CH519076A - Schalungsvorrichtung zur Innen- und Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau - Google Patents

Schalungsvorrichtung zur Innen- und Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau

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CH519076A
CH519076A CH1120270A CH1120270A CH519076A CH 519076 A CH519076 A CH 519076A CH 1120270 A CH1120270 A CH 1120270A CH 1120270 A CH1120270 A CH 1120270A CH 519076 A CH519076 A CH 519076A
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    • E04G11/082Retractable forms for the inside face of at least three walls

Description


  
 



  Schalungsvorrichtung zur Innen- und Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau
Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung zur Innenund Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau.



   Es sind bereits Schalungskonstruktionen bekannt, deren Flächen einwärts geknickt werden können, und zwar sowohl vierflächige Innenschalungen für Betonwände allseitig geschlossene Grundrisse als auch dreiflächige Innenschalungen für Wände und Decken tunnelförmiger Profile.



   Diese Konstruktionen sind jedoch zweck- und formgebunden und müssen daher für die jeweiligen Grundrisse oder Profile speziell angefertigt werden, wobei sie in ihren Konstruktionsdetails immer an ganz bestimmte Abmessungen gebunden sind.



  Mit diesen bekannten Konstruktionen können deshalb nur bestimmte Typenreihen mit gleichbleibenden Grundrissen bzw.



  Profilen hergestellt werden, das heisst die Möglichkeiten für ihren Einsatz sind recht beschränkt, und infolge der dadurch erforderlichen umfangreichen Sortimente sind die Kosten für ihre Anschaffung und Lagerhaltung entsprechend hoch. Ferner ist bei den bekannten Konstruktionen nach dem Abbinden des Betons das manuelle Lösen der Innenschalungen recht zeitaufwendig.



   Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu beheben, das heisst ein Schalungssystem zu schaffen, welches den vielseitigen Aufgabenstellungen, das heisst der Vielfalt an Zweck- und Formgestaltung im Sektor des Ortsbetonbaus, gerecht wird. Ferner soll durch die Erfindung das Lösen und Wegtransportieren der Innenschalungen unter weitgehender Reduzierung der manuellen Tätigkeit rationalisiert und erleichtert werden.



   Erfindungsgemäss wird dies erreicht durch eine aus Flächenund Winkelelementen bestehende Innenschalung, wobei die   Flä.   



  chenelemente aus einer von Schalhautträgern und Longarinen gebildeten Tragkonstruktion sowie einer auswechselbaren Schalhaut bestehen, ferner durch in die Longarinen endseitig eingesetzte Verbindungselemente sowie Befestigungs- und Spannelemente zur zug- und druckfesten Verbindung der einzelnen Flächenelemente miteinander und mit den Winkelelementen, wobei sowohl durch die gegenseitige Verbindung jeweils benachbarter Flächenelemente zu einer Schalungseinheit in der Mitte der letzteren als auch durch die Winkelelemente und die gegenseitige Verbindung der mit diesen verbundenen Flächen elementen in den Schalungsinnenecken jeweils gelenkige Knickstellen in der Schalung gebildet sind, sowie durch eine Ausschalvorrichtung, bestehend aus einem zentralen Führungselement mit an diesem arretierten und rechtwinklig an den Knickstellen der Schalungseinheiten angreifenden flexiblen Zugorganen,

   diagonal an den Winkelelementen angreifenden flexiblen Stabilisier- und Zentrierorganen, an den Winkelelementen oder an den Knickstellen der Schalungseinheiten angreifenden flexiblen Transportorganen sowie einem zentralen, am Führungselement axial angreifenden flexiblen Betätigungsorgan.



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Grundrissschalung in der Betonierphase,
Fig. 2 die Grundrissschalung der Fig. 1 mit einer Ausschalvorrichtung in der Ausschalphase,
Fig. 3 die Ausschalvorrichtung der Fig. 2 in einer räumlichen Ansicht,
Fig. 4 eine Schalung für ein Tunnelprofil in der Betonierphase,
Fig. 5 die Tunnelschalung der Fig. 4 mit einer Ausschalvorrichtung in der Ausschalphase,
Fig. 6 die Ausschalvorrichtung der Fig. 5 in einer räumlichen Ansicht,
Fig. 7 eine Schalungsinnenecke in der Betonierphase,
Fig. 8 die Schalungsinnenecke der Fig. 7 in der Ausschalphase,
Fig. 9 die Verbindung zweier Flächenelemente in der Betonierphase,
Fig. 10 die Verbindung der Fig. 9 in der Ausschalphase,
Fig.

   11 die stufenlose Einstellung des Abstandes der Tragkonstruktionen zweier benachbarter Flächenelemente, in einer Draufsicht, und
Fig. 12 die stufenlose Einstellung nach Fig. 11, in einer Seitenansicht.



   In Fig. 1 sind die einzelnen Flächenelemente der Schalung mit 1 und die Schalungsinnenecken mit   SI    bezeichnet. Die Flächenelemente 1 bestehen aus einer von Schalhautträgern 3 und Longarinen 4 gebildeten Tragkonstruktion sowie einer auswechselbaren Schalhaut 5. Jeweils zwei fluchtend angeordnete, benach  barte Flächenelemente 1 sind zu einer Schalungseinheit SE mit einander verbunden, während die beiden jeweils senkrecht zueinander angeordneten Flächenelemente 1 in den vier Scha lungsinnenecken   SI    durch in die Longarinen 4 eingesetzte Ver bindungselemente 6 sowie durch je ein Winkelelement 2 (vgl.



   Fig. 7) derart miteinander verbunden sind, dass in der Schalung gelenkige Knickstellen   KOST,    bzw. KST2 sowohl jeweils in der
Mitte der vier Schalungseinheiten SE als auch in den Schalungs innenecken SI gebildet werden. Die Flächenelemente 1 sind in der in Fig. 1 gezeigten Betonierphase sowohl untereinander als auch mit den Winkelelementen 2 mittels der gleichen Verbin dungselemente 6 sowie in Fig. 1 nicht dargestellter gleicher
Befestigungs- und Spannelemente zug- und druckfest verbun den, wie dies später mehr im einzelnen erläutert werden soll.



   Die Schalhautträger 3 sind vorzugsweise in einem gegenseitigen Abstand von 375 mm angeordnet, welcher der Massordnung nach DIN entspricht. Die Schalhaut 5 kann aus einer mehrschichtig verleimten Holzplatte bestehen. Diese wird auf die Schalhautträger 3 aufgeschraubt und kann nach Verschleiss ausgewechselt werden.



   Wie bei der Schalung für die inneren Betonflächen, sind auch für die Schalung der äusseren Betonflächen die gleichen Flächenelemente 1 zu Schalungseinheiten SE zusammengesetzt, wobei mit diesen auch die mit SA bezeichneten Schalungsaussenecken gebildet sind und die gleichen Verbindungselemente 6 sowie Befestigungs- und Spannelemente verwendet werden.



   In Fig. 2, in der die Ausschalphase dargestellt ist, ist nach Lösen der Spannelemente bzw. nach Lockern bestimmter Befestigungselemente im Bereich der Knickstellen KST, der Schalungseinheiten SE die Schalung an den gelenkigen Knickstellen   KOST,    und KST2 einwärts geknickt. Die allgemein mit   ASVl    bezeichnete Ausschalvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem zentralen starren Führungselement 12, an diesem arretierten und an den Knickstellen KST, der Schalungseinheiten SE lotrecht angreifenden flexiblen Zugorganen 13 zum Lösen der Schalungseinheiten SE von ihren Betonflächen, diagonal an den vier Schalungsecken, das heisst Winkelelementen 2 (vgl.

  Fig. 7) angreifenden flexiblen Stabilisier- und Zentrierorganen 14, an den Winkelelementen 2 angreifenden flexiblen Transportorganen 15 sowie einem zentralen, am Führungselement 12 axial angreifenden flexiblen Betätigungsorgan 16 (vgl.



  Fig. 3), mittels dessen die Schalung in einem einzigen Arbeitsgang gelöst und aus dem mit B bezeichneten betonierten Baugrundriss hinausbefördert wird. Die vier Zugorgane 13 sind an einer am Führungselement 12 arretierten Scheibe 17, hingegen die vier diagonal verlaufenden Stabilisier- und Zentrierorgane 14 an einer auf dem Führungselement 12 lose gleitenden Scheibe 18 befestigt. Während das starre Führungselement 12 vorzugsweise aus einem geraden Rohr besteht, können für die flexiblen Zugorgane 13, Stabilisier- und Zentrierorgane 14, Transportorgane 15 und das zentrale Betätigungsorgan 16 Ketten oder Seile verwendet werden.



   Wenn für die Zugorgane 13 sowie Stabilisier- und Zentrierorgane 14 Seile verwendet werden, so können diese durch an ihnen angebrachte, in Fig. 2 nicht gezeigte Seilspanner auf ihre richtigen Längen eingestellt werden, während bei Verwendung von Ketten für die Organe 13 und 14 deren richtige Länge durch entsprechende Befestigung von jeweils als Endkettenglieder benutzten Kettengliedern grob und durch eingebaute Kettenspanner fein eingestellt werden können.



   Zusätzlich können auch bei den Transportorganen 15 und dem zentralen Betätigungsorgan 16, je nachdem ob sie aus Ketten oder Seilen bestehen, Seil- bzw. Kettenspanner verwendet werden.



   In Fig. 3 ist die Ausführung der Ausschalvorrichtung   ASV1,    insbesondere die Anordnung der vier ganz verschiedene Funktionen ausübenden Arten von flexiblen Organen 13, 14, 15 und
16, hier seien es zum Beispiel Ketten, deutlicher zu erkennen.



  Die vier Zugketten 13 sowie die vier Stabilisier- und Zentrierketten 14 sind jeweils doppelt vorhanden und in je zwei Ebenen angeordnet. Im Zentrum der Ausschalvorrichtung   ASVl    und damit der Schalungskonstruktion befindet sich das gerade Führungsrohr 12. Die beiden Scheiben 17, an denen, jeweils nach oben und unten, je vier Zugketten 13 befestigt sind, werden am Führungsrohr 12 dadurch arretiert, dass sie jeweils auf einem am Führungsrohr 12 fest angebrachten Klemmring aufliegen und somit bei Aufwärtsbewegung des Führungsrohres 12 an dieser teilnehmen, während die beiden Scheiben 18, an denen, wiederum jeweils oben und unten, die diagonal verlaufenden Stabilisier- und Zentrierketten 14 befestigt sind, auf dem Führungsrohr 12 frei auf und ab gleiten können.

  Die zentrale Betätigungskette 16 greift im Zentrum der Schalungskonstruktion am oberen Ende des Führungsrohres 12 an und ist an einer an diesem angebrachten U-förmigen Lasche 12a befestigt, während die vier diagonal verlaufenden Transportketten 15 an den Schalungsecken, das heisst Winkelelementen 2 (vergleiche Fig. 7), angreifen. Die oberen Enden der Transportketten 15 und der Betätigungskette 16 sind mit einem gemeinsamen Ring 19 verbunden, der in einen mit 20 bezeichneten Lasthaken eines Baukranes eingehängt ist.



   Die Länge der zentrisch verlaufenden Betätigungskette 16 ist kürzer bemessen als die vier Transportketten 15, und zwar derart, dass beim Anziehen der Ausschalvorrichtung   ASVl    mittels des Baukranes die Betätigungskette 16 zuerst belastet wird.



  Dadurch wird ein Zug über das Führungsrohr 12 und die daran arretierten Zugketten 13 an den gelenkigen Knickstellen   KOST,    der Schalungseinheiten SE ausgeübt, welcher, unter gleichzeitigem Einknicken der Schalungseinheiten SE an den gelenkigen Knickstellen   KOST,    und unter Mitwirkung der gelenkigen Knickstellen KST2 in den Ecken die Schalungskonstruktion von der Betonfläche löst. Erst dann, wenn infolge dieses primären Zugvorganges die zentrale Betätigungskette 16 die erforderliche vertikale Strecke zurückgelegt hat, greifen die jeweils vier Transportketten 15 in den Ecken der Schalungskonstruktion an und befördern diese zum nächsten Verwendungsort.



   Die jeweils vier an den Ecken der Schalungskonstruktion angreifenden diagonalen Stabilisier- und   Zentrierketten    14 haben die Aufgabe, die Schalungskonstruktion zu stabilisieren sowie das Führungsrohr 12 zentrisch zu führen, so dass sich die Schalung ringsum überall gleichzeitig und gleichmässig von den Betonflächen löst.



   Infolge dieser Konstruktion und Wirkungsweise der Ausschalvorrichtung   ASV,    kann nach dem Abbinden des Betons das Lösen und Hinausbefördern der Innenschalungen in einem einzigen Arbeitsvorgang automatisch mit Hilfe des Baukrans erledigt werden.



   In Fig. 4, welche ein rechteckiges Tunnelprofil in der Betonierphase zeigt, ist die dreiflächige Innenschalung für die beiden Wände W und die Decke D des Tunnelprofiles entsprechend wie bei der Grundrissschalung nach Fig. 1 und mit den gleichen Flächen-, Winkel-,   Verbindungsb,    Befestigungs- und Spannelementen aufgebaut.

 

   In Fig. 5, in der die Ausschalphase für das Tunnelprofil der Fig. 4 dargestellt ist, ist eine Ausschalvorrichtung ASV2 vorgesehen, welche der gemäss Fig. 2 und 3 für die Grundrissschalung verwendeten Ausschalvorrichtung   ASVl    bezüglich Aufbau und Funktion weitgehend entspricht. Abweichend von der in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausschalvorrichtung ASVI, bei der die vier Transportketten 15 an den Winkelelementen 2 (vergleiche Fig. 7) angreifen, greifen bei der Ausschalvorrichtung ASV2 der Fig. 5 nur zwei Transportketten 15' an den Knickstellen   KOST,    der Schalungseinheiten SE für die beiden Wände des Tunnelprofiles an.



   In Fig. 6 ist die Ausschalvorrichtung ASV2 in der Ausschalphase in räumlicher Darstellung gezeigt.



   In Fig. 7 sind die als Laschen ausgebildeten Verbindungsele  mente 6 zwischen den beiden Teilen der als Doppellongarinen ausgebildeten Longarinen 4 eingesetzt. Als Befestigungselemente 7 dienen Schrauben, während die Verspannung durch Keilpaare 9, Exzenterscheiben 10 und Steckbolzen 11 vorgenommen ist. Nach Herausschlagen der Steckbolzen 11 sind die Keilpaare 9 lose, und es wird nach Lockern der Befestigungsschrauben 7 und 7' durch die Befestigungsschraube 7' ein Drehgelenk in der Innenecke SI gebildet, so dass der Einknickvorgang stattfinden kann. Bei dem und während des Einknickens der Knickstelle KST2 in der Innenecke   SI    verschieben sich die beiden nicht mehr mit den Longarinen 4 verspannten Verbindungslaschen 6 entsprechend etwas in die Longarinen 4 hinein.



   Fig. 8 zeigt die Innenecke SI der Fig. 7 in Einknickstellung.



   Die Fig. 9 bis 12 zeigen weitere Details, welche aus den Unteransprüchen für den Fachmann durchaus hervorgehen und daher an sich einer weiteren Erläuterung nicht mehr bedürfen.

 

   Statt der Befestigungsschrauben können auch Klemmbolzen mit Keilen verwendet werden.



   Das Schalungssystem gemäss der Erfindung hat gegenüber dem einschlägigen Stand der Technik den Vorteil, dass ein geringerer Zeitaufwand als bisher für die manuelle Tätigkeit beim Lösen und Hinausbefördern insbesondere der Innenschalung erforderlich ist. Ferner kann der Abstand der Tragkonstruktion zweier benachbarter Elemente innerhalb eines Rastermasses stufenlos eingestellt werden. Zudem erlaubt das System mit seiner Detailkonstruktion eine vielfältigere Verwendungsmöglichkeit. Daraus resultieren zahlreichere Einsatzmöglichkeiten von gleichen Systemelementen als bisher. Dadurch wird aber auch das Sortiment weniger umfangreich, so dass die Anschaffungs- und Lagerhaltungskosten entsprechend gesenkt werden. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Schalungsvorrichtung zur Innen- und Aussenschalung von Räumen im Ortsbetonbau, gekennzeichnet durch eine aus Flächen- und Winkelelementen (1, 2) bestehende Innenschalung, wobei die Flächenelemente (1) aus einer von Schalhautträgern (3) und Longarinen (4) gebildeten Tragkonstruktion sowie einer auswechselbaren Schalhaut (5) bestehen, ferner durch in die Longarinen (4) endseitig eingesetzte Verbindungselemente (6) sowie Befestigungs- und Spannelemente (7, 7', 8a/8b bzw.
    9, 10, 11) zur zug- und druckfesten Verbindung der einzelnen Flächenelemente (1) miteinander und mit den Winkelelementen (2), wobei sowohl durch die gegenseitige Verbindung jeweils benachbarter Flächenelemente (1) zu einer Schalungseinheit (SE) in der Mitte der letzteren als auch durch die Winkelelemente (2) und die gegenseitige Verbindung der mit diesen verbundenen Flächenelementen (1) in den Schalungsinnenecken (SI) jeweils gelenkige Knickstellen (KOST1 bzw. KST2) in der Schalung gebildet sind, sowie durch eine Ausschalvorrichtung (ASV1 bzw.
    ASV2), bestehend aus einem zentralen Führungselement (12) mit an diesem arretierten und rechtwinklig an den Knickstellen (KST,) der Schalungseinheiten (SE) angreifenden flexiblen Zugorganen (13), diagonal an den Winkelelementen (2) angreifenden flexiblen Stabilisier- und Zentrierorganen (14), an den Winkelelementen (2) oder an den Knickstellen (KST1) der Schalungseinheiten (SE) angreifenden flexiblen Transportorganen (15 bzw. 15') sowie einem zentralen, am Führungselement (12) axial angreifenden flexiblen Betätigungsorgan (16).
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) in der Betonierphase die Longarinen (4) jeweils benachbarter Flächenelemente (1) starr miteinander verbindet, in den Schalungsinnenekken (SI) das Winkelelement (2) unmittelbar abstützt sowie, verbunden mit einem zweiten gleichen Verbindungselement (6), auch die Schalungsaussenecken (SA) bildet, und dass ferner das Verbindungselement (6) in der Ausschalphase im Verein mit den Befestigungs- und Spannelementen (7, 7' bzw. 9, 10, 11) ein Stabilisator ist sowohl für die je ein Drehgelenk (bei 7') bildenden Knickstellen (KST2) in den Schalungsinnenecken (SI) als auch für die gelenkigen Knickstellen (KST1) zwischen zwei jeweils benachbarten fluchtenden Flächenelementen (1) (vergleiche Fig. 1 und 7 bis 12).
    2. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelelemente (2) aus winkelförmig gebogenen Stahlblechen bestehen, gleichschenklig ausgebildet und selbsttragend sind und zur Bildung der Knickstellen (KST2) in den Schalungsinnenecken (SI) elastisch biegsam sind, dass jeweils in der Schenkelmitte der Winkelelemente (2) Versteifungsleisten (2a) angebracht sind, an welchen nur in der Betonierphase die Verbindungselemente (6) anliegen, und dass jeweils an den Schenkelenden der Winkelelemente (2) weitere Versteifungsleisten (2b) angebracht sind, welche, zur Verbindung der Winkelelemente (2) mit den angrenzenden Flächenelementen (1), mit den auf der Höhe der Enden der Longarinen (4) angeordneten, jeweils letzten Schalhautträgern (3a) mittels der Befestigungselemente (8a, 8b) lösbar verbunden sind (vergleiche Fig. 7 bis 12).
    3. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (6) als rechteckförmige flache Laschen ausgebildet und mit untereinander fluchtenden Langlöchern (6a) versehen sind, dass die als Doppellongarinen ausgebildeten Longarinen (4) an ihren beiden Enden mit je einer Reihe runder Durchgangslöcher (4a) versehen sind, und dass der gegenseitige Abstand der Flächenelemente (1) sowohl innerhalb der Schalungseinheiten (SE) als auch in den Schalungsecken (SI, SA) innerhalb eines durch die Lochreihen (4a) der Longarinen (4) gegebenen Rastermasses stufenlos einstellbar ist (vergleiche Fig. 1 und 7 bis 12).
    4. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslaschen (6) auf einer Seite mit geradlinig quer zu ihnen verlaufenden, gleichmässig voneinander distanzierten Nocken (6b) von gleicher Höhe versehen sind, dass die Spannelemente (9, 10, 11) aus Keilpaaren (9), Exzenterscheiben (10) und Steckbolzen (11) bestehen, dass in der Betonierphase jedes Keilpaar (9) jeweils zwischen einer Laschennocke (6b) und einer ebenen Fläche der an der Verbindungslasche (6) drehbar befestigten Exzenterscheibe (10) eingetrieben ist und die letzten Nocken (6b) der Verbindungslaschen (6) unmittelbar an den Versteifungsleisten (2a) der Winkelelemente (2) anliegen, und dass zur Bildung der Schalungsaussenecken (SA) die Enden der aus den Longarinen (4) herausragenden,
    zueinander senkrecht stehenden Verbindungslaschen (6) mit ihren letzten Nocken (6b) gegenseitig formschlüssig verhakt sind (vergleiche Fig. 1 und 7 bis 12).
    5. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur gegenseitigen Verbindung der jeweils benachbarten fluchtenden Flächenelemente (1) zu einer Schalungseinheit (SE) die letzten aneinanderstossenden Schalhautträger (3a) mittels je eines Befestigungselementes (8a) und eines dieses aufnehmenden, an einem der beiden Schalhautträger (3a) fest angebrachten Führungselementes (8b) miteinander verbunden sind, und dass das Befestigungselement (8a) in der Betonierphase die Flucht der beiden betonseitigen Flächen (5a) der Schalhaut (5) herstellt und in der Ausschalphase im Verein mit dem Führungselement (8b), welches eine Durchgangsöffnung von erheblich grösserer Weite als der Durchmesser der Durchgangsöffnung der beiden Schalhautträger (3a) besitzt,
    an der Knickstelle (KST, der Schalungseinheit (SE) ein Gelenk bildet (vgl. Fig. 9, 9a, 10, 10a).
    6. Schalungsvorrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Füh rungselement (12) als gerades Rohr ausgebildet ist, dass die Zugorgane (13) sowie Stabilisier- und Zentrierorgane (14) doppelt vorhanden und in je zwei Ebenen angeordnet sind, dass in jeder der beiden Ebenen die Zugorgane (13) an je einer gemeinsamen Scheibe (17) befestigt und am Führungsrohr (12) dadurch arretiert sind, dass die beiden Scheiben (17) auf je einem am Führungsrohr (12) fest angebrachten Anschlag aufliegen, dass in jeder der beiden Ebenen die diagonal verlaufenden Stabilisier- und Zentrierorgane (14) an je einer gemeinsamen, auf dem Führungsrohr (12) frei gleitend gelagerten Scheibe (18) befestigt sind, und dass die Transportorgane (15 bzw.
    15') und das am zugseitigen Ende des Führungsrohres (12) befestigte zentrale Betätigungsorgan (16) an ihren zugseitigen freien Enden vereinigt sind (19), wobei die Länge des zentralen Betätigungsorganes (16) umso viel kürzer ist als die der Transportorgane (15 bzw. 15'), dass beim Anziehen der Ausschalvorrichtung (ASW1 bzw. ASV2) das Betätigungsorgan (16) zuerst belastet ist (vergleiche Fig. 2, 3 bzw. 5, 6).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2474556A1 (fr) * 1980-01-28 1981-07-31 Ricard Jacques Coffrage pour ouvrages d'art aeriens tels que ponts, viaducs et echangeurs routiers et autoroutiers
FR2678015A1 (fr) * 1991-06-20 1992-12-24 Louis Lefebvre Procede de coffrage et de decoffrage de parois en materiau coule elevees au-dessus d'une surface de reference et moyens en vue de la mise en óoeuvre de ce procede.

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