Material für elektrophotographische Bilderzeugung
Elektrophotographisches Material, welches als Reproduktionsmaterial für die bekannten elektrophotographischen Verfahren sich eignet, die sich der Sichtbarmachung latenter elektrophotographischer Ladungsbilder mit Hilfe eines triboelektrischen Entwicklers bedienen, besteht üblicherweise aus einem Träger, auf dem sich, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Hilfs- oder elektrischen Sperrschichten, eine elektrophotographisch wirksame Schicht befindet. Dieses elektrophotographische Material wird im Dunkeln mit einer elektrischen Ladung versehen, anschliessend im Projektions- und/oder epidiaskopischen Verfahren unter einer Vorlage belichtet. Es entsteht ein der Vorlage entsprechendes latentes elektrostatisches Ladungsbild, welches durch Berühren mit einem triboelektrischen System sichtbar gemacht wird.
Durch Erwärmen und/oder Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen gelingt es, den zur Bilderzeugung herangezogenen Entwickler wischfest auf dem elektrophotographischen Material zu verankern.
Die nach Aufladung lichtempfindliche elektrophotographische Schicht dieses elektrophotographischen Mate rials enthält bestimmte Stoffe, die die elektrophotographi sche Wirksamkeit vermitteln und die ohne Beschränkung hinsichtlich ihres Wirkungsmechanismus als Photoleiter bezeichnet werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 1all 015 Kl. 57 biO ist bekannt, dass Metallsalze des 8-Hydroxychinolins und seiner Substitutionsprodukte mit nichtionogenen Substituenten als Photoleiter geeignet sind. Die deutsche Patentschrift 1113 360 beschreibt Photoleitersehiehten, die ganz oder teilweise aus einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen Formeln
EMI1.1
bestehen, worin X einen oder mehrere ankondensierte aromatische Ringe, die nichtionogene, die elektrische Leitfähigkeit im wesentlichen unbeeinflusst lassende Substituenten tragen können, Y substituiert sein kann, Me ein Schwermetall und m eine ganze Zahl, identisch mit der Wertigkeit des Schwermetalls, bedeutet.
Die deutsche Auslegeschrift 1192 044 lehrt die Verwendung von Photoleitern der Formel
EMI2.1
worin X gleich N oder CH, R gleich H, OH, Aryl oder einer einfachen Bindung, zusammen mit dem Rest der gleichen Verbindung, A gleich einem ankondensierten aromatischen ein- oder mehrkernigen Rest, der mit inerten Gruppen substituiert sein kann, Me gleich einem Metall und n gleich der Wertigkeit von Me ist, oder von Photoleitern der Formel
EMI2.2
worin Me gleich einem Metall und A gleich einem ankon densierten aromatischen ein- oder mehrkernigen Rest, der mit inerten Gruppen substituiert sein kann, ist, oder von
Photoleitern aus einer Chelatverbindung auf der Grund lage von N,N'-DiX2-hydroxy-benzyliden)-dianisidin.
Die vorgenannten Patentschriften enthalten indes keine Andeutung, ob weitere organische Verbindungen aus der Klasse der organischen Metallkomplexverbindun gen sich zur Erzeugung von Photoleitern eignen könnten.
Sie gibt auch keine Anleitung, nach welchen Gesichts punkten evtl. weitere organische Verbindungen ausge wählt werden müssten, um nach Umsetzung mit Metallen brauchbare Photoleiter zu erzeugen. Demgegenüber be schreibt das erfindungsgemässe Verfahren eine Anzahl un terschiedlicher organischer Verbindungen, die entspre chend der erfindungsgemässen Definition zur Komplexbil dung mit Metallen benutzt werden-können und die weiter hin als Photoleiter wirksam sind.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass all gemein Verbindungen, mit Metall-Nebenvalenzringen, ge bildet aus organischen komplexbiidenden Molekülen, ent sprechend der erfindungsgemässen Definition und Metal len, insbesondere solche, welche als innere Metallkom plexe, innere Metallkomplexsalze oder Metallchelat-Ver bindungen bezeichnet werden, als Photoleiter geeignet sind.
Als Verbindungen in diesem Sinne werden solche ver standen, bei denen die zur Komplexbildung herangezoge nen organischen Moleküle einerseits Gruppierungen ent halten, die mit dem Metallatom echte Valenzbindungen eingehen, und zudem solche Elemente oder Gruppierun gen besitzen, die mit dem gleichen Metallatom koordina tive oder Nebenvalenzbindungen ausbilden.
Hierbei kann als gesichert angesehen werden, dass die inneren Metallkomplexsalze aus heterocyclischen, Metall atome enthaltenden Ringsystemen bestehen, wobei das Metallatom durch Haupt- und Nebenvalenzen unter Ringschluss gebunden ist, ohne jedoch den Gegenstand der Erfindung ausschliesslich auf die ringförmige Anordnung zu beschränken. In diesen inneren Metallkomplexsalzen kann das Metallatom nur einem Ringsystem angehören, es kann aber auch je nach Wertigkeit und, wenn es die Koordinationszahl zulässt, mehreren Ringsystemen gemeinsam zugeordnet sein.
Organische Metallkomplexverbindungen, wie beispielsweise die Phthalocyanine oder das Hämin, die heterocyclische, Metall enthaltende Nebenvalenzringe besitzen, bei denen die Hauptvalenz- und die Nebenvalenzbindung gemeinsam mehreren heterocyclischen, Metall enthaltenden Nebenvalenzringen angehört und die ausserdem organische Ringsysteme enthalten, die in dem hetero cyclischen, Metall enthaltenden Nebenvalenzring mit einbezogen sind und zudem untereinander durch nicht dem Nebenvalenzring angehörende konjugierte Systeme verbunden sind, zeigen keine Wirksamkeit als Photoleiter.
Innere Metallkomplexsalze zeigen üblicherweise geringere elektrolytische Dissoziation als Metallsalze mit ausschliesslich ionogener Bindung. Infolge unterschiedlicher Grösse der Innerkomplexringe, Unterschieden in der nebenvalenten Bindungsenergie, sowie der Resonanzenergie und der Mesomeriemöglichkeiten der zur Komplexbildung herangezogenen organischen Verbindungen sind weite Übergänge vorhanden. Ausserdem ist das Atomgewicht, die Koordinationszahl und der Platz der Metallatome im Periodischen System der Elemente wesentlich.
Heterocyclische, ein Metallatom enthaltende Nebenvalenzringe innerkomplexer Metallverbindungen mit mindestens einer Hauptvalenzverbindung sowie einer Nebenvalenzbindung am Metallatom, die beide dem Ringsystem angehören, lassen sich durch die allgemeinen Formeln I und 11 charakterisieren. Es sind jedoch auch polymere Innerkomplexsalze denkbar, bei denen die Gruppierungen X und Y so angeordnet sind, dass kein innermolekularer Ringschluss gebildet werden kann, beispielsweise X und Y verschiedenen gleichen oder unterschiedlichen organischen Molekülen angehören, die mit dem Metallatom ein Innerkomplexsalz erzeugen. Bestimmend hierfür ist die räumliche Lage der Gruppierungen X und Y, die Molekül grösse der organischen Komponente, die Koordinationszahl und die Wertigkeit des Metallatoms.
EMI2.3
Hierbei bedeutet X eine organische Gruppierung, die mit dem Metallatom zur Ausbildung einer Valenzbindung befähigt ist, wie beispielsweise
EMI2.4
-PH, -SO2H, -SO3H, -AsO(OH)2, -As(OH)2 oder aktivierter -H, bzw. H-lonen.
EMI3.1
bedeutet eine Nebenvalenzbindung.
Y bedeutet ein zur Ausbildung mindestens einer Nebenvalenzbindung zum Metallatom befähigtes Element, welches auch einer organischen Gruppierung angehören kann und aus einem Nichtmetall der IV., V. und VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems besteht, insbesondere Sauerstoff, Schwefel, Selen, Stickstoff, Phosphor und Kohlenstoff, und ein freies als Donator geeignetes oder entkoppeltes Elektronenpaar besitzt.
Me bedeutet ein Metallatom, n eine ganze Zahl von 1 bis 8, bzw. die Wertigkeit des
Metallatoms.
Die Verbindungslinie zwischen X und Y bedeutet wei tere Gruppierungen, die zur Ausbildung von 4-8gliedrigen
Ringen benötigt werden, wobei diese Glieder aliphatisucher, aromatischer oder heterocyclischer Natur oder Bestandteile einer oder mehrerer aromatischer, isocyclischer oder heterocyclischer, gegebenenfalls kondensierter Ringsysteme sein können.
Rn bedeutet einen oder mehrere Substitutenten an X und Y oder den zwischen ihnen angeordneten Gruppierungen, die unterschiedlich sein können.
Die Wirksamkeit der inneren Metallkomplexe, unter Verwendung organischer Komplexbildner erstellt, ist bereits einfachen heterocyclischen, Metall enthaltenden Nebenvalenzringen eigen. So zeigen bereits einfache Typen, die praktisch nur aus den Metallkomplexringen bestehen, schon eine merkbare Wirksamkeit als Photoleiter. Einfachste Typen ohne weitere konjugierten Systemen angehörende Substituenten sind: Das Cu(II > Innerkomplexsalz des Glykokolls (Formel 1.), das Ni(llpInnerkomplexsalz des Dicyanidiamidins (Formel II.), sowie das Ni(IItInnerkomplex- salz des Diacetyldioxims (Formel III.)
EMI3.2
Diese einfachen Verbindungen lassen erkennen, dass die gemeinsame Hauptvalenz- und Nebenvalenzbindung am Metallatom in Verbindung mit einem als Elektronendonator wirksamen nichtmetallischen Element der IV., V.
und VI. Hauptgruppe des Periodischen Systems, gebunden an einen organischen Rest, die Wirksamkeit als Photoleiter erzeugen. Indes soll der Gegenstand der Erfindung nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt werden.
Werden den Innerkomplexringen durch Substitution weitere aromatische, konjugierte aliphatische oder heterocyclische Ringsysteme mit aromatischen Eigenschaften oder freien Elektronenpaaren hinzugefügt oder in die Innerkomplexringe eingeschlossen, so nimmt die Wirksamkeit solcher lnnerkomplexverbindungen als Photoleiter zu.
Besonders wertvoll sind ferner Ringsysteme, die ein delokalisiertes 71-Elektronen-Bindungssystem mit nicht fest zuordnenbaren Elektronenpaaren und gleichzeitig mehr als fünf mögliche Grenzstrukturen im Ringsystem besitzen, wie sie beispielsweise der Anthracen-, Pentacen-, Phenanthren- oder der Acridin-Ring aufweisen. Erhöht wird die Wirksamkeit als Photoleiter noch dadurch, wenn die Substituenten am Innerkomplexring weitere Gruppierungen tragen, die zur Ausbildung polarer Gruppen oder zur Mesomerie befähigt sind.
Die Häufung konjugierter Doppelbindungen bewirkt eine Verschiebung der Lichtabsorption zu längerwelligen Spektralbereichen hin, wobei diese konjugierten Systeme, durch beispielsweise N-, -S-, also Gruppen, die freie und leicht bewegliche Elektronenpaare besitzen, unterbrochen sein können, während die Einführung von polarisierbaren Gruppen, wie beispielsweise
EMI4.1
-OH, -OR, -SR, Halogen, 2NO, -NO2 u. a. die Wirksamkeit beeinflusst. Die Steigerung der Wirksamkeit als Photoleiter durch Einführung konjugierter Systeme man am Vergleich des Ni(IISInnerkomplexsalzes des Diacetyldioxims (Formel IV.) mit dem des Benzildioxims (Formel V.) erkennen, wobei letzeres leichter elek trostatisch erregbar ist und kürzere Belichtungszeiten ergibt.
EMI4.2
Auch der fünfgliedrige heterocyclische Innerkomplexring, der beispielsweise Cu(II) als Metallatom enthält, erfährt eine erhebliche Steigerung seiner elektrophotographischen Eigenschaften, wenn dieser mit einem konjugierten System verbunden ist. Wird beispielsweise der Innerkomplexring des Cu(lI > Innerkomplexsalzes des Glykokolls (Formel I.) mit dem des Cu(IItInnerkomplexsaIzes des 4-Oxy-acridins (Formel VI.) hinsichtlich seiner Wirksamkeit als Photoleiter verglichen, so besitzt letzteres eine um das Mehrfache gesteigerte Wirksamkeit.
EMI4.3
Aus diesen angeführten Grundkörpern ist bereits eine Lehre zur Erzeugung von elektrophotographisch wirksamen Substanzen (Photoleiter) abzuleiten.
Eine grosse Anzahl von organischen Komplexverbindungen nach der erfindungsgemässen Definition und mit elektrophotographischer Wirksamkeit ist in der Literatur beschrieben.
Die nachstehende Tabelle in Verbindung mit den Formelbildern gibt beispielsweise eine Auswahl von X und Y und ihrer Anordnung, die zur Ausbildung von inneren Metallkomplexen befähigt sind und führt Substitutenten Rn und polarisierbare Gruppen an, ohne sich jedoch auf diese Auswahl oder auf die verwendeten Metalle zu beschränken.
1. Gruppe: Oxime, aromatische o-Nitroso-hydroxyverbindungen beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild
EMI5.1
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<tb> als <SEP> Y <SEP> > <SEP> ^ <SEP> E <SEP> .5 <SEP> Q <SEP> c <SEP> r <SEP> 0 <SEP> stofftabellen, <SEP> 7. <SEP> Auflage, <SEP> 1.
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<SEP> Bd. <SEP> 5. <SEP> d > <SEP> 5 <SEP> x <SEP> = <SEP> x <SEP> x <SEP> E <SEP> x <SEP> s <SEP> x <SEP> .= <SEP> x
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<tb> Nitroso-aryl-hydroxyla- <SEP> ) > <SEP> N-N-OH <SEP> N <SEP> 10 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Di
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<tb> <SEP> Acyl
<tb> 2.
Gruppe: Arylthiocarbazone, Mono- und Dihydrazide, Biguanide, Amidine, Oxyamidine, Azomethine, Azo-Verbindungen beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild
EMI6.2
<tb> Aryl-thioearbazone <SEP> -C-SH <SEP> - <SEP> c <SEP> 12 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Di
<tb> prim. <SEP> und <SEP> sec. <SEP> Arylthio- <SEP> II <SEP> II <SEP> phenylthioearbazons, <SEP> Di-p-to
<tb> I <SEP> N-NH <SEP> N <SEP> N-H <SEP> lylthioearbazons, <SEP> Di-2,4-di
<tb> <SEP> methylphenyl-thiocarbazons,
<tb> <SEP> Di-a-naphthylthiocarbazons,
<tb> <SEP> u,z
<tb> <SEP> und <SEP> des <SEP> Di-p-biphenylthiocar-'
<tb> <SEP> bazons, <SEP> Ag-lnnerkomplexsalz
<tb> <SEP> des <SEP> Diphenylthiocarbazons.
<tb>
Sulfhydrylhydrazone <SEP> -C-SH <SEP> c <SEP> s <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des
<tb> der <SEP> Aldehyde <SEP> und <SEP> Ke- <SEP> AÄa <SEP> 2-M <SEP> ercaptobenzaldehyd-phenylhydrazons,
<tb> tone <SEP> -C-C--NN¸ <SEP> 13, <SEP> des <SEP> 2-Mereaptobenzaldazins,
<tb> <SEP> fH <SEP> 0 <SEP> ¯¯¯¯¯¯¯ <SEP> 14, <SEP> 15, <SEP> 16 <SEP> des <SEP> 1,2-Mercaptonaphthalal
<tb> <SEP> H <SEP> N <SEP> dazins, <SEP> des <SEP> (4'-Dimethylami
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<tb>
EMI7.1
<SEP> Biguanide, <SEP> auch <SEP> 1- <SEP> bzw. <SEP> H(R) <SEP> 1.2 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> o-To <SEP> 1,5-mono- <SEP> und <SEP> di-, <SEP> sym- <SEP> N <SEP> c <SEP> ¯¯¯¯¯¯ <SEP> NH <SEP> 17 <SEP> lylbiguanids
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<tb> <SEP> Azomethine, <SEP> die <SEP> U <SEP> gegen <SEP> = <SEP> e <SEP> tS <SEP> O <SEP> = <SEP> = <SEP> =
<tb> <SEP> benenfalls <SEP> neben <SEP> Z <SEP> Sehiff'sehen <SEP> Basen <SEP> aus: <SEP> Y <SEP> o <SEP> o
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aromatische <SEP> oder <SEP> hete- <SEP> 3 <SEP> 20 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> l2-Pyroeyclische <SEP> Ringsy- <SEP> -x <SEP> ndylazoY2-thionaphtols.
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steme <SEP> enthaltende
<tb> Azoverbindungen, <SEP> die <SEP> N=N <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des
<tb> in <SEP> 0- <SEP> oder <SEP> a-Stellung <SEP> 21 <SEP> 2',2'-Dimereapto-azobenzols,
<tb> zur <SEP> Azogruppe <SEP> wenig- <SEP> weitere <SEP> siehe <SEP> C <SEP> z <SEP> ") <SEP> C
<tb> stens <SEP> einen <SEP> Substituen- <SEP> oder <SEP> U <SEP> U <SEP> U <SEP> E <SEP> der <SEP> Azo
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<tb> cc <SEP> -SO3H, <SEP> oder <SEP> o,Ct <SEP> naphthyl-14'-nitro-1'-azoben
<tb> neben <SEP> X'Oc= <SEP> Substi- <SEP> 22 <SEP> rot <SEP> R <SEP> Sehultz-Farbstofftabel
<tb> oC <SEP> tragen. <SEP> Me <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> C:O
<tb> -SH, <SEP> gegebenenfalls <SEP> C: <SEP> zol)
<tb> <SEP> E <SEP> len, <SEP> 7. <SEP> Auflage <SEP> 1931, <SEP> Nr.
<SEP> 219
<tb> o <SEP> weni- <SEP> Cu, <SEP> Ni-lnnerkomplexsalze <SEP> der
<tb> <SEP> sr <SEP> mit <SEP> g <SEP> Triphenylformazan-2'-earbon
<tb> stens <SEP> einer <SEP> zur <SEP> Forma- <SEP> N <SEP> - <SEP> - <SEP> H <SEP> N <SEP> säure
<tb> zankette <SEP> orthoständi- <SEP> R-07 <SEP> -/
<tb> gen <SEP> -OH, <SEP> -SH <SEP> oder <SEP> MNll <SEP> ¯¯¯ <SEP> In
<tb> -COOH-Gruppe <SEP> am <SEP> 11 <SEP> N
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<tb> 3. Gruppe: Aminosäuren, Pyridin-, Chinoxalin-, Chinzaolin-, Phenazin- und Chinolin- +ausser den vom 8-Oxychinolin abgeleiteten verbindunge, Acridine, Acridone, Oxy-chinacridine, Indole, Pyrazine,
Murexide beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild
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<SEP> aromatische <SEP> oder <SEP> hete- <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> der <SEP> An <SEP> rocyelisehe <SEP> Cl' <SEP> ii <SEP> thranilsäure,
<SEP> der <SEP> o-Amino <SEP> o < 1,-2Aminoearbonsäuren, <SEP>
<tb> <SEP> auch <SEP> substituierte, <SEP> oder <SEP> -o <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> naphthalinearbonsäure, <SEP> Inner
<tb> <SEP> Q <SEP> V <SEP> | <SEP> c <SEP> o <SEP> N <SEP> tk2 <SEP> x <SEP> 24 <SEP> komplexsalze <SEP> der <SEP> a-Pyridin Me <SEP> carbonsäure, <SEP> der <SEP> % <SEP> 0
<tb> <SEP> b¯ <SEP> die <SEP> in <SEP> zu <SEP> 77 <SEP> G <SEP> linearbonsäure, <SEP> der <SEP> Chinolin-8
<tb> "'E12v15-, <SEP> 0-11 <SEP> carbonsäure.
<tb>
<SEP> oder <SEP> beim <SEP> Chinolin <SEP> in <SEP> 0 <SEP> H2
<tb> a. <SEP> eine <SEP> Carbo- <SEP> II
<tb> <SEP> xylgruppe <SEP> besitzen. <SEP> H <SEP> E <SEP> 8 <SEP> "
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<tb> <SEP> dine, <SEP> die <SEP> gegebenen
<tb> <SEP> falls <SEP> neben <SEP> anderen <SEP> 26 <SEP> 5,7-Dibrom-8-mereaptochinolins,
<tb> <SEP> Substituenten <SEP> in <SEP> Stel- <SEP> N <SEP> N <SEP> 27 <SEP> des <SEP> 4-Styryl-8-mereaptochino
<tb> <SEP> lung <SEP> 8 <SEP> eine <SEP> /vie <SEP> lins
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<SEP> 7s <SEP> -·¸-xs
<tb> <SEP> 0 <SEP> die <SEP> in <SEP> Stel <SEP> -\ <SEP> OH <SEP> (-sH
<tb> <SEP> lung <SEP> 4 <SEP> und/oder <SEP> 5 <SEP> eine <SEP> 28 <SEP> lnnerkomplexsalz <SEP> des <SEP> 4-Oxy
<tb> <SEP> -OH <SEP> oder <SEP> aeridins
<tb> <SEP> in <SEP> gegebe- <SEP> N
<tb> <SEP> nenfalls <SEP> neben <SEP> anderen <SEP> -.
<tb>
=C) <SEP> Z <SEP> <SEP> V <SEP> ¯
<tb> <SEP> c
<tb> 3 <SEP> c <SEP> i; <SEP> a <SEP> t <SEP> s <SEP> ;
<tb>
EMI10.1
Indole, <SEP> die <SEP> in <SEP> -Stellung <SEP> (= <SEP> s, <SEP> = <SEP> H) <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Isatins
<tb> <SEP> aa <SEP> neben <SEP> 0
<tb> a <SEP> Substituenten <SEP> II <SEP> p)=I
<tb> eine <SEP> =0, <SEP> =NH,
<tb> =S-Gruppe <SEP> enthalten.
<tb>
Verbindungen, <SEP> die
<tb> <SEP> Innere <SEP> Pseudoazidokomplexe
<tb> einen <SEP> Pyridin- <SEP> oder <SEP> R <SEP> hydratisiert <SEP> des <SEP> Picolinaldehyds, <SEP> des <SEP> Uc
<tb> einen <SEP> Pyrazinring <SEP> ent- <SEP> Aryl,
<tb> halten <SEP> und <SEP> an <SEP> diesen <SEP> C=ö <SEP> Oxalkyl) <SEP> HO\ <SEP> nyl-a-pyridylketons <SEP> nach <SEP> Hy
<tb> beim <SEP> Pyridinring <SEP> in <SEP> a- <SEP> C¯¯¯¯¯ <SEP> 0 <SEP> dratisierung <SEP> der <SEP> q <SEP> .U
<tb> eine, <SEP> oder <SEP> beim <SEP> Pyra- <SEP>
<tb> C <SEP> in <SEP> 2,3-Stellung <SEP> 11 <SEP> ¯¯¯¯¯
<tb> eine <SEP> oder <SEP> zwei <SEP> Alde- <SEP> N <SEP> 30
<tb> hyd-, <SEP> Keto-, <SEP> Carbonsäu <SEP> -¯
<tb> <SEP> o
<tb> <SEP> oder <SEP> i <SEP> n
<tb> drazidgruppen,
<SEP> gegebe
<tb> nenfalls <SEP> neben <SEP> anderen
<tb> ausgewählten <SEP> Substitu
<tb> enten <SEP> tragen <SEP> und <SEP> die
<tb> t) <SEP> s
<tb> <SEP> II <SEP> in <SEP> der
<tb> C)- <SEP> rca
<tb> II <SEP> (- <SEP> 11- <SEP> H <SEP> ) <SEP> NH <SEP> (= <SEP> N-N) <SEP> Innerkomplexe <SEP> des <SEP> Chinolin-2
<tb> <SEP> 3 <SEP> cL. <SEP> II <SEP> carbonsäureimids, <SEP> des <SEP> Chino <SEP> C
<tb> <SEP> lin-2-carbonsäurehydrazids,
<tb> <SEP> 11 <SEP> des <SEP> Pyrazin-2,3-diearbonsäu
<tb> <SEP> - <SEP> Me <SEP> reimids <SEP> oder <SEP> -hydrazids, <SEP> ins
<tb> <SEP> N <SEP> besondere <SEP> unter <SEP> o/ <SEP> \\
<tb> <SEP> von <SEP> Cu.
<tb>
<SEP> 6
<tb> <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> Q <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> e <SEP> 6 <SEP> 6; <SEP> i <SEP> u <SEP> S <SEP> =
<tb> 4. Gruppe: Oxyketone, auch durch Enolbindung erzeugte, Naphtho- und Anthrachinone, Flavone beispielsweise Verbindungsklasse Wirksame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild
EMI11.1
<tb> S¯i <SEP> X <SEP> 0 <SEP> = <SEP> o <SEP> - <SEP> des <SEP> .Ci
<tb> <SEP> HC <SEP> essigesters, <SEP> des <SEP> 0 <SEP> o
<tb> <SEP> 1 <SEP> Q <SEP> nitro-anilids, <SEP> o <SEP> Ï <SEP> i <SEP> C <SEP> C <SEP> Co <SEP> X <SEP> Ï <SEP> Xdes <SEP> Aeetessig-4
<tb> <SEP> ¯¯¯¯¯ <SEP> 32 <SEP> x;
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<tb> <SEP> E <SEP> Ï= <SEP> E <SEP> S <SEP> E <SEP> = <SEP> < <SEP> < <SEP> = <SEP> 2 <SEP> == <SEP> E
<tb> <SEP> 0-OH
<tb> <SEP> CH
<tb> LC <SEP> e <SEP> aCI <SEP> an <SEP> aro- <SEP> 01=0
<tb> aa <SEP> oder <SEP> hetero- <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> Ther
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<tb> der <SEP> 5:
:
<tb> <SEP> i
<tb> <SEP> OH
<tb> <SEP> 0-OH
<tb> <SEP> R
<tb> <SEP> R <SEP> = <SEP> Alkyl
<tb> <SEP> o <SEP> o <SEP> auch <SEP> O <SEP> l <SEP> l
<tb> 11 <SEP> insbe- <SEP> X <SEP> vv <SEP> ,2-Di-oxanthrachinons <SEP> (Aliza
<tb> sondere <SEP> mehrkernige, <SEP> =0 <SEP> rin), <SEP> des <SEP> Alizarinorange, <SEP> Ali
<tb> die <SEP> in <SEP> Nachbarstellung <SEP> 35 <SEP> zarinblau, <SEP> Alizarinbordeaux
<tb> einen <SEP> Substituenten <SEP> X, <SEP> -SH) <SEP> 36 <SEP> förmiger <SEP> lnnerkomplexbil
<tb> zur <SEP> =0-Gruppierung <SEP> -OH <SEP> M/,'/,','--O <SEP> und <SEP> Chinizarin <SEP> unter <SEP> ketten
<tb> insbesondere <SEP> -OH <SEP> u. <SEP> dung <SEP> mit <SEP> Me=2, <SEP> räumlicher
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<SEP> Flavone <SEP> dreidimensionaler <SEP> mit <SEP> Me
<tb> <SEP> v,
<tb> <SEP> I
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<tb> <SEP> O <SEP> wi <SEP> U <SEP> c <SEP> X <SEP> r <SEP> s <SEP> e.5
<tb> 5.
Gruppe: Imidazole, Thiazole, Thiocyanursäuren beispielsweise Verbindungsklasse Wirsame Angenommener Formel- Bezeichnung Gruppierung Innerkomplexring bild
EMI12.1
<tb> <SEP> X <SEP> boE
<tb> <SEP> v <SEP> uz <SEP> r <SEP> v <SEP> cx <SEP> 3
<tb> <SEP> m¯a <SEP> Imidazole <SEP> s <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> N.t'
<tb> <SEP> mit <SEP> einem <SEP> x <SEP> s <SEP> Y <SEP> c <SEP> droxy-benzimidazols
<tb> <SEP> ten <SEP> X <SEP> in <SEP> 2-Stellung, <SEP> ins- <SEP> 2
<tb> <SEP> C <SEP> C <SEP> o, <SEP> -COOH, <SEP> CX
<tb> <SEP> -OH, <SEP> -SO3H, <SEP> o" <SEP> -c
<tb> <SEP> nicht <SEP> x <SEP> Q <SEP> x <SEP> die <SEP> enten <SEP> ii
<tb> <SEP> der <SEP> an <SEP> den <SEP> > <SEP> =
<tb> <SEP> N <SEP> 00
<tb> <SEP> o,
<SEP> orthokonden
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<tb> <SEP> I <SEP> 6,
<tb> sche <SEP> oder <SEP> heterocyeli- <SEP>
<tb> sehe <SEP> Substituenten <SEP> tra
<tb> gen. <SEP> y
<tb> Thiazole <SEP> entsprechend <SEP> II <SEP> 38 <SEP> lnnerkomplexsalze <SEP> des <SEP> 2-Hy
<tb> Vorstehendem <SEP> C <SEP> droxy-benzthiazols
<tb> <SEP> 5
<tb> <SEP> u <SEP> z
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<tb> <SEP> A
<tb> ehe, <SEP> die <SEP> 1 <SEP> oder <SEP> 2 <SEP> N <SEP> N <SEP> lieh <SEP> angeordnet.
<tb>
<SEP> Zu <SEP> und <SEP> da
<tb> neben2oderl
<tb> -OH-Gruppen <SEP> enthal- <SEP> S'H <SEP> (-OH)
<tb> ten. <SEP> Teehn. <SEP> Gemische
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<tb>
Die Metallinnerkomplexverbindungen, die gleichfalls als Metallinnerkomplexsalze oder als Metallchelat-Verbindungen bezeichnet werden, zeichnen sich gegenüber den organischen Komponenten und den entsprechenden Metallionen in vielen Fällen durch einen erhöhten bathochromen Effekt aus.
Farblose oder nur schwach gefärbte in- nere Metallkomplexe sind für spezielle Zwecke besonders dann wertvoll, wenn weisse Oberflächen, wie beispielsweise bei beschichteten Papieren, verlangt werden oder die erfindungsgemässen Photoleiter in transparente Materialien eingebettet oder aufgebracht werden.
Üblicherweise verwendet man zur Erzeugung innerkomplexer Metallverbindungen Elemente der Erdalkali-, Erd-, Edel- oder Schwermetalle, wobei je nach Wertigkeit und Koordinationszahl heterocyclische innerkomplexe Ringsysteme, die entweder das gesamte Metallatom beanspruchen oder solche vom Typus der Spirane entstehen, bei denen das Metallatom mehreren Ringsystemen gemeinsam angehört. Es ist jedoch auch möglich, dass insbesondere drei- und mehrwertige Metallatome infolge sterischer Hinderung noch freie Haupt- und Nebenvalenzen durch andere Bindungen, die keinem heterocyclischen Ringsystem angehören, absättigen, wobei solche, die keine Lohnen; sondern eine homöopolare Bindung der freien Valenzen besitzen, besonders wertvoll sind.
Weiterhin können bi- oder polyfunktionelle Anordnungen von X und Y, in notwendiger räumlicher Lage zueinander, zu innerkomplexen Metallverbindungen umgesetzt werden, die Linearpolymere oder dreidimensional vernetzte Makromoleküle darstellen. Beispielsweise bilden Linearpolymere das Terephthalylaceton nach Umsetzung mit Me = 2 mit der Koordinationszahl 4, die eine zusätzliche Löslichkeit in Lösungsmitteln erhalten, wenn anstelle der endständigen Methylgruppen längerkettige aliphatische oder aromatische Gruppierungen, wie beispielsweise n-Oktyl, eingefügt werden, die zusätzliche löslichkeitserhöhende und haftverbessernde Substitutenten, wie beispielsweise Alkyläther, -OH-Gruppen, Dialkylaminogruppen u. a. tragen können.
Diese Verbindungen besitzen einen eigenen Hafteffekt und stellen selbsthaftende Photoleiter dar.
Räumlich vernetzte Makromoleküle, durch Ausbildung innerkomplexer Nebenvalenzringe erzeugt, bilden eine Vielzahl der sogenannten Metallack- oder Chromierungsfarbstoffe.
Weiterhin sind diejenigen Farbstoffe besonders zur Erzeugung der erfindungsgemässen Photoleiter wertvoll, aie sich beim Färbevorgang durch Metallbeizen auf Textilfasern fixieren lassen. Diese Klasse umfasst vornehmlich die Oxychinon-, Oxyketon- und Flavonfarbstoffe, die insbesondere die Ringsysteme des Naphthochinons, des Anthrachinons, des Anthrachinonchinolins, des Phenanthrenchinons, des Flavons und gleichzeitig zur Carboxylgruppe benachbart Substituenten X in den Stellungen am Ringsystem enthalten, die durch ihre räumliche Anordnung die Ausbildung von inneren Metallkomplexverbindungen zulassen.
So sind beispielsweise die Metallinnerkomplexverbindungen des Alizarins oder des Morins wirksame Photoleiter.
Auch diejenigen Mono- oder Polyazofarbstoffe, die Substituenten tragen, die die Ausbildung von inneren Komplexen mit Metallen zulassen, sind als Photoleiter wertvoll.
Eine Auswahl ist in Ullmann, Enzyklopädie der technischen Chemie, 4. Bd. (1953), S. 154 bis 163 unter Körperfarben der Azo-Reihe erwähnt. Diese Azofarbstoffe enthal ten am aromatischen Rest in o-Stellung oder am heterocyclischen Ringsystem in a-Stellung zum Azostickstoff eine -OH, -SH, -COOH oder -SO3H-Gruppe. Besonders wertvoll sind diese Farbkörper, wenn sie ausser dem Substituenten X keine anderen Gruppen besitzen, die H-Ionen abdissoziieren oder mit Alkalien zur Salzbildung herangezogen wurden. Die Auswahl beschränkt sich daher vorzugsweise auf die Ringsysteme mit den chromophoren und komplexbildenden Gruppen.
Besonders geeignet wurden die Farblacke gefunden, deren organische Komponente durch Kupplung von Diazoverbindungen mit ss-Naphtho- len oder 5-Oxy-phenyl-pyrazolonen erstellt und anschliessend mit Metallen zu Innerkomplexen umgesetzt wurden.
So sind die Barium- und Blei-Innerkomplexsalze des Litholrot-RS, Litholrot-R oder des Litholrubin-BK Photoleiter sehr hoher Lichtempfindlichkeit.
Weiterhin sind Azomethinfarbstoffe, die sich mit Metallen unter Innerkomplexbildung verlacken lassen, als Photoleiter besonders wertvoll. So sind beispielsweise das in der vorstehenden Enzyklopädie S. 164 beschriebene Perlongelb RS (Formel 8) und Zaponechtgelb (Formel 7) wertvolle Photoleiter.
Eine Vielzahl von organischen inneren Metallkomplexen zeichnet sich durch ihre Schwerlöslichkeit in polaren
Lösungsmitteln, insbesondere Wasser, aus, während ver schiedene von ihnen in nicht polaren Lösungsmitteln lös lich sind. Diese lösungsmittellöslichen inneren Metallkom plexverbindungen sind zur Erzeugung homogener Schich ten dann besonders wertvoll, wenn sie gemeinsam mit lö sungsmittellöslichen Bindemitteln verarbeitet werden oder durch Anquellen eines lösungsmittellöslichen Filmes auf die Oberfläche desselben oder in diesem durch das Film material verankert oder eingebettet werden. Sie sind wei terhin wertvoll zur Erzeugung selbsthaftender Photoleiter durch Umsetzen mit Epoxyden und/oder Isocyanaten in homogener Phase. Eine erhebliche Anzahl von ihnen wird zur analytischen Charakterisierung verwendet und ist in der einschlägigen Literatur beschrieben.
Eine beschränkte
Anzahl wird in Feigl, Tüpfelanalyse, Bd. I und II
1960/Frankfurt genannt.
Zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendet man entweder Photoleiter allein oder in Kom bination mit einem Bindemittel oder setzt sie unter Mole külvergrösserung zu selbsthaftenden Photoleitern um. Als selbsthaftende Photoleiter werden Umsetzungsprodukte verstanden, die in einem Molekül Komponenten enthalten, die sowohl die elektrophotographische Wirksamkeit als auch die Haftung auf einer Unterlage bewirken. Sie kön nen auch so ausgebildet sein, dass sie einen Film selbst zu bilden vermögen. Selbsthaftende Photoleiter mit vorzügli chen Eigenschaften erhält man, wenn man mit Epoxyden und/oder Isocyanaten reaktionsfähige Substitutenten an den die elektrophotographische Wirksamkeit vermitteln den organischen komplexbildenden Komponenten mit
Epoxyden und/oder Isocyanaten umsetzt.
Diese Umset zungsprodukte lassen sich gewünschten Anwendungszwek ken dadurch anpassen, indem man weitere Verbindungen, die Substituenten tragen, die mit Epoxyden und/oder Iso cyanaten sich unter Molekülvergrösserung umsetzen, aber nicht Photoleiter sind, in die Reaktion zur Erstellung von - unter Verwendung von Epoxyden und/oder Isocyanaten erzeugten - selbsthaftenden Photoleitern mit einbezieht.
Mit Isocyanaten und/oder Epoxyden reaktionsfähige
Gruppierungen sind insbesondere -NH2, -NHR, =NH, -COOH, CONH2, -CONHR, -SO3H, -SO2NH2, -SO2NHR, -OH, -SH und das aktivierte Wasserstoff atom, beispielsweise in ionisierterem Zustand. Weiterhin lassen sich selbsthaftende Photoleiter dadurch herstellen, dass bei der Erzeugung von heterocyclischen Nebenva lenzringen polyfunktioneller, komplexbildender organi scher Komponenten bereits Moleküle mit eigenem Haftef fekt gebildet werden.
Es ist weiterhin möglich, elektrophotographische Schichten unter Ausbildung selbsthaftender Photoleiter dadurch zu erzeugen, indem das Metallatom einerseits dem Innerkomplexring der elektrophotographisch wirksamen Komponente und andererseits mit weiteren Valenzen der die Haftung vermittelnden Substanz gemeinsam angehört.
Ausserdem können Photoleiter nach dem erfindungsgemässen Verfahren auch dann selbsthaftend ausgebildet sein, wenn die organische Komponente so beschaffen ist, dass sie auf der Unterlage selbst zu haften vermag oder durch Ausbildung mehrerer heterocyclischer Nebenvalenzringe, die ein Metallatom gemeinsam enthalten, zu Linearpolymeren umgesetzt werden. Eine andere Form der
Erzeugung der elektrophotographischen Schicht besteht darin, die erfindungsgemässen Photoleiter in das Trägermaterial einzubetten.
Wird zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht eine Kombination aus Bindemitteln und den erfindungsgemässen Photoleitern verwendet, so kann als Bindemittel eine Vielzahl von Natur- oder Kunststoffen hierzu verwendet werden. Als besonders geeignet haben sich Alkydharze aus Phthalsäure und/oder Maleinsäure und Polyalkoholen und Naturharzen, Kautschuke, auch abgebaute oder cyclisierte, Phenolharze, Resorcinharze, styrolisierte Alkydharze, gereinigter Manilakopal, helle Bammarharze, Cellodammar, Schellackharze, Anilinharze, Siliconharze, Polyester aus Dicarbonsäuren und Polyalkoholen, Pentaerythritharze, mit Alkoholen verätherte oder mit Alkydharzen partiell veresterte Umsetzungsprodukte der Harnstoffe und/oder Aminotriazine mit Aldehyden, Epoxydharze, hochmolekulare harzartige Kohlenwasserstoffe aliphatischer oder aromatischer Natur, Celluloseester, wie Celluloseacetat,
Cellulosebutyrat oder Celluloseacetobutyrat, Celluloseäther, wie Ester der Celluloseglykolsäure, Methylcellulosen, Äthylcellulosen, Benzylcellulosen, Ke tonharze, wie Cyclohexanon- oder Methylcyclohexanonharze, Cumaronharze, u. a., Sulfonamidharze, Harze aus heterocyclischen Stickstoffverbindungen, wie Carbazolharze, Polyvinylverbindungen, wie Polyvinylacetale, Polyvinylester, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Mischpolymerisationsharze aus Vinylverbindungen mit anderen polymerisierbaren ungesättigten Verbindungen, wie Mischpolymerisate aus Vinylchlorid und/oder Maleinsäure und/ oder Vinylacetalen und/oder Vinylestern und/oder Vinyl idenchlorid und/oder Styrol, ungesättigte Kohlenwasserstoffe u. a.
oder auch Polymerisationsprodukte, wie beispielsweise Polyacrylnitril, Polystyrol und polymere Kohlenwasserstoffe, sowie Aldehydharze, Superpolyamide, Polyurethane, Polycarbonate u. a. mehr erwiesen.
Diese Bindemittel können entweder gelöst oder als Dispersionen entsprechend ihren Eigenschaften in Kombination mit einem oder mehreren der erfindungsgemässen Photoleiter, gegebenenfalls unter Zusatz von Sensibilisierungsfarbstoffen, zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendet werden.
Das Mengenverhältnis der Photoleiter zu den Bindemitteln kann in weiten Grenzen variiert werden, wobei es gelingt, sowohl die Aufladezeit als auch die Lichtempfindlichkeit zu verändern. Auch die Fähigkeit, latente elektrostatische Ladungsbilder über einen längeren Zeitraum zu speichern, wird von diesem Verhältnis beeinflusst. Vorzugsweise verwendet man ein Mengenverhältnis des Photoleiters zum Bindemittel von 3:1 bis 1:3.
Eine Vielzahl der erfindungsgemässen Photoleiter ist infolge des bathochromen Effektes, den die Innerkomplexbildung erzeugt, stark gefärbt. Diese Farbvertiefung tritt besonders bei bereits gefärbten organischen komplexbildenden Komponenten, insbesondere solchen von Farbstoffcharakter, auf, oder wenn das Metallatom zur Bildung gefärbter Ionen befähigt ist Eine Vielzahl dieser besitzt bereits im Glühlampenlicht eine gute Lichtempfindlichkeit. Eine Auswahl von ihnen ist so hoch lichtempfindlich, dass sie als Sensibilisatoren für andere Photoleiter, beispielsweise Zinkoxyd, verwendet werden kann. So zeigen beispielsweise die Innerkomplexsalze des Xorins oder die der als Handelsproduktenklasse bekannten Litholfarbstoffe eine besonders hohe Lichtempfindlichkeit.
Gefärbte Photoleiter sind zur Erstellung von elektrophotographischen Materialien, die sich in Druckformen umwandeln lassen, besonders wertvoll, da man durch diese leicht den Grad der Entschichtung beurteilen kann.
Die farblosen bis gelb gefärbten erfindungsgemässen Photoleiter zeigen allgemein eine Lichtempfindlichkeit im Bereich von 3000 bis 4200 . Bei diesen ist es für viele Anwendungsformen zweckmässig, sie durch Zusatz bekannter und gebräuchlicher Sensibilisatoren für das Spektrum des zur Belichtung verwendeten Lichtes empfindlich zu machen, wenn nicht Bogen- oder Quecksilberdampflampen als Lichtquelle benutzt werden. Üblicherweise setzt man 0,3 bis 3 /o der Sensibilisatoren der elektrophotographischen Schicht zu. Als Sensibilisatoren sind die der Photographie gebräuchlich. Es sind z. B. folgende Farbstoffe geeignet, zu deren Kennzeichnung die in Schultz Farbstofftabellen, 7. Auflage, Leipzig 1931, angeführten Nummern herangezogen werden. Triarylmethanfarbstoffe, - wie Brillantgrün (Nr. 760), Kristallviolett (Nr.
785), Methylviolett (Nr. 783), Viktoriablau-Base (Nr. 822), Nachtblau (Nr. 823), Säureviolett (Nr. 824/831), Cyanin B (Nr. 829), Xanthenfarbstoffe, wie Rhodamin B (Nr. 864), Rhodamin 5 G (Nr. 862), Rhodamin 3 g (Nr. 868), Äridinrot B (Nr. Methylenrot (Nr. 856), Echtsäureeosin G (Nr. 870), Oxyfluorenonfarbstoffe, wie Fluoresoein (Nr. 880), Eosin 8 (Nr. 883), Rose bengale (Nr. 889), Acridinfarbstoffe, wie Acridingelb (Nr. 901), Acridinorange 2 G (Nr. 902), Euchrysin (Nr.
914), Chinolinfarbstoffe, wie Chinolinrot (Nr. 920), Chinolinblau (Nr. 921), Äthylrot (Nr. 923), Pinacyanolblau (Nr.
926), Pinachromblau (Nr. 924), Thiazinfarbstoffe, wie Methylenblau (Nr. 1038), Chinon- und Ketonfarbstoffe, wie Al zarin (Nr. 1141), Alizaringranat (Nr. 1144), Chinizarin (Nr.
1148).
Als Träger zur Erzeugung elektrophotographischer Reproduktionsmaterialien können sowohl elektrisch leitende als auch nichtleitende Stoffe wie: Metallplatten oder -folien, mit Metallen überzogen oder im Vacuum bedampfte Kunststoffolien, Papiere, Faser- oder Gewebevliese, Gläser, keramische Erzeugnisse, sowie Papiere, Faservliese, Kunststoffolien, insbesondere solche aus Polycarbonaten oder Celluloseestern, Gläser, Holz und keramische Erzeugnisse verwendet werden.
Auf dieses Trägermaterial trägt man nach bekannten Verfahren die zur Herstellung der elektrophotographischen Schicht verwendeten Präparationen auf und trocknet sie. Üblicherweise sind Schichtdicken zwischen 0,003 bis 0,03 mm besonders wertvoll. Diese elektrophotographische Schicht kann durch Überziehen mit einer oberflächigen dünnen Kunststoffschicht gegen schädliche Einwirkungen zusätzlich geschützt werden.
Werden saugfähige Träger zur Erzeugung elektrophotographischen Materials verwendet, wie beispielsweise Papiere, so ist es zweckmässig, diese vor der Aufbringung der elektrophotographischen Schicht mit Stoffen vorzubehandeln, die das Eindringen der elektrophotographischen Präparation verhindern.
Hierzu verwendet man vorzugsweise wasserlösliche Kolloide, wie beispielsweise Polyvinylalkohole, Methylcellulosen, Celluloseglykolate, Alginate, Umsetzungsprodukte von Kohlenhydraten mit Epoxyden, Polymethacrylsäureamide u. a.
Als Träger der elektrophotographischen Schicht sind vorzugsweise flächig geformte Körper aus Aluminium besonders wertvoll, wenn sie auf ihrer Oberfläche eine Schicht aus y-Aluminiumoxyd tragen, die man nach dem bekannten Eloxalverfahren auf diesen erzeugt. Soll der Träger für Druckzwecke geeignet sein, so bedient man sich einer schwammigen Eloxalschicht, vorzugsweise auf einer gebürsteten oder geätzten Aluminiumfolie. Für elektrophotographische Reproduktionsmaterialien zur Bild übertragung sind nachverdichtete Eloxalschichten auf gal vanisch glanzbehandeltem Aluminium besonders wertvoll.
Die Eloxalschicht kann ausserdem Farbstoffe oder Eisenoxyd enthalten.
Eine besondere Ausführungsform besteht darin, das elektrophotographische Material in Druckformen, insbesondere für das Offsetverfahren, umzuwandeln. Hierzu verwendet man als Träger entweder oberflächig aufgerauhte Metallbleche oder -folien, beispielsweise durch Bürsten oder galvanische Behandlung erzeugt, oder solche aus Aluminium und seinen Legierungen, die durch Eloxie ren oder Phosphatieren mit einer für Wasser saugfähigen
Schicht versehen wurden.
Weiterhin können hierzu Papiere verwendet werden, die mit einer bekannten für Druckzwecke gebräuchlichen hydrophilen Schicht versehen sind und/oder mit Metallen bedampft wurden, auf welche die elektrophotographische Schicht aufgebracht wird. Das elektrophotographische Material wird durch bekannte Massnahmen aufgeladen.
Nach erfolgter Belichtung wird es mit einem triboelektrischen Tonersystem, welches aus einem Tonerträger und einem Toner besteht, entwickelt. Als Tonerträger verwendet man entweder Metalle, keramische Stoffe, Glas oder Kunstharze. Es kann weiterhin zweckmässig sein, Tonerträger dadurch zu erzeugen, indem man keramische Stoffe oder Gläser mit Kunststoffen, die eine geeignete Dielektrizitätskonstante besitzen, überzieht. Der, vorzugsweise gefärbte, thermoplastische Toner besitzt üblicherweise eine Teilchengrösse von 5 bis 100 Il.
Toner und Tonerträger müssen einen erheblichen Unterschied in ihren Dielektrizitätskonstanten aufweisen.
Durch Auswahl entsprechender Tonersysteme oder Änderung der Polarität des Aufladungsfeldes der elektrophotographischen Platte gelingt es, sowohl positive als auch negative Reproduktionen von der gleichen Vorlage zu erzeugen.
Neben der Trockenentwicklung können elektrophotographische Bilder ebenfalls durch flüssige triboelektrische Systeme hervorgerufen werden. Hierzu bedient man sich eines Toners, der gegebenenfalls in einem gering oder nicht in Ionen dissoziierten Lösungsmittel oder -gemisch, das einen oder mehrere lösliche oder dispergierte Kunststoffe enthält, dispergiert ist.
Die entwickelten elektrophotographischen Bilder werden beim Pulververfahren entweder durch Erwärmen und/ oder Lösungsmitteldämpfe fixiert, während bei der flüssigen Entwicklung der Toner durch das Bindemittel oder durch sich selbst verankert wird.
Auf elektrophotographischen Platten, die in Druckformen umgewandelt werden sollen, wird nach bekannten Massnahmen ein Teilchenbild durch einen für Druckzwecke geeigneten Toner erzeugt und dieser fixiert. Anschliessend wird die elektrophotographische Schicht vorzugsweise durch Auflösen oder Erwärmen entfernt und der Druckträger freigelegt, während das Teilchenbild auf der Druckplatte verbleibt. Zur Entschichtung verwendet man Lösungsmittel, die die elektrophotographische Schicht aber nicht den Toner auflösen. Andererseits kann man sich solcher Stoffe zur Entschichtung bedienen, die die nicht wasserlösliche elektrophotographische Schicht.
beispielsweise durch chemische Reaktion in wasserlöslichen Zustand überführen, und wäscht hiernach die umgewandelte elektrophotographische Schicht ab. Der Waschvorgang kann gegebenenfalls auf der Druckmaschine selbst durchgeführt werden.
Die so erstellten Druckformen werden nach den bekannten Massnahmen des Offsetdruckverfahrens mit wässerigen Netzmitteln behandelt, wobei diese bereits in den zum Entschichten verwendeten Lösungsmitteln enthalten sein können, und anschliessend unter Zuführung von Wasser mit einer fetten Druckfarbe auf einer Offsetdruckmaschine eingefärbt. Sie gestatten eine hohe Auflage.
Beispiel 1
Zur Herstellung des innerkomplexen Barium-8-mercap- tochinolates, entsprechend Formelbild 25, werden
25 g Bariumchlorid 2 H2O und
65 g Ammoniumacetat in 100 cm3 Wasser gelöst. Zu dieser auf 50 "C erwärmten
Lösung werden
30 g 8-Mereaptochinolin, gelöst in 150 cm3 Äthanol hinzugefügt. Der sich bildende schwach gelb gefärbte Niederschlag des
Barium-mercapto chinolates wird auf 80 "C erwärmt, abgetrennt, gewaschen und getrocknet.
18 g Barium-8-mercaptochinol t werden in einem
Lack, bestehend aus
5 g esterlöslicher hochviskoser Collodiumwolle,
6 g eines Keton-Formaldehydharzes (beispiels weise das Handelsprodukt Kunstharz AP ),
12 cm3 Äthanol, 75 cm3 Äthylacetat und 20 cm3 Butylacetat auf der Schwingmühle feinstkörnig dispergiert.
Ein 60grammiges Cellulosepapier, welches gegebenenfalls nach bekannten Massnahmen gegen das Eindringen der vorstehenden Präparation geschützt wurde, wird mit dieser maschinell beschichtet und getrocknet Dieses Papier ist zur direkten Erzeugung von Reproduktionen nach dem elektrophotographischen Verfahren geeignet. Nach der Einwirkung einer Coronarentladung wird das Papier unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe oder UV-Leuchtstoffröhren belichtet, mit einem Entwicklersystem, bestehend aus einem Tonerträger und einem Toner (beispielsweise Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln), entwickelt und durch Erwärmen fixiert. Die elektrophotographische Reproduktion ist kontrastreich und zeigt ein hohes Auflösungsvermögen.
Beispiel 2
10,25 g Diphenylthiocarbazon werden in 200 cm3 Chloroform gelöst und hierzu eine Lösung, bestehend aus
76 g Bleiacetat,
20 g Ammoniumzitrat und 300 cm3 Wasser, hinzugefügt und geschüttelt, wobei das gebildete PbADiphenylthiocarbazon)2, entsprechend Formelbild 12, vom Chloroform aufgenommen wird. Die Chloroformlösung wird getrocknet und im Vacuum eingeengt.
100 cm3 dieser Chloroformlösung, die
13,8 g Bleidiphenylthiocarbazonat enthält und zu der
25 cm3 Dioxan zugesetzt wurden, werden mit
11,8 g eines modifizierten Triisocyanates mit drei freien -CNO-Gruppen im Molekül, hergestellt durch Umsetzung von 1 Mol Trimethylolpropan mit 3 Mol 2,4 (bzw. 2,6) -Toluylendiisocyanat,
75%ig in Äthylacetat, versetzt und fünf
Minuten rückfliessend erhitzt.
Die Reaktionslösung wird auf eine durch Bürsten aufgerauhte Aluminiumfolie aufgetragen und getrocknet Das elektrophotographische Material ist zur Erstellung von Reproduktionen gebrauchsfertig.
Unter einer Sprühelektrodenanordnung kurzzeitig mit negativ 6-10 kV aufgeladen, unter einer Vorlage 15 sec mit UV-Leuchtstofflampen belichtet und mit einem triboe lektrischen System, beispielsweise bestehend aus einem hochgetrockneten zerkleinerten Kondensat aus Aminoplasten oder Glasperlen und einem Toner, der thermoplastische Kunststoffe, Farbstoffe und/oder Russ enthält, entwickelt, entsteht ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild. Durch Erwärmen oder Lösungsmitteldämpfe wird dieses fixiert.
Das nicht fixierte Puderbild ist zur Übertragung auf andere blattförmige Materialien, wie Papier, Kunststoffolien u. a. im elektrischen Feld geeignet
Beispiel 3
Das Blei(-8-mercaptochinolin)fInnerkomplexsalz, entsprechend Formelbild 25, wird durch Fällen einer schwach ammoniakalischen Bleiacetatlösung mit alkoholischer 8-Mercaptochinolinlösung als intensiv gelb gefärbtes Pigment hergestellt. Zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht, die insbesondere zur Umwandlung in Druckformen geeignet ist, werden
50 g Äthylcellulose N 100 in
130 g Äthanol und
200 g Äthylacetat gelöst.
Hierzu wird eine Lösung aus
120 g eines hydrierten Kolophoniumester-Harzes (Handelsprodukt Staybelite-ester 10 der
Hercules Powder) 1500 g Äthylacetat und
200 g Butylacetat hinzugefügt und anschliessend mit
360 g Blei-di(-8-mercaptochinolat) auf der
Schwingmühle feinstkörnig aufgemahlen.
Eine käufliche, für Druckzwecke durch Eloxieren, Phosphatieren oder durch Bürsten vorbehandelte Offsetdruckschablone aus Aluminium wird in gleichmässiger Schicht: dicke mit der vorstehenden Lösung beschichtet und bei 100 bis 120 "C kurzzeitig getrocknet. Das elektrophotographische Material ist zur Erstellung von Reproduktionen gebrauchsfertig. Zur Bilderzeugung wird dieses unter einer Coronarentladung mit 5 bis 10 kV kurzzeitig aufgeladen, mit einer Quecksilberhochdruck- oder UV-Fluoreszenzlampe unter einer Vorlage im Projektions- oder epidiaskopischen Verfahren belichtet und anschliessend mit einem für Druckzwecke geeigneten Toner (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner Nr. 39/50 der Philip A. Hunt Company) und Glaskugeln, entwickelt.
Es entsteht bei negativer Aufladung ein positives kontrastreiches Bild der Vorlage mit hoher Auflösung und intensiver Linienschärfe. Dieses wird durch Erwärmen auf 140 "C fixiert.
Zur Umwandlung in eine Druckform wird die elektrophotographische Schicht durch Entschichten mit Äthanol, dem 5 % Phosphorsäure zugesetzt wurden, entfernt. Mit einem mit wässeriger Triäthanolaminlösung getränkten Wattebausch überwischt, wird diese auf einer Offsetdruckmaschine unter Zuführung von Wasser eingefärbt.
Sie gestattet eine exakte Druckwiedergabe bei hoher Auflage.
Beispiel 4
19,6 g 4-Oxy-acridin werden in 200 cm3 Äthanol heiss gelöst und hierzu eine Lösung aus 20 g Bleiacetat 3 H2O gelöst in 100 cm3 Wasser unter Rühren zugefügt, wobei sich das Bleiinnerkomplexsalz des 4-Oxyacridins entsprechend Formelbild 28 alsbald abscheidet. Dieses wird abgetrennt, nochmals mit Wasser gewaschen und getrocknet
16 g vorstehender Komplexverbindung werden in 100 g der in Beispiel 3 beschriebenen Binderkombination fein dispergiert und auf eine galvanisch nachverdichtete eloxierte Aluminiumfolie mit 4 F Eloxalschicht oder auf eine eloxierte gebürstete Lithographiefolie aus Aluminium mit 1,5 bis 3 lt dicker Eloxalschicht, die nicht galvanisch nachverdichtet ist, maschinell aufgetragen und getrocknet.
Mit 6 bis 10 kV unter einer Coronarentladung aufgeladen, unter einer Vorlage mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem Toner, der aus Polystyrol, Maleinatharzen und Russen oder Farbstoffen besteht, und einen Tonerträger, wie beispielsweise Glasperlen, ein kontrastreiches Bild der Vorlage.
Beispiel 5
21,2 g o-Oxybenzalphenylhydrazon werden in 120 cm3 Wasser aufgeschlämmt und anschliessend durch
Zugabe von
17,2 g Natronlauge, 24 Gew.%ig und
60 cm3 Wasser gelöst. Diese Lösung wird auf
90-100 "C erwärmt und unter Rühren eine
Lösung von
10 g CdCI2 - 1 H2O in 100 cm3 Wasser eingetropft, wobei nach kurzem
Aufkochen das Cd-Innerkomplexsalz des o-Oxybenzal-phenylhydrazons, entsprechend
Formelbild 13, in Form eines gelben Nieder schlages ausfällt. Dieser wird mehrfach aufge schlämmt, abfiltriert und anschliessend getrocknet.
2,5 g Äthylcellulose N 100
7 g eines modifizierten spritlöslichen, nicht härtbaren Phenolharzes aus der Reihe der Novo lacke (beispielsweise Handelsprodukt
Alnovol 229 k) werden in
20 g Äthanol,
70 g Äthylacetat sowie
20 g Butylacetat gelöst,
14 g vorstehend beschriebener innerer Cadmium komplexverbindung hinzugefügt und aufgemahlen.
Zur Erzeugung einer elektrophotographischen Platte, die insbesondere zur Umwandlung in eine Druckform geeignet ist, wird ein durch Eloxieren oder Bürsten für Druckzwecke vorbehandeltes Aluminiumblech mit der vorstehend beschriebenen Dispersion gleichmässig beschichtet und bei 100 bis 120 "C im Warmluftstrom getrocknet.
Die Bilderzeugung und die Umwandlung in einen Druckträger erfolgt entsprechend Beispiel 3. Die Druckform zeichnet sich durch hohen Kontrast und exakte Wiedergabe des Linienbildes aus.
Beispiel 6
15 g 2-Hydroxybenzimidazol werden unter Er warmen in 200 cm3 Äthanol gelöst und mit einer Lösung, beste hend aus
25 g Bleiacetat - 3 H2O
3 cm3 konz. wässerigem Ammoniak und 200 cm3 Wasser unter Rühren versetzt. Es bildet sich ein Niederschlag des Blei(-2-hydroxybenzi midazol),-Innerkomplexsalzes, entsprechend
Formelbild 37. Dieser wird mehrfach mit
Wasser und anschliessend mit Methanol gewaschen und getrocknet
16 g des vorstehenden Photoleiters werden in 100 cm3 der im Beispiel 5 angegebenen Bindemittel kombination aufgeschlämmt und auf der Schwing mühle fein dispergiert.
Mit Cyclohexanon im
Verhältnis 1:1 verdünnt, wird das so erhaltene
Präparat auf ein 80grammiges Cellulosepapier maschinell aufgetragen und getrocknet
Das so erstellte elektrophotographische Papier für Reproduktionszwecke mit weisser Schicht wird unter einer Sprühelektrodenanordnung mit negativ 6 bis 8 kV kurzzeitig aufgeladen, unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe belichtet und anschliessend nach bekannten Massnahmen, beispielsweise mit dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner und Glaskugeln, entwickelt und fixiert. Dieses elektrophotographische Material besitzt eine hohe Auflösung und ermöglicht die kontrastreiche Wiedergabe eines beispielsweise schwarzen Linienbildes auf weissem Grund.
Zu der vorstehend zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht verwendeten Präparation aus 16 g Photoleiter und 100 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Bindemittelkombination werden 0,8 g Rhodamin-B-Extra hinzugefügt und zur Beschichtung einer für Druckzwecke geeigneten Aluminiumfolie verwendet. Mit einer Coronarentladung negativ mit 8 kV aufgeladen, mit einer 100 W Glühlampe im Abstand von 10 cm unter einer Vorlage 5 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung und Fixierung ein kontrastreiches Bild, welches nach bekannten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann.
Beispiel 7
33 g 2-Hydroxybenzthiazol werden in 200 cm3 Äthanol gelöst. Diese Lösung wird in 300 cm3 einer 16,7 Gew.%igen wässerigen Bleiacetat lösung, die vorher durch Zusatz von wässerigem Ammoniak so schwach alkalisch ge stellt worden war, dass keine Trübung auftrat, gegossen.
Das Innerkomplexsalz des Blei(-2-Hydroxy benzthiazol)2, entsprechend Formelbild 38, fällt als Niederschlag aus, der mehrfach mit
Wasser gewaschen und getrocknet wird.
16 g der vorstehend beschriebenen Bleiver bindungen werden in
100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert
Eine für Druckzwecke geeignete Aluminiumfolie (beispielsweise das Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) wird auf der Schleuder mit einer Schichtdicke von 0,006 mm mit der vorstehenden Präparation beschichtet und getrocknet. Unter einer Coronarentladung negativ aufgeladen und durch eine Vorlage mit der Quecksilberhochdrucklampe belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kon trastreiches elektrophotographisches Bild hoher Auflösung und feinster Wiedergabe des Details. Zur Umwandlung in eine Druckform verfährt man entsprechend Beispiel 3. Sie gestattet eine hohe Auflage und zeichnet sich durch ein kontrastreiches Linienbild bei Wiedergabe feinster Linien aus.
Beispiel 8
Das als Handelsprodukt bekannte Litholrot RB extra BASF, welches das Ba-Innerkomplexsalz von Litholrot RS, analog Formelbild 22, darstellt, wird zwecks Reinigung fünfmal in heissem Wasser aufgeschlämmt und anschliessend getrocknet.
16 g gereinigtes Litholrot RS werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackan satzes eingetragen und auf der Schwingmühle feinstkörnig dispergiert. Es bildet sich ein tief rot gefärbter, gut fliessender Lack, der zur Erzeugung der elektrophotographischen
Schicht verwendet wird.
Eine käufliche Aluminiumdruckschablone für das Off- setverfahren wird auf der Schleuder mit einer Schichtdicke von 0,005 mm gleichmässig beschichtet und getrocknet. Unter einer Sprühelektrodenanordnung negativ 3 sec aufgeladen und anschliessend unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren 2 sec belichtet, sodann nach bekannten Massnahmen entwickelt, entsteht ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild.
Die Verbindung ist weiterhin hoch lichtempfindlich im spektralen Bereich der Wolframdrahtlampen.
Die vorstehende Präparation zur Erzeugung der elektrophotographischen Schicht wird auf eine käufliche Papierdruckschablone für das Offsetdruckverfahren, die eine hydrophile Zwischenschicht besitzt, maschinell aufgetragen und anschliessend getrocknet Negativ aufgeladen und mit einer 150 W Glühlampe im Abstand von 10 cm durch einen Mikrofilm unter Zuhilfenahme eines Projektionsge- rätes 5 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches nach bekönnten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann.
Beispiel 9
15 g 3,5,7,2',4'-Pentahydroxyflavon (Morin) werden in 200 cm3 Äthanol gelöst und in eine Lösung, bestehend aus
50 g Bleiacetat und 250 cm3 Wasser unter Rühren zufliessen gelassen. Es bildet sich ein tief orange gefärbter Nieder schlag, der mehrfach mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet wird.
16 g des Blei-morinat-lnnerkomplexsalzes, ent sprechend Formelbild 36, werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes ein getragen und auf der Schwingmühle disper giert. Es bildet sich eine gut fliessende
Präparation zur Erzeugung der elektrophoto graphischen Schicht, die auf eine für Druck zwecke geeignete Aluminiumplatte, auf ein glanzeloxiertes Aluminiumblech oder ein
Papier mit einer Schichtdicke von ca. 0,006 mm aufgetragen und getrocknet wird.
Dieses elektrophotographische Material ist im UVsowie auch im Glühlampenlicht hoch lichtempfindlich.
Eine für Druckzwecke durch Eloxieren vorbehandelte käufliche Aluminiumfolie (beispielsweise die als Rotaprint Rotablatt E bekannte) wird mit der vorstehenden Disper sion unter Erzeugung der elektrophotographischen Schicht sensibilisiert und getrocknet. Mit negativ 6 bis 10 kV unter einer Coronarentladung aufgeladen, unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren 2 sec belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem triboelektrischen System (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln) ein kontrastreiches Bild, das auch zur Wiedergabe grosser Flächen geeignet ist.
Zur Umwandlung in eine Druckform, insbesondere für das Offsetverfahren, wird vorstehend beschriebene elektrophotographische Platte, deren Puderbild durch Erwärmen auf 140 "C fixiert wurde, mit einem Gemisch aus 90 Vol. 0/0 technischem Äthanol und 10 Vol. % Ameisensäure entschichtet und der hydrophile Druckträger an den Stellen freigelegt, die keinen Toner tragen. Mit einem wässerigen Netzmittel überwischt, wird die Druckplatte auf einer Offsetdruckmaschine unter Zuführung von Wasser mit Druckfarbe eingefärbt. Sie gestattet eine hohe Auflage bei exakter 'Druckerzeugung.
Zur Erzeugung einer, insbesondere für Übertragungszwecke geeigneten elektrophotographischen Platte wird vorzugsweise eine galvanisch glanzbehandelte Aluminiumoder Kupferfolie, entsprechend Vorstehenden, sensibilisiert. Mit negativ 8-10 kV aufgeladen und in einem Vergrösserungsapparat mit einer 150 W Glühlampe durch ein Objektiv mit dem Öffnungsverhältnis 1:4,5 bei einem Abstand der Glühlampe zur Bildebene von 80 cm 10 sec belichtet, entsteht eine kontrastreiche Wiedergabe des Originals, welche nach bekannten Massnahmen entwickelt wird.
Die mit dem nicht fixierten Puderbild versehene elektrophotographische Platte wird mit einem Blatt Papier oder einer Kunststoffolie belegt und anschliessend in ein elektrisches Feld so eingebracht, dass die negative Elektrode zur Rückseite des Übertragungsblattes angeordnet ist. Es entsteht eine gut lesbare Übertragung des Puderbildes, welches durch Erwärmen und/oder Lösungsmitteldämpfe fixiert wird.
Zur Erzeugung einer Druckschablone aus Papier wird sinngemäss, entsprechend dem Vorstehenden, verfahren.
Beispiel 10 12 g 1,2-Dioxyanthrachinon (Alizarin) werden in 200 cm3 Äthanol und 50 cm3 Aceton gelöst. In diese Lösung werden 12 g Chrom(IIISsulfat - 5 H2O gelöst in 100 cm3 Wasser einfliessen gelassen. Der sich sofort bildende tief gelb gefärbte Niederschlag wird abfiltriert, mehrmals in Wasser aufge schlämmt und nach Abtrennung getrocknet.
16 g des Chrom-Innerkomplexsalzes des Alizarins, analog Formelbild 35, werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert und zur Beschichtung eines auf galvanischem Wege glanzbehandelten Aluminium bleches, einer käuflichen Aluminiumdruck schablone (Handelsprodukt Rotaprint Rota blatt E), sowie eines gegen das Eindringen von Lösungsmitteln vorbehandelten
80grammigen Cellulosepapiers verwendet.
Das hieraus erzeugte elektrophotographische Material ist im Spektralbereich der Quecksilberdampflampe hoch lichtempfindlich. Nach bekannten Massnahmen lassen sich hiervon kontrastreiche Reproduktionen erzeugen, die in eine Druckform umgewandelt werden können oder im elektrischen Feld auf andere blattförmige Materialien übertragbar sind.
Beispiel 11
45 g - des Phenylhydrazons des 4'-Dimethylamino phenyl-3-oxynaphthylketon-(2) werden in 500 cm3 Äthanol warm gelöst und mit einer schwach ammoniakalisch gestellten Lösung von
24 g Bleiacetat - 3 H2O in 300 cm3 Wasser versetzt.
Es bildet sich ein grünlich-grauer amorpher Niederschlag, der aus dem Blei-Innerkomplexsalz des Phenylhydrazons des 4'-Dimethylaminophenyl-3-oxynaphthylke- tons2), entsprechend Formelbild 16 besteht. Mit Wasser Pb-ionenfrei gewaschen und anschliessend getrocknet, werden 6 g des Innerkomplexsalzes in 80 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes fein dispergiert. Eine für Druckzwecke geeignete feinstkörnig aufgerauhte Aluminiumfolie wird mit dem vorstehenden, die elektrophotographische Schicht ergebenden Präparat gleichmässig beschichtet und getrocknet. Das elektrophotographische Material ist bereits im langwelligen UV-Spektralbereich hoch lichtempfindlich.
Nach den in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Massnahmen wird hierauf ein Bild erzeugt, fixiert und anschliessend gegebenenfalls in eine Druckform umgewandelt.
Beispiel 12 9 g Phenylthienyl-ketoxim werden in 150 cm3 Äthanol gelöst und hierzu eine schwach ammoniakalische Lösung von 20 g Bleiacetat - 3 H2O in 150 cm3 Wasser bei 20 "C unter Rühren zufliessen gelassen. Es bildet sich ein weisser Nieder schlag, der mehrmals mit Wasser ausge waschen und anschliessend getrocknet wird.
12 g des Blei-Innerkomplexsalzes des Phenyl thienyl-ketoxim entsprechend Formelbild 7, werden in 75 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Binder kombination auf der Schwingmühle feinst teilig dispergiert.
Zur Erzeugung einer Druckplatte wird der vorstehend beschriebene elektrophotographische Lack auf ein oberflächig aufgerauhtes Aluminiumblech aufgetragen und anschliessend getrocknet Dieses elektrophotographische Material ist empfindlich im Spektrum der Quecksilberhochdrucklampe und kann durch Zusatz von 2 0/0 Rhodamin B, Brillantgrün oder Äthylrot für das Spektrum des Glühlampenlichtes lichtempfindlich gemacht werden.
Unter einer negativen Coronarentladung von 6-8 kV aufgeladen und ohne Zusatz von Sensibilisatoren zur elektrophotographischen Schicht unter einer Quecksilberhochdrucklampe durch eine Vorlage belichtet, entsteht nach
Entwicklung mit Toner und Glaskugeln eine elektrophotographische Reproduktion, die durch Erwärmen fixiert wird. Die Umwandlung in eine Druckform erfolgt entsprechend Beispiel 3 oder 9.
Beispiel 13
29,4 g Isatin werden in
8 g Natriumhydroxyd und
500 cm3 Wasser gelöst, zu dieser Lösung werden
38 g Bleiacetat - 3 H2O, gelöst in
200 cm3 Wasser, unter Rühren einfliessen gelassen.
Es bildet sich das Blei(-isatin)2-Inner- komplexsalz, entsprechend Formelbild 29, als orangefarbener Niederschlag. Dieser wird mehrfach mit Wasser gewaschen, abgesaugt und getrocknet
16 g der Isatin-Bleiverbindung werden in 100 cm3 des in Beispiel 5 beschriebenen Lackes unter
Zuhilfenahme einer Schwingmühle dispergiert; und anschliessend hiermit eine galvanisch ge glänzte Aluminiumfolie auf der Schleuder beschichtet und getrocknet.
Das mit der elektrophotographischen Schicht versehene Material bei einer Schichtdicke von 0,005 mm ist sowohl im langwelligen UV- als auch in Glühlampenlicht lichtempfindlich.
Zur Herstellung von Reproduktionen wird dieses elektrophotographische Material unter einer negativen Sprüh elektrodenanordnung mit ca. 8 kV aufgeladen und 5 sec unter einer Vorlage mit einer Quecksilberhochdrucklampe belichtet. Nach Entwicklung mit dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln entsteht ein kontrastreiches Puderbild, welches durch Erwärmen fixiert wird. Das nicht fixierte Puderbild ist zur Übertragung auf flächig geformte Materialien, wie beispielsweise Papiere oder Kunststoffolien, im elektrischen Feld geeignet.
Beispiel 14
17,3 g a-Nitroso-ss-naphthol werden in
300 cm Äthanol gelöst und hierzu unter Rühren eine
Lösung aus
29 g Cobaltnitrat - 6H2O und
150 cm Wasser bei 50 "C zugetropft.
Es bilden sich rotbraune Kristalle, die ab getrennt, mehrfach mit Wasser gewaschen und anschliessend getrocknet werden. Das Cobalt-3-
Innerkomplexsalz des a-Nitroso-P-naphthols, entsprechend Formelbild 2, ist in nicht polaren Lösungsmitteln, wie beispielsweise
Chloroform, Estern der Essigsäure, Dioxan, aliphatischen Ketonen, Cyclohexanon und anderen, mit roter Farbe löslich.
2 g Co(-a-nitroso-ss-naphthol)3
6 g einer hydrierten Harzsäure (beispielsweise das Handelsprodukt Staybelite Resin) und
4 g eines Ketonharzes (beispielsweise das
Handelsprodukt Kunstharz AP) werden in
30 cm3 Cyclohexanon gelöst und nach Auflösung und
Abkühlung
100 cm Äthylacetat hinzugefügt.
Ein gereinigtes Kupferblech wird mit der vorstehenden Lösung maschinell so beschichtet, dass eine Schichtdicke von 0,003 mm gebildet wird. Weiterhin wird mit der gleichen Lösung eine für Druckzwecke phosphatierte Aluminiumfolie und ausserdem ein gegen das Eindringen der Beschichtungslösung vorbehandeltes 60grammiges Cellulosepapier beschichtet.
Das elektrophotographische Material ist sowohl im längerwelligen UV- als auch im Glühlampenlicht empfindlich. Wird beispielsweise das unter Verwendung einer Kupferfolie erzeugte elektrophotographische Material unter einer Coronarentladung mit negativ 6-10 kV aufgeladen und anschliessend 10 sec mit UV-Leuchtstoffröhren unter einer Vorlage belichtet, so entsteht nach Entwick lüng ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches durch Erwärmen fixiert wird.
Verwendet man eine 100 W Glühlampe im Abstand von 10 cm und belichtet das elektrophotographische Material, welches einen Papierträger besitzt, 20 sec, so entsteht ebenfalls nach Entwicklung ein gut sichtbares Bild.
Das elektrophotographische Material ist geeignet zur Umwandlung in eine Druckform oder kann zur Bildübertragung verwendet werden.
Beispiel 15 Bis-N,N'-2oxynaphthal-äthylendiamin, hergestellt durch Umsetzung von 2 Molen 2-OxynaphthalaldehydA1) mit einem Mol Äthylendiamin, F = > 280 "C, werden in 500 cm3 Dimethylformamid unter rückfliessendem
Sieden gelöst.
In die heisse Lösung werden
12 g Nickelchlorid - 6 H2O, heiss gelöst in 100 cm3 Dimethylformamid, zugegeben und nach
Vereinigung kurz am Rückflusskühler aufgekocht.
Man lässt abkühlen und giesst das Umsetzungs produkt in
5 1 Wasser, wonach sich das Niekel-Innerkomplexsalz des Bis-N,N'-2-oxynaphthal-äthylendiamins, analog Formelbild 13, als gelbbrauner Niederschlag absetzt. Nach Abtrennung wird dieser mehrmals mit Wasser gewaschen und getrocknet.
8 g des vorstehend beschriebenen Photoleiters werden in
70 cm3 der in Beispiel 5 beschriebenen Bindemittelkombi nation auf der Schwingmühle feinstteilig dispergiert.
Zur Erzeugung des elektrophotographischen Materials wird diese Präparation auf ein 110grammiges Cellulosepapier, ein mit Aluminium im Vacuum bedampftes 60grammiges Cellulosepapier, eine für Druckzwecke vorbehandelte Aluminiumfolie und auf ein galvanisch glanzbehandeltes Aluminiumblech aufgetragen. Die gut haftende elektrophotographische Schicht wird entsprechend den vorstehenden Beispielen zur Bilderzeugung verwendet. Die Verbindung ist hoch lichtempfindlich sowohl im ultravioletten Bereich als auch im Glühlampenlicht. Die entsprechenden elektrophotographischen Materialien können nach bekannten, vorstehend beschriebenen Massnahmen in Druckformen umgewandelt werden oder dienen zur Bildübertragung.
Beispiel 16
Nach bekannten Methoden wird das Nickel-Innerkom plexsalz des Diacetyldioxims hergestellt. Zur Erzeugung einer elektrophotographischen Schicht werden
23 g Äthylcellulose N 100,
160 g Äthanol, 3400 g Äthylacetat,
60 g eines hydrierten Harzsäureesters, vornehm lich aus hydriertem Abietinsäureester be stehend (beispielsweise das Handelsprodukt
Staybeliteester 10),
150 g Isopropanol,
310 g Butylacetat und
180 g Ni-lnnerkomplexsalz des Diacetyldioxims, entsprechend Formel 3, auf der Schwingmühle eine Stunde gemahlen.
Ein für Druckzwecke geeigneter Träger (beispielsweise das Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) wird mit der vorstehenden Präparation auf der Schleuder so beschichtet, dass eine Schichtdicke von 0,025 mm gebildet wird.
Durch Umsetzung von überschüssig ammoniakalischer Nickelchloridlösung mit einer alkoholischen Lösung von Benzildioxim wird das Nickelinnerkomplexsalz des Benzildioxims, entsprechend Formelbild 4, hergestellt. Entsprechend vorstehendem Ansatz zur Erzeugung der elektro photographischen Schicht wird das Nickelinnerkomplexsalz des Diacetyldioxims durch das Nickelinnerkomplexsalz des Benzildioxims ersetzt und nach gleichen Methoden und auf gleichem Träger eine elektrophotographische Platte erzeugt.
Im Vergleich werden beide zur Umwandlung in Druckformen geeigneten elektrophotographischen Platten 5 sec mit negativ 10 kV unter einer Sprühelektrodenanordnung aufgeladen und unter der gleichen Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren belichtet. Während die elektrophotographische Platte, die unter Verwendung des Ni-lnnerkomplexsalzes des Diacetyldioxims erstellt wurde, einer Belichtungszeit von 35 sec bedarf, benötigt die unter Verwendung des Ni-lnnerkomplexsalzes des Benzildioxims erstellte eine Belichtungszeit von 20 sec. Zur Entwicklung wurden das Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glasperlen verwendet. Beide Materialien sind geeignet zur Erstellung von Reproduktionen, zur Umwandlung derselben in Druckformen oder zur Bildübertragung.
Beispiel 17
Entsprechend Beilstein Bd. 26, Seite 256, wird Tri-thiocyanursäure durch Umsetzung von
61 g Cyanurchlorid und 100 g Natriumsulfid - 9 H2O während 6 Stunden in der Kugelmühle hergestellt. Das Umsetzungs produkt wird mit 11 Wasser aufgenommen, abgesaugt, mehrfach mit
Wasser gewaschen und getrocknet.
16 g Tri-thiocyanursäure werden in 100 cm3 Di-methylformamid unter mässigem Erwärmen gelöst. Hierzu wird unter Rühren bei 30 "C eine Lösung bestehend aus
50 g Bleiacetat 3 H2O und 100 cm3 Wasser, das bis zur alkalischen Reaktion mit
Ammoniak versetzt und anschliessend fil triert wurde, hinzugefügt, wobei sich sofort der Blei-Komplex der Trithiocyanursäure als grün-gelber Niederschlag abscheidet. Dieser wird abfiltriert, mehrfach in Wasser aufge schlämmt und getrocknet. Die Blei-Inner komplexverbindung der Tri-thiocyanursäure enthält 25,2 % Schwefel und 54,8 /o Blei.
19 g des vorstehenden Photoleiters werden in 100 g einer Bindemittelkombination, bestehend aus:
60 g Äthylcellulose N 100, 120 g eines hydrierten Colophonium-esterharzes (beispielsweise das Handelsprodukt
Staybelite-ester 10), 700 g Äthylacetat, 220 g Isopropanol, 150 g Butylacetat und
50 g Cyclohexanon auf der Schwingmühle feinstteilig dispergiert und zur Erzeugung der elektrophotographischen Schichten verwendet.
Diese werden auf einer glanzeloxierten Aluminiumfolie, einem im Vacuum mit Aluminium bedampften 80grammigen Cellulosepapier oder auf einer käuflichen Druckschablone aus Metall oder Papier (beispielsweise Handelsprodukt Rotaprint Rotablatt E) maschinell erzeugt.
Das elektrophotographische Material wird unter einer Coronarentladung mit negativ 8 kV aufgeladen und anschliessend mit einer 500 W Nitraphotlampe im Abstand von 20 cm je nach Trägermaterial 3-5 sec belichtet und mit einem triboelektrischen System (beispielsweise Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln) entwickelt. In einem getrennten Ansatz wird der elektrophotographischen Schicht 1 AO Rhodamin B als Sensibilisator zugesetzt und die elektrophotographische Schicht auf den vorstehenden Trägern erzeugt.
Die Belichtungszeiten werden bei gleicher Lichtquelle auf 0,5-2 sec durch Zusatz von Rhodamin B reduziert.
Das elektrophotographische Material kann nach bekannten und vorstehend beschriebenen Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden, dient zur Erstellung von Reproduktionen oder zur Bildübertragung im elektrischen Feld.
Beispiel 18
Entsprechend Beispiel 3 wird anstelle von 360 g Blei diX8-mercaptochinolat) ein Gemisch bestehend aus 220 g BleiA8-mercaptochinolat)2 und 120 g des Handelsproduktes Litholrot RB extra unter Verwendung der gleichen Bindemittel kombination auf der Schwingmühle dispergiert und zur Beschichtung eines für Druckzwecke geeigneten Trägers (beispielsweise Handels produkt Rotaprint-Rotablatt E) verwendet.
Entsprechend Beispiel 3 aufgeladen, 3 sec mit einer 500 W Nitraphotolampe im Abstand von 20 cm unter einer Vorlage belichtet, entsteht nach Entwicklung ein kontrastreiches elektrophotographisches Bild, welches nach bekannten Massnahmen in eine Druckform umgewandelt werden kann. Dieses elektrophotographische Material besitzt eine gute Empfindlichkeit im Glühlampenlicht.
Beispiel 19
5 g Cobalt-Innerkomplexsalz des a-Nitroso-ss- naphthols werden zu einer tief rot gefärbten
Lösung in 75 g Cyclohexanon und 50 g Aceton warm gelöst und filtriert und zur
Erzeugung der elektrophotographischen
Schicht in und auf einer Kunststoffolie verwendet.
Hierzu wird auf eine 0,05-0,1 mm starke Folie aus Cel lulosediaeetat, die Weichmacher aus der Reihe der Phthalsäureester enthält (beispielsweise das Handelsprodukt Ultraphan der Lonza AG), die vorstehende Lösung des Photoleiters aufgetragen und anschliessend mit einem Luftrakel abgestrichen und getrocknet Der Photoleiter ist gleichmässig in der Oberfläche der Folie eingebettet. Das auf diesem Wege sensibilisierte Material ist rot gefärbt und klar durchsichtig.
Diese elektrophotographische Folie wird auf eine Metallplatte aufgelegt und anschliessend negativ oder positiv unter einer Coronarentladung mit 5-10 kV aufgeladen, unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren oder im Projektionsverfahren mit Glühlampenlicht belichtet. Anschliessend wird die elektrophotographische Folie von der leitenden Unterlage getrennt und mit einem triboelektrischen System (beispielsweise dem Handelsprodukt Graph O-Fax-Toner und Glaskugeln) entwickelt. Das entstandene Bild wird entweder durch Erwärmen auf 120 "C fixiert oder auf andere blattförmige Materialien im elektrischen Feld übertragen. Bilderzeugung und Übertragung können maschinell und fortlaufend durchgeführt werden.
Wird die sensibilisierte Seite der Folie zur Metallplatte aufgelegt, positiv aufgeladen und nach Belichtung wie vorstehend entwickelt, so entsteht von einer positiven Vor lage ein negatives Bild. Diese Folie kann nach Bilderzeugung durch Erwärmen auf einen Träger, wie beispielsweise Papier, kaschiert werden.
Beispiel 20
10 g 4-Nitro-2',4'-dioxy-azobenzol werden in
200 cm3 Äthanol unter Hinzufügen von einem Äquivalent wässrigen Ammoniak bei 40 "C ge löst. Hierzu wird unter Rühren eine
Lösung aus
15 g Nickelchlorid-hexahydrat und
100 cm3 Wasser zugetropft. Das Innerkomplexsalz des Nickel-diA4-nitro-2',4'-dioxy-azobenzol) fällt als braun-schwarzer Niederschlag aus, der nach mehrmaligem Waschen mit Wasser getrocknet wird.
11 g des vorstehenden Ni-Innerkomplcxsalzes werden in 75 g der in Beispiel 3 beschriebenen
Binderkombination fein dispergiert und hiermit eine durch Ätzen und ansehliessendes
Aufbringen einer Eloxalschicht saugfähig ge machte Aluminiumfolie beschichtet.
Unter einer Coronarentladung negativ mit 8 kV aufgeladen und unter einer Vorlage mit UV-Leuchtstoffröhren.
5 sec. belichtet, entsteht nach Entwicklung mit einem Toner und Tonerträger, beispielsweise dem Handelsprodukt Graph-O-Fax-Toner 39/50 und Glaskugeln, ein kontrastreiches positives Bild der Vorlage. Die Entwicklung gelingt auch mit Polystyrol-Pulver von 0,1-50 lt Teilchengrösse und Glaskugeln, wobei auf dunklem Grund ein weisses Bild entsteht. Dieses ist für Druckzwecke besonders geeignet. Durch Erwärmen wird das Puderbild fixiert.
Das elektrophotographische Material kann durch bekannte Massnahmen der Entschichtung in eine Druckform umgewandelt werden. Sie gestattet eine hohe Auflage.
Formelbild 1
EMI21.1
Me (II)= Pb
UO2
Cu Formelbild 2
EMI21.2
Me (III) = Co
Fe Formelbild 3
EMI22.1
Me = Ni Formelbild 4
EMI22.2
Me = Ni Formelbild 5
EMI22.3
Me = Cu Formelbild 6
EMI22.4
Me = Pb Formelbild 7
EMI22.5
Me = Pb Formelbild 8
EMI23.1
Me = Ni
Pb
Co
Pt Formelbild 9
EMI23.2
Me = Pd Formelbild 10
EMI23.3
Me = Ni
Co
Fe
Ba
Pb
Cu Formelbild 11
EMI23.4
Me = Cu, Ni, Co, Cd Formelbild 12
EMI23.5
Me = Dithizon-Metalle nach G. Iwantscheff Das Dithizon und seine Anwendung in der Mikro- und Spurenanalyse , Weinheim (1958).
EMI23.6
Formelbild 13
EMI24.1
Me = Cu, Ni, Pb, Co, Cd Formelbild 14
EMI24.2
Me = Cu, Ni, Co, Pb, Cd Formelbild 15
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Me = Cu, Co, Ni, Pb, Fe, Cd Formelbild 20
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EMI27.1
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EMI27.2
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EMI27.3
Me = Ba, Zn, Cd, Pb, Cu(II), Ni,
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EMI27.4
Me = Al, Cr(III),
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EMI27.5
Me = Zn, Cd, Pb, Ni, Cu Me3 = Ringsysteme analog Formelbild 27 mit Co(III),
Al,
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EMI28.1
Me = Pb, Ni, Cu Formelbild 30
EMI28.2
Me = Cu, Co, Ni Formelbild 30
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Me = Cu, Co, Ni Formelbild 31
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<tb> Formelbild 36
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EMI31.2
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Electrophotographic imaging material
Electrophotographic material, which is suitable as a reproduction material for the known electrophotographic processes, which use the visualization of latent electrophotographic charge images with the aid of a triboelectric developer, usually consists of a carrier on which, optionally with the interposition of auxiliary or electrical barrier layers, an electrophotographic effective layer is located. This electrophotographic material is provided with an electrical charge in the dark and then exposed under an original using the projection and / or epidiascopic method. The result is a latent electrostatic charge image corresponding to the original, which is made visible by touching a triboelectric system.
By heating and / or the action of solvent vapors, it is possible to anchor the developer used for image generation in a smudge-proof manner on the electrophotographic material.
The electrophotographic layer, which is photosensitive after charging, of this electrophotographic mate rials contains certain substances which impart the electrophotographic effectiveness and which are referred to as photoconductors without restriction with regard to their mechanism of action.
From the German Auslegeschrift 11all 015 Kl. 57 biO it is known that metal salts of 8-hydroxyquinoline and its substitution products with nonionic substituents are suitable as photoconductors. The German patent specification 1113 360 describes photoconductor layers which are wholly or partly composed of one or more compounds of the general formulas
EMI1.1
consist, where X is one or more fused aromatic rings which can carry nonionic substituents which leave the electrical conductivity essentially unaffected, Y can be substituted, Me is a heavy metal and m is an integer identical to the valence of the heavy metal.
The German Auslegeschrift 1192 044 teaches the use of photoconductors of the formula
EMI2.1
where X is N or CH, R is H, OH, aryl or a single bond, together with the remainder of the same compound, A is a fused aromatic mononuclear or polynuclear radical which can be substituted with inert groups, Me is a metal and n is equal to the valence of Me, or of photoconductors of the formula
EMI2.2
where Me is equal to a metal and A is equal to a fused aromatic mononuclear or polynuclear radical which may be substituted by inert groups, or of
Photoconductors made from a chelate compound on the basis of N, N'-DiX2-hydroxy-benzylidene) -dianisidine.
The aforementioned patents, however, contain no indication of whether further organic compounds from the class of organic metal complex compounds could be suitable for producing photoconductors.
Nor does it give any guidance as to the points of view according to which further organic compounds might have to be selected in order to produce usable photoconductors after conversion with metals. In contrast, the method according to the invention describes a number of different organic compounds which, in accordance with the definition according to the invention, can be used for complex formation with metals and which are also effective as photoconductors.
It has now surprisingly been found that general compounds with metal secondary valence rings are formed from organic complex-forming molecules, in accordance with the definition according to the invention, and metals, especially those which are referred to as inner metal complexes, inner metal complex salts or metal chelate compounds , are suitable as photoconductors.
Compounds in this sense are understood to be those in which the organic molecules used to form the complex contain groups that form true valence bonds with the metal atom and also have elements or groups that coordinate or secondary valence bonds with the same metal atom form.
It can be regarded as certain that the inner metal complex salts consist of heterocyclic ring systems containing metal atoms, the metal atom being bonded by major and minor valences with ring closure, without, however, restricting the subject matter of the invention exclusively to the ring-shaped arrangement. In these inner metal complex salts, the metal atom can only belong to one ring system, but it can also be assigned to several ring systems, depending on the valency and, if the coordination number allows it.
Organic metal complex compounds, such as phthalocyanines or hemin, which have heterocyclic, metal-containing minor valence rings, in which the major and minor valence bonds together belong to several heterocyclic, metal-containing minor valence rings and which also contain organic ring systems that are present in the heterocyclic metal-containing metal Minor valence ring are included and, moreover, are interconnected by conjugated systems that do not belong to the minor valence ring, show no effectiveness as photoconductors.
Internal metal complex salts usually show less electrolytic dissociation than metal salts with an exclusively ionic bond. As a result of the different size of the inner complex rings, differences in the secondary valence binding energy, as well as the resonance energy and the mesomerism possibilities of the organic compounds used for complex formation, wide transitions exist. In addition, the atomic weight, the coordination number and the position of the metal atoms in the Periodic Table of the Elements are important.
Heterocyclic secondary valence rings containing a metal atom of inner complex metal compounds with at least one main valence compound and one secondary valence bond on the metal atom, both of which belong to the ring system, can be characterized by the general formulas I and II. However, polymeric inner complex salts are also conceivable in which the groups X and Y are arranged in such a way that no inner molecular ring closure can be formed, for example X and Y belong to different identical or different organic molecules that produce an inner complex salt with the metal atom. The spatial position of the groups X and Y, the molecule size of the organic component, the coordination number and the valence of the metal atom are decisive for this.
EMI2.3
Here, X denotes an organic grouping which is capable of forming a valence bond with the metal atom, such as, for example
EMI2.4
-PH, -SO2H, -SO3H, -AsO (OH) 2, -As (OH) 2 or activated -H or H-ions.
EMI3.1
means a secondary valence bond.
Y denotes an element capable of forming at least one secondary valence bond to the metal atom, which element can also belong to an organic group and is made from a non-metal of IV., V. and VI. The main group of the periodic system consists, in particular, of oxygen, sulfur, selenium, nitrogen, phosphorus and carbon, and has a free electron pair suitable as a donor or decoupled.
Me denotes a metal atom, n an integer from 1 to 8, or the valence of the
Metal atom.
The connecting line between X and Y means further groupings that lead to the formation of 4-8 members
Rings are required, these members being aliphatic, aromatic or heterocyclic in nature or constituents of one or more aromatic, isocyclic or heterocyclic, optionally condensed ring systems.
Rn denotes one or more substituents on X and Y or the groupings arranged between them, which can be different.
The effectiveness of the inner metal complexes, created using organic complexing agents, is inherent in simple heterocyclic, metal-containing secondary valence rings. Even simple types, which consist practically only of the metal complex rings, already show a noticeable effectiveness as photoconductors. The simplest types without further conjugated systems belonging to substituents are: The Cu (II> inner complex salt of the glycocolla (formula 1.), the Ni (llp inner complex salt of the dicyanidiamidine (formula II.), As well as the Ni (IIt inner complex salt of the diacetyldioxime) (formula III.)
EMI3.2
These simple compounds show that the common major and minor valence bonds on the metal atom in conjunction with a non-metallic element of IV., V that acts as an electron donor.
and VI. Main group of the periodic table, bound to an organic residue, which produce the effectiveness as photoconductor. However, the subject matter of the invention is not intended to be restricted to the examples given.
If further aromatic, conjugated aliphatic or heterocyclic ring systems with aromatic properties or lone pairs of electrons are added to the inner complex rings or included in the inner complex rings, the effectiveness of such inner complex compounds as photoconductors increases.
Ring systems that have a delocalized 71-electron bond system with electron pairs that cannot be permanently assigned and at the same time more than five possible boundary structures in the ring system, such as the anthracene, pentacene, phenanthrene or acridine ring, are also particularly valuable. The effectiveness as a photoconductor is increased if the substituents on the inner complex ring carry further groups that are capable of forming polar groups or of mesomerism.
The accumulation of conjugated double bonds causes a shift in the light absorption towards longer-wave spectral ranges, whereby these conjugate systems can be interrupted by, for example, N-, -S-, i.e. groups that have free and easily mobile electron pairs, while the introduction of polarizable groups, like for example
EMI4.1
-OH, -OR, -SR, halogen, 2NO, -NO2 and the like a. affects the effectiveness. The increase in the effectiveness as a photoconductor through the introduction of conjugated systems can be seen from the comparison of the Ni (IIS inner complex salt of diacetyldioxime (formula IV.) With that of benzil dioxime (formula V.), the latter being more easily electrostatically excitable and resulting in shorter exposure times.
EMI4.2
The five-membered heterocyclic inner complex ring, which contains, for example, Cu (II) as a metal atom, experiences a considerable increase in its electrophotographic properties when it is linked to a conjugated system. If, for example, the inner complex ring of the Cu (III> inner complex salt of the glycocolla (formula I.) is compared with that of the Cu (IIt inner complex salt of 4-oxy-acridine (formula VI.) With regard to its effectiveness as a photoconductor, the effectiveness of the latter is several times greater .
EMI4.3
A teaching for the production of electrophotographically active substances (photoconductors) can already be derived from these basic bodies.
A large number of organic complex compounds according to the definition according to the invention and with electrophotographic activity are described in the literature.
The table below in connection with the formulas gives, for example, a selection of X and Y and their arrangement that are capable of forming internal metal complexes and lists Rn substitutes and polarizable groups without, however, being limited to this selection or to the metals used .
1st group: Oximes, aromatic o-nitroso-hydroxy compounds, for example compound class Effective Assumed formula designation Grouping inner complex ring image
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Group: Arylthiocarbazones, mono- and dihydrazides, biguanides, amidines, oxyamidines, azomethines, azo compounds, for example compound class Effective formula designation Grouping inner complex ring image
EMI6.2
<tb> Aryl-thioearbazone <SEP> -C-SH <SEP> - <SEP> c <SEP> 12 <SEP> inner complex salts <SEP> of <SEP> Di
<tb> prim. <SEP> and <SEP> sec. <SEP> Arylthio- <SEP> II <SEP> II <SEP> phenylthioearbazons, <SEP> Di-p-to
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<tb> <SEP> and <SEP> des <SEP> Di-p-biphenylthiocar- '
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<tb> <SEP> X <SEP> Z <SEP> Z <SEP> Zo
<tb> <SEP> Z <SEP> XU
<tb> <SEP>, <SEP> v <SEP> bO <SEP> = <SEP> 5 <SEP> O <SEP> ÏD
<tb> <SEP> ev <SEP>> <SEP> v <SEP> = <SEP> ¯ <SEP> 3 <SEP> uz <SEP>; <SEP> 3 <SEP> o <SEP> = <SEP> to
<tb> <SEP> D <SEP> c <SEP> c <SEP> t:
<SEP> ¯ <SEP>> <SEP> O <SEP> s <SEP> <SEP> c <SEP> c <SEP> É <SEP> <SEP> c>
<tb> <SEP> 2 <SEP> K <SEP> E <SEP> o <SEP> o <SEP> <<SEP> c <SEP>> <<SEP> <SEP> = <SEP> c <SEP> c <SEP> <SEP> j <SEP> <<SEP> c <SEP> <SEP>>>
<tb> 3rd group: amino acids, pyridine, quinoxaline, quinzaolin, phenazine and quinoline + except the compounds derived from 8-oxyquinoline, acridines, acridones, oxy-quinacridines, indoles, pyrazines,
Murexide for example Compound class Effective Assumed formula designation Grouping Inner complex ring image
EMI8.2
<SEP> Y
<tb> <SEP> X
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> N <SEP> =
<tb> <SEP> C3, n
<tb> <SEP> Nc
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<tb> <SEP> X
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<tb> <SEP> EO
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<tb> <SEP> 1
<tb> <SEP> 1 <SEP> Cl '<SEP> O) <SEP> AZ <SEP> inner complex salt <SEP> of the <SEP> glyco
<tb> a-amino acids <SEP> C - OH <SEP> - <SEP> ¯¯¯¯¯¯ <SEP> n <SEP> 23 <SEP> kolls, <SEP> of <SEP> histidine
<tb> <SEP> O <SEP> Z
<tb> <SEP> 0m <SEP> UU
<tb> <SEP> C
<tb> <SEP> I
<tb> <SEP> C
<tb>
EMI9.1
<SEP> aromatic <SEP> or <SEP> hete- <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> inner complex salts <SEP> of <SEP> an <SEP> rocyelisehe <SEP> Cl '<SEP> ii <SEP> thranilic acid ,
<SEP> the <SEP> o-amino <SEP> o <1, -2-amino carboxylic acids, <SEP>
<tb> <SEP> also <SEP> substituted, <SEP> or <SEP> -o <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> naphthalenedic acid, <SEP> inner
<tb> <SEP> Q <SEP> V <SEP> | <SEP> c <SEP> o <SEP> N <SEP> tk2 <SEP> x <SEP> 24 <SEP> complex salts <SEP> of <SEP> a-pyridine Me <SEP> carboxylic acid, <SEP> of <SEP >% <SEP> 0
<tb> <SEP> b¯ <SEP> the <SEP> in <SEP> to <SEP> 77 <SEP> G <SEP> linearboxylic acid, <SEP> the <SEP> quinoline-8
<tb> "'E12v15-, <SEP> 0-11 <SEP> carboxylic acid.
<tb>
<SEP> or <SEP> for <SEP> quinoline <SEP> in <SEP> 0 <SEP> H2
<tb> a. <SEP> a <SEP> Carbo- <SEP> II
<tb> <SEP> have xyl group <SEP>. <SEP> H <SEP> E <SEP> 8 <SEP> "
<tb> <SEP> N <SEP> Åa <SEP> C <SEP> C <SEP> E <SEP> 0
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<tb> <SEP> 2 <SEP> <<SEP> or <SEP> Chinal- <SEP> t <SEP> F
<tb> <SEP> dine, <SEP> the <SEP> given
<tb> <SEP> if <SEP> in addition to <SEP> other <SEP> 26 <SEP> 5,7-dibromo-8-mereaptochinolins,
<tb> <SEP> Substituents <SEP> in <SEP> place- <SEP> N <SEP> N <SEP> 27 <SEP> of <SEP> 4-styryl-8-mereaptochino
<tb> <SEP> lung <SEP> 8 <SEP> a <SEP> / vie <SEP> lins
Wear <tb> <SEP> / I <SEP>.
<SEP> 7s <SEP> - · ¸-xs
<tb> <SEP> 0 <SEP> the <SEP> in <SEP> place <SEP> - \ <SEP> OH <SEP> (-sH
<tb> <SEP> treatment <SEP> 4 <SEP> and / or <SEP> 5 <SEP> a <SEP> 28 <SEP> inner complex salt <SEP> of the <SEP> 4-Oxy
<tb> <SEP> -OH <SEP> or <SEP> aeridins
<tb> <SEP> given in <SEP>- <SEP> N
<tb> <SEP> or <SEP> next to <SEP> other <SEP> -.
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<tb> <SEP> c
<tb> 3 <SEP> c <SEP> i; <SEP> a <SEP> t <SEP> s <SEP>;
<tb>
EMI10.1
Indoles, <SEP> the <SEP> in the <SEP> position <SEP> (= <SEP> s, <SEP> = <SEP> H) <SEP> inner complex salts <SEP> of the <SEP> isatin
<tb> <SEP> aa <SEP> next to <SEP> 0
<tb> a <SEP> Substituents <SEP> II <SEP> p) = I
<tb> a <SEP> = 0, <SEP> = NH,
<tb> = S group <SEP> included.
<tb>
Connections, <SEP> the
<tb> <SEP> Inner <SEP> pseudoacido complexes
<tb> a <SEP> pyridine <SEP> or <SEP> R <SEP> hydrates <SEP> of <SEP> picolinaldehyde, <SEP> of <SEP> Uc
<tb> a <SEP> pyrazine ring <SEP> ent- <SEP> aryl,
<tb> hold <SEP> and <SEP> on <SEP> this <SEP> C = ö <SEP> Oxalkyl) <SEP> HO \ <SEP> nyl-a-pyridylketons <SEP> after <SEP> Hy
<tb> for the <SEP> pyridine ring <SEP> in <SEP> a- <SEP> C¯¯¯¯¯ <SEP> 0 <SEP> dratisation <SEP> of the <SEP> q <SEP> .U
<tb> one, <SEP> or <SEP> with <SEP> Pyra- <SEP>
<tb> C <SEP> in <SEP> 2,3 position <SEP> 11 <SEP> ¯¯¯¯¯
<tb> one <SEP> or <SEP> two <SEP> Alde- <SEP> N <SEP> 30
<tb> hyd-, <SEP> keto-, <SEP> carboxylic acid <SEP> -¯
<tb> <SEP> o
<tb> <SEP> or <SEP> i <SEP> n
<tb> drazid groups,
<SEP> given
<tb> at least <SEP> alongside <SEP> others
<tb> selected <SEP> substitu
<tb> ducks <SEP> wear <SEP> and <SEP> the
<tb> t) <SEP> s
<tb> <SEP> II <SEP> in <SEP> der
<tb> C) - <SEP> rca
<tb> II <SEP> (- <SEP> 11- <SEP> H <SEP>) <SEP> NH <SEP> (= <SEP> N-N) <SEP> Inner complexes <SEP> of <SEP> quinoline-2
<tb> <SEP> 3 <SEP> cL. <SEP> II <SEP> carboximide, <SEP> des <SEP> chino <SEP> C
<tb> <SEP> lin-2-carboxylic acid hydrazide,
<tb> <SEP> 11 <SEP> des <SEP> pyrazine-2,3-diacid
<tb> <SEP> - <SEP> Me <SEP> reimids <SEP> or <SEP> -hydrazids, <SEP> ins
<tb> <SEP> N <SEP> special <SEP> under <SEP> o / <SEP> \\
<tb> <SEP> from <SEP> Cu.
<tb>
<SEP> 6
<tb> <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> Q <SEP> 6 <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> e <SEP> 6 <SEP> 6; <SEP> i <SEP> u <SEP> S <SEP> =
<tb> 4th group: Oxyketones, also produced by enol bonds, naphtho- and anthraquinones, flavones, for example, class of compounds, effective formula designation, grouping, inner complex ring image
EMI11.1
<tb> S¯i <SEP> X <SEP> 0 <SEP> = <SEP> o <SEP> - <SEP> of the <SEP> .Ci
<tb> <SEP> HC <SEP> Essigesters, <SEP> des <SEP> 0 <SEP> o
<tb> <SEP> 1 <SEP> Q <SEP> nitro-anilides, <SEP> o <SEP> Ï <SEP> i <SEP> C <SEP> C <SEP> Co <SEP> X <SEP> Ï <SEP> Xdes <SEP> acetic acid-4
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<tb> <SEP> CH
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<tb> aa <SEP> or <SEP> hetero- <SEP> inner complex salts <SEP> of <SEP> Ther
<tb> c <SEP> rings <SEP> in <SEP> 33 <SEP> ephthalyl-1 <SEP>, 4-di-aeetons
<tb> the <SEP> 5:
:
<tb> <SEP> i
<tb> <SEP> OH
<tb> <SEP> 0-OH
<tb> <SEP> R
<tb> <SEP> R <SEP> = <SEP> alkyl
<tb> <SEP> o <SEP> o <SEP> also <SEP> O <SEP> l <SEP> l
<tb> 11 <SEP> especially- <SEP> X <SEP> vv <SEP>, 2-di-oxanthraquinone <SEP> (Aliza
<tb> special <SEP> polynuclear, <SEP> = 0 <SEP> rin), <SEP> of <SEP> alizarin orange, <SEP> Ali
<tb> the <SEP> in the <SEP> neighboring position <SEP> 35 <SEP> zarin blue, <SEP> alizarin bordeaux
<tb> a <SEP> substituent <SEP> X, <SEP> -SH) <SEP> 36 <SEP> shaped <SEP> inner complex bil
<tb> to <SEP> = 0 grouping <SEP> -OH <SEP> M /, '/,', '- O <SEP> and <SEP> quinizarin <SEP> under <SEP> chain
<tb> especially <SEP> -OH <SEP> u. <SEP> dung <SEP> with <SEP> Me = 2, <SEP> more spatial
Wear <tb> -SH <SEP>.
<SEP> Flavones <SEP> three-dimensional <SEP> with <SEP> Me
<tb> <SEP> v,
<tb> <SEP> I
<tb> <SEP> UX <SEP> V <SEP>, ° <SEP> O <SEP> X <SEP> I <SEP>
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<tb> <SEP> O <SEP> wi <SEP> U <SEP> c <SEP> X <SEP> r <SEP> s <SEP> e.5
<tb> 5.
Group: imidazoles, thiazoles, thiocyanuric acids, for example, class of compound effective Assumed formula designation grouping inner complex ring image
EMI12.1
<tb> <SEP> X <SEP> boE
<tb> <SEP> v <SEP> uz <SEP> r <SEP> v <SEP> cx <SEP> 3
<tb> <SEP> m¯a <SEP> imidazoles <SEP> s <SEP> inner complex salts <SEP> of <SEP> N.t '
<tb> <SEP> with <SEP> a <SEP> x <SEP> s <SEP> Y <SEP> c <SEP> droxy-benzimidazoles
<tb> <SEP> th <SEP> X <SEP> in <SEP> 2 position, <SEP> ins- <SEP> 2
<tb> <SEP> C <SEP> C <SEP> o, <SEP> -COOH, <SEP> CX
<tb> <SEP> -OH, <SEP> -SO3H, <SEP> o "<SEP> -c
<tb> <SEP> not <SEP> x <SEP> Q <SEP> x <SEP> the <SEP> ducks <SEP> ii
<tb> <SEP> the <SEP> to <SEP> the <SEP>> <SEP> =
<tb> <SEP> N <SEP> 00
<tb> <SEP> o,
<SEP> orthocondes
<tb> <SEP> set <SEP> are <SEP> or <SEP> in <SEP> position
<tb> <SEP> I <SEP> 6,
<tb> cal <SEP> or <SEP> heterocyeli- <SEP>
<tb> see <SEP> substituents <SEP> tra
<tb> gen. <SEP> y
<tb> Thiazoles <SEP> corresponding to <SEP> II <SEP> 38 <SEP> inner complex salts <SEP> of <SEP> 2-Hy
<tb> The above <SEP> C <SEP> droxy-benzothiazols
<tb> <SEP> 5
<tb> <SEP> u <SEP> e.g.
<tb> <SEP> v
<tb> <SEP> A
<tb> ehe, <SEP> the <SEP> 1 <SEP> or <SEP> 2 <SEP> N <SEP> N <SEP> lent <SEP> arranged.
<tb>
<SEP> To <SEP> and <SEP> there
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<tb> -OH groups <SEP> contain- <SEP> S'H <SEP> (-OH)
<tb> ten. <SEP> Teehn. <SEP> mixtures
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<tb>
The metal inner complex compounds, which are also referred to as metal inner complex salts or metal chelate compounds, are distinguished in many cases by an increased bathochromic effect compared with the organic components and the corresponding metal ions.
Colorless or only weakly colored inner metal complexes are particularly valuable for special purposes when white surfaces are required, for example in the case of coated papers, or the photoconductors according to the invention are embedded or applied in transparent materials.
Usually, elements of the alkaline earth, earth, noble or heavy metals are used to produce intrinsically complex metal compounds, with heterocyclic intrinsically complex ring systems that either occupy the entire metal atom or those of the spirane type in which the metal atom consists of several ring systems, depending on the valency and coordination number listened together. However, it is also possible that trivalent and polyvalent metal atoms in particular, as a result of steric hindrance, still saturate free major and minor valences through other bonds that do not belong to a heterocyclic ring system, with those that are not worthwhile; but have a homeopolar bond of the free valences, are particularly valuable.
Furthermore, bi- or polyfunctional arrangements of X and Y, in the necessary spatial position relative to one another, can be converted to intrinsically complex metal compounds that represent linear polymers or three-dimensionally crosslinked macromolecules. For example, linear polymers form terephthalylacetone after reaction with Me = 2 with the coordination number 4, which obtain additional solubility in solvents if, instead of the terminal methyl groups, longer-chain aliphatic or aromatic groups, such as n-octyl, are inserted, which have additional solubility-increasing and adhesion-improving substituents , such as alkyl ethers, -OH groups, dialkylamino groups and the like. a. can carry.
These connections have their own adhesive effect and are self-adhesive photoconductors.
Spatially cross-linked macromolecules, produced by the formation of intrinsically complex secondary valence rings, form a large number of so-called metallic lacquer or chromating dyes.
Furthermore, those dyes are particularly valuable for producing the photoconductors according to the invention, which can be fixed on textile fibers by metal stains during the dyeing process. This class mainly includes the oxyquinone, oxyketone and flavone dyes, which in particular contain the ring systems of naphthoquinone, anthraquinone, anthraquinonequinoline, phenanthrenequinone, flavone and, at the same time, substituents X adjacent to the carboxyl group in the positions on the ring system, which are due to their spatial arrangement allow the formation of internal metal complex compounds.
For example, the metal inner complex compounds of alizarin or morine are effective photoconductors.
Those mono- or polyazo dyes which carry substituents which allow the formation of internal complexes with metals are also valuable as photoconductors.
A selection is mentioned in Ullmann, Enzyklopadie der technischen Chemie, 4th volume (1953), pp. 154 to 163 under body colors of the Azo series. These azo dyes contain an —OH, —SH, —COOH or —SO3H group on the aromatic radical in the o-position or on the heterocyclic ring system in the a-position to the azo nitrogen. These color bodies are particularly valuable if apart from the substituent X they have no other groups that dissociate H ions or have been used with alkalis to form salts. The selection is therefore preferably restricted to the ring systems with the chromophoric and complex-forming groups.
The color lakes have been found to be particularly suitable, the organic components of which are produced by coupling diazo compounds with β-naphtholes or 5-oxy-phenyl-pyrazolones and then reacted with metals to form inner complexes.
The barium and lead inner complex salts of Litholred-RS, Litholred-R or Litholrubin-BK are photoconductors of very high light sensitivity.
Furthermore, azomethine dyes, which can be lacquered with metals to form inner complexes, are particularly valuable as photoconductors. For example, the Perlon yellow RS (Formula 8) and Zaponechtgelb (Formula 7) described in the above encyclopedia p. 164 are valuable photoconductors.
A large number of organic internal metal complexes are characterized by their poor solubility in polar ones
Solvents, especially water, while ver different of them in non-polar solvents arelös Lich. These solvent-soluble inner metal complex compounds are particularly valuable for producing homogeneous layers when they are processed together with solvent-soluble binders or are anchored or embedded by swelling a solvent-soluble film on the surface of the same or in this through the film material. They are also valuable for producing self-adhesive photoconductors by reacting with epoxies and / or isocyanates in a homogeneous phase. A considerable number of them are used for analytical characterization and are described in the relevant literature.
A limited one
The number is given in Feigl, Tüpfelanalyse, Vols. I and II
1960 / Frankfurt called.
To produce the electrophotographic layer, either photoconductors are used alone or in combination with a binder, or they are converted into self-adhesive photoconductors with molecular magnification. Self-adhesive photoconductors are reaction products which contain components in a molecule that bring about both electrophotographic effectiveness and adhesion to a substrate. They can also be designed so that they are able to form a film themselves. Self-adhesive photoconductors with excellent properties are obtained if substitutents that are reactive with epoxies and / or isocyanates are added to the organic complex-forming components to impart the electrophotographic effectiveness
Reacts epoxies and / or isocyanates.
These reaction products can be adapted to desired application purposes by adding further compounds that carry substituents that react with epoxides and / or isocyanates to increase the size of the molecule, but are not photoconductors, in the reaction to create - using epoxies and / or isocyanates generated - includes self-adhesive photoconductors.
Reactive with isocyanates and / or epoxides
Groupings are in particular -NH2, -NHR, = NH, -COOH, CONH2, -CONHR, -SO3H, -SO2NH2, -SO2NHR, -OH, -SH and the activated hydrogen atom, for example in an ionized state. Furthermore, self-adhesive photoconductors can be produced in that when heterocyclic secondary valence rings of polyfunctional, complex-forming organic components are produced, molecules with their own adhesive effect are already formed.
It is also possible to produce electrophotographic layers with the formation of self-adhesive photoconductors in that the metal atom belongs, on the one hand, to the inner complex ring of the electrophotographically active component and, on the other hand, with further valences of the substance that promotes the adhesion.
In addition, photoconductors according to the inventive method can also be designed to be self-adhesive if the organic component is such that it is able to adhere to the substrate itself or are converted into linear polymers by forming several heterocyclic secondary valence rings which contain a metal atom together. Another form of
The electrophotographic layer is produced by embedding the photoconductors according to the invention in the carrier material.
If a combination of binders and the photoconductors according to the invention is used to produce the electrophotographic layer, a large number of natural or synthetic materials can be used as binders for this purpose. Particularly suitable are alkyd resins made from phthalic acid and / or maleic acid and polyalcohols and natural resins, rubbers, including degraded or cyclized phenolic resins, resorcinol resins, styrenated alkyd resins, purified Manilakopal, light-colored bammar resins, cellodammar, shellac resins, aniline resins made from polyesters, and polyalcoholic silicone resins, polyesters , Pentaerythrite resins, reaction products of ureas and / or aminotriazines with aldehydes, epoxy resins, high molecular weight resinous hydrocarbons of aliphatic or aromatic nature, cellulose esters such as cellulose acetate, etherified with alcohols or partially esterified with alkyd resins,
Cellulose butyrate or cellulose acetobutyrate, cellulose ethers such as esters of cellulose glycolic acid, methyl celluloses, ethyl celluloses, benzyl celluloses, Ke tonharze, such as cyclohexanone or methylcyclohexanone resins, coumarone resins, u. a., sulfonamide resins, resins made from heterocyclic nitrogen compounds, such as carbazole resins, polyvinyl compounds such as polyvinyl acetals, polyvinyl esters, polyvinyl chloride, polyvinylidene chloride, copolymerization resins made from vinyl compounds with other polymerizable unsaturated compounds, such as copolymers made from vinyl chloride and / or maleic acid and / or vinyl acetals and / or vinyl acetals and / or / or vinyl idene chloride and / or styrene, unsaturated hydrocarbons and the like. a.
or also polymerization products such as polyacrylonitrile, polystyrene and polymeric hydrocarbons, as well as aldehyde resins, superpolyamides, polyurethanes, polycarbonates and the like. a. proven more.
These binders can either be dissolved or used as dispersions, depending on their properties, in combination with one or more of the photoconductors according to the invention, optionally with the addition of sensitizing dyes, to produce the electrophotographic layer.
The quantitative ratio of the photoconductors to the binders can be varied within wide limits, it being possible to change both the charging time and the photosensitivity. The ability to store latent electrostatic charge images over a longer period of time is also influenced by this ratio. A ratio of the photoconductor to the binder of from 3: 1 to 1: 3 is preferably used.
A large number of the photoconductors according to the invention are strongly colored as a result of the bathochromic effect which the inner complex formation produces. This deepening of color occurs particularly in the case of already colored organic complex-forming components, in particular those with a dye character, or if the metal atom is capable of forming colored ions. A large number of these already have good photosensitivity in incandescent lamp light. A selection of them are so highly photosensitive that they can be used as sensitizers for other photoconductors, for example zinc oxide. For example, the inner complex salts of xorin or those of the lithol dyes known as a commercial product class are particularly sensitive to light.
Colored photoconductors are particularly valuable for making electrophotographic materials that can be converted into printing forms, as they can be used to easily assess the degree of delamination.
The colorless to yellow-colored photoconductors according to the invention generally show a photosensitivity in the range from 3000 to 4200. With these, it is useful for many forms of application to make them sensitive to the spectrum of the light used for exposure by adding known and customary sensitizers, unless arc or mercury vapor lamps are used as the light source. Usually 0.3 to 3 / o of the sensitizers are added to the electrophotographic layer. Photographs are used as sensitizers. There are z. B. The following dyes are suitable, for their identification the numbers given in Schultz Dye Tables, 7th Edition, Leipzig 1931, are used. Triarylmethane dyes, such as brilliant green (No. 760), crystal violet (No.
785), methyl violet (no.783), Victoria blue base (no.822), midnight blue (no.823), acid violet (no.824/831), cyanine B (no.829), xanthene dyes such as rhodamine B (no . 864), rhodamine 5 G (no. 862), rhodamine 3 g (no. 868), aeridin red B (no. Methylene red (no. 856), real acid eosine G (no. 870), oxyfluorenone dyes such as fluoresoein (no. 880 ), Eosin 8 (no. 883), rose bengale (no. 889), acridine dyes such as acridine yellow (no. 901), acridine orange 2 G (no. 902), euchrysin (no.
914), quinoline dyes such as quinoline red (No. 920), quinoline blue (No. 921), ethyl red (No. 923), pinacyanol blue (No.
926), pinachrome blue (No. 924), thiazine dyes such as methylene blue (No. 1038), quinone and ketone dyes such as Alzarin (No. 1141), alizarin garnet (No. 1144), quinizarine (No.
1148).
Both electrically conductive and non-conductive materials such as: metal plates or foils, coated with metals or vacuum-deposited plastic foils, papers, fiber or fabric nonwovens, glasses, ceramic products, as well as papers, fiber nonwovens, plastic foils, in particular, can be used as carriers for the production of electrophotographic reproduction materials those made of polycarbonates or cellulose esters, glasses, wood and ceramic products are used.
The preparations used to produce the electrophotographic layer are applied to this carrier material by known processes and they are dried. Layer thicknesses between 0.003 and 0.03 mm are usually particularly valuable. This electrophotographic layer can be additionally protected against harmful effects by covering it with a thin plastic layer on the surface.
If absorbent supports are used to produce electrophotographic material, such as papers, for example, it is advisable to pretreat them with substances which prevent the penetration of the electrophotographic preparation before the electrophotographic layer is applied.
For this purpose, preferably water-soluble colloids such as polyvinyl alcohols, methyl celluloses, cellulose glycolates, alginates, reaction products of carbohydrates with epoxides, polymethacrylic acid amides and the like are used. a.
Flat-shaped bodies made of aluminum are preferably particularly valuable as supports for the electrophotographic layer if they have a layer of γ-aluminum oxide on their surface, which is produced thereon by the known anodizing process. If the carrier is to be suitable for printing purposes, a spongy anodized layer is used, preferably on a brushed or etched aluminum foil. For electrophotographic reproduction materials for image transfer, re-compacted anodized layers on galvanized aluminum are particularly valuable.
The anodized layer can also contain dyes or iron oxide.
A particular embodiment consists in converting the electrophotographic material into printing forms, in particular for the offset process. For this purpose, either surface roughened metal sheets or foils are used as a carrier, for example produced by brushing or galvanic treatment, or those made of aluminum and its alloys, which ren by anodizing or phosphating with a water-absorbent
Layer were provided.
Furthermore, papers can be used for this purpose which are provided with a known hydrophilic layer which is customary for printing purposes and / or which have been vapor-deposited with metals, onto which the electrophotographic layer is applied. The electrophotographic material is charged by known means.
After exposure, it is developed with a triboelectric toner system, which consists of a toner carrier and a toner. Either metals, ceramics, glass or synthetic resins are used as toner carriers. It can furthermore be expedient to produce toner carriers by coating ceramic materials or glasses with plastics which have a suitable dielectric constant. The, preferably colored, thermoplastic toner usually has a particle size of 5 to 100 μl.
The toner and the carrier must have a significant difference in their dielectric constants.
By selecting appropriate toner systems or changing the polarity of the charging field of the electrophotographic plate, it is possible to produce both positive and negative reproductions from the same original.
In addition to dry development, electrophotographic images can also be produced by liquid triboelectric systems. For this purpose, use is made of a toner which is optionally dispersed in a solvent or solvent mixture which is slightly or not dissociated into ions and which contains one or more soluble or dispersed plastics.
The developed electrophotographic images are fixed in the powder process either by heating and / or solvent vapors, while in the liquid development the toner is anchored by the binder or by itself.
On electrophotographic plates which are to be converted into printing forms, a particle image is produced by known measures using a toner suitable for printing purposes and this is fixed. The electrophotographic layer is then removed, preferably by dissolving or heating, and the printing substrate is exposed, while the particle image remains on the printing plate. Solvents are used for decoating which dissolve the electrophotographic layer but not the toner. On the other hand, such substances can be used for decoating, the non-water-soluble electrophotographic layer.
converted into a water-soluble state, for example by chemical reaction, and then washed off the converted electrophotographic layer. The washing process can optionally be carried out on the printing machine itself.
The printing forms created in this way are treated with aqueous wetting agents according to the known measures of the offset printing process, which may already be contained in the solvents used for stripping, and then colored with a fat printing ink on an offset printing machine with the addition of water. They allow a large number of copies.
example 1
For the production of the internally complex barium-8-mercaptoquinolate, according to formula 25, are
25 g barium chloride 2 H2O and
65 g ammonium acetate dissolved in 100 cm3 water. To this heated to 50 "C
Solution
30 g of 8-mereaptoquinoline, dissolved in 150 cm3 of ethanol, are added. The pale yellow colored precipitate of the
Barium mercapto quinolates is heated to 80 ° C., separated off, washed and dried.
18 g of barium-8-mercaptoquinol are in one
Varnish, consisting of
5 g ester-soluble, highly viscous collodion wool,
6 g of a ketone-formaldehyde resin (example, the commercial product synthetic resin AP),
12 cm3 of ethanol, 75 cm3 of ethyl acetate and 20 cm3 of butyl acetate are finely dispersed on the vibrating mill.
A 60 gram cellulose paper, which may have been protected against the penetration of the above preparation by known measures, is coated with this by machine and dried. This paper is suitable for the direct production of reproductions by the electrophotographic process. After the action of a coronary discharge, the paper is exposed to a high-pressure mercury lamp or UV fluorescent tubes under a template, and developed with a developer system consisting of a toner carrier and a toner (for example, commercial product Graph-O-Fax-Toner 39/50 and glass spheres) fixed by heating. The electrophotographic reproduction is rich in contrast and shows a high resolution.
Example 2
10.25 g of diphenylthiocarbazone are dissolved in 200 cm3 of chloroform and a solution consisting of
76 g lead acetate,
20 g ammonium citrate and 300 cm3 water, added and shaken, whereby the PbADiphenylthiocarbazone) 2 formed, according to formula 12, is absorbed by the chloroform. The chloroform solution is dried and concentrated in vacuo.
100 cm3 of this chloroform solution that
Contains 13.8 g of lead diphenyl thiocarbazonate and to the
25 cm3 of dioxane were added with
11.8 g of a modified triisocyanate with three free -CNO groups in the molecule, prepared by reacting 1 mole of trimethylolpropane with 3 moles of 2,4 (or 2,6) -tolylene diisocyanate,
75% in ethyl acetate, added and five
Heated to reflux for minutes.
The reaction solution is applied to an aluminum foil roughened by brushing and dried. The electrophotographic material is ready for use for making reproductions.
Briefly charged with a negative 6-10 kV under a spray electrode arrangement, exposed under a template for 15 seconds with UV fluorescent lamps and with a tribo-lectric system, for example consisting of a highly dried, crushed condensate of aminoplasts or glass beads and a toner, the thermoplastics, dyes and / or contains soot, develops a high-contrast electrophotographic image. This is fixed by heating or solvent vapors.
The unfixed powder image is for transfer to other sheet-like materials, such as paper, plastic films and the like. a. suitable in the electric field
Example 3
The lead (-8-mercaptoquinoline) finer complex salt, according to formula 25, is produced by precipitating a weakly ammoniacal lead acetate solution with alcoholic 8-mercaptoquinoline solution as an intense yellow pigment. To produce the electrophotographic layer, which is particularly suitable for conversion into printing forms, are
50 g ethyl cellulose N 100 in
130 g of ethanol and
200 g of ethyl acetate dissolved.
To do this, a solution is made
120 g of a hydrogenated rosin ester resin (commercial product Staybelite ester 10 der
Hercules Powder) 1500 g ethyl acetate and
200 g of butyl acetate added and then with
360 g of lead di (-8-mercaptoquinolate) on the
Finely ground the vibrating mill.
A commercially available offset printing stencil made of aluminum that has been pretreated for printing by anodizing, phosphating or brushing is coated with the above solution in an even layer: thick and dried briefly at 100 to 120 ° C. The electrophotographic material is ready for use to create reproductions this is briefly charged under a corona discharge with 5 to 10 kV, exposed to a high pressure mercury or UV fluorescent lamp under a template in the projection or epidiascopic process and then with a toner suitable for printing purposes (for example the commercial product Graph-O-Fax-Toner No. . 39/50 of the Philip A. Hunt Company) and glass balls.
With negative charging, a positive, high-contrast image of the original with high resolution and intense line sharpness is created. This is fixed by heating to 140 "C.
To convert it into a printing form, the electrophotographic layer is removed by decoating with ethanol to which 5% phosphoric acid has been added. Wiped over with a cotton ball soaked in aqueous triethanolamine solution, this is colored on an offset printing machine with the addition of water.
It allows an exact print reproduction with high print runs.
Example 4
19.6 g of 4-oxy-acridine are dissolved in 200 cm3 of hot ethanol and a solution of 20 g of lead acetate 3 H2O dissolved in 100 cm3 of water is added with stirring, the lead inner complex salt of 4-oxyacridine precipitating according to formula 28. This is separated off, washed again with water and dried
16 g of the above complex compound are finely dispersed in 100 g of the binder combination described in Example 3 and placed on an electroplated anodized aluminum foil with a 4 F anodized layer or on an anodized, brushed lithography film made of aluminum with an anodized layer 1.5 to 3 lt thick, which is not electroplated , machine applied and dried.
Charged with 6 to 10 kV under a coronary discharge, exposed under an original with a high pressure mercury lamp, after development with a toner consisting of polystyrene, maleinate resins and carbon black or dyes, and a toner carrier, such as glass beads, a high-contrast image is created Template.
Example 5
21.2 g of o-oxybenzalphenylhydrazone are suspended in 120 cm3 of water and then poured through
adding
17.2 g sodium hydroxide solution, 24% strength by weight and
60 cm3 of water dissolved. This solution is on
90-100 "C heated and stirring a
Solution of
10 g of CdCl2 - 1 H2O are added dropwise to 100 cm3 of water, and after a short time
Boil the Cd inner complex salt of the o-oxybenzal-phenylhydrazone, accordingly
Formula 13, fails in the form of a yellow precipitate. This is slurried several times, filtered off and then dried.
2.5 g ethyl cellulose N 100
7 g of a modified fuel-soluble, non-curable phenolic resin from the Novo lacquer range (for example commercial product
Alnovol 229 k) are in
20 g ethanol,
70 g of ethyl acetate as well
20 g butyl acetate dissolved,
14 g of the above-described inner cadmium complex compound added and ground up.
To produce an electrophotographic plate, which is particularly suitable for converting into a printing form, an aluminum sheet pretreated by anodizing or brushing for printing purposes is coated evenly with the dispersion described above and dried at 100 to 120 ° C. in a stream of hot air.
The image generation and the conversion into a print carrier are carried out according to Example 3. The printing form is characterized by high contrast and exact reproduction of the line image.
Example 6
15 g of 2-hydroxybenzimidazole are dissolved under He warm in 200 cm3 of ethanol and with a solution, existing from
25 g lead acetate - 3 H2O
3 cm3 conc. aqueous ammonia and 200 cm3 water are added while stirring. A precipitate of the lead (-2-hydroxybenzi midazole), - inner complex salt, forms accordingly
Formula picture 37. This is shown several times with
Water and then washed with methanol and dried
16 g of the above photoconductor are slurried in 100 cm3 of the binder combination specified in Example 5 and finely dispersed on the vibrating mill.
With cyclohexanone im
Diluted ratio 1: 1, the so obtained is
The preparation was applied by machine to 80 gram cellulose paper and dried
The electrophotographic paper produced in this way for reproduction purposes with a white layer is briefly charged under a spray electrode arrangement with negative 6 to 8 kV, exposed under a template with a high-pressure mercury lamp and then according to known measures, for example with the commercial product Graph-O-Fax toner and glass balls, developed and fixed. This electrophotographic material has a high resolution and enables a high-contrast reproduction of a black line image, for example, on a white background.
0.8 g of Rhodamine-B-Extra are added to the preparation of 16 g of photoconductor and 100 cm3 of the binder combination described in Example 5 and used to coat an aluminum foil suitable for printing purposes. With a corona discharge negatively charged with 8 kV, exposed with a 100 W incandescent lamp at a distance of 10 cm under an original for 5 seconds, a high-contrast image is created after development and fixing, which can be converted into a printing form using known measures.
Example 7
33 g of 2-hydroxybenzothiazole are dissolved in 200 cm3 of ethanol. This solution is poured into 300 cm3 of a 16.7% strength by weight aqueous lead acetate solution which had previously been made so weakly alkaline by adding aqueous ammonia that no cloudiness occurred.
The inner complex salt of lead (-2-hydroxy benzothiazole) 2, according to formula 38, precipitates out as a precipitate, which several times with
Water is washed and dried.
16 g of the lead compounds described above are used in
100 cm3 of the paint described in Example 5 finely dispersed
An aluminum foil suitable for printing purposes (for example the commercial product Rotaprint Rotablatt E) is coated with the above preparation with a layer thickness of 0.006 mm on the centrifuge and dried. Negatively charged under a corona discharge and exposed through an original with a high-pressure mercury lamp, a high-contrast electrophotographic image of high resolution and the finest reproduction of the detail is created after development. To convert into a printing form, the procedure is as in Example 3. It allows a large print run and is characterized by a high-contrast line image when reproducing the finest lines.
Example 8
The known commercial product Litholrot RB extra BASF, which represents the Ba inner complex salt of Litholrot RS, analogous to Formula 22, is slurried five times in hot water for the purpose of cleaning and then dried.
16 g of purified Lithol Red RS are introduced into 100 cm3 of the lacquer formulation described in Example 5 and finely dispersed in a vibratory mill. A deep red colored, well-flowing lacquer is formed, which is used to generate the electrophotographic
Layer is used.
A commercially available aluminum printing stencil for the offset process is evenly coated on the centrifuge with a layer thickness of 0.005 mm and dried. Negatively charged for 3 seconds under a spray electrode arrangement and then exposed for 2 seconds under a template with UV fluorescent tubes, then developed according to known measures, a high-contrast electrophotographic image is created.
The compound is also highly sensitive to light in the spectral range of tungsten wire lamps.
The above preparation for creating the electrophotographic layer is applied by machine to a commercially available paper printing stencil for offset printing, which has a hydrophilic intermediate layer, and then dried. Negative is charged with a 150 W incandescent lamp at a distance of 10 cm through a microfilm with the aid of a projection device If exposed for 5 seconds, a high-contrast electrophotographic image is created after development, which can be converted into a printing form according to known measures.
Example 9
15 g of 3,5,7,2 ', 4'-pentahydroxyflavone (Morin) are dissolved in 200 cm3 of ethanol and converted into a solution consisting of
50 g of lead acetate and 250 cm3 of water are allowed to flow in while stirring. A deep orange precipitate forms, which is washed several times with water and then dried.
16 g of the lead morinate inner complex salt, corresponding to Formula 36, are added to 100 cm3 of the paint described in Example 5 and dispersed on the vibrating mill. A well flowing one forms
Preparation for the production of the electrophotographic layer, which is on an aluminum plate suitable for printing purposes, on a shiny anodized aluminum sheet or on a
Paper is applied with a layer thickness of approx. 0.006 mm and dried.
This electrophotographic material is highly sensitive to light in both UV and incandescent light.
A commercially available aluminum foil pretreated for printing purposes by anodizing (for example that known as Rotaprint Rotablatt E) is sensitized with the above dispersion to produce the electrophotographic layer and dried. Charged with negative 6 to 10 kV under a coronary discharge, exposed for 2 seconds under a template with UV fluorescent tubes, a high-contrast image is created after development with a triboelectric system (for example the commercial product Graph-O-Fax-Toner 39/50 and glass spheres), which is also suitable for reproducing large areas.
For conversion into a printing form, especially for the offset process, the above-described electrophotographic plate, the powder image of which was fixed by heating to 140 "C, is decoated with a mixture of 90 vol. 0/0 technical ethanol and 10 vol.% Formic acid and the hydrophilic plate The printing plate is uncovered in the areas that do not carry any toner. Wiped over with an aqueous wetting agent, the printing plate is inked with printing ink on an offset printing machine with the addition of water. It allows a large print run with precise printing.
In order to produce an electrophotographic plate, which is particularly suitable for transfer purposes, an electrolytically gloss-treated aluminum or copper foil is sensitized in accordance with the above. When charged with a negative 8-10 kV and exposed in a magnifying apparatus with a 150 W incandescent lamp through a lens with an aperture ratio of 1: 4.5 at a distance of the incandescent lamp to the image plane of 80 cm for 10 seconds, a high-contrast reproduction of the original is created known measures is developed.
The electrophotographic plate provided with the unfixed powder image is covered with a sheet of paper or a plastic film and then placed in an electric field in such a way that the negative electrode is arranged on the back of the transfer sheet. The result is a legible transfer of the powder image, which is fixed by heating and / or solvent vapors.
To create a printing stencil from paper, the procedure described above is analogous.
Example 10 12 g of 1,2-dioxyanthraquinone (alizarin) are dissolved in 200 cm3 of ethanol and 50 cm3 of acetone. 12 g of chromium (III-sulfate - 5 H2O dissolved in 100 cm3 of water) are poured into this solution. The deep yellow precipitate which forms immediately is filtered off, slurried several times in water and, after separation, dried.
16 g of the chromium inner complex salt of alizarin, analogous to formula 35, are finely dispersed in 100 cm3 of the paint described in Example 5 and used to coat an electroplated aluminum sheet, a commercially available aluminum printing stencil (commercial product Rotaprint Rota sheet E) and one pretreated against the penetration of solvents
80 gram cellulose paper is used.
The electrophotographic material produced from this is highly sensitive to light in the spectral range of the mercury vapor lamp. According to known measures, high-contrast reproductions can be produced from this, which can be converted into a printing form or transferred to other sheet-like materials in an electric field.
Example 11
45 g - of the phenylhydrazone of 4'-dimethylamino phenyl-3-oxynaphthyl ketone (2) are dissolved in 500 cm3 of warm ethanol and a weakly ammoniacal solution of
24 g lead acetate - 3 H2O added to 300 cm3 water.
A greenish-gray amorphous precipitate is formed, which consists of the lead inner complex salt of the phenylhydrazone of 4'-dimethylaminophenyl-3-oxynaphthyl ketone2), according to formula 16. Washed Pb-ion-free with water and then dried, 6 g of the inner complex salt are finely dispersed in 80 cm3 of the paint described in Example 5. A finely grained, roughened aluminum foil suitable for printing is coated evenly with the above preparation, which gives the electrophotographic layer, and dried. The electrophotographic material is already highly sensitive to light in the long-wave UV spectral range.
According to the measures described in the above examples, an image is then generated, fixed and then optionally converted into a printing form.
EXAMPLE 12 9 g of phenylthienyl ketoxime are dissolved in 150 cm3 of ethanol and a weakly ammoniacal solution of 20 g of lead acetate-3 H2O in 150 cm3 of water is allowed to flow in with stirring at 20 ° C. A white precipitate is formed, which is several times with Wash out water and then dried.
12 g of the lead inner complex salt of phenyl thienyl ketoxime according to formula 7 are finely dispersed in 75 cm3 of the binder combination described in Example 5 on the vibrating mill.
To produce a printing plate, the above-described electrophotographic lacquer is applied to a roughened aluminum sheet and then dried.This electrophotographic material is sensitive in the spectrum of the high-pressure mercury lamp and can be made photosensitive to the spectrum of the incandescent lamp by adding 2% rhodamine B, brilliant green or ethyl red will.
Charged under a negative corona discharge of 6-8 kV and exposed through an original under a high-pressure mercury lamp without the addition of sensitizers to the electrophotographic layer, arises after
Develop an electrophotographic reproduction with toner and glass balls, which is fixed by heating. The conversion into a printing form takes place according to example 3 or 9.
Example 13
29.4 g of isatin are in
8 g sodium hydroxide and
500 cm3 of water are dissolved into this solution
38 g lead acetate - 3 H2O, dissolved in
200 cm3 of water, allowed to flow in while stirring.
The lead (isatin) 2 inner complex salt is formed as an orange precipitate according to formula 29. This is washed several times with water, filtered off with suction and dried
16 g of the isatin lead compound are added to 100 cm3 of the paint described in Example 5
Dispersed with the aid of a vibrating mill; and then a galvanically polished aluminum foil is coated on the centrifuge and dried.
The material provided with the electrophotographic layer with a layer thickness of 0.005 mm is light-sensitive both in long-wave UV and in incandescent lamp light.
To produce reproductions, this electrophotographic material is charged under a negative spray electrode assembly with about 8 kV and exposed for 5 seconds under an original with a high-pressure mercury lamp. After development with the commercial product Graph-O-Fax-Toner 39/50 and glass spheres, a high-contrast powder image is created, which is fixed by heating. The unfixed powder image is suitable for transferring to flat materials, such as paper or plastic films, in an electric field.
Example 14
17.3 g of a-nitroso-ss-naphthol are in
Dissolved 300 cm of ethanol and this with stirring
Solution
29 g cobalt nitrate - 6H2O and
150 cm of water at 50 "C were added dropwise.
Red-brown crystals form, which are separated, washed several times with water and then dried. The Cobalt-3
Inner complex salt of a-nitroso-P-naphthol, according to formula 2, is in non-polar solvents, such as
Chloroform, esters of acetic acid, dioxane, aliphatic ketones, cyclohexanone and others, soluble in red color.
2 g Co (-a-nitroso-ss-naphthol) 3
6 g of a hydrogenated resin acid (for example the commercial product Staybelite Resin) and
4 g of a ketone resin (for example the
Commercial product synthetic resin AP) are sold in
30 cm3 of cyclohexanone dissolved and after dissolution and
cooling down
100 cm of ethyl acetate added.
A cleaned sheet of copper is coated with the above solution by machine so that a layer thickness of 0.003 mm is formed. In addition, the same solution is used to coat an aluminum foil that has been phosphated for printing purposes and also a 60 gram cellulose paper that has been pretreated to prevent the penetration of the coating solution.
The electrophotographic material is sensitive to both longer-wave UV and incandescent light. If, for example, the electrophotographic material produced using a copper foil is charged under a corona discharge with a negative 6-10 kV and then exposed for 10 seconds with UV fluorescent tubes under a template, a high-contrast electrophotographic image is created after development, which is fixed by heating.
If a 100 W incandescent lamp is used at a distance of 10 cm and the electrophotographic material, which has a paper carrier, is exposed for 20 seconds, a clearly visible image is also produced after development.
The electrophotographic material is suitable for conversion into a printing form or can be used for image transfer.
Example 15 Bis-N, N'-2oxynaphthalethylenediamine, prepared by reacting 2 moles of 2-oxynaphthalaldehyde A1) with one mole of ethylenediamine, F => 280 "C, are added to 500 cm3 of dimethylformamide under refluxing
Boiling dissolved.
Get into the hot solution
12 g nickel chloride - 6 H2O, dissolved hot in 100 cm3 dimethylformamide, added and afterwards
Combination briefly boiled on the reflux condenser.
It is allowed to cool and the reaction product is poured into
5 liters of water, after which the Niekel inner complex salt of bis-N, N'-2-oxynaphthalene-ethylenediamine, analogous to Formula 13, is deposited as a yellow-brown precipitate. After separation, this is washed several times with water and dried.
8 g of the photoconductor described above are in
70 cm3 of the binder combination described in Example 5 was finely dispersed on the vibrating mill.
To produce the electrophotographic material, this preparation is applied to a 110 gram cellulose paper, a 60 gram cellulose paper vapor-deposited with aluminum in a vacuum, an aluminum foil that has been pretreated for printing purposes and an aluminum sheet that has been subjected to an electrolytic gloss treatment. The well adhering electrophotographic layer is used for image formation in accordance with the above examples. The compound is highly sensitive to light in both the ultraviolet and incandescent light. The corresponding electrophotographic materials can be converted into printing forms according to known measures described above or are used for image transfer.
Example 16
According to known methods, the nickel Innerkom plexsalz of diacetyldioxime is produced. To produce an electrophotographic layer
23 g ethyl cellulose N 100,
160 g ethanol, 3400 g ethyl acetate,
60 g of a hydrogenated rosin acid ester, vornehm Lich from hydrogenated abietic acid ester be standing (for example the commercial product
Staybeliteester 10),
150 g isopropanol,
310 g of butyl acetate and
180 g Ni inner complex salt of diacetyldioxime, corresponding to formula 3, ground on a vibrating mill for one hour.
A carrier suitable for printing purposes (for example the commercial product Rotaprint Rotablatt E) is coated with the above preparation on the spinner in such a way that a layer thickness of 0.025 mm is formed.
By reacting excess ammoniacal nickel chloride solution with an alcoholic solution of benzil dioxime, the nickel inner complex salt of benzil dioxime, according to formula 4, is produced. Corresponding to the above approach for producing the electrophotographic layer, the nickel inner complex salt of diacetyl dioxime is replaced by the nickel inner complex salt of benzil dioxime, and an electrophotographic plate is produced by the same methods and on the same support.
In comparison, both electrophotographic plates suitable for conversion into printing forms are charged for 5 seconds with a negative 10 kV under a spray electrode arrangement and exposed to UV fluorescent tubes under the same original. While the electrophotographic plate, which was produced using the Ni inner complex salt of diacetyl dioxime, requires an exposure time of 35 seconds, the one produced using the Ni inner complex salt of benzil dioxime requires an exposure time of 20 seconds. The commercial product Graph-O- was used for development. Fax toner 39/50 and glass beads used. Both materials are suitable for creating reproductions, converting them into printing forms or for transferring images.
Example 17
According to Beilstein Vol. 26, page 256, triethiocyanuric acid is obtained by reacting
61 g of cyanuric chloride and 100 g of sodium sulfide - 9 H2O produced in the ball mill for 6 hours. The reaction product is taken up with 11 water, filtered off with suction, several times with
Water washed and dried.
16 g of triethiocyanuric acid are dissolved in 100 cm3 of dimethylformamide with moderate heating. For this purpose, a solution consisting of is added at 30 ° C. with stirring
50 g lead acetate 3 H2O and 100 cm3 water, which until the alkaline reaction with
Ammonia was added and then filtered, added, the lead complex of trithiocyanuric acid immediately separating out as a green-yellow precipitate. This is filtered off, repeatedly slurried in water and dried. The inner lead complex compound of triethiocyanuric acid contains 25.2% sulfur and 54.8% lead.
19 g of the above photoconductor are in 100 g of a binder combination, consisting of:
60 g of ethyl cellulose N 100, 120 g of a hydrogenated rosin ester resin (for example the commercial product
Staybelite ester 10), 700 g of ethyl acetate, 220 g of isopropanol, 150 g of butyl acetate and
50 g of cyclohexanone finely dispersed in a vibrating mill and used to produce the electrophotographic layers.
These are produced by machine on a glossy anodized aluminum foil, an 80 gram cellulose paper vaporized with aluminum in a vacuum or on a commercially available printing template made of metal or paper (for example, commercial product Rotaprint Rotablatt E).
The electrophotographic material is charged under a coronary discharge with a negative 8 kV and then exposed to a 500 W nitraphot lamp at a distance of 20 cm for 3-5 seconds, depending on the substrate, and with a triboelectric system (for example commercial product Graph-O-Fax-Toner 39/50 and glass balls). In a separate approach, AO rhodamine B is added to the electrophotographic layer 1 as a sensitizer and the electrophotographic layer is produced on the above supports.
The exposure times are reduced to 0.5-2 seconds with the same light source by adding Rhodamine B.
The electrophotographic material can be converted into a printing form according to known and above-described measures, is used to create reproductions or to transfer images in an electric field.
Example 18
According to Example 3, instead of 360 g of lead diX8-mercaptoquinolate) a mixture consisting of 220 g of leadA8-mercaptoquinolate) 2 and 120 g of the commercial product Litholrot RB extra is dispersed on the vibratory mill using the same combination of binders and for coating a substrate suitable for printing purposes (For example, commercial product Rotaprint-Rotablatt E) is used.
Charged according to Example 3 and exposed for 3 seconds with a 500 W nitraphoto lamp at a distance of 20 cm under an original, a high-contrast electrophotographic image is produced after development, which can be converted into a printing form by known measures. This electrophotographic material has good sensitivity to incandescent light.
Example 19
5 g of the cobalt inner complex salt of α-nitroso-ss- naphthol turn into a deep red color
Solution in 75 g of cyclohexanone and 50 g of acetone dissolved warm and filtered and used for
Generation of the electrophotographic
Layer used in and on a plastic film.
For this purpose, the above solution of the photoconductor is applied to a 0.05-0.1 mm thick film made of cellulose acetate containing plasticizers from the range of phthalic acid esters (for example the commercial product Ultraphan from Lonza AG) and then wiped off with an air knife and dried The photoconductor is embedded evenly in the surface of the film. The material sensitized in this way is colored red and clearly transparent.
This electrophotographic film is placed on a metal plate and then charged negatively or positively under a corona discharge with 5-10 kV, exposed under a template with UV fluorescent tubes or in a projection process with incandescent lamp light. The electrophotographic film is then separated from the conductive substrate and developed with a triboelectric system (for example the commercial product Graph O-Fax toner and glass spheres). The resulting image is either fixed by heating to 120 "C or transferred to other sheet-like materials in an electric field. Image generation and transfer can be carried out continuously and automatically.
If the sensitized side of the film is placed on the metal plate, positively charged and, after exposure, developed as above, a negative image is created from a positive original. After image formation, this film can be laminated to a support such as paper by heating.
Example 20
10 g of 4-nitro-2 ', 4'-dioxy-azobenzene are in
Dissolve 200 cm3 of ethanol with the addition of one equivalent of aqueous ammonia at 40 ° C. For this purpose, a
Solution
15 g of nickel chloride hexahydrate and
100 cm3 of water were added dropwise. The inner complex salt of the nickel-diA4-nitro-2 ', 4'-dioxy-azobenzene) precipitates out as a brown-black precipitate, which is dried after washing several times with water.
11 g of the above Ni inner complex salt becomes that described in Example 3 in 75 g
Binder combination finely dispersed and thus one by etching and subsequent
Application of an anodized layer made of absorbent aluminum foil coated.
Negatively charged with 8 kV under a corona discharge and under a template with UV fluorescent tubes.
If exposed for 5 sec., After development with a toner and toner carrier, for example the commercial product Graph-O-Fax-Toner 39/50 and glass spheres, a high-contrast positive image of the original is created. The development is also successful with polystyrene powder with a particle size of 0.1-50 liters and glass spheres, whereby a white image is created on a dark background. This is particularly suitable for printing purposes. The powder image is fixed by heating.
The electrophotographic material can be converted into a printing form by known measures of decoating. It allows a high circulation.
Formula picture 1
EMI21.1
Me (II) = Pb
UO2
Cu formula picture 2
EMI21.2
Me (III) = Co
Fe formula picture 3
EMI22.1
Me = Ni formula 4
EMI22.2
Me = Ni formula picture 5
EMI22.3
Me = Cu formula 6
EMI22.4
Me = Pb formula 7
EMI22.5
Me = Pb formula picture 8
EMI23.1
Me = Ni
Pb
Co
Pt formula picture 9
EMI23.2
Me = Pd formula picture 10
EMI23.3
Me = Ni
Co
Fe
Ba
Pb
Cu formula picture 11
EMI23.4
Me = Cu, Ni, Co, Cd Formula 12
EMI23.5
Me = dithizone metals according to G. Iwantscheff The dithizone and its application in micro- and trace analysis, Weinheim (1958).
EMI23.6
Formula picture 13
EMI24.1
Me = Cu, Ni, Pb, Co, Cd Formula 14
EMI24.2
Me = Cu, Ni, Co, Pb, Cd Formula 15
EMI24.3
<tb> <SEP> CHN <SEP> - <SEP> N <SEP> CH
<tb> <SEP> 7 <SEP> \ 4 <SEP> / <SEP> \ <SEP> Mc <SEP> = <SEP> Cu, <SEP> Ni, <SEP> Co, <SEP> Pb, <SEP > Cd, <SEP> Zn
<tb> ;;
; o / xo
<tb> <SEP> 1 <SEP> yI
<tb> Formula picture 16
EMI24.4
<tb> <SEP> C <SEP> = <SEP> Pb
<tb> <SEP> 7
<tb> <SEP> OH3
<tb> <SEP> 1 <SEP> e <SEP> ¸ <SEP> hL <SEP> H3
<tb> <SEP> HNffi
<tb> O <SEP> H <SEP> Me <SEP> H <SEP> <
<tb> <SEP> II
<tb> H, C / <SEP>
<tb> Formula picture 17
EMI25.1
Me = Cu formula picture 18
EMI25.2
Me = Cu, Co, Pb, Cr, Cd Formula picture 19
EMI25.3
Me = Cu, Co, Ni, Pb, Fe, Cd Formula 20
EMI26.1
<tb> A <SEP> Mc <SEP> = <SEP> Zn, <SEP> Cu, <SEP> Cd, <SEP> Co, <SEP> Pb, <SEP> Fe, <SEP> Bi, <SEP> Ba
<tb> <SEP> N
<tb> <SEP> N <SEP> 0
<tb> <SEP> YMYi <SEP> N
<tb> Formula image 21
EMI26.2
Me = Cu, Ni, Pb, Co, Cd, Ba Formula picture 22
EMI26.3
<tb> o
<tb> Mc <SEP> Q <SEP> o <SEP> mm <SEP> = <SEP> Ba, <SEP> Ca, <SEP> Ni, <SEP> Cu, <SEP> Pb, <SEP> Cd,
<SEP> Co
<tb> X <SEP> N <SEP> ¯ <SEP> N <SEP> X
<tb> Formula picture 23
EMI26.4
Me = Cu, Au, formula 24
EMI27.1
Me = Zn, Cd, Cu, Ni, Co, Pb, Hg Formula picture 25
EMI27.2
Me = Ag, Cu (I) Formula 26
EMI27.3
Me = Ba, Zn, Cd, Pb, Cu (II), Ni,
Sn4 Al, Mn, Fe Formula 27
EMI27.4
Me = Al, Cr (III),
Bi, Fe (III) formula 28
EMI27.5
Me = Zn, Cd, Pb, Ni, Cu Me3 = ring systems analogous to formula 27 with Co (III),
Al,
Fe (III),
Cr (III) formula picture 29
EMI28.1
Me = Pb, Ni, Cu Formula 30
EMI28.2
Me = Cu, Co, Ni Formula 30
EMI28.3
Me = Cu, Co, Ni Formula picture 31
EMI28.4
Me = Cu formula picture 32
EMI29.1
Me = Cu, Ni,
Co
EMI29.2
<tb> <SEP> H
<tb> <SEP> g, /,
<tb> <SEP> O <SEP> O
<tb> <SEP> S <SEP> /
<tb> <SEP> e
<tb> Formula image <SEP> 33 <SEP> <SEP> l <SEP> kl
<tb> <SEP> 70
<tb> <SEP> c / <SEP> -1 <SEP> / <SEP> ss-R
<tb> <SEP> II
<tb> <SEP> H <SEP> O \ / O
<tb> <SEP> tte
<tb> <SEP> J
<tb> <SEP> R0yx07O) x
<tb> <SEP> H
<tb> Me = Cu, Ni, Zn, Co, Fe, Mn, Ba, Cd, Pb Formula 34
EMI30.1
<tb> <SEP> 0
<tb> HO
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> \ <SEP> 7 <SEP> Formula image <SEP> for <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> Ni, <SEP> Mn, <SEP> Co, <SEP> Be, <SEP> Pb,
<SEP> Cd
<tb> <SEP> Me
<tb> <SEP> M <SEP> for <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> analogue <SEP> 35
<tb> <SEP> O <SEP> O
<tb> <SEP> C
<tb> <SEP> o
<tb> Formula picture 35
EMI30.2
<tb> <SEP> HO <SEP> N1Oz
<tb> 02 <SEP> 7 /
<tb> <SEP> - <SEP>
<tb> <SEP> HO <SEP> 0
<tb> <SEP> yÜ
<tb> <SEP> oH
<tb> <SEP> X <SEP> S
<tb> <SEP> O <SEP> Formula image <SEP> for <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> Al, <SEP> Cr, <SEP> Fe, <SEP> W
<tb> <SEP> for <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> analogue <SEP> 31
<tb> Formula picture 36
EMI31.1
<tb> <SEP> HO
<tb> <SEP> 0
<tb> <SEP> \ -OH
<tb> <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> v
<tb> <SEP> OH
<tb> <SEP> 4 \ 0, <SEP> 3
<tb> with <SEP> Me4 <SEP> o <SEP> \ <SEP> <= <SEP> with <SEP> Me3
<tb> <SEP> c
<tb> <SEP> HO <SEP> H / <SEP> to <SEP> Me2 <SEP> = <SEP> Pb, <SEP> Cd, <SEP> Ni, <SEP> Mn, <SEP> Be, < SEP> Zn, <SEP> Cu
<tb> <SEP> Me3 <SEP> = <SEP> Al, <SEP> Cr,
<SEP> l <SEP> Me3 = Al, Cr, WW
<tb> <SEP> HOXYHÖ <SEP> 7 <SEP> -Me4 <SEP> Me4 <SEP> = <SEP> Zr, <SEP> Sn
<tb> Formula picture 37
EMI31.2
Me1 = Ag Me2 = Zn, Cd, Pb, Cu Formula 38
EMI31.3
NY <SEP> MeN¯
<tb> <SEP> Me <SEP> = <SEP> divalent <SEP> metals <SEP> Pb, <SEP> Tl, <SEP> Cu, <SEP> Cd
<tb>