CH517156A - Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der heterocyclischen Reihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der heterocyclischen Reihe

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CH517156A
CH517156A CH1394670A CH1394670A CH517156A CH 517156 A CH517156 A CH 517156A CH 1394670 A CH1394670 A CH 1394670A CH 1394670 A CH1394670 A CH 1394670A CH 517156 A CH517156 A CH 517156A
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CH
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sep
formula
yellow
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water
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CH1394670A
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English (en)
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Ulrich Dr Zirngibl
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
    • C07D471/12Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains three hetero rings
    • C07D471/16Peri-condensed systems
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution
    • C09B57/12Perinones, i.e. naphthoylene-aryl-imidazoles

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der heterocyclischen Reihe Es wurde gefunden,   dass    sich Verbindungen der Formel
EMI1.1     
 als Dispersionsfarbstoffe ausgezeichnet zum Färben, Klotzen oder   Bedrucken    von Fasern oder Fasermaterial aus voll- oder halbsynthetischen hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen eignen. In Formel (I) bedeuten
R1 und   R2    unabhängig voneinander einen   atliphati-    sehen Rest, wobei die genannten Reste weitere, nicht wasserlöslich machende Substituenten tragen können.



   Die aliphatischen Reste am Molekül enthalten vorzugsweise 1 bis 10,   insbesondere    2, 3, 4, 5 oder 6 Kohlenstoffatome. Sie können gesättigt oder ungesättigt sein und als Substituenten z. B. Halogenatome, insbesondere   Chlor-    oder Bromatom,   Hyldroxy-,    Alkoxy-, Cyan-, Rhodan-, Phenyl-, Phenoxy-, Acyl-, Acyloxyoder Acylaminogruppen tragen.



   Die Phenylkerne als   Substituenten    an Verbindungen der Formel   (1),    können ihrerseits   wieder Subsütuenten    tragen, z. B. Halogenatome (Chlor- oder Bromatome), Alkyl-, Alkoxy-, Nitro-, Hydroxyl-, Acyl-, Acyloxy- oder Acylaminogruppen .



   Als nicht   wasserlöslieh      machende    Acylgruppen kommen z. B. die Reste Ider Formel R-X-oder   R'-Y-    in Betracht,   worin   
R einen   Kohlenwasserstoffrest,    vorzugsweise einen Alkyl- oder Phenylrest, der Heteroatome enthalten und die obenerwähnten Substituenten tragen kann,
X einen Rest der Formel   LOGOS    oder -SO2
R' ein Wasserstoffatom oder IR,
Y einen Rest der Formel -Co-, -NR",-CO-- oder-NR"*SO2- und
R" ein Wasserstoffatom   oder Rlbedeuten.   



   IDie neuen   Verbindungen      der Formel      (I)    erhält man durch Chlorsulfonierung eines Mol einer Verbindung der Formel
EMI1.2     
 und Kondensation des entstandenen Sulfochiorids mit 2 Mol eines primären aliphatischen oder aromatischen Amins oder eines Gemisches aus primären   aliphatischen    und/oder aromatischen Aminen.



   IDie   Chlorsulfonierung    erfolgt vorzugsweise in einem   Überschuss    von Chlorsulfonsäure, die als   Lösungsmittel    und Reaktionspartner wirkt, mit einem geringen Zusatz  eines anorganischen   Säurehalogenids,    z. B. Thionylchlorid oder Phosphoroxychlorid, bei Temperaturen zwischen   50-100"C,    vorzugsweise bei etwa   80  C.   



  Die Umsetzung mit dem bzw. den primären Aminen kann in   wässrigem    Medium, bei Temperaturen zwischen 25 und   150  C,    vorzugsweise zwischen 80 und   120"C    erfolgen. Bei der Umsetzung des Sulfochlorids mit den Aminen kann es vorteilhaft sein, im Verlauf der Reaktion schwach, z. B. mit Essigsäure oder einer verdünnten Mineralsäure, anzusäuren.



   Die Isolierung der Sulfochlorid-Verbindung aus der Lösung in Chlorsulfonsäure erfolgt vorzugsweise durch vorsichtiges Ausgiessen auf Eis oder Eiswasser, in dem das Sulfochlorid als unlösliche Substanz ausfällt und nach Absaugen und säurefrei Waschen als wässrige Paste weiterverwendet werden kann.



   Die Verarbeitung der Farbstoffe der Formel (I) zu Färbepräparaten erfolgt auf allgemein bekannte Weise, z. B. durch Mahlen in Gegenwart von Dispergierund/oder Fülllmitteln. Mit den gegebenenfalls im Vakuum oder durch Zerstäuben getrockneten Präparaten kann man, nach Zugabe von mehr oder weniger Wasser in sogenannter langer oder kurzer Flotte färben, klotzen oder bedrucken.



   Die Farbstoffe ziehen aus wässriger Suspension ausgezeichnet auf Textilmaterial aus vollsynthetischen oder halbsynthetischen, hydrophoben, hochmolekularen organischen Stoffen auf. Besonders geeignet sind sie zum Färben oder Bedrueken von Textilmaterial aus linearen, aromatischen Polyestern, sowie aus   Cellulose-2t/2-acetat,    Cellulosetriacetat und synthetischen Polyamiden.



   Man färbt oder bedruckt nach an sich bekannten, z. B. dem in der französischen Patentschrift Nr.



     1 445    371 beschriebenen Verfahren.



   Die erhaltenen Färbungen bzw. Drucke brillant grünstichiger gelber   Nuancen'besitzen    sehr gute   Alige-    meinechtheiten; hervorzuheben sind die Lichtechtheit,   Gas-Fume-,    Ozon-, Schmälzmittel-, Lösungsmittel- und Meerwasserechtheit, die Waschechtheit, die Thermofixier- und Plissierechtheit, sowie die Reduktions- und Hydrolysenbeständigkeit und die Wollreserve.



   Im   folgenden    Beispiel bedeuten die Teile   Gewiehts-    teile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.



   Beispiel 1
12 Teile   Naphthoylenbenzimidazol-1 1,    12-dicarbonsäureanhydrid werden im Laufe von 15 Minuten in 140 Teile gut gerührte Chlorsulfonsäure eingetragen. Dann werden 2 Teile Thionylchlorid zugefügt, die   Reaktions-    mischung auf 80   "C    erhitzt und 10 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.



   Nach dem Erkalten giesst man vorsichtig   auf    1000 Teile Eis-Wassergemisch, filtriert den Niederschlag nach 10 Minuten ab und wäscht mit Eiswasser die Hauptmenge an Mineralsäure aus.



     Die    so erhaltene Paste wird in 100 Teilen Wasser angerührt und auf   0"    abgekühlt. Unter Rühren werden der Suspension langsam 20 Teile   3-Methoxypropylaamin    zugesetzt, danach wird auf Raumtemperatur erwärmt und weiter gerührt. Nach 3 Stunden werden 10 Teile Natriumacetat und 25 Teile Eisessig zllgesetzt. Sodann wird die Reaktionsmischung 18 Stunden auf 1000 erhitzt, und der unlösliche   Farbkörper    schliesslich abfil   triert, gewaschen    und getrocknet.



   In der folgenden Tabelle sind weitere   Farbstoffe    der Formel (I) angegeben. die entsprechend den Angaben im vorhergehenden Beispiel hergestellt werden können.

 

  Tabelle
EMI2.1     


<tb> Bsp. <SEP> No. <SEP> R1 <SEP> und
<tb>  <SEP> c
<tb>  <SEP> 2 <SEP> CH <SEP> ;OCH2CH2
<tb>  <SEP> 3 <SEP> 5C2OCH2CH2CH2
<tb>  <SEP> 4 <SEP> (CHD <SEP> )2CHOCH2CH2CH2
<tb>  <SEP> 5 <SEP> n-HgC40CH2CH2CH2
<tb>  <SEP> 6 <SEP> m-H9C4OCH2CH2
<tb>  <SEP> 7 <SEP> n-H7c <SEP> 5oCH2CH2CH2
<tb>  <SEP> 8 <SEP> HOCH2CH2
<tb>  <SEP> 1
<tb>  <SEP> H3C
<tb>   
EMI3.1     


<tb> 10 <SEP>    HOcH2CH2CH2-    <SEP> 
<tb> 11 <SEP> m <SEP> H9C4 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> Gemisch <SEP> H3COCH2CH2CH2-/nH9C4- <SEP> 
<tb> 13 <SEP> " <SEP> HOCH2CH2-/H3COCH2CH2CH2- <SEP> 
<tb>  <SEP> 14 <SEP> " <SEP> nH9C4-/H5C6CH2CH2- <SEP> 
<tb>  <SEP> 15 <SEP> " <SEP> HOCH2CH2CH2 <SEP>    -/n-HgC4    <SEP> 
<tb>  <SEP> 16 <SEP> " <SEP> H3CCOCH2CH2-/n2/nHC4
<tb>  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Formel EMI3.2 worin R1 und R2 unabhängig voneinander einen gegebe nenfalls Substituenten, mit Ausnahme von wasserlöslich machenden Gruppen, tragenden aliphatischen Reste bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer Verbindung der Formel EMI3.3 chiorsulfoniert und das entstandene Sulfochlorid mit 2 Mol eines primären Amins oder eines Gemisches aus primären Aminen kondensiert.
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DE2238339C3 (de) * 1972-08-04 1975-03-20 Farbwerke Hoechst Ag, Vormals Meister Lucius & Bruening, 6000 Frankfurt Verfahren zum kontinuierlichen Färben von synthetischen Fasermaterialien aus organischen Lösemitteln
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GB1265758A (de) 1972-03-08
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