DE1901620C3 - Vorrichtung zum Befestigen und Lösen einer Schiffsschraube an bzw. von der Schraubenwelle - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen und Lösen einer Schiffsschraube an bzw. von der SchraubenwelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen und Lösen einer Schiffsschraube an bzw. von
der Schraubenwelle bei einem Propellerantrieb für Schiffe mit konzentrisch angeordneten, gegenläufigen
Propellern, wobei die Schiffsschraubennabe auf einem normalen Konus auf der Schraubenwelle aufsitzt und
durch einen mit dem Schraubenwellenende verschraubten, um 180° umkehrbaren Druckring gegen Lösen
gesichert ist, welcher auf seiner im Betrieb der Schiffsschraube zugewandten Seite ein als Ringkolben
ausgebildetes, hydraulisch bewegbares Druckelement aufweist, das in einem Ringkanal im Druckring
angeordnet ist, und wobei der Druckring in einer ersten
Lage zum Aufziehen der Schraubennabe dient und beim Betrieb der Schraube an der Schraubenwelle befestigt
ist und der Ringkolben dabei in flächigem Kontakt mit der angrenzenden Endfläche der Schiffsschraubennabe
steht und eine abnehmbare, scheibenförmige Platte an der angrenzenden Endfläche der Schiffsschraube
befestigbar ist, wenn der Druckring in eine zweite Lage zum Lösen der Schraubennabe umgekehrt ist, in
welcher der Ringkolben in flächigem Kontakt mit der abnehmbaren Platte steht, und sich der Druckring am
Schraubenwellenende abstützt.
Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (US-PS 33 58 772; »Shipping World and Shipbuilder«, Juni 1966,
Seite 35). Dabei sind die Druckringe miteinem Innengewinde versehen und auf einen eine Fortsetzung
der Schraubenwelle bildenden Gewindezapfen geschraubt. Zum Aufziehen bzw. Aufpressen der Schiffsschraube
befindet sich der Druckring in der gleichen Anordnung wie im Betrieb. Der Druckring wird nach
dem Aufpressen der Schiffsschraube lediglich nachgezogen, um die Schiffsschraube im Betrieb zu sichern.
Zum Abziehen der Schiffsschraube muß der als Mutter ausgebildete Druckring heruntergeschraubt, umgedreht
und wieder auf den Gewindezapfen am Ende der Schraubenwelle aufgeschraubt werden.
Die Verwendung derartiger Druckringe bei den heutzutage außerordentlich großen Schraubenwellen
führt insbesondere bei konzentrisch angeordneten Schraubenwellen mit ihrer relativ großen freitragenden
Länge hinter dem Stevenlager zu großen Belastungen. Darüber hinaus sind besonders bei Schraubenwellendurihmessern
von 1 000 mm und darüber zum Auf- und Abschrauben entsprechend gioßcr, als Muttern ausgebildeter
Druckringe sehr schwere und schwierig handzuhabende Spezialwerkzeuge erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie möglichst leicht und einfach aufgebaut und einfach und sicher handzuhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Konus das äußerste Ende der Schraubenwelle
bildet und durch eine normal zur Schraubenwellenachse angeordnete Endfläche begrenzt ist, daß der Druckring
in der ersten Lage zum Befestigen und im normalen Betrieb direkt an der Endfläche des Konus der
Schraubenwelle befestigt ist und aus einer Scheibe bzw. einem scheibenähnlichen Ring besteht.
Es ist zwar bekannt (Zeitschrift »Maschinenbau«, 1956/6, Seite 180, Bild 5), ζ. B. eine Stirnkurbel mittels
einer Druckplatte mit eingelassenem Ringkolben auf einen Wellenkonus aufzuziehen, jedoch stellt die
Druckplatte dabei nur ein Werkzeug dar, das nach dem Aufziehen entfernt wird, während die erfindungsgemäße
Druckplatte nach der Montage — unter Hinzufügen von Ausgleichsscheiben — zur Sicherung der Schiffsschraube
am Schraubenwellenende verbleibt, wo sie von einer Ausnehmung der Schraubennabe aufgenommen
wird. Außerdem ist diese bekannte Druckplatte zum Abziehen völlig ungeeignet.
So wird durch die Erfindung eine Vorrichtung zum Befestigen und Lösen einer Schiffsschraube geschaffen,
die nicht nur leicht und einfach aufgebaut ist, so daß die freitragende Schraubenwellenlänge sehr kurz gehalten
werden kann, was insbesondere bei konzentrischen Schraubenwellen wegen der zweifachen Anordnung
sehr wichtig ist, sondern aufgrund ihres geringeren
Gewichts und ihrer einfacheren Befestigur- auch besser
und schneller und ohne aufwendige und schwere Spezialwerkzeuge gehandhabt werden ann.
Bei einer zweckmäßigen Ausfül rungsform der
Erfindung ist ein flexibler Dichtring zwischen dem Ringkolben und dem ringförmigen Kanal angeordnet,
so daß der Ringkolben einen größeren Hub ausführen kann, als wenn statt dessen nur ein elastischer,
hydraulisch dehnbarer Schlauch vergesehen wäre.
Zweckmäßig ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch so ausgebildet, daß der Druckring in einer
seitlichen Fläche eine Ausnehmung und an der gegenüberliegenden Fläche einen entsprechenden nabenartigc.i
Vorsprung aufweist, der Durchmesser der Ausnehmung nur wenig größer als der Durchmesser des
Endabschnittes der Schraubenwelle und der Durchmesser des Vorsprungs ein wenig kleiner als der
Durchmesser des angrenzenden Endes der Schiffsschraube ist und Ausgleichsscheiben in die Ausnehmung
zur axialen Ausrichtung der Schiffsschraube auf ihrer Schraubenwelle eingepaßt sind. Hierdurch wird es
möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Zuhilfenahme weiterer Zwischenscheiben oder Ringe
sowohl zum Aufziehen als auch zum Abziehen zu verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen vergrößerten Schnitt durch den hinteren
Abschnitt von konzentrischen Schiffsschraubenwellen mit einer detaillierten Darstellung der Anordnung der
Druckringe zur Befestigung der Schiffsschrauben und der hi.-iteren Wellendichtung zwischen den beiden
Schiffsschraubennaben,
Fig. 2 einen Teilschnitt nach Fig. 1 mit einer Darstellung des Druckringes in der umgekehrten
Stellung zum Abziehen der hinteren Schiffsschraube von ihrer Schraubenwelle,
F i g. 3 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, die aber den
Druckring in der umgekehrten Stellung zum Abziehen der vorderen Schiffsschraube von ihrer Schraubenwelle
zeigt,
F i g. 4 einen Teilschnitt nach F i g. 3, wobei die hintere Schiffsschraubennabe durch den Druckring etwas von
der zugeordneten Schraubenwelle abgezogen ist, F i g. 5 einen der Druckringe in Draufsicht, und
Fig.6 einen Vertikalschnitt des Druckrings der Fig. 5.
Gegenläufige Schiffsschrauben sind auf den Konen 29 und 30 von Schraubenwellen 16 und 17 befestigt. so
Wie man insbesondere aus den Fig. 1 bis 4 erkennt, besitzt die vordere Schiffsschraube eine Schiffsschraubennabe
31, die mittels des Druckrings 32 am Konus 29 der Schraubenwelle 16 befestigt ist. Die Schiffssehraubennabe
31 ist in ihrer Lage durch eine nicht dargestellte Paßfeder gegen Drehung gegenüber der
Schraubenwelle gesichert. Die hintere Schiffsschraube sitzt mit ihrer Schiffsschraubennabe 34 durch den
Druckring 35 auf dem Konus 30 der Schraubenwelle 17 fest, und eine Drehung gegenüber ihrer Schraubenwelle
ist durch eine Paßfeder 36 verhindert.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine neuartige Methode zum Befestigen sowie zum Auf- und Abziehen der beiden
Schiffsschrauben. Die Druckringe 32 und 35 lassen sich umdrehen und dienen in einer Stellung (Fig. 1) dazu, die
Schiffsschrauben auf die Konen 29 und 30 der zugehörigen Schraubenwellen 16 und 17 zu ziehen.
Der Druckring 32 ist ringförmig, sitzt auf der Schraubenwelle 17 und ist durch Kopfschraubeii 37 an
der anstoßenden Stirnseite der Schraubenwelle 16 befestigt. Der Druckring 32 ist mit einem ringförmigen
Kanal 38 versehen, in den ein mit einem elastomeren Dichtring 40 hinterlegter Ringkolben 39 eingepaßt ist.
Ein mit dem Kanal 38 verbundener Durchlaß 41 weist zwei Anschlüsse 42 für Fettpressen auf, die es ei lauben,
Schmierfett mit einem Druck von etwa 70 atü in den ringförmigen Kanal 38 und gegen den Dichtring 40 und
den Ringkolben 39 zu pumpen, wodurch der Ringkolben 39 in Richtung der Pfeile 43 gegen die anstoßende
Fläche der Schiffsschraubennabe 31 gedrückt wird, so daß ein Festsitz der vorderen Schiffsschraube auf dem
Konus 29 der Schraubenwelle 16 erreicht wird. Eine
Anzahl dünner Ausgleichsscheiben 44 ist zwischen den Druckring und die anstoßende Fläche des Konus 29 der
Schraubenweile 16 eingepaßt und erlaubt eine genaue axiale Einstellung des Druckrings 32, da sich die vordere
Schiffsschraube nach wiederholtem Abnehmen und Wiederaufsetzen, wie dies zu Wartungszwecken erforderlich
ist, auf ihrer Schraubenwelle etwas verschiebt.
Der Druckring 35, hier eine flache Scheibe, ist auf die
gleiche Weise an der anstoßenden Stirnfläche der Schraubenwelle 17 mittels Kopfschrauben 45 befestigt
Der Druckring 35 nimmt einen Ringkolben 39a auf, der mit einem elastomeren Dichtring 40a hinterlegt ist, und
besitzt einen ringförmigen Durchlaß 41, der mit dem ringförmigen Kanal 38 genauso wie bei dem Druckring
32 verbunden ist, so daß Schmierfett unter Druck auf den Dichtring 40a und den Ringkolben 39a wirken kann,
um die Schiffsschraube auf dem Konus 30 der Schraubenwelle 17 in einen Festsitz zu bringen. Eine
Anzahl dünner Ausgleichsscheiben 46 ist zwischen der Druckring 35 und die anstoßende Stirnfläche des Konus
30 der Schraubenwelle 17 gelegt und ermöglicht die nach wiederholtem Abnehmen und Wiederaufsetzen
der hinteren Schiffsschraube erforderliche genaue Einstellung des Druckrings 35.
Wie man besonders aus den F i g. 5 und b erkennt, ist
der Druckring 32 wie auch der Druckring 35 auf der Seite, an der der Ringkolben 39 montiert ist. mit einer
ringförmigen Ausnehmung 47 versehen und besitzt auf der gegenüberliegenden Seite am Umfang eine
ringförmige Ausnehmung 48. Der äußere Durchmesser der Ausnehmung 47 ist gleich demjenigen des
anstoßenden Endes des Konus an der Schraubenwelle 16. Eine entsprechende Ausnehmung im Druckring 35
besitzt einen Durchmesser gleich dem Durchmesser am Ende des Konus der Schraubenwelle 17. Die Ausnehmung
48 auf der gegenüberliegenden Seite des Druckrings 32 bildet einen Vorsprung 49. dessen
Umfangskanle 50 so liegt, daß der Vorsprung 49 nach dem Umdrehen des Druckrings zum Abziehen der
Schiffsschraube gegen die anstoßende Seite am Konus 29 der Schraubenwelle 16 drückt, wie dies in Fig.:!
gezeigt ist. Der Druckring 35 ist bei 51 entsprechend ausgenommen und bildet den in Fig. 2 gezeigten
Vorsprung 52.
Aus Fig. 1 erkennt man, daß der Konus 30 der Schraubenwelle 17 weiter hinten liegt als der Konus 29
der Schraubenwelle 16. Dadurch entsteht ein Raum 53 für den Einbau der Wellendichtung 54 auf der
Schraubenwelle 17. Die Wellendichtung 54 ist an ihrer vorderen, äußeren Umfangskante an der anstoßenden
Seite der Schiffsschraubennabe 31 mittels Kopfschrauben 55 und am hinteren Ende an der anstoßenden Seite
der Schiffsschraubennabc 34 durch Kopfschrauben 5(5 befestigt. Der Raum 53 zwischen den Schiffsschrauben-
19 Ol 620 )
naben 31 und 34 ist normalerweise durch ein Abdeckblcch 57 verschlossen. Das hintere Ende der
Schiffsschraubennabe 34 verschließt eine nicht dargestellte strömungsgünstige Verkleidung.
Wenn ein Abziehen der Schiffsschrauben von den S zugeordneten Schraubenwellen 16 und 17 erforderlich
wird, nimmt man zunächst die hintere Schiffsschraube auf folgende Weise ab. Die Kopfschrauben 45 werden
entfernt, und der Druckring 35 wird aus der in F i g. 1 gezeigten Stellung in die Stellung nach F i g. 2 gebracht,
Darauf wird eine zusätzliche abnehmbare, scheiben- oder ringförmige Platte 61 an der hinteren Stirnseite der
Schiffsschraubennabe 34 durch Kopfschrauben 62 befestigt. Die Platte 61 überlappt in dieser Lage den
Druckring 35 und den Ringkolben 39a.
Wenn nun Schmierfett unter einem Druck von etwa 70 atü in den ringförmigen Durchlaß 41 eintritt, drückt
der Ringkolben 39a gegen die befestigte Platte 61, so daß die Reaktionskräfte in Richtung der Pfeile 63 eine
Bewegung der Schiffsschraubennabe 34 in Richtung des Pfeiles 64 erzwingen, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, und
wodurch die hintere Schiffsschraube von ihrer Schraubenwelle gelöst wird.
Nach dem Abnehmen der hinteren Schiffsschraube erfolgt der gleiche Vorgang an der vorderen, nachdem
zuvor die Wellendichtung 54 entfernt wurde. Der Vorgang läuft folgendermaßen ab: Die Kopfschrauben
37 werden entfernt, der Druckring 32 wird umgedreht und eine zusätzliche Platte 61 wird an der hinteren
Stirnseite der Schiffsschraubennabe 31 befestigt (F i g. 3). Wenn auf die oben beschriebene Weise hinter
dem Ringkolben 39 ein Druck erzeugt wird, bewegt sich die Platte 61 nach außen in Richtung des Pfeiles 64 und
nimmt die vordere Schiffsschraube mit. Die geringe axiale Bewegung der Schiffsschraubennabe weg von
dem Konus genügt, um die Schiffsschrauben mit den üblichen Hebezeugen von den Schraubenwellen abheben
zu können.
Ein Bild von den Abmessungen der Druckringe zum
Befestigen und Abziehen der Schiffsschrauben erhält man durch den Hinweis, daß die vordere Schiffsschraube
auf den Konus der Schraubenwelle 16 durch eine axiale Kraft von 451 gedrückt wird, wenn der
elastomere Dichtring 40 durch Schmierfett aus einer handbetätigten Fettpresse mit einem Druck von etwa
70 atü zusammengedrückt wird. Dadurch wird ein Festsitz erzielt, der mindestens ebensogut ist wie
derjenige, der sich durch Auftreiben mittels einer Schraubenmutter bei einer üblichen Schraubenwelle mit
Gewindezapfen erreichen läßt. Bei Verwendung hochfester Dehnschrauben aus Stahl mit einem Schraubenkopf,
die eine Stärke von 38 mm aulweisen, um den Druckring 32 zum Befestigen und Lösen am Ende der
Schraubenwelle 16 zu halten, unterliegen die Kopfschrauben während des Aufziehens der Schiffsschraube
einer Zugbeanspruchung von 0,85 t/cm2. Da diese Kopfschrauben 37 während des Aufziehens bei ausreichender
Sicherheit einer Zugbeanspruchung von 1,7 t/cm2 ausgesetzt werden können, läßt sich die
Aufziehkraft auf 901 erhöhen, wenn man den Druck der Fettpresse auf 140 atü erhöht. Die Größe des Reibungsoder Festsitzes zwischen Schiffsschraube und Konus der
Schraubenwelle läßt sich dadurch noch weiter erhöhen, so daß man die Größe der Paßfeder, die erforderlich ist,
um eine Drehung der Schiffsschraube auf dem Konus der Schraubenwelle zu verhindern, in Breite, Tiefe und
Länge herabsetzen kann.
Die dem Druckring 32 zugeordnete ringförmige Platte 61 ist an der Schiffsschraubennabe 31 mit
beispielsweise zwölf hochfesten, als Dehnschrauben ausgebildeten Kopfschrauben 62 von 25 mm Durchmesser
befestigt. Sie werden mit einer Kraft von 1,62 t/cm2 beansprucht, wenn die Schiffsschraube von ihrem
Konus abgezogen wird, vorausgesetzt, daß die im ersten Beispiel zum Aufziehen auf den Konus angewandte
Kraft 901 betrug.
Beim Befestigen und Aufziehen der hinteren Schiffsschraube wird diese bei einem Schmierfettdruck von
106 atü mit einer Kraft von 45 t auf den Konus der Schraubenwelle 17 gedrückt. Wie bereits oben erwähnt,
kann diese Aufziehkraft durch Erhöhen des Schmierfettdrucks auf 212 atü bis auf 901 gebracht werden. Die
Kopfschrauben 45 und 62 sind abgefast, um der Belastung von 901 standhalten zu können, wobei die in
ihnen auftretende Beanspruchung 1.7 t/cm2 nicht überschreitet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Befestigen und Lösen einer Schiffsschraube an bzw. von der Schraubenwelle bei
einem Propellerantrieb für Schiffe mit konzentrisch angeordneten gegenläufigen Propellern, wobei die
Schiffsschraubennabe auf einem normalen Konus auf der Schraubenwelle aufsitzt und durch einen mit
dem Schraubenwellenende verschraubten, um 180° umkehrbaren Druckring gegen Lösen gesichert ist,
welcher auf seiner im Betrieb der Schiffsschraube zugewandten Seite ein als Ringkolben ausgebildetes,
hydraulisch bewegbares Druckelement aufweist, das in einem Ringkanal im Druckring angeordnet ist, und
wobei der Druckring in einer ersten Lage zum Aufziehen der Schraubennabe dient und beim
Betrieb der Schraube an der Schraubenwelle befestigt ist und der Ringkoiben dabei in flächigem
Kontakt mit der angrenzenden Endfläche der Schiffsschraubennabe steht und eine abnehmbar,
scheibenförmige Platte an der angrenzenden Endfläche der Schiffsschraube befestigbar ist, wenn der
Druckring in eine zweite Lage zum Lösen der Schraubennabe umgekehrt ist, in welcher der
Ringkolben in flächigem Kontakt mit der abnehmbaren Platte steht, und sich der Druckring am
Schraubenwellenende abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Konus (29, 30) das
äußerste Ende der Schraubenwelle (16, 17) bildet und durch eine normal zur Schraubenwellenachse
angeordnete Endfläche begrenzt ist, daß der Druckring (32,35) in der ersten Lage zum Befestigen
und im normalen Betrieb direkt an der Endfläche der Konus (29, 30) der Schraubenwelle (16, 17) befestigt
ist und aus einer Scheibe bzw. einem scheibenähnlichen Ring besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein flexibler Dichtring (40, 40a)
zwischen dem Ringkolben ur<d dem ringförmigen Kanal angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (32, 35) in einer
seitlichen Fläche eine Ausnehmung (47) und an der gegenüberliegenden Fläche einen entsprechenden
nabenartigen Vorsprung (49, 52) aufweist, der Durchmesser der Ausnehmung (47) nur wenig
größer als der Durchmesser des Endabschnitts der Schraubenwelle (16, 17) und der Durchmesser des
Vorsprungs ein wenig kleiner als der Durchmesser des angrenzenden Endes der Schiffsschraube ist, und
Ausgleichsscheiben (44, 46) in die Ausnehmung (47) zur axialen Ausrichtung der Schiffsschraube auf
ihrer Schraubenwelle eingepaßt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70332368A | 1968-02-06 | 1968-02-06 | |
US70332368 | 1968-02-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1901620A1 DE1901620A1 (de) | 1969-08-28 |
DE1901620B2 DE1901620B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1901620C3 true DE1901620C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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