CH510900A - Material für elektrophotographische Bilderzeugung - Google Patents

Material für elektrophotographische Bilderzeugung

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CH510900A
CH510900A CH119167A CH119167A CH510900A CH 510900 A CH510900 A CH 510900A CH 119167 A CH119167 A CH 119167A CH 119167 A CH119167 A CH 119167A CH 510900 A CH510900 A CH 510900A
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CH119167A
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Horst Dr Kosche
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Renker Gmbh
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G5/00Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
    • G03G5/02Charge-receiving layers
    • G03G5/04Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
    • G03G5/06Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic
    • G03G5/0662Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor characterised by the photoconductive material being organic containing metal elements

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  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Material für elektrophotographische Bilderzeugung
Elektrophotographisches Material, welches als Reproduktionsmaterial für die bekannten elektrophotographischen Verfahren sich eignet, die sich der Sichtbarmachung latenter elektrophotographischer Ladungsbilder mit Hilfe eines triboelektrischen Entwicklers bedienen, besteht üblicherweise aus einem Träger, auf dem sich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Hilfs- oder elektrischen Sperrschichten, eine elektrophotographisch wirksame Schicht befindet. Dieses elektrophotographische Material wird im Dunkeln mit einer elektrischen Ladung versehen, anschliessend im Projektions- und/oder epidiaskopischen Verfahren unter einer Vorlage belichtet. Es entsteht ein der Vorlage entsprechendes latentes elektrostatisches Ladungsbild, welches durch Berühren mit einem triboelektrischen System sichtbar gemacht wird.

  Durch Erwärmen und/oder Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen gelingt es, den zur Bilderzeugung herangezogenen Entwickler   wischfest    auf dem elektrophotographischen Material zu verankern.



   Die nach Aufladung lichtempfindliche elektrophotographische Schicht dieses elektrophotographischen Mate rials enthält bestimmte Stoffe, die die elektrophotographi sche Wirksamkeit vermitteln und die ohne Beschränkung hinsichtlich ihres Wirkungsmechanismus als Photoleiter bezeichnet werden.



   Aus der deutschen Auslegeschrift   1 1all    015 Kl. 57   biO    ist bekannt, dass Metallsalze des 8-Hydroxychinolins und seiner Substitutionsprodukte mit nichtionogenen Substituenten als Photoleiter geeignet sind. Die deutsche Patentschrift   1113    360 beschreibt   Photoleitersehiehten,    die ganz oder teilweise aus einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formeln
EMI1.1     
 bestehen, worin X einen oder mehrere ankondensierte aromatische Ringe, die nichtionogene, die elektrische Leitfähigkeit im wesentlichen unbeeinflusst lassende Substituenten tragen können, Y substituiert sein kann, Me ein Schwermetall und m eine ganze Zahl, identisch mit der Wertigkeit des Schwermetalls, bedeutet.



   Die deutsche Auslegeschrift   1192    044 lehrt die Verwendung von Photoleitern der Formel  
EMI2.1     
 worin X gleich N oder CH, R gleich H, OH, Aryl oder einer einfachen Bindung, zusammen mit dem Rest der gleichen Verbindung, A gleich einem ankondensierten aromatischen ein- oder mehrkernigen Rest, der mit inerten Gruppen substituiert sein kann, Me gleich einem Metall und n gleich der Wertigkeit von   Me    ist, oder von Photoleitern der Formel
EMI2.2     
 worin Me gleich einem Metall und A gleich einem ankon densierten aromatischen ein- oder mehrkernigen Rest, der mit inerten Gruppen substituiert sein kann, ist, oder von
Photoleitern aus einer Chelatverbindung auf der Grund lage von   N,N'-DiX2-hydroxy-benzyliden)-dianisidin.   



   Die vorgenannten Patentschriften enthalten indes keine Andeutung, ob weitere organische Verbindungen aus der Klasse der organischen Metallkomplexverbindun gen sich zur Erzeugung von Photoleitern eignen könnten.



   Sie gibt auch keine Anleitung, nach welchen Gesichts punkten evtl. weitere organische Verbindungen ausge wählt werden müssten, um nach Umsetzung mit Metallen brauchbare Photoleiter zu erzeugen. Demgegenüber be schreibt das erfindungsgemässe Verfahren eine Anzahl un terschiedlicher organischer Verbindungen, die entspre chend der erfindungsgemässen Definition zur Komplexbil dung mit Metallen benutzt werden-können und die weiter hin als Photoleiter wirksam sind.



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass all gemein Verbindungen, mit Metall-Nebenvalenzringen, ge bildet aus organischen   komplexbiidenden    Molekülen, ent sprechend der erfindungsgemässen Definition und Metal len, insbesondere solche, welche als innere Metallkom plexe, innere Metallkomplexsalze oder Metallchelat-Ver bindungen bezeichnet werden, als Photoleiter geeignet sind.



   Als Verbindungen in diesem Sinne werden solche ver standen, bei denen die zur Komplexbildung herangezoge nen organischen Moleküle einerseits Gruppierungen ent halten, die mit dem Metallatom echte Valenzbindungen eingehen, und zudem solche Elemente oder Gruppierun gen besitzen, die mit dem gleichen Metallatom koordina tive oder Nebenvalenzbindungen ausbilden.



   Hierbei kann als gesichert angesehen werden, dass die inneren Metallkomplexsalze aus heterocyclischen, Metall atome enthaltenden Ringsystemen bestehen, wobei das Metallatom durch Haupt- und Nebenvalenzen unter Ringschluss gebunden ist, ohne jedoch den Gegenstand der Erfindung ausschliesslich auf die ringförmige Anordnung zu beschränken. In diesen inneren Metallkomplexsalzen kann das Metallatom nur einem Ringsystem angehören, es kann aber auch je nach Wertigkeit und, wenn es die Koordinationszahl zulässt, mehreren Ringsystemen gemeinsam zugeordnet sein.



   Organische Metallkomplexverbindungen, wie beispielsweise die Phthalocyanine oder das Hämin, die heterocyclische, Metall enthaltende Nebenvalenzringe besitzen, bei denen die Hauptvalenz- und die Nebenvalenzbindung gemeinsam mehreren heterocyclischen, Metall enthaltenden Nebenvalenzringen angehört und die ausserdem organische Ringsysteme enthalten, die in dem hetero   cyclischen,    Metall enthaltenden Nebenvalenzring mit einbezogen sind und zudem untereinander durch nicht dem Nebenvalenzring angehörende konjugierte Systeme verbunden sind, zeigen keine Wirksamkeit als Photoleiter.



   Innere Metallkomplexsalze zeigen üblicherweise geringere elektrolytische Dissoziation als Metallsalze mit ausschliesslich ionogener Bindung. Infolge unterschiedlicher Grösse der Innerkomplexringe, Unterschieden in der nebenvalenten Bindungsenergie, sowie der Resonanzenergie und der Mesomeriemöglichkeiten der zur Komplexbildung herangezogenen organischen Verbindungen sind weite Übergänge vorhanden. Ausserdem ist das Atomgewicht, die Koordinationszahl und der Platz der Metallatome im Periodischen System der Elemente wesentlich.



   Heterocyclische, ein Metallatom enthaltende Nebenvalenzringe innerkomplexer Metallverbindungen mit mindestens einer Hauptvalenzverbindung sowie einer Nebenvalenzbindung am Metallatom, die beide dem Ringsystem angehören, lassen sich durch die allgemeinen Formeln I und   11    charakterisieren. Es sind jedoch auch polymere Innerkomplexsalze denkbar, bei denen die Gruppierungen X und Y so angeordnet sind, dass kein innermolekularer   Ringschluss    gebildet werden kann, beispielsweise X und Y verschiedenen gleichen oder unterschiedlichen organischen Molekülen angehören, die mit dem Metallatom ein Innerkomplexsalz erzeugen. Bestimmend hierfür ist die räumliche Lage der Gruppierungen X und Y, die Molekül   grösse der    organischen Komponente, die Koordinationszahl und die Wertigkeit des Metallatoms.
EMI2.3     


 

   Hierbei bedeutet X eine organische Gruppierung, die mit dem Metallatom zur Ausbildung einer Valenzbindung befähigt ist, wie beispielsweise
EMI2.4     
     -PH, -SO2H,    -SO3H, -AsO(OH)2, -As(OH)2 oder aktivierter -H, bzw. H-lonen.
EMI3.1     
 bedeutet eine   Nebenvalenzbindung.   



   Y bedeutet ein zur Ausbildung mindestens einer Nebenvalenzbindung zum Metallatom befähigtes Element, welches auch einer organischen Gruppierung angehören kann und aus einem Nichtmetall der IV., V. und VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems besteht, insbesondere Sauerstoff, Schwefel, Selen, Stickstoff, Phosphor und Kohlenstoff, und ein freies als Donator geeignetes oder entkoppeltes Elektronenpaar besitzt.



   Me bedeutet ein Metallatom, n eine ganze Zahl von 1 bis 8, bzw. die Wertigkeit des
Metallatoms.



   Die Verbindungslinie zwischen X und Y bedeutet wei tere Gruppierungen, die zur Ausbildung von 4-8gliedrigen
Ringen benötigt werden, wobei diese Glieder aliphatisucher, aromatischer oder heterocyclischer Natur oder Bestandteile einer oder mehrerer aromatischer, isocyclischer oder heterocyclischer, gegebenenfalls kondensierter Ringsysteme sein können.



     Rn    bedeutet einen oder mehrere Substitutenten an X und Y oder den zwischen ihnen angeordneten Gruppierungen, die unterschiedlich sein können.



   Die Wirksamkeit der inneren Metallkomplexe, unter Verwendung organischer Komplexbildner erstellt, ist bereits einfachen heterocyclischen, Metall enthaltenden Nebenvalenzringen eigen. So zeigen bereits einfache Typen, die praktisch nur aus den Metallkomplexringen bestehen, schon eine merkbare Wirksamkeit als Photoleiter. Einfachste Typen ohne weitere konjugierten Systemen angehörende Substituenten sind: Das   Cu(II > Innerkomplexsalz    des Glykokolls (Formel 1.), das   Ni(llpInnerkomplexsalz    des Dicyanidiamidins (Formel II.), sowie das   Ni(IItInnerkomplex-    salz des Diacetyldioxims (Formel III.)
EMI3.2     

Diese einfachen Verbindungen lassen erkennen, dass die gemeinsame Hauptvalenz- und Nebenvalenzbindung am Metallatom in Verbindung mit einem als Elektronendonator wirksamen nichtmetallischen Element der IV., V.



  und VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems, gebunden an einen organischen Rest, die Wirksamkeit als Photoleiter erzeugen. Indes soll der Gegenstand der Erfindung nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt werden.



   Werden den Innerkomplexringen durch Substitution weitere aromatische, konjugierte aliphatische oder heterocyclische Ringsysteme mit aromatischen Eigenschaften oder freien Elektronenpaaren hinzugefügt oder in die Innerkomplexringe eingeschlossen, so nimmt die Wirksamkeit solcher   lnnerkomplexverbindungen    als Photoleiter zu.



  Besonders wertvoll sind ferner Ringsysteme, die ein delokalisiertes   71-Elektronen-Bindungssystem    mit nicht fest zuordnenbaren Elektronenpaaren und gleichzeitig mehr als fünf mögliche Grenzstrukturen im Ringsystem besitzen, wie sie beispielsweise der Anthracen-, Pentacen-, Phenanthren- oder der Acridin-Ring aufweisen. Erhöht wird die Wirksamkeit als Photoleiter noch dadurch, wenn die Substituenten am Innerkomplexring weitere Gruppierungen tragen, die zur Ausbildung polarer Gruppen oder zur Mesomerie befähigt sind.



   Die Häufung konjugierter Doppelbindungen bewirkt eine Verschiebung der Lichtabsorption zu längerwelligen Spektralbereichen hin, wobei diese konjugierten Systeme, durch beispielsweise N-,   -S-,    also Gruppen, die freie und  leicht bewegliche Elektronenpaare besitzen, unterbrochen sein können, während die Einführung von polarisierbaren Gruppen, wie beispielsweise
EMI4.1     
 -OH, -OR, -SR, Halogen, 2NO, -NO2 u. a. die Wirksamkeit beeinflusst. Die Steigerung der Wirksamkeit als Photoleiter durch Einführung konjugierter Systeme man am Vergleich des   Ni(IISInnerkomplexsalzes    des Diacetyldioxims (Formel IV.) mit dem des Benzildioxims (Formel V.) erkennen, wobei letzeres leichter elek   trostatisch    erregbar ist und kürzere Belichtungszeiten ergibt.
EMI4.2     




   Auch der fünfgliedrige heterocyclische Innerkomplexring, der beispielsweise Cu(II) als Metallatom enthält, erfährt eine erhebliche Steigerung seiner elektrophotographischen Eigenschaften, wenn dieser mit einem konjugierten System verbunden ist. Wird beispielsweise der Innerkomplexring des   Cu(lI > Innerkomplexsalzes    des Glykokolls (Formel I.) mit dem des   Cu(IItInnerkomplexsaIzes    des 4-Oxy-acridins (Formel VI.) hinsichtlich seiner Wirksamkeit als Photoleiter verglichen, so besitzt letzteres eine um das Mehrfache gesteigerte Wirksamkeit.
EMI4.3     




   Aus diesen angeführten Grundkörpern ist bereits eine Lehre zur Erzeugung von elektrophotographisch wirksamen Substanzen (Photoleiter) abzuleiten.



   Eine grosse Anzahl von organischen Komplexverbindungen nach der erfindungsgemässen Definition und mit elektrophotographischer Wirksamkeit ist in der Literatur beschrieben.



   Die nachstehende Tabelle in Verbindung mit den Formelbildern gibt beispielsweise eine Auswahl von X und Y und ihrer Anordnung, die zur Ausbildung von inneren Metallkomplexen befähigt sind und führt Substitutenten   Rn    und polarisierbare Gruppen an, ohne sich jedoch auf diese Auswahl oder auf die verwendeten Metalle zu beschränken.  



     1. Gruppe: Oxime, aromatische o-Nitroso-hydroxyverbindungen beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild   
EMI5.1     


<tb> o <SEP> von <SEP> a-Dike- <SEP> 0 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> a-Ni
<tb> tonen <SEP> und <SEP> aromat. <SEP> o-Ni- <SEP> C=N-OH <SEP> O <SEP> 1,2 <SEP> troso--Naphthols, <SEP> des <SEP> Zu
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<tb> als <SEP> Y <SEP>  >  <SEP> ^ <SEP> E <SEP> .5 <SEP> Q <SEP>  c <SEP> r <SEP> 0 <SEP> stofftabellen, <SEP> 7. <SEP> Auflage, <SEP> 1.
<tb>



   <SEP> Bd. <SEP> 5. <SEP> d >  <SEP> 5 <SEP> x <SEP> = <SEP> x <SEP> x <SEP> E <SEP> x <SEP> s <SEP> x <SEP> .= <SEP> x
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EMI6.1     


<tb> Nitroso-aryl-hydroxyla- <SEP> ) >  <SEP> N-N-OH <SEP> N <SEP> 10 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Di
<tb>  <SEP> in <SEP> der <SEP> 1! <SEP> nuethylamino-nitroso-phenylhydroxylamins
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<tb>  <SEP> = <SEP> H, <SEP> Alkyf, <SEP> N
<tb>  <SEP> Acyl
<tb>    2.

  Gruppe: Arylthiocarbazone, Mono- und Dihydrazide, Biguanide, Amidine, Oxyamidine, Azomethine, Azo-Verbindungen beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild   
EMI6.2     


<tb> Aryl-thioearbazone <SEP> -C-SH <SEP> - <SEP> c <SEP> 12 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Di
<tb> prim. <SEP> und <SEP> sec. <SEP> Arylthio- <SEP> II <SEP> II <SEP> phenylthioearbazons, <SEP> Di-p-to
<tb> I <SEP> N-NH <SEP> N <SEP> N-H <SEP> lylthioearbazons, <SEP> Di-2,4-di
<tb>  <SEP> methylphenyl-thiocarbazons,
<tb>  <SEP> Di-a-naphthylthiocarbazons,
<tb>  <SEP> u,z
<tb>  <SEP> und <SEP> des <SEP> Di-p-biphenylthiocar-'
<tb>  <SEP> bazons, <SEP> Ag-lnnerkomplexsalz
<tb>  <SEP> des <SEP> Diphenylthiocarbazons.
<tb>



  Sulfhydrylhydrazone <SEP> -C-SH <SEP> c <SEP> s <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des
<tb> der <SEP> Aldehyde <SEP> und <SEP> Ke- <SEP> AÄa <SEP> 2-M <SEP> ercaptobenzaldehyd-phenylhydrazons,
<tb> tone <SEP> -C-C--NN¸ <SEP> 13, <SEP> des <SEP> 2-Mereaptobenzaldazins,
<tb>  <SEP> fH <SEP> 0 <SEP> ¯¯¯¯¯¯¯ <SEP> 14, <SEP> 15, <SEP> 16 <SEP> des <SEP> 1,2-Mercaptonaphthalal
<tb>  <SEP> H <SEP> N <SEP> dazins, <SEP> des <SEP> (4'-Dimethylami
<tb>  <SEP> / <SEP> \ <SEP> nophenyl)3-Mereaptonaphthylketon(2)
<tb>  <SEP> C-SH <SEP> HSC- <SEP> -phenylhydrazons.
<tb>



   <SEP> 1 <SEP> z
<tb>   
EMI7.1     

  <SEP> Biguanide, <SEP> auch <SEP> 1- <SEP> bzw. <SEP> H(R) <SEP> 1.2 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> o-To  <SEP> 1,5-mono- <SEP> und <SEP> di-, <SEP> sym- <SEP> N <SEP> c <SEP> ¯¯¯¯¯¯ <SEP> NH <SEP> 17 <SEP> lylbiguanids
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<tb>  <SEP> aromatisehen <SEP> Ring <SEP> in <SEP> 18 <SEP> methyl-p-phenylendiamin, <SEP> aus
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<tb>  <SEP> heterocyclisehen <SEP> Ring <SEP> 5, <SEP> Äthylendiamin, <SEP> aus <SEP> 2-Mereap
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<tb>



   <SEP> b, <SEP> tragen. <SEP> CH-N\ <SEP> H
<tb>  <SEP> \-SH <SEP> HS <SEP> s <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> der <SEP> Bis  <SEP> azomethine <SEP> aus <SEP> 2-Mereapto
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 aromatische <SEP> oder <SEP> hete- <SEP> 3 <SEP> 20 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> l2-Pyroeyclische <SEP> Ringsy- <SEP> -x <SEP> ndylazoY2-thionaphtols.
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  steme <SEP> enthaltende
<tb> Azoverbindungen, <SEP> die <SEP> N=N <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des
<tb> in <SEP> 0- <SEP> oder <SEP> a-Stellung <SEP> 21 <SEP> 2',2'-Dimereapto-azobenzols,
<tb> zur <SEP> Azogruppe <SEP> wenig- <SEP> weitere <SEP> siehe <SEP> C <SEP> z <SEP> ") <SEP> C
<tb> stens <SEP> einen <SEP> Substituen- <SEP> oder <SEP> U <SEP> U <SEP> U <SEP> E <SEP> der <SEP> Azo
<tb> ten <SEP> X, <SEP> insbesondere <SEP> -x <SEP> x <SEP> Reihe, <SEP> beispielsweise <SEP> 2-Thio
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<tb> neben <SEP> X'Oc= <SEP> Substi- <SEP> 22 <SEP> rot <SEP> R <SEP>  Sehultz-Farbstofftabel
<tb> oC <SEP> tragen. <SEP> Me <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> C:O
<tb> -SH, <SEP> gegebenenfalls <SEP> C: <SEP> zol)
<tb>  <SEP> E <SEP> len, <SEP> 7. <SEP> Auflage <SEP> 1931, <SEP> Nr.

  <SEP> 219 
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<tb> stens <SEP> einer <SEP> zur <SEP> Forma- <SEP> N <SEP> - <SEP> - <SEP> H <SEP> N <SEP> säure
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  <SEP> ¯ <SEP>  >   <SEP> O <SEP> s <SEP>   <SEP> c <SEP> c <SEP> É <SEP>   <SEP> c > 
<tb>  <SEP> 2 <SEP> K <SEP> E <SEP> o <SEP> o <SEP>  <  <SEP> c <SEP>  >  <  <SEP>   <SEP> = <SEP> c <SEP> c <SEP>   <SEP> j <SEP>  <  <SEP> c <SEP>   <SEP>  >  > 
<tb>    3. Gruppe: Aminosäuren, Pyridin-, Chinoxalin-, Chinzaolin-, Phenazin- und Chinolin- +ausser den vom 8-Oxychinolin abgeleiteten verbindunge, Acridine, Acridone, Oxy-chinacridine, Indole, Pyrazine, 

   Murexide beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild   
EMI8.2     

  <SEP> Y
<tb>  <SEP> X
<tb>  <SEP> 0
<tb>  <SEP> N <SEP> =
<tb>  <SEP> C3,n
<tb>  <SEP> Nc
<tb>  <SEP> ma
<tb>  <SEP> X
<tb>  <SEP> rzC
<tb>  <SEP> fv,
<tb>  <SEP> / <SEP> \ <SEP>  
<tb>  <SEP> EO
<tb>  <SEP> i <SEP> i
<tb>  <SEP> M
<tb>  <SEP> 1
<tb>  <SEP> 1 <SEP> Cl' <SEP> O) <SEP> AZ <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> Glyko
<tb> a-Aminosäuren <SEP> C--OH <SEP> - <SEP> ¯¯¯¯¯¯ <SEP> n <SEP> 23 <SEP> kolls, <SEP> des <SEP> Histidins
<tb>  <SEP> O <SEP> Z
<tb>  <SEP> 0m <SEP> UU
<tb>  <SEP> C
<tb>  <SEP> I
<tb>  <SEP> C
<tb>   
EMI9.1     

  <SEP> aromatische <SEP> oder <SEP> hete- <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> der <SEP> An  <SEP> rocyelisehe <SEP> Cl' <SEP> ii <SEP> thranilsäure,

   <SEP> der <SEP> o-Amino  <SEP> o < 1,-2Aminoearbonsäuren, <SEP> 
<tb>  <SEP> auch <SEP> substituierte, <SEP> oder <SEP> -o <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> naphthalinearbonsäure, <SEP> Inner
<tb>  <SEP> Q <SEP> V <SEP> | <SEP> c <SEP> o <SEP> N <SEP> tk2 <SEP> x <SEP> 24 <SEP> komplexsalze <SEP> der <SEP> a-Pyridin Me <SEP> carbonsäure, <SEP> der <SEP> % <SEP> 0
<tb>  <SEP> b¯ <SEP> die <SEP> in <SEP> zu <SEP> 77 <SEP> G <SEP> linearbonsäure, <SEP> der <SEP> Chinolin-8
<tb> "'E12v15-, <SEP> 0-11 <SEP> carbonsäure.
<tb>



   <SEP> oder <SEP> beim <SEP> Chinolin <SEP> in <SEP> 0 <SEP> H2
<tb> a. <SEP> eine <SEP> Carbo- <SEP> II
<tb>  <SEP> xylgruppe <SEP> besitzen. <SEP> H <SEP> E <SEP> 8 <SEP> "
<tb>  <SEP> N <SEP> Åa <SEP> C <SEP> C <SEP> E <SEP> 0
<tb>  <SEP> n
<tb> N/)
<tb>  <SEP> 0=0
<tb>  <SEP> O=C\oH
<tb>  <SEP> -coln <SEP> des
<tb>  <SEP> 2 <SEP>  <  <SEP> bzw. <SEP> Chinal- <SEP> t <SEP> F
<tb>  <SEP> dine, <SEP> die <SEP> gegebenen
<tb>  <SEP> falls <SEP> neben <SEP> anderen <SEP> 26 <SEP> 5,7-Dibrom-8-mereaptochinolins,
<tb>  <SEP> Substituenten <SEP> in <SEP> Stel- <SEP> N <SEP> N <SEP> 27 <SEP> des <SEP> 4-Styryl-8-mereaptochino
<tb>  <SEP> lung <SEP> 8 <SEP> eine <SEP> /vie <SEP> lins
<tb>  <SEP> /I <SEP> tragen.

  <SEP> 7s <SEP> -·¸-xs
<tb>  <SEP> 0 <SEP> die <SEP> in <SEP> Stel <SEP> -\ <SEP> OH <SEP> (-sH
<tb>  <SEP> lung <SEP> 4 <SEP> und/oder <SEP> 5 <SEP> eine <SEP> 28 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> 4-Oxy
<tb>  <SEP> -OH <SEP> oder <SEP> aeridins
<tb>  <SEP> in <SEP> gegebe- <SEP> N
<tb>  <SEP> nenfalls <SEP> neben <SEP> anderen <SEP> -.
<tb>



   =C) <SEP> Z <SEP>   <SEP> V <SEP> ¯
<tb>  <SEP> c
<tb> 3 <SEP> c <SEP> i; <SEP> a <SEP> t <SEP> s <SEP> ;
<tb>   
EMI10.1     

 Indole, <SEP> die <SEP> in <SEP> -Stellung <SEP> (= <SEP> s, <SEP> = <SEP> H) <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Isatins
<tb>  <SEP> aa <SEP> neben <SEP> 0
<tb> a <SEP> Substituenten <SEP> II <SEP> p)=I
<tb> eine <SEP> =0, <SEP> =NH,
<tb> =S-Gruppe <SEP> enthalten.
<tb>



  Verbindungen, <SEP> die
<tb>  <SEP> Innere <SEP> Pseudoazidokomplexe
<tb> einen <SEP> Pyridin- <SEP> oder <SEP> R <SEP> hydratisiert <SEP> des <SEP> Picolinaldehyds, <SEP> des <SEP> Uc
<tb> einen <SEP> Pyrazinring <SEP> ent- <SEP> Aryl,
<tb> halten <SEP> und <SEP> an <SEP> diesen <SEP> C=ö <SEP> Oxalkyl) <SEP> HO\ <SEP> nyl-a-pyridylketons <SEP> nach <SEP> Hy
<tb> beim <SEP> Pyridinring <SEP> in <SEP> a- <SEP> C¯¯¯¯¯ <SEP> 0 <SEP> dratisierung <SEP> der <SEP> q <SEP> .U
<tb> eine, <SEP> oder <SEP> beim <SEP> Pyra- <SEP> 
<tb> C <SEP> in <SEP> 2,3-Stellung <SEP> 11 <SEP> ¯¯¯¯¯
<tb> eine <SEP> oder <SEP> zwei <SEP> Alde- <SEP> N <SEP> 30
<tb> hyd-, <SEP> Keto-, <SEP> Carbonsäu <SEP> -¯
<tb>  <SEP> o
<tb>  <SEP> oder <SEP> i <SEP> n
<tb> drazidgruppen,

   <SEP> gegebe
<tb> nenfalls <SEP> neben <SEP> anderen
<tb> ausgewählten <SEP> Substitu
<tb> enten <SEP> tragen <SEP> und <SEP> die
<tb> t) <SEP> s
<tb>  <SEP> II <SEP> in <SEP> der
<tb> C)- <SEP> rca
<tb> II <SEP> (- <SEP> 11- <SEP> H <SEP> ) <SEP> NH <SEP> (= <SEP> N-N) <SEP> Innerkomplexe <SEP> des <SEP> Chinolin-2
<tb>  <SEP> 3 <SEP> cL. <SEP> II <SEP> carbonsäureimids, <SEP> des <SEP> Chino  <SEP> C
<tb>  <SEP> lin-2-carbonsäurehydrazids,
<tb>  <SEP> 11 <SEP> des <SEP> Pyrazin-2,3-diearbonsäu
<tb>  <SEP> - <SEP> Me <SEP> reimids <SEP> oder <SEP> -hydrazids, <SEP> ins
<tb>  <SEP> N <SEP> besondere <SEP> unter <SEP> o/ <SEP> \\
<tb>  <SEP> von <SEP> Cu.
<tb>



   <SEP> 6
<tb>  <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> Q <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> e <SEP> 6 <SEP> 6; <SEP> i <SEP> u <SEP> S <SEP> =
<tb>      4. Gruppe: Oxyketone, auch durch Enolbindung erzeugte, Naphtho- und Anthrachinone, Flavone beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild   
EMI11.1     


<tb> S¯i <SEP> X <SEP> 0 <SEP> = <SEP> o <SEP> - <SEP> des <SEP> .Ci
<tb>  <SEP> HC <SEP> essigesters, <SEP> des <SEP> 0 <SEP> o
<tb>  <SEP> 1 <SEP> Q <SEP> nitro-anilids, <SEP> o <SEP> Ï <SEP> i <SEP> C <SEP> C <SEP> Co <SEP> X <SEP> Ï <SEP> Xdes <SEP> Aeetessig-4
<tb>  <SEP> ¯¯¯¯¯ <SEP> 32 <SEP> x;

  <SEP> Y <SEP> N <SEP> 5 <SEP>  < 
<tb>  <SEP> E <SEP> Ï= <SEP> E <SEP> S <SEP> E <SEP> = <SEP>  <  <SEP>  <  <SEP> = <SEP> 2 <SEP> == <SEP> E
<tb>  <SEP> 0-OH
<tb>  <SEP> CH
<tb> LC <SEP> e <SEP> aCI <SEP> an <SEP> aro- <SEP> 01=0
<tb> aa <SEP> oder <SEP> hetero- <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Ther
<tb> c <SEP> Ringen <SEP> in <SEP> 33 <SEP> ephthalyl-1 <SEP> ,4-di-aeetons
<tb> der <SEP> 5:

  :
<tb>  <SEP> i
<tb>  <SEP> OH
<tb>  <SEP> 0-OH
<tb>  <SEP> R
<tb>  <SEP> R <SEP> = <SEP> Alkyl
<tb>  <SEP> o <SEP> o <SEP> auch <SEP> O <SEP> l <SEP> l
<tb> 11 <SEP> insbe- <SEP> X <SEP> vv <SEP> ,2-Di-oxanthrachinons <SEP> (Aliza
<tb> sondere <SEP> mehrkernige, <SEP> =0 <SEP> rin), <SEP> des <SEP> Alizarinorange, <SEP> Ali
<tb> die <SEP> in <SEP> Nachbarstellung <SEP> 35 <SEP> zarinblau, <SEP> Alizarinbordeaux
<tb> einen <SEP> Substituenten <SEP> X, <SEP> -SH) <SEP> 36 <SEP> förmiger <SEP> lnnerkomplexbil
<tb> zur <SEP> =0-Gruppierung <SEP> -OH <SEP> M/,'/,','--O <SEP> und <SEP> Chinizarin <SEP> unter <SEP> ketten
<tb> insbesondere <SEP> -OH <SEP> u. <SEP> dung <SEP> mit <SEP> Me=2, <SEP> räumlicher
<tb> -SH <SEP> tragen.

  <SEP> Flavone <SEP> dreidimensionaler <SEP> mit <SEP> Me
<tb>  <SEP> v,
<tb>  <SEP> I
<tb>  <SEP> UX <SEP> V <SEP> ,°  <SEP> O <SEP> X <SEP> I <SEP>  
<tb>  <SEP>   <SEP> 9 <SEP> v  <SEP> c <SEP> 3 <SEP> uz <SEP> m3 <SEP> b
<tb>  <SEP> x <SEP> c <SEP> . <SEP> z <SEP> .[Li <SEP> c <SEP> FS <SEP> r <SEP> .5 <SEP> 11 <SEP> C <SEP> D
<tb>  <SEP> O <SEP> wi <SEP> U <SEP> c <SEP> X <SEP> r <SEP> s <SEP> e.5
<tb>      5.

  Gruppe: Imidazole, Thiazole, Thiocyanursäuren beispielsweise Verbindungsklasse Wirsame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild   
EMI12.1     


<tb>  <SEP> X <SEP> boE
<tb>  <SEP> v <SEP> uz <SEP> r <SEP> v <SEP> cx <SEP> 3
<tb>  <SEP> m¯a <SEP> Imidazole <SEP> s <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> N.t'
<tb>  <SEP> mit <SEP> einem <SEP> x <SEP> s <SEP> Y <SEP> c <SEP> droxy-benzimidazols
<tb>  <SEP> ten <SEP> X <SEP> in <SEP> 2-Stellung, <SEP> ins- <SEP> 2
<tb>  <SEP> C <SEP> C <SEP> o, <SEP> -COOH, <SEP> CX
<tb>  <SEP> -OH, <SEP> -SO3H, <SEP> o" <SEP> -c
<tb>  <SEP> nicht <SEP> x <SEP> Q <SEP> x <SEP> die <SEP> enten <SEP> ii
<tb>  <SEP> der <SEP> an <SEP> den <SEP>  >  <SEP> =
<tb>  <SEP> N <SEP> 00
<tb>  <SEP> o,

   <SEP> orthokonden
<tb>  <SEP> siert <SEP> sind <SEP> oder <SEP> in <SEP> Stel
<tb>  <SEP> I <SEP> 6,
<tb> sche <SEP> oder <SEP> heterocyeli- <SEP> 
<tb> sehe <SEP> Substituenten <SEP> tra
<tb> gen. <SEP> y
<tb> Thiazole <SEP> entsprechend <SEP> II <SEP> 38 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> 2-Hy
<tb> Vorstehendem <SEP> C <SEP> droxy-benzthiazols
<tb>  <SEP> 5
<tb>  <SEP> u <SEP> z
<tb>  <SEP> v
<tb>  <SEP> A
<tb> ehe, <SEP> die <SEP> 1 <SEP> oder <SEP> 2 <SEP> N <SEP> N <SEP> lieh <SEP> angeordnet.
<tb>

 

   <SEP> Zu <SEP> und <SEP> da
<tb> neben2oderl
<tb> -OH-Gruppen <SEP> enthal- <SEP> S'H <SEP> (-OH)
<tb> ten. <SEP> Teehn. <SEP> Gemische
<tb> en <SEP> o
<tb> c-z <SEP> v
<tb> Z <SEP> O-CI)
<tb>  <SEP> Z= <SEP> O\ <SEP> 2= <SEP> k
<tb>  <SEP> -z= <SEP> I <SEP> \n <SEP> 0 <SEP> 1
<tb>  <SEP> 3 <SEP> E <SEP> e <SEP> g <SEP>   <SEP>   <SEP> e <SEP> ¯ <SEP> ¯ <SEP> E <SEP> e <SEP> Z <SEP>  >  <SEP> 0
<tb>   
Die Metallinnerkomplexverbindungen, die gleichfalls als Metallinnerkomplexsalze oder als Metallchelat-Verbindungen bezeichnet werden, zeichnen sich gegenüber den organischen Komponenten und den entsprechenden Metallionen in vielen Fällen durch einen erhöhten bathochromen Effekt aus.

  Farblose oder nur schwach gefärbte   in-    nere Metallkomplexe sind für spezielle Zwecke besonders dann wertvoll, wenn weisse Oberflächen, wie beispielsweise bei beschichteten Papieren, verlangt werden oder die erfindungsgemässen Photoleiter in transparente Materialien eingebettet oder aufgebracht werden.



   Üblicherweise verwendet man zur Erzeugung innerkomplexer Metallverbindungen Elemente der Erdalkali-, Erd-, Edel- oder Schwermetalle, wobei je nach Wertigkeit und Koordinationszahl heterocyclische innerkomplexe Ringsysteme, die entweder das gesamte Metallatom beanspruchen oder solche vom Typus der Spirane entstehen, bei denen das Metallatom mehreren Ringsystemen gemeinsam angehört. Es ist jedoch auch möglich, dass insbesondere drei- und mehrwertige Metallatome infolge sterischer Hinderung noch freie Haupt- und Nebenvalenzen durch andere Bindungen, die keinem heterocyclischen Ringsystem angehören, absättigen, wobei solche, die keine   Lohnen;    sondern eine homöopolare Bindung der freien Valenzen besitzen, besonders wertvoll sind.

  Weiterhin können bi- oder polyfunktionelle Anordnungen von X und Y, in notwendiger räumlicher Lage zueinander, zu innerkomplexen Metallverbindungen umgesetzt werden, die Linearpolymere oder dreidimensional vernetzte Makromoleküle darstellen. Beispielsweise bilden Linearpolymere das Terephthalylaceton nach Umsetzung mit   Me    = 2 mit der Koordinationszahl 4, die eine zusätzliche Löslichkeit in Lösungsmitteln erhalten, wenn anstelle der endständigen Methylgruppen längerkettige aliphatische oder aromatische Gruppierungen, wie beispielsweise n-Oktyl, eingefügt werden, die zusätzliche löslichkeitserhöhende und haftverbessernde Substitutenten, wie beispielsweise Alkyläther, -OH-Gruppen, Dialkylaminogruppen u. a. tragen können.



  Diese Verbindungen besitzen einen eigenen Hafteffekt und stellen selbsthaftende Photoleiter dar.



   Räumlich vernetzte Makromoleküle, durch Ausbildung innerkomplexer Nebenvalenzringe erzeugt, bilden eine Vielzahl der sogenannten Metallack- oder Chromierungsfarbstoffe.



   Weiterhin sind diejenigen Farbstoffe besonders zur Erzeugung der erfindungsgemässen Photoleiter wertvoll,   aie    sich beim Färbevorgang durch Metallbeizen auf Textilfasern fixieren lassen. Diese Klasse umfasst vornehmlich die   Oxychinon-,    Oxyketon- und Flavonfarbstoffe, die insbesondere die Ringsysteme des Naphthochinons, des Anthrachinons, des Anthrachinonchinolins, des Phenanthrenchinons, des Flavons und gleichzeitig zur Carboxylgruppe benachbart Substituenten X in den Stellungen am Ringsystem enthalten, die durch ihre räumliche Anordnung die Ausbildung von inneren Metallkomplexverbindungen zulassen.



  So sind beispielsweise die Metallinnerkomplexverbindungen des Alizarins oder des Morins wirksame Photoleiter.



  Auch diejenigen Mono- oder Polyazofarbstoffe, die Substituenten tragen, die die Ausbildung von inneren Komplexen mit Metallen zulassen, sind als Photoleiter wertvoll.



   Eine Auswahl ist in  Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Bd. (1953), S. 154 bis 163 unter Körperfarben der Azo-Reihe erwähnt. Diese Azofarbstoffe enthal ten am aromatischen Rest in o-Stellung oder am heterocyclischen Ringsystem in   a-Stellung    zum Azostickstoff eine -OH, -SH, -COOH   oder -SO3H-Gruppe.    Besonders wertvoll sind diese Farbkörper, wenn sie ausser dem Substituenten X keine anderen Gruppen besitzen, die H-Ionen abdissoziieren oder mit Alkalien zur Salzbildung herangezogen wurden. Die Auswahl beschränkt sich daher vorzugsweise auf die Ringsysteme mit den chromophoren und komplexbildenden Gruppen.

  Besonders geeignet wurden die Farblacke gefunden, deren organische Komponente durch Kupplung von Diazoverbindungen mit   ss-Naphtho-    len oder 5-Oxy-phenyl-pyrazolonen erstellt und anschliessend mit Metallen zu Innerkomplexen umgesetzt wurden.



  So sind die Barium- und Blei-Innerkomplexsalze des Litholrot-RS, Litholrot-R oder des Litholrubin-BK Photoleiter sehr hoher Lichtempfindlichkeit.



   Weiterhin sind Azomethinfarbstoffe, die sich mit Metallen unter Innerkomplexbildung verlacken lassen, als Photoleiter besonders wertvoll. So sind beispielsweise das in der vorstehenden Enzyklopädie S. 164 beschriebene Perlongelb RS (Formel 8) und Zaponechtgelb (Formel 7) wertvolle Photoleiter.



   Eine Vielzahl von organischen inneren Metallkomplexen zeichnet sich durch ihre Schwerlöslichkeit in polaren
Lösungsmitteln, insbesondere Wasser, aus, während ver schiedene von ihnen in nicht polaren Lösungsmitteln lös lich sind. Diese lösungsmittellöslichen inneren Metallkom plexverbindungen sind zur Erzeugung homogener Schich ten dann besonders wertvoll, wenn sie gemeinsam mit lö sungsmittellöslichen Bindemitteln verarbeitet werden oder durch Anquellen eines lösungsmittellöslichen Filmes auf die Oberfläche desselben oder in diesem durch das Film material verankert oder eingebettet werden. Sie sind wei terhin wertvoll zur Erzeugung selbsthaftender Photoleiter durch Umsetzen mit Epoxyden und/oder Isocyanaten in homogener Phase. Eine erhebliche Anzahl von ihnen wird zur analytischen Charakterisierung verwendet und ist in der einschlägigen Literatur beschrieben.

  Eine beschränkte
Anzahl wird in  Feigl, Tüpfelanalyse, Bd. I und II 
1960/Frankfurt genannt.



   Zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendet man entweder Photoleiter allein oder in Kom bination mit einem Bindemittel oder setzt sie unter Mole külvergrösserung zu selbsthaftenden Photoleitern um. Als selbsthaftende Photoleiter werden Umsetzungsprodukte verstanden, die in einem Molekül Komponenten enthalten, die sowohl die elektrophotographische Wirksamkeit als auch die Haftung auf einer Unterlage bewirken. Sie kön nen auch so ausgebildet sein, dass sie einen Film selbst zu bilden vermögen. Selbsthaftende Photoleiter mit vorzügli chen Eigenschaften erhält man, wenn man mit Epoxyden und/oder Isocyanaten reaktionsfähige Substitutenten an den die elektrophotographische Wirksamkeit vermitteln den organischen komplexbildenden Komponenten mit
Epoxyden und/oder Isocyanaten umsetzt.

  Diese Umset zungsprodukte lassen sich gewünschten Anwendungszwek ken dadurch anpassen, indem man weitere Verbindungen, die Substituenten tragen, die mit Epoxyden und/oder Iso cyanaten sich unter Molekülvergrösserung umsetzen, aber nicht Photoleiter sind, in die Reaktion zur Erstellung von  - unter Verwendung von Epoxyden und/oder Isocyanaten erzeugten - selbsthaftenden Photoleitern mit einbezieht.

 

   Mit Isocyanaten und/oder Epoxyden reaktionsfähige
Gruppierungen sind insbesondere -NH2, -NHR, =NH,  -COOH, CONH2,   -CONHR, -SO3H,    -SO2NH2,  -SO2NHR, -OH, -SH und das aktivierte Wasserstoff atom, beispielsweise in ionisierterem Zustand. Weiterhin lassen sich selbsthaftende Photoleiter dadurch herstellen, dass bei der Erzeugung von heterocyclischen Nebenva lenzringen polyfunktioneller, komplexbildender organi scher Komponenten bereits Moleküle mit eigenem Haftef fekt gebildet werden.



   Es ist weiterhin möglich, elektrophotographische   Schichten unter Ausbildung selbsthaftender Photoleiter dadurch zu erzeugen, indem das Metallatom einerseits dem Innerkomplexring der elektrophotographisch wirksamen Komponente und andererseits mit weiteren Valenzen der die Haftung vermittelnden Substanz gemeinsam angehört.



   Ausserdem können Photoleiter nach dem erfindungsgemässen Verfahren auch dann selbsthaftend ausgebildet sein, wenn die organische Komponente so beschaffen ist, dass sie auf der Unterlage selbst zu haften vermag oder durch Ausbildung mehrerer heterocyclischer Nebenvalenzringe, die ein Metallatom gemeinsam enthalten, zu Linearpolymeren umgesetzt werden. Eine andere Form der
Erzeugung der elektrophotographischen Schicht besteht darin, die erfindungsgemässen Photoleiter in das Trägermaterial einzubetten.



   Wird zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht eine Kombination aus Bindemitteln und den erfindungsgemässen Photoleitern verwendet, so kann als Bindemittel eine Vielzahl von Natur- oder Kunststoffen hierzu verwendet werden. Als besonders geeignet haben sich Alkydharze aus Phthalsäure und/oder Maleinsäure und Polyalkoholen und Naturharzen, Kautschuke, auch abgebaute oder cyclisierte, Phenolharze, Resorcinharze, styrolisierte Alkydharze, gereinigter Manilakopal, helle Bammarharze, Cellodammar, Schellackharze, Anilinharze, Siliconharze, Polyester aus Dicarbonsäuren und Polyalkoholen, Pentaerythritharze, mit Alkoholen verätherte oder mit Alkydharzen partiell veresterte Umsetzungsprodukte der Harnstoffe und/oder Aminotriazine mit Aldehyden, Epoxydharze, hochmolekulare harzartige Kohlenwasserstoffe aliphatischer oder aromatischer Natur, Celluloseester, wie Celluloseacetat,

   Cellulosebutyrat oder Celluloseacetobutyrat, Celluloseäther, wie Ester der   Celluloseglykolsäure,    Methylcellulosen, Äthylcellulosen, Benzylcellulosen,   Ke    tonharze, wie Cyclohexanon- oder Methylcyclohexanonharze, Cumaronharze, u. a., Sulfonamidharze, Harze aus heterocyclischen Stickstoffverbindungen, wie Carbazolharze, Polyvinylverbindungen, wie Polyvinylacetale, Polyvinylester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Mischpolymerisationsharze aus Vinylverbindungen mit anderen polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, wie Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und/oder Maleinsäure und/ oder Vinylacetalen und/oder Vinylestern und/oder Vinyl   idenchlorid    und/oder Styrol, ungesättigte Kohlenwasserstoffe u. a.

   oder auch Polymerisationsprodukte, wie beispielsweise Polyacrylnitril, Polystyrol und polymere Kohlenwasserstoffe, sowie Aldehydharze, Superpolyamide, Polyurethane, Polycarbonate u. a. mehr erwiesen.



   Diese Bindemittel können entweder gelöst oder als Dispersionen entsprechend ihren Eigenschaften in Kombination mit einem oder mehreren der erfindungsgemässen Photoleiter, gegebenenfalls unter Zusatz von Sensibilisierungsfarbstoffen, zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendet werden.



   Das Mengenverhältnis der Photoleiter zu den Bindemitteln kann in weiten Grenzen variiert werden, wobei es gelingt, sowohl die Aufladezeit als auch die Lichtempfindlichkeit zu verändern. Auch die Fähigkeit, latente elektrostatische Ladungsbilder über einen längeren Zeitraum zu speichern, wird von diesem Verhältnis beeinflusst. Vorzugsweise verwendet man ein Mengenverhältnis des Photoleiters zum Bindemittel von 3:1 bis 1:3.



   Eine Vielzahl der erfindungsgemässen Photoleiter ist infolge des bathochromen Effektes, den die Innerkomplexbildung erzeugt, stark gefärbt. Diese Farbvertiefung tritt besonders bei bereits gefärbten organischen komplexbildenden Komponenten, insbesondere solchen von Farbstoffcharakter, auf, oder wenn das Metallatom zur Bildung gefärbter Ionen befähigt ist Eine Vielzahl dieser besitzt bereits im Glühlampenlicht eine gute Lichtempfindlichkeit. Eine Auswahl von ihnen ist so hoch lichtempfindlich, dass sie als Sensibilisatoren für andere Photoleiter, beispielsweise Zinkoxyd, verwendet werden kann. So zeigen beispielsweise die Innerkomplexsalze des Xorins oder die der als Handelsproduktenklasse bekannten Litholfarbstoffe eine besonders hohe Lichtempfindlichkeit.

  Gefärbte Photoleiter sind zur Erstellung von elektrophotographischen Materialien, die sich in Druckformen umwandeln lassen, besonders wertvoll, da man durch diese leicht den Grad der Entschichtung beurteilen kann.



   Die farblosen bis gelb gefärbten erfindungsgemässen Photoleiter zeigen allgemein eine Lichtempfindlichkeit im Bereich von 3000 bis 4200    .    Bei diesen ist es für viele Anwendungsformen zweckmässig, sie durch Zusatz bekannter und gebräuchlicher Sensibilisatoren für das Spektrum des zur   Belichtung    verwendeten Lichtes empfindlich zu machen, wenn nicht Bogen- oder Quecksilberdampflampen als Lichtquelle benutzt werden. Üblicherweise setzt man 0,3 bis 3    /o    der Sensibilisatoren der elektrophotographischen Schicht zu. Als Sensibilisatoren sind die der Photographie gebräuchlich. Es sind z. B. folgende Farbstoffe geeignet, zu deren Kennzeichnung die in Schultz Farbstofftabellen, 7. Auflage, Leipzig 1931, angeführten Nummern herangezogen werden. Triarylmethanfarbstoffe, - wie Brillantgrün (Nr. 760), Kristallviolett (Nr.

  785), Methylviolett (Nr. 783), Viktoriablau-Base (Nr. 822), Nachtblau (Nr. 823), Säureviolett (Nr. 824/831), Cyanin B (Nr. 829), Xanthenfarbstoffe, wie Rhodamin B (Nr. 864), Rhodamin 5 G (Nr. 862), Rhodamin 3 g (Nr. 868), Äridinrot B (Nr. Methylenrot (Nr. 856), Echtsäureeosin G (Nr. 870), Oxyfluorenonfarbstoffe, wie Fluoresoein (Nr. 880), Eosin 8 (Nr. 883), Rose bengale (Nr. 889), Acridinfarbstoffe, wie   Acridingelb    (Nr. 901), Acridinorange 2 G (Nr. 902), Euchrysin (Nr.



  914), Chinolinfarbstoffe, wie Chinolinrot (Nr. 920), Chinolinblau (Nr. 921), Äthylrot (Nr. 923), Pinacyanolblau (Nr.



  926), Pinachromblau (Nr. 924), Thiazinfarbstoffe, wie Methylenblau (Nr. 1038), Chinon- und Ketonfarbstoffe, wie Al zarin (Nr. 1141), Alizaringranat (Nr. 1144), Chinizarin (Nr.



  1148).



   Als Träger zur Erzeugung elektrophotographischer Reproduktionsmaterialien können sowohl elektrisch leitende als auch nichtleitende Stoffe wie: Metallplatten oder -folien, mit Metallen überzogen oder im Vacuum bedampfte Kunststoffolien, Papiere, Faser- oder Gewebevliese, Gläser, keramische Erzeugnisse, sowie Papiere, Faservliese, Kunststoffolien, insbesondere solche aus Polycarbonaten oder Celluloseestern, Gläser, Holz und keramische Erzeugnisse verwendet werden.

 

   Auf dieses Trägermaterial trägt man nach bekannten Verfahren die zur Herstellung der elektrophotographischen Schicht verwendeten Präparationen auf und trocknet sie. Üblicherweise sind Schichtdicken zwischen 0,003 bis 0,03 mm besonders wertvoll. Diese elektrophotographische Schicht kann durch Überziehen mit einer oberflächigen dünnen Kunststoffschicht gegen schädliche Einwirkungen zusätzlich geschützt werden.



   Werden saugfähige Träger zur Erzeugung elektrophotographischen Materials verwendet, wie beispielsweise Papiere, so ist es zweckmässig, diese vor der Aufbringung der elektrophotographischen Schicht mit Stoffen vorzubehandeln, die das Eindringen der elektrophotographischen Präparation verhindern.



   Hierzu verwendet man vorzugsweise wasserlösliche Kolloide, wie beispielsweise Polyvinylalkohole, Methylcellulosen, Celluloseglykolate, Alginate, Umsetzungsprodukte  von Kohlenhydraten mit Epoxyden, Polymethacrylsäureamide u. a.



   Als Träger der elektrophotographischen Schicht sind vorzugsweise flächig geformte Körper aus Aluminium besonders wertvoll, wenn sie auf ihrer Oberfläche eine Schicht aus y-Aluminiumoxyd tragen, die man nach dem bekannten Eloxalverfahren auf diesen erzeugt. Soll der Träger für Druckzwecke geeignet sein, so bedient man sich einer schwammigen Eloxalschicht, vorzugsweise auf einer gebürsteten oder geätzten Aluminiumfolie. Für elektrophotographische Reproduktionsmaterialien zur Bild  übertragung sind nachverdichtete Eloxalschichten auf gal vanisch glanzbehandeltem Aluminium besonders wertvoll.



  Die Eloxalschicht kann ausserdem Farbstoffe oder Eisenoxyd enthalten.



   Eine besondere Ausführungsform besteht darin, das elektrophotographische Material in Druckformen, insbesondere für das Offsetverfahren, umzuwandeln. Hierzu verwendet man als Träger entweder oberflächig aufgerauhte Metallbleche   oder -folien,    beispielsweise durch Bürsten oder galvanische Behandlung erzeugt, oder solche aus Aluminium und seinen Legierungen, die durch Eloxie ren oder Phosphatieren mit einer für Wasser saugfähigen
Schicht versehen wurden.



   Weiterhin können hierzu Papiere verwendet werden, die mit einer bekannten für Druckzwecke gebräuchlichen hydrophilen Schicht versehen sind und/oder mit Metallen bedampft wurden, auf welche die elektrophotographische Schicht aufgebracht wird. Das elektrophotographische Material wird durch bekannte Massnahmen aufgeladen.



  Nach erfolgter Belichtung wird es mit einem triboelektrischen Tonersystem, welches aus einem Tonerträger und einem Toner besteht, entwickelt. Als Tonerträger verwendet man entweder Metalle, keramische Stoffe, Glas oder Kunstharze. Es kann weiterhin zweckmässig sein, Tonerträger dadurch zu erzeugen, indem man keramische Stoffe oder Gläser mit Kunststoffen, die eine geeignete Dielektrizitätskonstante besitzen, überzieht. Der, vorzugsweise gefärbte, thermoplastische Toner besitzt üblicherweise eine Teilchengrösse von 5 bis 100   Il.   



   Toner und Tonerträger müssen einen erheblichen Unterschied in ihren Dielektrizitätskonstanten aufweisen.



  Durch Auswahl entsprechender Tonersysteme oder Änderung der Polarität des Aufladungsfeldes der elektrophotographischen Platte gelingt es, sowohl positive als auch negative Reproduktionen von der gleichen Vorlage zu erzeugen.



   Neben der Trockenentwicklung können elektrophotographische Bilder ebenfalls durch flüssige triboelektrische Systeme hervorgerufen werden. Hierzu bedient man sich eines Toners, der gegebenenfalls in einem gering oder nicht in Ionen dissoziierten Lösungsmittel oder -gemisch, das einen oder mehrere lösliche oder dispergierte Kunststoffe enthält, dispergiert ist.



   Die entwickelten elektrophotographischen Bilder werden beim Pulververfahren entweder durch Erwärmen und/ oder Lösungsmitteldämpfe fixiert, während bei der flüssigen Entwicklung der Toner durch das Bindemittel oder durch sich selbst verankert wird.



   Auf elektrophotographischen Platten, die in Druckformen umgewandelt werden sollen, wird nach bekannten Massnahmen ein   Teilchenbild    durch einen für Druckzwecke geeigneten Toner erzeugt und dieser fixiert. Anschliessend wird die elektrophotographische Schicht vorzugsweise durch Auflösen oder Erwärmen entfernt und der Druckträger freigelegt, während das Teilchenbild auf der Druckplatte verbleibt. Zur Entschichtung verwendet man Lösungsmittel, die die elektrophotographische Schicht aber nicht den Toner auflösen. Andererseits kann man sich solcher Stoffe zur Entschichtung bedienen, die die nicht wasserlösliche elektrophotographische Schicht.



  beispielsweise durch chemische Reaktion in wasserlöslichen Zustand überführen, und wäscht hiernach die umgewandelte elektrophotographische Schicht ab. Der Waschvorgang kann gegebenenfalls auf der Druckmaschine selbst durchgeführt werden.



   Die so erstellten Druckformen werden nach den bekannten Massnahmen des Offsetdruckverfahrens mit wässerigen Netzmitteln behandelt, wobei diese bereits in den zum Entschichten verwendeten Lösungsmitteln enthalten sein können, und anschliessend unter Zuführung von Wasser mit einer fetten Druckfarbe auf einer Offsetdruckmaschine eingefärbt. Sie gestatten eine hohe Auflage.



   Beispiel 1
Zur Herstellung des innerkomplexen   Barium-8-mercap-    tochinolates, entsprechend Formelbild 25, werden
25 g Bariumchlorid    2    H2O und
65 g Ammoniumacetat in 100 cm3 Wasser gelöst. Zu dieser auf 50   "C    erwärmten
Lösung werden
30 g   8-Mereaptochinolin,    gelöst in 150 cm3 Äthanol hinzugefügt. Der sich bildende schwach gelb gefärbte Niederschlag des
Barium-mercapto chinolates wird auf 80   "C    erwärmt, abgetrennt, gewaschen und getrocknet.



  18 g Barium-8-mercaptochinol t werden in einem
Lack, bestehend aus 
5 g esterlöslicher   hochviskoser    Collodiumwolle,
6 g eines Keton-Formaldehydharzes (beispiels weise das Handelsprodukt  Kunstharz AP ),
12 cm3 Äthanol, 75 cm3 Äthylacetat und 20 cm3 Butylacetat auf der Schwingmühle feinstkörnig dispergiert.



   Ein 60grammiges Cellulosepapier, welches gegebenenfalls nach bekannten Massnahmen gegen das Eindringen der vorstehenden Präparation geschützt wurde, wird mit dieser maschinell beschichtet und getrocknet Dieses Papier ist zur direkten Erzeugung von Reproduktionen nach dem elektrophotographischen Verfahren geeignet. Nach der Einwirkung einer Coronarentladung wird das Papier unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe oder UV-Leuchtstoffröhren belichtet, mit einem Entwicklersystem, bestehend aus einem Tonerträger und einem Toner (beispielsweise Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln), entwickelt und durch Erwärmen fixiert. Die elektrophotographische Reproduktion ist kontrastreich und zeigt ein hohes Auflösungsvermögen.

 

   Beispiel 2
10,25 g Diphenylthiocarbazon werden in 200 cm3 Chloroform gelöst und hierzu eine Lösung, bestehend aus
76 g Bleiacetat,
20 g Ammoniumzitrat und 300 cm3 Wasser, hinzugefügt und geschüttelt, wobei das gebildete   PbADiphenylthiocarbazon)2,    entsprechend Formelbild 12, vom Chloroform aufgenommen wird. Die Chloroformlösung wird getrocknet und im Vacuum eingeengt.



  100 cm3 dieser Chloroformlösung, die
13,8 g Bleidiphenylthiocarbazonat enthält und zu der  
25 cm3 Dioxan zugesetzt wurden, werden mit
11,8 g eines modifizierten Triisocyanates mit drei freien -CNO-Gruppen im Molekül, hergestellt durch Umsetzung von 1 Mol Trimethylolpropan mit 3   Mol 2,4    (bzw. 2,6) -Toluylendiisocyanat,
75%ig in Äthylacetat, versetzt und fünf
Minuten rückfliessend erhitzt.



   Die Reaktionslösung wird auf eine durch Bürsten aufgerauhte Aluminiumfolie aufgetragen und getrocknet Das elektrophotographische Material ist zur Erstellung von Reproduktionen gebrauchsfertig.



   Unter einer Sprühelektrodenanordnung kurzzeitig mit negativ 6-10 kV aufgeladen, unter einer Vorlage 15 sec mit UV-Leuchtstofflampen belichtet und mit einem triboe   lektrischen    System, beispielsweise bestehend aus einem hochgetrockneten zerkleinerten Kondensat aus Aminoplasten oder Glasperlen und einem Toner, der thermoplastische Kunststoffe, Farbstoffe und/oder Russ enthält, entwickelt, entsteht ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild. Durch Erwärmen oder Lösungsmitteldämpfe wird dieses fixiert.

  Das nicht fixierte Puderbild ist zur Übertragung auf andere blattförmige Materialien, wie Papier, Kunststoffolien u. a. im elektrischen Feld geeignet
Beispiel 3
Das   Blei(-8-mercaptochinolin)fInnerkomplexsalz,    entsprechend Formelbild 25, wird durch Fällen einer schwach ammoniakalischen Bleiacetatlösung mit alkoholischer 8-Mercaptochinolinlösung als intensiv gelb gefärbtes Pigment hergestellt. Zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht, die insbesondere zur Umwandlung in Druckformen geeignet ist, werden
50 g Äthylcellulose N 100 in
130 g Äthanol und
200 g Äthylacetat gelöst.

  Hierzu wird eine Lösung aus
120 g eines hydrierten Kolophoniumester-Harzes  (Handelsprodukt Staybelite-ester 10 der
Hercules Powder) 1500 g Äthylacetat und
200 g Butylacetat hinzugefügt und anschliessend mit
360 g Blei-di(-8-mercaptochinolat) auf der
Schwingmühle feinstkörnig aufgemahlen.



   Eine käufliche, für Druckzwecke durch Eloxieren, Phosphatieren oder durch Bürsten vorbehandelte Offsetdruckschablone aus Aluminium wird in gleichmässiger Schicht: dicke mit der vorstehenden Lösung beschichtet und bei 100 bis 120   "C    kurzzeitig getrocknet. Das elektrophotographische Material ist zur Erstellung von Reproduktionen gebrauchsfertig. Zur Bilderzeugung wird dieses unter einer Coronarentladung mit 5 bis 10 kV kurzzeitig aufgeladen, mit einer Quecksilberhochdruck- oder UV-Fluoreszenzlampe unter einer Vorlage im Projektions- oder epidiaskopischen Verfahren belichtet und anschliessend mit einem für Druckzwecke geeigneten Toner (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner Nr. 39/50 der Philip A. Hunt Company) und Glaskugeln, entwickelt.

  Es entsteht bei negativer Aufladung ein positives kontrastreiches Bild der Vorlage mit hoher Auflösung und intensiver Linienschärfe. Dieses wird durch Erwärmen auf 140   "C    fixiert.



   Zur Umwandlung in eine Druckform wird die elektrophotographische Schicht durch Entschichten mit Äthanol, dem 5 % Phosphorsäure zugesetzt wurden, entfernt. Mit einem mit wässeriger Triäthanolaminlösung getränkten Wattebausch überwischt, wird diese auf einer Offsetdruckmaschine unter Zuführung von Wasser eingefärbt.



  Sie gestattet eine exakte Druckwiedergabe bei hoher Auflage.



   Beispiel 4
19,6 g 4-Oxy-acridin werden in 200   cm3    Äthanol heiss gelöst und hierzu eine Lösung aus 20 g Bleiacetat   3    H2O gelöst in 100 cm3 Wasser unter Rühren zugefügt, wobei sich das Bleiinnerkomplexsalz des 4-Oxyacridins entsprechend Formelbild 28 alsbald abscheidet. Dieses wird abgetrennt, nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet
16 g vorstehender Komplexverbindung werden in 100 g der in Beispiel 3 beschriebenen Binderkombination fein dispergiert und auf eine galvanisch nachverdichtete eloxierte Aluminiumfolie mit   4 F    Eloxalschicht oder auf eine eloxierte gebürstete Lithographiefolie aus Aluminium mit 1,5 bis 3   lt    dicker Eloxalschicht, die nicht galvanisch nachverdichtet ist, maschinell aufgetragen und getrocknet.



   Mit 6 bis 10 kV unter einer Coronarentladung aufgeladen, unter einer Vorlage mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem Toner, der aus Polystyrol, Maleinatharzen und Russen oder Farbstoffen besteht, und einen Tonerträger, wie beispielsweise Glasperlen, ein kontrastreiches Bild der Vorlage.



   Beispiel 5
21,2 g o-Oxybenzalphenylhydrazon werden in 120 cm3 Wasser aufgeschlämmt und anschliessend durch
Zugabe von
17,2 g Natronlauge, 24 Gew.%ig und
60 cm3 Wasser gelöst. Diese Lösung wird auf
90-100   "C    erwärmt und unter Rühren eine
Lösung von
10 g   CdCI2    - 1 H2O in 100 cm3 Wasser eingetropft, wobei nach kurzem
Aufkochen das Cd-Innerkomplexsalz des o-Oxybenzal-phenylhydrazons, entsprechend
Formelbild 13, in Form eines gelben Nieder schlages ausfällt. Dieser wird mehrfach aufge    schlämmt,    abfiltriert und anschliessend getrocknet.



   2,5 g Äthylcellulose N 100
7 g eines modifizierten spritlöslichen, nicht härtbaren Phenolharzes aus der Reihe der Novo lacke (beispielsweise Handelsprodukt
Alnovol 229 k) werden in
20 g Äthanol,
70 g Äthylacetat sowie
20 g Butylacetat gelöst,
14 g vorstehend beschriebener innerer Cadmium komplexverbindung hinzugefügt und aufgemahlen.



   Zur Erzeugung einer elektrophotographischen Platte, die insbesondere zur Umwandlung in eine Druckform geeignet ist, wird ein durch Eloxieren oder Bürsten für Druckzwecke vorbehandeltes Aluminiumblech mit der vorstehend beschriebenen Dispersion gleichmässig beschichtet und bei 100 bis 120   "C    im Warmluftstrom getrocknet.



   Die Bilderzeugung und die Umwandlung in einen Druckträger erfolgt entsprechend Beispiel 3. Die Druckform zeichnet sich durch hohen Kontrast und exakte Wiedergabe des Linienbildes aus.



   Beispiel 6
15 g 2-Hydroxybenzimidazol werden unter Er warmen in  200 cm3 Äthanol gelöst und mit einer Lösung, beste hend aus
25 g Bleiacetat - 3 H2O
3 cm3 konz. wässerigem Ammoniak und 200 cm3 Wasser unter Rühren versetzt. Es bildet sich ein Niederschlag des Blei(-2-hydroxybenzi    midazol),-Innerkomplexsalzes,    entsprechend
Formelbild 37. Dieser wird mehrfach mit
Wasser und anschliessend mit Methanol gewaschen und getrocknet
16 g des vorstehenden Photoleiters werden in 100 cm3 der im Beispiel 5 angegebenen Bindemittel kombination aufgeschlämmt und auf der Schwing mühle fein dispergiert.

  Mit Cyclohexanon im
Verhältnis 1:1 verdünnt, wird das so erhaltene
Präparat auf ein 80grammiges Cellulosepapier maschinell aufgetragen und getrocknet
Das so erstellte elektrophotographische Papier für Reproduktionszwecke mit weisser Schicht wird unter einer Sprühelektrodenanordnung mit negativ 6 bis 8 kV kurzzeitig aufgeladen, unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe belichtet und anschliessend nach bekannten Massnahmen, beispielsweise mit dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner und Glaskugeln, entwickelt und fixiert. Dieses elektrophotographische Material besitzt eine hohe Auflösung und ermöglicht die kontrastreiche Wiedergabe eines beispielsweise schwarzen Linienbildes auf weissem Grund.



   Zu der vorstehend zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendeten Präparation aus 16 g Photoleiter und 100 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Bindemittelkombination werden 0,8 g Rhodamin-B-Extra hinzugefügt und zur Beschichtung einer für Druckzwecke geeigneten Aluminiumfolie verwendet. Mit einer Coronarentladung negativ mit 8 kV aufgeladen, mit einer 100 W Glühlampe im Abstand von 10 cm unter einer Vorlage 5 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung und Fixierung ein kontrastreiches Bild, welches nach bekannten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann.



   Beispiel 7
33 g 2-Hydroxybenzthiazol werden in 200 cm3 Äthanol gelöst. Diese Lösung wird in 300 cm3 einer 16,7 Gew.%igen wässerigen Bleiacetat lösung, die vorher durch Zusatz von wässerigem Ammoniak so schwach alkalisch ge stellt worden war, dass keine Trübung auftrat, gegossen.



   Das Innerkomplexsalz des Blei(-2-Hydroxy benzthiazol)2, entsprechend Formelbild 38, fällt als Niederschlag aus, der mehrfach mit
Wasser gewaschen und getrocknet wird.



   16 g der vorstehend beschriebenen Bleiver bindungen werden in
100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert
Eine für Druckzwecke geeignete Aluminiumfolie (beispielsweise das Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) wird auf der Schleuder mit einer Schichtdicke von 0,006 mm mit der vorstehenden Präparation beschichtet und getrocknet. Unter einer Coronarentladung negativ aufgeladen und durch eine Vorlage mit der Quecksilberhochdrucklampe belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kon   trastreiches    elektrophotographisches Bild hoher Auflösung und feinster Wiedergabe des Details. Zur Umwandlung in eine Druckform verfährt man entsprechend Beispiel 3. Sie gestattet eine hohe Auflage und zeichnet sich durch ein kontrastreiches Linienbild bei Wiedergabe feinster Linien aus.



   Beispiel 8
Das als Handelsprodukt bekannte Litholrot RB extra BASF, welches das Ba-Innerkomplexsalz von Litholrot RS, analog Formelbild 22, darstellt, wird zwecks Reinigung fünfmal in heissem Wasser aufgeschlämmt und anschliessend getrocknet.



   16 g gereinigtes Litholrot   RS    werden in 100   cm3    des in Beispiel 5 beschriebenen Lackan satzes eingetragen und auf der Schwingmühle feinstkörnig dispergiert. Es bildet sich ein tief rot gefärbter, gut fliessender Lack, der zur Erzeugung der elektrophotographischen
Schicht verwendet wird.



   Eine käufliche Aluminiumdruckschablone für das   Off-    setverfahren wird auf der Schleuder mit einer Schichtdicke von 0,005 mm gleichmässig beschichtet und getrocknet. Unter einer Sprühelektrodenanordnung negativ 3 sec aufgeladen und anschliessend unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren 2 sec belichtet, sodann nach bekannten Massnahmen entwickelt, entsteht ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild.



   Die Verbindung ist weiterhin hoch lichtempfindlich im spektralen Bereich der Wolframdrahtlampen.



   Die vorstehende Präparation zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht wird auf eine käufliche Papierdruckschablone für das Offsetdruckverfahren, die eine hydrophile Zwischenschicht besitzt, maschinell aufgetragen und anschliessend getrocknet Negativ aufgeladen und mit einer 150 W Glühlampe im Abstand von 10 cm durch einen Mikrofilm unter Zuhilfenahme eines   Projektionsge-    rätes 5 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches nach bekönnten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann.



   Beispiel 9
15 g 3,5,7,2',4'-Pentahydroxyflavon (Morin) werden in 200 cm3 Äthanol gelöst und in eine Lösung, bestehend aus
50 g Bleiacetat und 250 cm3 Wasser unter Rühren zufliessen gelassen. Es bildet sich ein tief orange gefärbter Nieder schlag, der mehrfach mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet wird.

 

   16 g des   Blei-morinat-lnnerkomplexsalzes,    ent sprechend Formelbild 36, werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes ein getragen und auf der Schwingmühle disper giert. Es bildet sich eine gut fliessende
Präparation zur Erzeugung der elektrophoto graphischen Schicht, die auf eine für Druck zwecke geeignete Aluminiumplatte, auf ein glanzeloxiertes Aluminiumblech oder ein
Papier mit einer Schichtdicke von ca. 0,006 mm aufgetragen und getrocknet wird.



   Dieses elektrophotographische Material ist im UVsowie auch im Glühlampenlicht hoch lichtempfindlich.



  Eine für Druckzwecke durch Eloxieren vorbehandelte käufliche Aluminiumfolie (beispielsweise die als Rotaprint Rotablatt E bekannte) wird mit der vorstehenden Disper  sion unter Erzeugung der elektrophotographischen Schicht sensibilisiert und getrocknet. Mit negativ 6 bis 10 kV unter einer Coronarentladung aufgeladen, unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren 2 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem triboelektrischen System (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln) ein kontrastreiches Bild, das auch zur Wiedergabe grosser Flächen geeignet ist.



   Zur Umwandlung in eine Druckform, insbesondere für das Offsetverfahren, wird vorstehend beschriebene elektrophotographische Platte, deren Puderbild durch Erwärmen auf 140   "C    fixiert wurde, mit einem Gemisch aus 90 Vol.   0/0    technischem Äthanol und 10 Vol. % Ameisensäure   entschichtet    und der hydrophile Druckträger an den Stellen freigelegt, die keinen Toner tragen. Mit einem wässerigen Netzmittel überwischt, wird die Druckplatte auf einer Offsetdruckmaschine unter Zuführung von Wasser mit Druckfarbe eingefärbt. Sie gestattet eine hohe Auflage bei exakter 'Druckerzeugung.



   Zur Erzeugung einer, insbesondere für Übertragungszwecke geeigneten elektrophotographischen Platte wird vorzugsweise eine galvanisch glanzbehandelte Aluminiumoder Kupferfolie, entsprechend Vorstehenden, sensibilisiert. Mit negativ 8-10 kV aufgeladen und in einem Vergrösserungsapparat mit einer 150 W Glühlampe durch ein Objektiv mit dem Öffnungsverhältnis 1:4,5 bei einem Abstand der Glühlampe zur Bildebene von 80 cm 10 sec belichtet, entsteht eine kontrastreiche Wiedergabe des Originals, welche nach bekannten Massnahmen entwickelt wird.



   Die mit dem nicht fixierten Puderbild versehene elektrophotographische Platte wird mit einem Blatt Papier oder einer Kunststoffolie belegt und anschliessend in ein elektrisches Feld so eingebracht, dass die negative Elektrode zur Rückseite des Übertragungsblattes angeordnet ist. Es entsteht eine gut lesbare Übertragung des Puderbildes, welches durch Erwärmen und/oder Lösungsmitteldämpfe fixiert wird.



   Zur Erzeugung einer Druckschablone aus Papier wird sinngemäss, entsprechend dem Vorstehenden, verfahren.



   Beispiel 10 12 g 1,2-Dioxyanthrachinon (Alizarin) werden in 200 cm3 Äthanol und 50 cm3 Aceton gelöst. In diese Lösung werden 12 g   Chrom(IIISsulfat    - 5 H2O gelöst in 100   cm3    Wasser einfliessen gelassen. Der sich sofort bildende tief gelb gefärbte Niederschlag wird abfiltriert, mehrmals in Wasser aufge schlämmt und nach Abtrennung getrocknet.



  16 g des Chrom-Innerkomplexsalzes des Alizarins, analog Formelbild 35, werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert und zur Beschichtung eines auf galvanischem Wege glanzbehandelten Aluminium bleches, einer käuflichen Aluminiumdruck schablone (Handelsprodukt Rotaprint Rota blatt E), sowie eines gegen das Eindringen von Lösungsmitteln vorbehandelten
80grammigen Cellulosepapiers verwendet.



   Das hieraus erzeugte elektrophotographische Material ist im Spektralbereich der Quecksilberdampflampe hoch lichtempfindlich. Nach bekannten Massnahmen lassen sich hiervon kontrastreiche Reproduktionen erzeugen, die in eine Druckform umgewandelt werden können oder im elektrischen Feld auf andere blattförmige Materialien übertragbar sind.



   Beispiel 11
45 g - des   Phenylhydrazons    des 4'-Dimethylamino    phenyl-3-oxynaphthylketon-(2)    werden in 500   cm3    Äthanol warm gelöst und mit einer schwach    ammoniakalisch    gestellten Lösung von
24 g Bleiacetat - 3 H2O in 300   cm3    Wasser versetzt.



   Es bildet sich ein grünlich-grauer amorpher Niederschlag, der aus dem Blei-Innerkomplexsalz des Phenylhydrazons des   4'-Dimethylaminophenyl-3-oxynaphthylke-      tons2),    entsprechend Formelbild 16 besteht. Mit Wasser Pb-ionenfrei gewaschen und anschliessend getrocknet, werden 6 g des Innerkomplexsalzes in 80 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert. Eine für Druckzwecke geeignete   feinstkörnig    aufgerauhte Aluminiumfolie wird mit dem vorstehenden, die elektrophotographische Schicht ergebenden Präparat gleichmässig beschichtet und getrocknet. Das elektrophotographische Material ist bereits im langwelligen UV-Spektralbereich hoch lichtempfindlich.

  Nach den in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Massnahmen wird hierauf ein Bild erzeugt, fixiert und anschliessend gegebenenfalls in eine Druckform umgewandelt.



   Beispiel 12 9 g Phenylthienyl-ketoxim werden in 150 cm3 Äthanol gelöst und hierzu eine schwach ammoniakalische Lösung von 20 g Bleiacetat - 3 H2O in 150 cm3 Wasser bei 20   "C    unter Rühren zufliessen gelassen. Es bildet sich ein weisser Nieder schlag, der mehrmals mit Wasser ausge waschen und anschliessend getrocknet wird.



  12 g des Blei-Innerkomplexsalzes des Phenyl thienyl-ketoxim entsprechend Formelbild 7, werden in 75 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Binder kombination auf der Schwingmühle feinst teilig dispergiert.



   Zur Erzeugung einer Druckplatte wird der vorstehend beschriebene elektrophotographische Lack auf ein oberflächig aufgerauhtes Aluminiumblech aufgetragen und anschliessend getrocknet Dieses elektrophotographische Material ist empfindlich im Spektrum der Quecksilberhochdrucklampe und kann durch Zusatz von 2   0/0    Rhodamin B, Brillantgrün oder Äthylrot für das Spektrum des Glühlampenlichtes lichtempfindlich gemacht werden.

 

  Unter einer negativen Coronarentladung von 6-8 kV aufgeladen und ohne Zusatz von Sensibilisatoren zur elektrophotographischen Schicht unter einer Quecksilberhochdrucklampe durch eine Vorlage belichtet, entsteht nach
Entwicklung mit Toner und Glaskugeln eine elektrophotographische Reproduktion, die durch Erwärmen fixiert wird. Die Umwandlung in eine Druckform erfolgt entsprechend Beispiel 3 oder 9.



   Beispiel 13
29,4 g Isatin werden in
8 g Natriumhydroxyd und
500 cm3 Wasser gelöst, zu dieser Lösung werden
38 g Bleiacetat - 3 H2O, gelöst in
200 cm3 Wasser, unter Rühren einfliessen gelassen.



   Es bildet sich das   Blei(-isatin)2-Inner-    komplexsalz, entsprechend Formelbild 29, als    orangefarbener    Niederschlag. Dieser wird mehrfach mit Wasser gewaschen, abgesaugt und getrocknet  
16 g der Isatin-Bleiverbindung werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes unter
Zuhilfenahme einer Schwingmühle dispergiert; und anschliessend hiermit eine galvanisch ge glänzte Aluminiumfolie auf der Schleuder beschichtet und getrocknet.



   Das mit der elektrophotographischen Schicht versehene Material bei einer Schichtdicke von 0,005 mm ist sowohl im langwelligen UV- als auch in Glühlampenlicht lichtempfindlich.



   Zur Herstellung von Reproduktionen wird dieses elektrophotographische Material unter einer negativen Sprüh elektrodenanordnung mit ca. 8 kV aufgeladen und 5 sec unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe belichtet. Nach Entwicklung mit dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln entsteht ein kontrastreiches Puderbild, welches durch Erwärmen fixiert wird. Das nicht fixierte Puderbild ist zur Übertragung auf flächig geformte Materialien, wie beispielsweise Papiere oder Kunststoffolien, im elektrischen Feld geeignet.



   Beispiel 14
17,3 g   a-Nitroso-ss-naphthol werden    in
300 cm Äthanol gelöst und hierzu unter Rühren eine
Lösung aus
29 g Cobaltnitrat - 6H2O und
150 cm Wasser bei 50   "C    zugetropft.



   Es bilden sich rotbraune Kristalle, die ab getrennt, mehrfach mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet werden. Das   Cobalt-3-   
Innerkomplexsalz des   a-Nitroso-P-naphthols,    entsprechend Formelbild 2, ist in nicht polaren Lösungsmitteln, wie beispielsweise
Chloroform, Estern der Essigsäure, Dioxan, aliphatischen Ketonen, Cyclohexanon und anderen, mit roter Farbe löslich.



   2 g   Co(-a-nitroso-ss-naphthol)3   
6 g einer hydrierten Harzsäure (beispielsweise das Handelsprodukt Staybelite Resin) und
4 g eines Ketonharzes (beispielsweise das
Handelsprodukt Kunstharz AP) werden in
30 cm3 Cyclohexanon gelöst und nach Auflösung und
Abkühlung
100 cm Äthylacetat hinzugefügt.



   Ein gereinigtes Kupferblech wird mit der vorstehenden Lösung maschinell so beschichtet, dass eine Schichtdicke von 0,003 mm gebildet wird. Weiterhin wird mit der gleichen Lösung eine für Druckzwecke phosphatierte Aluminiumfolie und ausserdem ein gegen das Eindringen der Beschichtungslösung vorbehandeltes 60grammiges Cellulosepapier beschichtet.



   Das elektrophotographische Material ist sowohl im längerwelligen UV- als auch im Glühlampenlicht empfindlich. Wird beispielsweise das unter Verwendung einer Kupferfolie erzeugte elektrophotographische Material unter einer Coronarentladung mit negativ 6-10 kV aufgeladen und anschliessend 10 sec mit UV-Leuchtstoffröhren unter einer Vorlage belichtet, so entsteht nach Entwick   lüng    ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches durch Erwärmen fixiert wird.



   Verwendet man eine 100 W Glühlampe im Abstand von 10 cm und belichtet das elektrophotographische Material, welches einen Papierträger besitzt, 20 sec, so entsteht ebenfalls nach Entwicklung ein gut sichtbares Bild.



   Das elektrophotographische Material ist geeignet zur Umwandlung in eine Druckform oder kann zur Bildübertragung verwendet werden.



   Beispiel 15    Bis-N,N'-2oxynaphthal-äthylendiamin,    hergestellt durch Umsetzung von 2 Molen   2-OxynaphthalaldehydA1)    mit einem Mol Äthylendiamin, F = > 280   "C,    werden in 500 cm3 Dimethylformamid unter rückfliessendem
Sieden gelöst.



   In die heisse Lösung werden
12 g Nickelchlorid - 6 H2O, heiss gelöst in 100 cm3 Dimethylformamid, zugegeben und nach
Vereinigung kurz am Rückflusskühler aufgekocht.



   Man lässt abkühlen und giesst das Umsetzungs produkt in
5 1 Wasser, wonach sich das   Niekel-Innerkomplexsalz    des Bis-N,N'-2-oxynaphthal-äthylendiamins, analog Formelbild 13, als gelbbrauner Niederschlag absetzt. Nach Abtrennung wird dieser mehrmals mit Wasser gewaschen und getrocknet.



   8 g des vorstehend beschriebenen Photoleiters werden in
70 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Bindemittelkombi nation auf der Schwingmühle feinstteilig dispergiert.



   Zur Erzeugung des elektrophotographischen Materials wird diese Präparation auf ein 110grammiges Cellulosepapier, ein mit Aluminium im Vacuum bedampftes 60grammiges Cellulosepapier, eine für Druckzwecke vorbehandelte Aluminiumfolie und auf ein galvanisch glanzbehandeltes Aluminiumblech aufgetragen. Die gut haftende elektrophotographische Schicht wird entsprechend den vorstehenden Beispielen zur Bilderzeugung verwendet. Die Verbindung ist hoch lichtempfindlich sowohl im ultravioletten Bereich als auch im Glühlampenlicht. Die entsprechenden elektrophotographischen Materialien können nach bekannten, vorstehend beschriebenen Massnahmen in Druckformen umgewandelt werden oder dienen zur Bildübertragung.



   Beispiel 16
Nach bekannten Methoden wird das Nickel-Innerkom plexsalz des Diacetyldioxims hergestellt. Zur Erzeugung einer elektrophotographischen Schicht werden
23 g Äthylcellulose N 100,
160 g Äthanol, 3400 g Äthylacetat,
60 g eines hydrierten Harzsäureesters, vornehm lich aus hydriertem Abietinsäureester be stehend (beispielsweise das Handelsprodukt
Staybeliteester 10),
150 g Isopropanol,
310 g Butylacetat und
180 g Ni-lnnerkomplexsalz des Diacetyldioxims, entsprechend Formel 3, auf der Schwingmühle eine Stunde gemahlen.



   Ein für Druckzwecke geeigneter Träger (beispielsweise das Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) wird mit der vorstehenden Präparation auf der Schleuder so beschichtet, dass eine Schichtdicke von 0,025 mm gebildet wird.



   Durch Umsetzung von überschüssig ammoniakalischer Nickelchloridlösung mit einer alkoholischen Lösung von Benzildioxim wird das Nickelinnerkomplexsalz des Benzildioxims, entsprechend Formelbild 4, hergestellt. Entsprechend vorstehendem Ansatz zur Erzeugung der elektro  photographischen Schicht wird das Nickelinnerkomplexsalz des Diacetyldioxims durch das Nickelinnerkomplexsalz des Benzildioxims ersetzt und nach gleichen Methoden und auf gleichem Träger eine elektrophotographische Platte erzeugt.



   Im Vergleich werden beide zur Umwandlung in Druckformen geeigneten elektrophotographischen Platten 5 sec mit negativ 10 kV unter einer Sprühelektrodenanordnung aufgeladen und unter der gleichen Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren belichtet. Während die elektrophotographische Platte, die unter Verwendung des Ni-lnnerkomplexsalzes des Diacetyldioxims erstellt wurde, einer Belichtungszeit von 35 sec bedarf, benötigt die unter Verwendung des Ni-lnnerkomplexsalzes des Benzildioxims erstellte eine Belichtungszeit von 20 sec. Zur Entwicklung wurden das Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glasperlen verwendet. Beide Materialien sind geeignet zur Erstellung von Reproduktionen, zur Umwandlung derselben in Druckformen oder zur Bildübertragung.



   Beispiel 17
Entsprechend Beilstein Bd. 26, Seite 256, wird Tri-thiocyanursäure durch Umsetzung von
61 g Cyanurchlorid und 100 g Natriumsulfid - 9 H2O während 6 Stunden in der Kugelmühle hergestellt. Das Umsetzungs produkt wird mit    11    Wasser aufgenommen, abgesaugt, mehrfach mit
Wasser gewaschen und getrocknet.



   16 g Tri-thiocyanursäure werden in 100 cm3 Di-methylformamid unter mässigem Erwärmen gelöst. Hierzu wird unter Rühren bei 30   "C    eine Lösung bestehend aus
50 g Bleiacetat 3   H2O    und 100 cm3 Wasser, das bis zur alkalischen Reaktion mit
Ammoniak versetzt und anschliessend fil triert wurde, hinzugefügt, wobei sich sofort der Blei-Komplex der Trithiocyanursäure als grün-gelber Niederschlag abscheidet. Dieser wird abfiltriert, mehrfach in Wasser aufge schlämmt und getrocknet. Die Blei-Inner komplexverbindung der Tri-thiocyanursäure enthält 25,2 % Schwefel und 54,8    /o    Blei.



   19 g des vorstehenden Photoleiters werden in 100 g einer Bindemittelkombination, bestehend aus:
60 g Äthylcellulose N 100, 120 g eines hydrierten Colophonium-esterharzes  (beispielsweise das Handelsprodukt
Staybelite-ester 10), 700 g Äthylacetat, 220 g Isopropanol, 150 g Butylacetat und
50 g Cyclohexanon auf der Schwingmühle feinstteilig dispergiert und zur Erzeugung der elektrophotographischen Schichten verwendet.



   Diese werden auf einer glanzeloxierten Aluminiumfolie, einem im Vacuum mit Aluminium bedampften 80grammigen Cellulosepapier oder auf einer käuflichen Druckschablone aus Metall oder Papier (beispielsweise Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) maschinell erzeugt.



   Das elektrophotographische Material wird unter einer Coronarentladung mit negativ 8 kV aufgeladen und anschliessend mit einer 500 W Nitraphotlampe im Abstand von 20 cm je nach Trägermaterial 3-5 sec belichtet und mit einem triboelektrischen System (beispielsweise Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln) entwickelt. In einem getrennten Ansatz wird der elektrophotographischen Schicht 1    AO    Rhodamin B als Sensibilisator zugesetzt und die elektrophotographische Schicht auf den vorstehenden Trägern erzeugt.



   Die Belichtungszeiten werden bei gleicher Lichtquelle auf 0,5-2 sec durch Zusatz von Rhodamin B reduziert.



   Das elektrophotographische Material kann nach bekannten und vorstehend beschriebenen Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden, dient zur Erstellung von Reproduktionen oder zur Bildübertragung im elektrischen Feld.



   Beispiel 18
Entsprechend Beispiel 3 wird anstelle von 360 g Blei   diX8-mercaptochinolat)    ein Gemisch bestehend aus 220 g   BleiA8-mercaptochinolat)2    und 120 g des Handelsproduktes Litholrot RB extra unter Verwendung der gleichen Bindemittel kombination auf der Schwingmühle dispergiert und zur Beschichtung eines für Druckzwecke geeigneten Trägers (beispielsweise Handels produkt Rotaprint-Rotablatt E) verwendet.



   Entsprechend Beispiel 3 aufgeladen, 3 sec mit einer 500 W Nitraphotolampe im Abstand von 20 cm unter einer Vorlage belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches nach bekannten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann. Dieses elektrophotographische Material besitzt eine gute Empfindlichkeit im Glühlampenlicht.



   Beispiel 19
5 g Cobalt-Innerkomplexsalz des   a-Nitroso-ss-    naphthols werden zu einer tief rot gefärbten
Lösung in 75 g Cyclohexanon und 50 g Aceton warm gelöst und filtriert und zur
Erzeugung der elektrophotographischen
Schicht in und auf einer Kunststoffolie verwendet.



   Hierzu wird auf eine 0,05-0,1 mm starke Folie aus Cel   lulosediaeetat,    die Weichmacher aus der Reihe der Phthalsäureester enthält (beispielsweise das Handelsprodukt Ultraphan der Lonza AG), die vorstehende Lösung des Photoleiters aufgetragen und anschliessend mit einem Luftrakel abgestrichen und getrocknet Der Photoleiter ist gleichmässig in der Oberfläche der Folie eingebettet. Das auf diesem Wege sensibilisierte Material ist rot gefärbt und klar durchsichtig.



   Diese elektrophotographische Folie wird auf eine Metallplatte aufgelegt und anschliessend negativ oder positiv unter einer Coronarentladung mit 5-10 kV aufgeladen, unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren oder im Projektionsverfahren mit Glühlampenlicht belichtet. Anschliessend wird die elektrophotographische Folie von der leitenden Unterlage getrennt und mit einem triboelektrischen System (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph O-Fax-Toner und Glaskugeln) entwickelt. Das entstandene Bild wird entweder durch Erwärmen auf 120   "C    fixiert oder auf andere blattförmige Materialien im elektrischen Feld übertragen. Bilderzeugung und Übertragung können maschinell und fortlaufend durchgeführt werden.

 

   Wird die sensibilisierte Seite der Folie zur Metallplatte aufgelegt, positiv aufgeladen und nach Belichtung wie vorstehend entwickelt, so entsteht von einer positiven Vor  lage ein negatives Bild. Diese Folie kann nach Bilderzeugung durch Erwärmen auf einen Träger, wie beispielsweise Papier, kaschiert werden.



   Beispiel 20
10 g   4-Nitro-2',4'-dioxy-azobenzol    werden in
200 cm3 Äthanol unter Hinzufügen von einem  Äquivalent wässrigen Ammoniak bei 40   "C    ge löst. Hierzu wird unter Rühren eine
Lösung aus
15 g Nickelchlorid-hexahydrat und
100 cm3 Wasser zugetropft. Das Innerkomplexsalz des    Nickel-diA4-nitro-2',4'-dioxy-azobenzol)    fällt als braun-schwarzer Niederschlag aus, der nach mehrmaligem Waschen mit Wasser getrocknet wird.



   11 g des vorstehenden   Ni-Innerkomplcxsalzes    werden in 75 g der in Beispiel 3 beschriebenen
Binderkombination fein dispergiert und hiermit eine durch Ätzen und   ansehliessendes   
Aufbringen einer Eloxalschicht saugfähig ge machte Aluminiumfolie beschichtet.



   Unter einer Coronarentladung negativ mit 8 kV aufgeladen und unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren.



  5 sec. belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem Toner und Tonerträger, beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln, ein kontrastreiches positives Bild der Vorlage. Die Entwicklung gelingt auch mit Polystyrol-Pulver von 0,1-50   lt    Teilchengrösse und Glaskugeln, wobei auf dunklem Grund ein weisses Bild entsteht. Dieses ist für Druckzwecke besonders geeignet. Durch Erwärmen wird das Puderbild fixiert.



  Das elektrophotographische Material kann durch bekannte Massnahmen der Entschichtung in eine Druckform umgewandelt werden. Sie gestattet eine hohe Auflage.



  Formelbild 1
EMI21.1     
   Me    (II)= Pb
UO2
Cu Formelbild 2
EMI21.2     
   Me    (III) = Co
Fe   Formelbild 3
EMI22.1     
 Me = Ni Formelbild 4
EMI22.2     
 Me = Ni Formelbild 5
EMI22.3     
 Me = Cu Formelbild 6
EMI22.4     
 Me = Pb Formelbild 7
EMI22.5     
 Me = Pb   Formelbild 8
EMI23.1     
 Me = Ni
Pb
Co
Pt Formelbild 9
EMI23.2     
 Me = Pd Formelbild 10
EMI23.3     
 Me = Ni
Co
Fe
Ba
Pb
Cu Formelbild 11
EMI23.4     
 Me = Cu, Ni, Co, Cd Formelbild 12
EMI23.5     
 Me = Dithizon-Metalle nach G. Iwantscheff  Das Dithizon und seine Anwendung in der Mikro- und Spurenanalyse , Weinheim (1958).
EMI23.6     
  



  Formelbild 13
EMI24.1     
   Me    = Cu, Ni, Pb, Co, Cd Formelbild 14
EMI24.2     
 Me = Cu, Ni, Co, Pb, Cd Formelbild 15
EMI24.3     


<tb>  <SEP> CHN <SEP> -- <SEP> N <SEP> CH
<tb>  <SEP> 7 <SEP> \4 <SEP> / <SEP> \ <SEP> Mc <SEP> = <SEP> Cu, <SEP> Ni, <SEP> Co, <SEP> Pb, <SEP> Cd, <SEP> Zn
<tb> ;;

  ;o/xo
<tb>  <SEP> 1 <SEP> yI
<tb>  Formelbild 16
EMI24.4     


<tb>  <SEP> C <SEP> = <SEP> Pb
<tb>  <SEP> 7
<tb>  <SEP> OH3
<tb>  <SEP> 1 <SEP> e <SEP> ¸ <SEP> hL <SEP> H3
<tb>  <SEP> HNffi
<tb> O <SEP> H <SEP> Me <SEP> H <SEP>  < 
<tb>  <SEP> II
<tb> H,C/ <SEP> 
<tb>    Formelbild 17
EMI25.1     
 Me = Cu Formelbild 18
EMI25.2     
   Me    = Cu, Co, Pb, Cr, Cd Formelbild 19
EMI25.3     
 Me = Cu, Co, Ni, Pb, Fe, Cd   Formelbild 20
EMI26.1     


<tb> A <SEP> Mc <SEP> = <SEP> Zn, <SEP> Cu, <SEP> Cd, <SEP> Co, <SEP> Pb, <SEP> Fe, <SEP> Bi, <SEP> Ba
<tb>  <SEP> N
<tb>  <SEP> N <SEP> 0
<tb>  <SEP> YMYi <SEP> N
<tb>  Formelbild 21
EMI26.2     
 Me = Cu, Ni, Pb, Co, Cd, Ba Formelbild 22
EMI26.3     


<tb> o
<tb> Mc <SEP> Q <SEP> o <SEP> mm <SEP> = <SEP> Ba, <SEP> Ca, <SEP> Ni, <SEP> Cu, <SEP> Pb, <SEP> Cd,

   <SEP> Co
<tb> X <SEP> N <SEP> ¯ <SEP> N <SEP> X
<tb>  Formelbild 23
EMI26.4     
 Me = Cu, Au,   Formelbild 24
EMI27.1     
   Me    = Zn, Cd, Cu, Ni, Co, Pb, Hg Formelbild 25
EMI27.2     
   Me    = Ag, Cu(I) Formelbild 26
EMI27.3     
   Me    = Ba, Zn, Cd, Pb, Cu(II), Ni,
Sn4 Al, Mn, Fe Formelbild 27
EMI27.4     
 Me = Al, Cr(III),
Bi, Fe(III) Formelbild 28
EMI27.5     
 Me = Zn, Cd, Pb, Ni, Cu Me3 = Ringsysteme analog Formelbild 27 mit Co(III),
Al,
Fe(III),
Cr(III)   Formelbild 29
EMI28.1     
   Me    = Pb, Ni, Cu Formelbild 30
EMI28.2     
 Me = Cu, Co, Ni Formelbild 30
EMI28.3     
 Me = Cu, Co, Ni Formelbild 31
EMI28.4     
 Me = Cu   Formelbild 32
EMI29.1     
 Me = Cu, Ni,

   Co
EMI29.2     


<tb>  <SEP> H
<tb>  <SEP> g,/,
<tb>  <SEP> O <SEP> O
<tb>  <SEP> S <SEP> /
<tb>  <SEP> e
<tb> Formelbild <SEP> 33 <SEP>   <SEP>  l <SEP> kl
<tb>  <SEP> 70
<tb>  <SEP> c/ <SEP> -1 <SEP> / <SEP> ss-R
<tb>  <SEP> II
<tb>  <SEP> H <SEP> O\/O
<tb>  <SEP> tte
<tb>  <SEP> J
<tb>  <SEP> R0yx07O)x
<tb>  <SEP> H
<tb>  Me = Cu, Ni, Zn, Co, Fe, Mn, Ba, Cd, Pb   Formelbild 34
EMI30.1     


<tb>  <SEP> 0
<tb> HO
<tb>  <SEP> 0
<tb>  <SEP> \ <SEP> 7 <SEP> Formelbild <SEP> für <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> Ni, <SEP> Mn, <SEP> Co, <SEP> Be, <SEP> Pb,

   <SEP> Cd
<tb>  <SEP> Me
<tb>  <SEP> M <SEP> für <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> analog <SEP> 35
<tb>  <SEP> O <SEP> O
<tb>  <SEP> C
<tb>  <SEP> o
<tb>  Formelbild 35
EMI30.2     


<tb>  <SEP> HO <SEP> N1Oz
<tb> 02 <SEP> 7/
<tb>  <SEP> - <SEP> ·
<tb>  <SEP> HO <SEP> 0
<tb>  <SEP> yÜ
<tb>  <SEP> ·oH
<tb>  <SEP> X <SEP>  S
<tb>  <SEP> O <SEP> Formelbild <SEP> für <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> Al, <SEP> Cr, <SEP> Fe, <SEP> W
<tb>  <SEP> für <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> analog <SEP> 31
<tb>    Formelbild 36
EMI31.1     


<tb>  <SEP> HO
<tb>  <SEP> 0
<tb>  <SEP> \-OH
<tb>  <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> v
<tb>  <SEP> OH
<tb>  <SEP> 4\0, <SEP> 3
<tb> bei <SEP> Me4 <SEP> o <SEP> \ <SEP>  < = <SEP> bei <SEP> Me3
<tb>  <SEP> c
<tb>  <SEP> HO <SEP>  H/ <SEP> zu <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> Pb, <SEP> Cd, <SEP> Ni, <SEP> Mn, <SEP> Be, <SEP> Zn, <SEP> Cu
<tb>  <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> Al, <SEP> Cr, 

   <SEP> l <SEP> Me3=Al,Cr,WW
<tb>  <SEP> HOXYHÖ <SEP> 7 <SEP> -Me4 <SEP> Me4 <SEP> = <SEP> Zr, <SEP> Sn
<tb>  Formelbild 37
EMI31.2     
   Me1    = Ag Me2 = Zn, Cd, Pb, Cu Formelbild 38
EMI31.3     

 NY <SEP> MeN¯
<tb>  <SEP> Me <SEP> = <SEP> zweiwertige <SEP> Metalle <SEP> Pb, <SEP> Tl, <SEP> Cu, <SEP> Cd
<tb>  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Material für elektrophotographische Bilderzeugung, das einen Träger und eine photoleitfähige Schicht aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitfähige Schicht mindestens eine metallhaltige, organische Komplexverbindung aus aliphatischer, aromatischer oder hete rocyclischer organischer Verbindung und Metall enthält, wobei die organische Verbindung, in der der Komplexbildung entsprechenden räumlichen Anordnung wenigstens einen Substituenten X, der zur Ausbildung einer Hauptvalenz zum Metall befähigt ist, und wenigstens ein Element Y aufweist, das zur Ausbildung einer Nebenvalenz zum Metall befähigt und ein Nichtmetall der IV., V. oder VI.
    Hauptgruppe des Periodensystems ist, wobei das Nichtmetall wenigstens ein freies oder entkoppeltes Elektronenpaar besitzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Metall ein Erdalkali-, Erd-, Edel- oder Schwermetall ist.
    2. Material nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die metallhaltige, organische Komplexverbindung einen heterocyclischen, metallhaltigen Nebenvalenzring aufweist.
    3. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitfähige Schicht aus der organischen, metallhaltigen Komplexverbindung allein oder aus einer Mischung dieser mit natürlichem oder synthetischem Bindemittel besteht.
    4. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische, metallhaltige Komplexverbindung Gruppierungen enthält, die mit Epoxyd und/oder Isocyanat unter Molekülvergrösserung umgesetzt sind, so dass die organische metallhaltige Komplexverbindung ohne Bindemittel auf dem Träger haften kann.
    5. Material nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallatom im Molekül der organischen metallhaltigen Komplexverbindung gemeinsam sowohl der die Photoleitfähigkeit als auch der die Haftung vermittelnden Gruppierung angehört.
    6. Material nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Valenzen des komplexbildenden Metallatomes an der organischen Komplexverbindung in Form eines inneren Metallkomplexes beteiligt ist und der restliche Teil der Valenzen des Metallatomes durch weitere anorganische oder organische Gruppen abgesättigt ist.
    7. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es als Träger ein flächiges Material aus Metall, Kunststoffolie, Papier, Glas oder keramischem Gut aufweist, wobei der Träger eine zusätzliche, die Leitfähigkeit erhöhende Schicht oder die Leitfähigkeit erhöhende Zusätze enthält, wie beispielsweise durch Bedampfen mit Metallen im Vacuum erzeugte Metallschichten, auf oder in die der Photoleiter und/oder die photoleitfähige Schicht aufgetragen, bzw. eingebettet ist.
    8. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitfähige Schicht mindestens einen Sensibilisator zur Verschiebung der spektralen Lichtempfindlichkeit enthält.
    9. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die photoleitfähige Schicht direkt oder über eine die elektrische Leitfähigkeit erhöhende Zwischenschicht auf einen für Druckzwecke geeigneten Träger aufgebracht ist, so dass das elektrophotographische Material nach Bilderzeugung in eine Druckform umgewandelt werden kann.
    10. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Ubertragung von elektrophotographischen Bildern auf andere Materialien, vorzugsweise unter Einwirkung eines elektrischen Feldes oder durch Anpressen geeignet ist.
    11. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die metallhaltige organische Komplexverbindung ein innerer Metallkomplex, ein inneres Metallkomplexsalz oder eine Metallchelatverbindung ist.
    12. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass X eine aktiven Wasserstoff enthaltende bzw. Wasserstoff-Jonen liefernde Gruppe ist.
    13. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass X eine der folgenden Gruppen bedeutet: -OH, -SH, =N-OH, EMI32.1 =NH, -NH2, =CH2, -COOH, EMI32.2 EMI32.3 =PH, -S02H, -SO3H, - AsO (OH)2 oder -As (OH)2.
    14. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Y Sauerstoff, Schwefel, Selen, Stickstoff, Phosphor oder Kohlenstoff bedeutet.
    15. Material nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Verbindung zusätzlich zum Substituenten X mindestens einen Substituenten Rn aufweist, der vorzugsweise eine der folgenden Gruppen bedeutet: N(R1) R2, -COOR1, EMI32.4 =0 , =S , EMI32.5 -CN, -SR1, -OR1, -NO, -NO2, oder ein Halogenatom, wobei R' und R2 gleich oder verschieden und Wasserstoffatome oder gegebenenfalls substituierte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste sind und Ar Aryl oder konjugiert ungesättigtes Aralkyl bedeutet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113529112A (zh) * 2021-07-19 2021-10-22 福建师范大学 一价铜卤的配位化合物及其薄膜的制备方法

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