Bolzens dadurch  bewirkt,     dass    die     Plunger    22 aus dem zugehörigen  Zylinder     herausbewegt    werden, bis sie gegen den  Teil anliegen, durch den der     Bolzen    hindurchgeht.  Diese     Ausführungsform    besitzt besondere Vorteile  für Kupplungsbolzen, da sie radial zur Kupplung  weniger Raum     beanspruchen    als die     Ausführungs-          form    der     Fig.    1.  



  Es leuchtet ein, dass das hier beschriebene Spann  werkzeug auch mit Vorteil verwendet werden kann,  um in     Umkehrung    des Verfahrens Muttern von ihren       Bolzen    zu lösen. Ein solcher     Bolzen    kann unter Zug  spannung gesetzt und gehalten werden, während die  Mutter genügend gelockert wird, um sie abzuschrau  ben, nachdem die Zugspannung wieder weggenom  men ist.  



       Konstruktive        Abänderungen    können durch den  Fachmann getroffen werden, ohne dadurch den Be  reich der beschriebenen Erfindung zu verlassen. Bei  spielsweise kann der     Ölzutritt    5 in     Fig.    1 statt, wie  gezeigt in der     Zylinderwand,    im Kolben bei einem  Radius vorgesehen sein, der grösser ist als der Ra  dius des     Plungers    2. Der Haltering 30     (Fig.    3) kann  durch eine oder mehr     Halteplatten    ähnlich der Platte  32 ersetzt sein, wie auch diese Platte 32 durch einen  entsprechenden Haltering ersetzt sein kann.

   Die     Öl-          pumpe    kann üblicherweise direkt am Spannwerkzeug  befestigt sein ; doch kann sie auch über einen flexi  blen Schlauch kleiner     Bohrung    und eventuell grosser  Länge an das Werkzeug angeschlossen sein.  



  In der in     Fig.    5 schematisch dargestellten Kon  struktion erstreckt sich der Kolben 1 mit dem  Flansch 11 radial quer über den Kopf des Zylinders  3 und besitzt einen ringförmigen Flansch     1l',    der  aussenseitig über den Zylinder gleitet. Eine     Ölzulei-          tung    5' ist mit dem Zylinderraum verbunden. Das  Werkzeug ist im Betrieb an einen     Stehbolzen    12 ge  zeigt, der mit einem Stück 13,     mit    dem der Teil 14  verschraubt werden soll, aus einem Stück besteht.  Der Stehbolzen reicht mit Spiel durch den Teil 14  und besitzt eine darauf geschraubte     Festklemmutter     15.

   Der Stehbolzen ist infolge der durch den Rand  teil 7 des Zylinders 3, der sich gegen die     Oberfläche     des Teils 14 anlegt,     verursachten    Wirkung im Zu  stande der Spannung. Die Mutter 15     kann        bequem     bis     zum    Anliegen an den Teil 14     heruntergeschraubt     werden, um die Spannung zu übernehmen, wenn der       Druck    im Zylinder abgelassen wird.

      Die Beziehung zwischen     Zugspannung    und     Öl-          druck    hängt von den Dimensionen der verwendeten  Vorrichtung ab.     Beispielsweise    kann     in,    einer brauch-,  baren     Konstruktion    eine     Bolzenspannung    von  3.500     kg/cm-    einen     Öldruck    von etwa 1400     kg/cm2          erforderlich    machen, dessen Erreichen technisch  keine Schwierigkeiten bietet.  



  Aus dem Vorausgehenden ergibt sich, dass die       vorliegende    Erfindung ein     Werkzeug        schafft,    das  leicht verwendet werden kann, um einen     Bolzen,     der eine Mutter trägt, zu spannen,     damit    die     Mutter     angezogen oder gelockert werden kann. Nach Be  nutzung des Werkzeuges für einen Bolzen     kann    es  leicht abgenommen werden und im     Zusammenhang     mit einem anderen Bolzen Verwendung finden, wäh  rend das bei Spannvorrichtungen, die einen Teil der  zusammengebauten Mutter mit     Bolzen    bilden, nicht  der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeug zum Spannen von Bolzen, die durch einen Bauteil hindurchgehen und eine aufgeschraubte Mutter besitzen, um den Bauteil an einem Körper zu befestigen oder von dem Körper zu lösen, an dem der Bolzen montiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung mit Zylinder und Kolben vor gesehen ist, die einen Teil (7 bzw. 22) besitzt, der so geformt ist, dass er über das Ende des Bolzens ragt und die Mutter beim Befestigen gegen den genannten Bauteil anliegen lässt, ferner gekennzeichnet durch Mittel (5 bzw. 25 bzw. 5'), um Flüssigkeit unter Druck auf die Innenseite des Zylinders (3 bzw.
    23) wirken zu lassen, so dass ein Druck aufgebaut wird, der den Kolben (1 bzw. 21) aus dem Zylinder zu drücken sucht, und durch Mittel (4 bzw. 24), um die Einrichtung mit Zylinder und Kolben in wirksamer Verbindung mit dem Bolzen zu halten, zum Zwecke, durch Zunahme des Flüssigkeitsdruckes im Zylinder (3 bzw. 23) den Bolzen bis zu einem vorbestimmten Wert zu spannen und durch Anziehen der Mutter diese Spannung aufrecht erhalten, oder durch Lok kern der Mutter deren Abschrauben erleichtern zu können.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel für das Befestigen der genannten Einrichtung am Bolzen eine abnehmbare Büchse (31) umfassen, die innen mit Gewinde (24) versehen ist, damit sie zu einem bestimmten Bolzen passt, zum Zwecke, das Werkzeug für Bolzen ver schiedener Durchmesser verwenden zu können. 2.
    Werkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kolben (1) einen axial sich erstreckenden Plunger (2) aufweist, der durch eine Endwand des Zylinders reicht und zur Befestigung, beispielsweise durch Verschrauben, am Ende des Bolzens eingerichtet ist. 3.
    Werkzeug nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zylinder einen Randteil (7), besitzt, der mit Spiel über die auf den Bolzen ge schraubte Mutter (15) reicht, und dass der Randteil einen Anschlag bildet, gegen den der befestigte Bau teil (14) gezogen wird, wenn Druckflüssigkeit in den Zylinder gelassen wird. 4.
    Werkzeug nach Unteranspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Randteil mit einer oder mehr Seitenöffnungen (8) versehen ist, durch die ein Werkzeug eingeführt zu werden bestimmt ist, mit dem die Mutter auf dem Bolzen angezogen oder ge- lockert werden kann. 5.
    Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung zwei Zylinder (3) umfasst, die starr nebeneinander montiert sind, wobei in jedem Zylinder ein Kolben (21) verschiebbar ist, der mit einem Plunger (22) versehen ist, der sich vom Zylinder nach aussen erstreckt, und dass Mittel (24) vorgesehen sind, um die Einrichtung am Ende eines Bolzens zu befestigen,
    wobei die Plunger auf verschiedenen Seiten des Bolzens angeordnet sind und so gegen den befestigten Bauteil anliegen, dass der Bolzen unter Zugspannung gebracht wird, wenn Druckflüssigkeit in die Zylinder gelassen wird. 6.
    Werkzeug nach Unteranspruch 5, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zylinder (3) nebeneinander in einem Zylinderblock (23) montiert sind, und dass die Mittel zum Befestigen eine Büchse (31) umfas- sen, die abnehmbar im Zylinderblock zwischen den Zylindern montiert und innen mit Gewinde (24) ver sehen ist, das dem Gewinde des zu spannenden Bol zens entspricht. 7.
    Werkzeug nach Unteranspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Kolben (1) mit einem Flansch (11) ausgebildet ist, der sich radial quer zum Kopf des Zylinders (3) erstreckt, und dass der radiale Flansch mit einem ringförmigen Flansch (11') ver sehen ist, der sich die Aussenseite des Zylinders um fassend über diese erstreckt. B.
    Werkzeug nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Zylinder mit einem Randteil (7) versehen ist, der den Bolzen (12) mit Spiel um gibt, so dass er über die auf den Bolzen geschraubte Mutter (15) passt, und dass der Randteil (7) einen Anschlag bildet, gegen den der Bauteil (14) gezogen wird, wenn Druckflüssigkeit in den Zylinder (3) ge lassen wird.
CH362037D 1956-09-06 1957-09-05 Werkzeug zum Spannen von Bolzen CH362037A (de)

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