CH519571A - Farbstabiles Desinfektionsmittel enthaltendes flüssiges Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel - Google Patents

Farbstabiles Desinfektionsmittel enthaltendes flüssiges Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel

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CH519571A
CH519571A CH1373469A CH1373469A CH519571A CH 519571 A CH519571 A CH 519571A CH 1373469 A CH1373469 A CH 1373469A CH 1373469 A CH1373469 A CH 1373469A CH 519571 A CH519571 A CH 519571A
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CH
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hydroxy
disinfectant
sep
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detergent
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CH1373469A
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Bloching Helmut Dr Dipl-Chem
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Henkel & Cie Gmbh
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
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Description


  Farbstabiles Desinfektionsmittel enthaltendes flüssiges Wasch-,  Reinigungs- und Spülmittel    Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der in  üblicher Weise zusammengesetzten farbstabilen, Desinfek  tionsmittel enthaltenden flüssigen Wasch-, Reinigungs- und  Spülmittel nach dem schweizerischen Hauptpatent Nr.  484 268 mit einem Gehalt von 5 bis 40 Gew % an anioni  schen und/oder nichtionischen Tensiden, 0,1 bis 5 Gew.- /o  an organischen Desinfektionsmitteln und, bezogen auf das  Gemisch aus Tensiden und Desinfektionsmitteln, einem  Gehalt von 0,01 bis 5 Gew.-% an wasserlöslichen Reduk  tionsmitteln.  



  Die erfindungsgemässen Präparate sind dadurch ge  kennzeichnet, dass sie als Desinfektionsmittel substituierte  Diphenyläther der allgemeinen Formel  
EMI0001.0000     
    in der X, Y und Z ein Chlor- oder Bromatom darstellen,  wobei aber Y oder Z auch Wasserstoff sein kann, enthal  ten. Hierzu zählen beispielsweise     2-Hydroxy-2',4-dichlordi-          phenyl-äther,    2-Hydroxy-2',4-dibromdiphenyl-äther und vor  zugsweise 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyl-äther. Darüber    hinaus können noch folgende Zusätze vorhanden sein:  0 bis 20, vorzugsweise 10 bis 15 Gew.-o/o an Lösungs  vermittlern,  0 bis 35, vorzugsweise 0 bis 15 Gew.-% an wasserlösli  chen anhydrischen Phosphaten und/oder anderen bekann  ten Komplexbildnern,  0 bis 3, vorzugsweise 0 bis 0,5 Gew.-% an Trübungsmit  tel z. B.

   Polystyrol, Äthylenglykoldistearat usw.  



  Ausserdem können kleinere Mengen an Puffersubstan  zen, Duftstoffen, Konservierungsmitteln und Farbstoffen  eingearbeitet werden. Auch können ihnen mit besonderem  Vorteil 0,001 bis 2 vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.-%, bezo  gen auf Festsubstanz, übliche optische Aufheller für Cellu  losefasern und synthetische Fasern wie z. B. Abkömmlinge  der 4,4'-Diaminostilbendisulfonsäure, 1,3-arylsubstituierte  Pyrazoline, Aufheller auf Basis Cumarine, Carbostyril,     Benz-          oxazol    (beispielsweise 2,2'-Bis-Benzoxazolthiophen     Benzi-          midazol    u. a. zugesetzt werden, da sich die Desinfektions  mittel gegenüber den Aufhellern indifferent verhalten.

    Aufhellerfreie Textilwaschmittel mit einem Gehalt bei  spielsweise an 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyläther eig  nen sich dementsprechend besonders gut zur Wäsche von  mit optischen Aufhellern avivierten Textilien, da sie die  Aufhellerwirkung nicht nennenswert beeinträchtigen.  



  Beispiele für übliche optische Aufheller sind z. B. Ver  bindungen aus der Klasse der     Diaminostilbensulfonsäure-          derivate    gemäss folgender Formel  
EMI0001.0009     
    X und Y: z. B. -NH2, -NH-CH3, -NH-CH2- CH2OH,  I  CH3-N-CH2-CH2OH, -N(CH2- CH2OH)2, Morpholino,    Dimethylmorpholino, -NH-C6H5, -NH-C6H4-S03H,       -OCHS,    Cl, wobei X und     Ygleich    oder ungleich sein kön  nen.

        Weiterhin können optische Aufheller vom Typ der  Diarylpyrazoline gemäss nachstehender Formel anwesend  sein:  
EMI0002.0000     
    In dieser Formel bedeuten:  R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest oder Arylrest,  gegebenenfalls substituiert sein können,  Ar + Ar' Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder     Naph-          thyl,    die weitere Substituenten tragen können, wie     Hydro-          xy-,    Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-,     Acylami-          no-,    Carboxyl-, Sulfo- und Sulfonamidogruppen oder Halo  genatome.  



  Bevorzugt werden 1,3-Diarylpyrazoline verwendet, in  denen R ein Wasserstoffatom darstellt.  



  Die in den folgenden Rezepturen erwähnten salzarti  gen Komponenten lagen, sofern nicht ausdrücklich etwas  anderes erwähnt ist, als Natriumsalze vor.  



  Beispiel 1  Ein flüssiges Spülmittel bestehend aus (in Gew: %)  5,0 % Laurylsulfat  5,0 % Myristylsulfat  8,0 % eines Anlagerungsproduktes von 8 Mol     Äthyl-          oxid    an 1 Mol Fettsäuremonoäthanolamid (14 bis 20 Koh  lenstoffatome im Fettsäurerest)  0,0004 % eines roten Farbstoffes (Handelsprodukt:  Rhodamin B)  10,0 % Isopropanol  0,05 % Parfüm    2,0 % 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyläther  0,5 % Natriumsulfit  Rest Wasser  behielt auch nach vierwöchiger Lagerung unter Einwir  kung von hellem Tages- und Sonnenlicht seine klare, leuch  tend rote Färbung; ohne Zusatz von Sulfit schlug die Fär  bung schon nach einer Woche in schmutziges Grau um.

    Beispiel 2  Ein flüssiges Feinwaschmittel folgender Zusammenset  zung (in Gew.-%)  10,0 % geradkettiges Dodecylbenzolsulfonat,  10,0 % Oleylalkohol, veräthert mit 10 Mol Äthylenoxid  5,0     %    Äthanol  5,0 % Cocosfettsäurediäthanolamid (8 bis 18 Kohlen  stoffatome im Fettsäurerest)  0,7 % 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyläther  0,18  /0 2-Hydroxylaminsulfat  0,1 % Parfüm  0,25     %    Baumwollaufheller gemäss Formel 1 in der X  den Rest NH-C6H5 und Y den Morpholinring bedeuten;  (100%ig)  0,0-0,2 % Formaldehyd  0,2 % Äthylendiamintetraacetat  10,0 % Kaliumtoluolsulfpnat    blieb nach längerem Lagern unter den in Beispiel 1 ange  gebenen Bedingungen farblos, während ohne Zusatz von  Hydroxylaminsulfat starke Braunfärbung einsetzte, die das  Präparat unansehnlich machte.

   Hydroxylaminsulfat zeigt  zusätzlich eine konservierende Wirkung.  



  Beispiel 3  Es wurde ein flüssiges Feinwaschmittel hergestellt, des  sen Zusammensetzung der von Beispiel 2 entsprach, je  doch wurden statt 0,0005 % Baumwollaufheller gemäss  Beispiel 2 nunmehr 0,1  % (100%ig) Polyamidfaseraufheller  der Formel II eingearbeitet, in der R Wasserstoff, Ar den  Phenylsulfonamidrest und Ar' den p-Chlorphenylrest be  deuten. Das Verhalten des Präparates hinsichtlich seiner  Farbstabilität entsprach dem von Beispiel 2.  



  Mit den flüssigen Feinwaschmitteln gemäss Beispiel 2  und 3 wurden Proben eines handelsüblichen Gewebes aus  Polyamidfasern (Perlon 9) und aus ungefärbter Baum  wolle in emaillierten Gefässen 20 Minuten lang bei 60  C  gewaschen. Die Konzentration des flüssigen Waschmittels  betrug 4,5 g/Liter, das Flottenverhältnis (kg Wäsche pro  Liter Waschflotte) 1 :40. Das verwendete Leitungswasser  wies einen Härtegrad von 16 dH auf. Parallel hierzu wur  den weitere Gewebeproben mit einem desinfektionsmittel  freien Feinwaschmittel analog den Beispielen 2 und 3 ge  waschen.  



  Nach je zwanzig Wäschen wurde die      Entscheinerwir-          kung     der Waschmittel in bezug auf die optischen Aufhel  ler anhand des Weissgrades der getrockneten Proben mit  einem Photometer ( Elrepho  der Fa. Carl Zeiss) be  stimmt, wobei drei verschiedene Farbfilter verwendet  wurden, um gemäss DIN 5033 eine dem Tageslicht ähnli  che Spektralverteilung zu gewährleisten. Die Berechnung  des Weissgrades W erfolgte nach der von A. Berger in  der Zeitschrift  Die Farbe , 8 (1959), Seiten 187 bis 201,  vorgeschlagenen Formel  W = R,. + 3 (R,-Rx),  wobei  Rx den mit Rotfilter FMX/C,  Ry den mit Grünfilter FMY/C,  R, den mit Blaufilter FMZ/C  gemessenen Reflexionswert angibt. Als Eichsubstanz  diente     Magnesiumoxid    mit einem Reflexionswert von  R = 100.

   Der auf diese Weise erhaltene Wert W stimmt  weitgehend mit dem physiologischen Helligkeitseindruck  überein, da insbesondere auch ein leichter, mit dem Auge  deutlich wahrnehmbarer Gelbstich quantitativ erfasst  wird. Ein derartiger Gelbstich ergibt bei der früher ge  bräuchlich photometrischen Messung unter Verwendung  eines üblichen Tageslichtfilters keinen messbaren Hellig  keitsabfall und damit auch keinen reproduzierbaren     Mess-          wert.     



  Wie der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist, wird  der     Aufhellereffekt    durch Waschen mit einem     erfindungs-          gemässen    Feinwaschmittel im Vergleich zum Waschen  mit einem     desinfektionsmittelfreien    Feinwaschmittel kaum  beeinflusst.

      
EMI0003.0000     
  
    Baumwollgewebe <SEP> Polyamidgewebe
<tb>  (Aufhellertyp <SEP> 1c) <SEP> (Aufhellertyp <SEP> 111)
<tb>  Waschmittel <SEP> WEISSGRAD
<tb>  ohne <SEP> Desinfektions- <SEP> 182,6 <SEP> 164,9
<tb>  mittel, <SEP> sonst <SEP> wie
<tb>  Beispiel <SEP> 2
<tb>  mit <SEP> 2-Hydroxy-2',4,4'- <SEP> 180,8 <SEP> 160,1
<tb>  trichlordiphenyläther,
<tb>  nach <SEP> <U>Beispie</U>l <SEP> <U>2</U>       Wäschestücke aus Baumwolle oder synthetischen Fa  sern, die durch Spezialavivage mit Aufhellern behandelt  wurden, werden in ihrer Weissgradwirkung kaum beein  trächtigt, wenn sie mit aufhellerfreien Waschmitteln gewa  schen werden, die erfindungsgemäss als Desinfektionsmit  tel 2-Hydroxy-2',4,4'-trichlordiphenyläther enthalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Farbstabiles, Desinfektionsmittel enthaltendes flüssiges Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel nach Hauptpatent Nr. 484 268, dadurch gekennzeichnet, dass es als Desinfek tionsmittel einen substituierten Diphenyläther der allge meinen Formel EMI0003.0001 in der X, Y und Z ein Chlor- oder Bromatom darstellen, wobei aber Y oder Z auch Wasserstoff sein kann, enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Waschmittel nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass es als Desinfektionsmittel 2-Hydroxy-2',4,4'- trichlordiphenyläther enthält. 2.
    Waschmittel nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es 0,001 bis 2, vor zugsweise 0,01 bis 1 Gew: %, bezogen auf Festsubstanz, an optischem Aufheller enthält.
CH1373469A 1965-11-27 1969-09-10 Farbstabiles Desinfektionsmittel enthaltendes flüssiges Wasch-, Reinigungs- und Spülmittel CH519571A (de)

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DE19681792513 DE1792513A1 (de) 1968-09-11 1968-09-11 Farbstabile,Desinfektionsmittel enthaltende fluessige Wasch-,Reinigungs- und Spuelmittel

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