CH511750A - Lagergestell für Stangen und Rohre - Google Patents

Description

      Lagergestell    für Stangen     und    Rohre    Die vorliegende Erfindung betrifft ein     Lagergestell     für Stangen und Rohre, das sich insbesondere zur  Lagerung von Stahlstangen eignet. Durch dieses Gestell  werden die bisher benötigten komplizierten Befestigungs  vorrichtungen zur Höhenverstellung der Stangentragarme  überflüssig und die Tragarme können auf einfachste  Weise am Gestell montiert bzw. wieder abgenommen  werden.  



  Bei den bekannten Gestellen dieser Art wird der       Tragarm    normalerweise an einem Ständer mittels einer  Schrauben-Mutterverbindung befestigt und die Montage  bzw. Abnahme der Arme ist eine zeitraubende und  aufwendige Arbeit.  



  Die genannten Nachteile werden durch die vorliegen  de     Erfindung    behoben. Das erfindungsgemässe Lagerge  stell ist gekennzeichnet durch eine Anzahl im gegenseiti  gen Abstand angeordneter Gestellfüsse, ein Paar prak  tisch aufrecht angeordneter     Ständer,    deren untere Enden  mit den Mittelabschnitten der Gestellfüsse verbunden  sind, einen die beiden Ständer an deren oberen Enden  verbindenden Befestigungsbügel, untere Verbindungsträ  ger, welche die Querverbindungen zwischen den     Gestell-          füssen    bilden, obere, die Befestigungsbügelpaare mitein  ander verbindende Befestigungsträger, ein Paar diagonal  angeordneter, jedes Befestigungsbügelpaar mit dem ent  sprechenden Gestellfuss verbindende Streben,

   mehrere  Arme sowie an den Enden der Arme vorgesehene  Aufhängeorgane, welche eine lösbare Aufhängung der  Arme in zu den Ständern praktisch senkrechter Zuord  nung gestatten.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist     ein    Ausführungs  beispiel mit einer Konstruktionsvariante des     Erfindungs-          gegenstands    veranschaulicht.  



  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines solchen Lagerge  stelles.  



  Fig. 2 ist eine Frontansicht des Lagergestelles gemäss  Fig. 1,  Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen an einem Ständer  befestigten Arm, welcher einen Bolzen zur Unterteilung  der gelagerten Stangen trägt,    Fig. 4 veranschaulicht den Befestigungsvorgang mit  Hilfe einer U-Klammer und  Fig. 5 zeigt eine Variante der erwähnten Klammer.

    Die in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte  bevorzugte Ausführungsform des Lagergestelles weist  obere Verbindungsträger 1 auf, sowie untere Verbin  dungsträger 2, verschiedene Paare senkrechter Ständer 4  und 4', wobei jedes Ständerpaar jeweils ein Paar obere  und untere Verbindungsträger miteinander verbindet und  zwar an deren oberen Enden mittels Befestigungsbügeln  3 und an deren .unteren Enden über     Gestenfüsse    5, wobei  die Befestigungsbügel und die Gestellfüsse durch Streben  6 verbunden sind.  



  Die unteren Enden jedes Ständerpaares 4 und 4' sind  an den Mittelteilen von Gestellfüssen 5, beispielsweise  durch Schweissen, befestigt, während die oberen Enden  der Ständer an die Befestigungsbügel 3 angeschweisst  sind, die ihrerseits aus je zwei aneinanderliegenden Z  Stahlprofilen bestehen. Die oberen Verbindungsträger 1  sind an den Befestigungsbügeln 3 der Ständer befestigt  und in ähnlicher Weise sind auch die unteren Verbin  dungsträger 2 mit beiden Enden an den Gestellfüssen fest  verankert. Zwischen je zwei benachbarten Befestigungs  bügeln 3 und Gestellfüssen 5 erstreckt sich diagonal ein  Paar Streben 6, wodurch die Rahmenkonstruktion ver  steift wird.

   In der Darstellung gemäss     Fig.    2 wurde ein  Lagergestell gewählt, das drei     Ständerpaare    aufweist; das  Gestell könnte ohne weiteres aber auch durch Hinzunah  me weitere     Ständerpaare    erweitert werden.  



  Jeder Ständer 4 besteht vorzugsweise aus einem     U-          oder    Hohlprofil und weist mehrere im gegenseitigen  Abstand angeordnete     öffnungen    7 auf, die an den  einander gegenüberliegenden Flanschen des Profils im  Hinblick auf die Befestigung eines Armes 8 angebracht  sind.  



  Jeder Arm 8 besteht ebenfalls aus einem U- oder  Hohlprofil, an dessen äusserem Ende zur Halterung der  gelagerten Stangen bzw. Rohre eine Arretierung 9 ange  bracht ist; am innern Ende des Armes 8 ist ein Aufhän  georgan 11 aus     U-Profil        befestigt,        z.B.    angeschweisst. Der      Steg dieses U-Profils ist breit genug, damit das U-Profil  den Ständer 4 umfassen kann; ferner weist das Profil in  den einander gegenüberliegenden Flanschen Öffnungen  <B>10</B> auf, welche mit den Öffnungen 7 des Ständers 4 in  eine Flucht gebracht werden können. Auch im Steg des  Armes 8 sind Öffnungen 13 vorgesehen (Fig.3), in  welche ein Bolzen 14 eingeschraubt werden kann. Dieser  Bolzen mag beispielsweise zur Trennung von Stahlstan  gen verschiedener Durchmesser dienen.  



  Zur Befestigung eines Armes 8 auf dem Ständer 4  wird vorzugsweise eine Klammer 12 verwendet, welche  praktisch U-förmig ausgebildet ist und mit einem verlän  gerten Schenkel, der eine weitere Verlängerung 12'  aufweist (siehe insbesondere Fig. 3 und 4).  



  Die Tragarme 8 werden auf dem Ständer 4     folgender-          massen    montiert. Zunächst werden zwei Öffnungen 10  des Armes 8 mit entsprechenden Öffnungen 7 des  Ständers 4 in eine Flucht gebracht. Dann wird die  seitliche Verlängerung 12' der Klammer 12 in die  miteinander fluchtenden Öffnungen eingeschoben, wie  dies in Fig.4 mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.  Der Kopfteil der Klammer wird dann mit einem     Hammer     oder einem ähnlichen Instrument in der Pfeilrichtung  gemäss Fig. 4 gedreht, so dass er die einander überlap  penden Flanschen des Ständers 4 und des Hohlprofils 11  fest     umfasst.    Auf gleiche Weise werden auch die anderen  Arme montiert. Das Abbauen der Arme erfolgt in  umgekehrter Reihenfolge.  



  Fig.5 zeigt eine etwas modifizierte Klammer 20,  welche einen breiteren Kopfteil 21 besitzt. Mit Hilfe  dieser Klammer kann ein Tragarm so befestigt werden,  dass der Kopfteil 21 der Klammer 20 beide Flanschen  des Hohlprofils 11 zusammen mit den     Flanschen    des  Ständers 4 starr     umschliesst.     



  Dank der beschriebenen Konstruktion des Lagerge  stelles können die Tragarme auf dem Gestell leicht und  rasch und unter Vermeidung der bisher üblichen     Schrau-          ben-Mutternverbindung    montiert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Lagergestell für Stangen und Rohre, gekennzeichnet durch eine Anzahl im gegenseitigen Abstand angeordne ter Gestenfüsse (5), ein Paar praktisch aufrecht angeord neter Ständer (4, 4'), deren untere Enden mit den Mittelabschnitten der Gestellfüsse (5) verbunden sind, einen die beiden Ständer (4, 4') an ihren oberen Enden verbindenden Befestigungsbügel (3), untere Verbindungs träger (2), welche die Querverbindungen zwischen den Gestellfüssen (5) bilden, obere, die Befestigungsbügelpaa re (4, 4') miteinander verbindende Befestigungsträger (1), ein Paar diagonal angeordneter, jedes Befestigungsbügel paar (3) mit dem entsprechenden Gestellfusspaar (5) verbindender Streben (6), mehrere Arme (8, 8') sowie an den Enden dieser Arme vorgesehene Aufhängeorgane (11),

   welche eine lösbare Aufhängung der Arme (8, 8') in zu den Ständern (4, 4') praktisch senkrechter Zuordnung gestatten. UNTERANSPRÜCHE 1. Lagergestell nach Patentanspruch; dadurch ge kennzeichnet, dass jeder der genannten Ständer (4, 4') in der Form eines U-Profils ausgebildet ist, dessen Flan schen eine Anzahl in einer Reihe angeordneter Öffnun gen (7) aufweisen und dass jedes der genannten Aufhän georgane (11) ein U-Profil aufweist, dessen Steg breit genug ist, dass die U-Profilflanschen den Ständer (4, 4') umfassen können, wobei der Steg des genannten Aufhän georgans (11) am Ende eines der Tragarme (8, 8') befestigt ist und die Flansche von dem Arm abstehen und den Ständer (4, 4') umschliessen, dass ferner auch in den Flanschen des Aufhängeorgans (11) Öffnungen (10) ange ordnet sind und eine Klammer (12, 20)

   vorgesehen ist; welche sich durch diese Öffnungen (10) und diejenigen (7) des Ständers (4, 4') einschieben lässt und den Arm (8, 8') starr aber abnehmbar am Ständer (4, 4') hält. 2. Lagergestell nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannte Klammer (12) einen praktisch U-förmigen Abschnitt aufweist, an dessen einem verlängerten Schenkel eine weitere Verlängerung (12') angebracht ist, welche durch die Öffnungen des Aufhängeorgans (11) und des Ständers (4) hindurchragt und das Aufhängeorgan (11) und den Ständer (4) mitein ander kuppelt, wobei der U-förmige Abschnitt der Klam mer (12) um die erwähnte Verlängerung (12') schwenk bar ist und zwischen den Schenkeln des U-förmigen Abschnitts je ein Flansch des Aufhängeorgans (11) und des Ständerprofils (4)

   eingeklemmt und der Tragarm (8) durch die Klammer (12) fixiert ist. 3. Lagergestell nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannte Klammer (20) einen U- förmigen Abschnitt aufweist, welcher genügend breit ist, so dass dessen Schenkel die Flansche des U-profilförmi- gen Aufhängeorgans (11) umfassen und festhalten kön nen. 4. Lagergestell nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schenkelenden des U-förmigen Abschnitts der Klammer (20) nach aussen gebogen sind, um die Schwenkbewegung des U-förmigen Abschnitts auf den Flanschen des Aufhängeorgans (11) zu erleich tern.