CH509114A - Werkzeug zum Richten von Metallstäben - Google Patents

Werkzeug zum Richten von Metallstäben

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CH509114A
CH509114A CH844870A CH844870A CH509114A CH 509114 A CH509114 A CH 509114A CH 844870 A CH844870 A CH 844870A CH 844870 A CH844870 A CH 844870A CH 509114 A CH509114 A CH 509114A
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CH
Switzerland
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tool
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press
tools
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Application number
CH844870A
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English (en)
Inventor
Stemmler Hans
Original Assignee
Fischer Ag Georg
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/10Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts between rams and anvils or abutments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description


  
 



  Werkzeug zum Richten von Metallstäben
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Richten von Metallstäben, welches aus zwei gegeneinander bewegbaren Teilen besteht und zur Betätigung mittels einer Presse bestimmt ist.



   Bekannte Richtwerkzeuge dieser Art beruhen in der Regel auf einer Anordnung mit zwei unteren, voneinander distanzierten Auflagestellen für das Werkstück und einem zwischen diesen Stellen von oben gegen das Werkstück gerichteten Pressstempel. Die Arbeit mit solchen Werkzeugen ist recht langwierig und mühsam, und der Erfolg hängt sehr von der Geschicklichkeit des Benützers ab. Jedenfalls werden solche Anordnungen bei einem grösseren Arbeitsanfall als unzureichend empfun   den    Dies trifft z. B. im Giessereibetrieb auf sogenannten Armierungshaken für Giessformen zu, die beim Auspacken von Gussstücken in grosser Zahl und in stark   veribogenelm      Zustand      anfallen    und vor   der    Wiederverwendung gerichtet werden müssen.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Werkzeug zum Richten von Metallstäben zu schaffen, wobei es mehr auf eine Erleichterung und Beschleunigung der Arbeit als auf grosse Genauigkeit ankommt. Das erfindungsgemässe Richtwerkzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Teile eine Anzahl von zueinander und zur Betätigungsrichtung parallelen Platten aufweist, die durch Zwischenräume getrennt sind, wobei jeweils die Platten an einem Teil auf die Zwischenräume am andern Teil ausgerichtet sind, und dass an jedem Teil die Platten an ihrer dem andern Teil zugekehrten Stirnseite einen winkligen Einschnitt aufweisen, wobei die Einschnitte an jedem Teil einen   Fuhrunkanai    für eingelegte Werkstücke bilden, der sich beim   Za}samlmenführen      beider    Teile zunehmend verengt.



   Mit einem solchen Werkzeug lassen sich selbst   völ-    lig unregelmässig und stark gekrümmte Werkstücke rasch und mit Leichtigkeit gerade richten.



   Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben.



   Fig. 1 zeigt das in einer Presse montierte Richtwerkzeug von vorn, und
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1.



   Die Presse, welche zur Betätigung des Richtwerkzeugs dient, ist nur teilweise und schematisch dargestellt. Sie weist einen Ständer 1 und einen in diesem verschiebbar   .gefühlrten      Pressenstempel    2 auf. Das Richtwerkzeug selbst besteht aus zwei Teilen, von denen der Oberteil 4 am Stempel 2 und der Unterteil 3 am Ständer 1 befestigt ist. Oberteil 4 und Unterteil 3 weisen je eine Anzahl Platten 5 auf, die zur Betätigungsrichtung (vertikale Verschiebungsrichtung des Stempels 2) und zueinander parallel stehen und die durch Zwischenräume 6 von etwas mehr als der Plattendicke getrennt sind. Oberteil und Unterteil des Werkzeugs sind so aufeinander ausgerichtet, dass jeweils die Platten des einen Teils in die Zwischenräume des andern Teils eingreifen können.

  Sämtliche Platten 5 weisen an ihrer dem gegenüberstehenden Teil zugekehrten Stirnseite einen   winkligen    Einschnitt 7 auf.



  Diese Einschnitte 7 bilden nach Art eines Führungsprismas an jedem Teil 3 und 4 einen Führungskanal für ein eingelegtes Werkstück 10, der sich beim Zusammenführen der beiden Teile (Absenken des Pressenstempels) zunehmend verengt.



   Vorzugsweise sind die Zwischenräume 6 an ihrem Grund entsprechend dem Einschnitt 7 der jeweils gegenüberstehenden Platte 5 dachartig abgeschrägt, wobei die Firste 9 der Abschrägungen 8 mit den Ecken der Einschnitte 7 am selben Teil wenigstens angenähert eine Gerade bilden. Eine solche Ausgestaltung der Zwischenräume 6 ist zwar nicht unentbehrlich, bewirkt aber eine Versteifung und eine verlängerte Lebensdauer des Richtwerkzeugs.



   Bei Benützung des Werkzeugs wird das zu richtende Werkstück 10, z. B. ein aus Rundstahl bestehen  der Armierungshaken für Giessformen, bei angehobenem Pressenstempel 2 wie dargestellt in das Unterteil 3 eingelegt. Hierauf wird durch Betätigen der Presse der Oberteil 4 abgesenkt, bis er die in Fig. 2 strichpunktiert eingezeichnete Lage einnimmt. Hierbei wird der eingelegte Abschnitt des Werkstücks 10 in dem sich stetig verengenden Kanal zwischen den Flanken der Einschnitte 7 gerade gerichtet. Ein längeres stabförmiges Werkstück lässt sich durch wiederholtes Nachschieben bei vorübergehend angehobenem Werkzeug Oberteil richten.



   Eine selbsttätige Unterbrechung oder Umsteuerung des Stempelvorschubes in einer unteren Endstellung kann z. B. mittels eines am Oberteil oder Stempel einstellbar befestigten Anschlags 11 erreicht werden, welcher mit einem am Ständer angebrachten Endschalter oder Steuerventil 12 zusammenwirkt (Fig. 2).



   Wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, kann am Oberteil und am Unterteil, vorzugsweise auf der dem Benützer zugekehrten Seite, je ein Teil 14 bzw. 13 einer an sich bekannten Abkantvorrichtung angebracht werden. Hiermit können nach dem Geraderichten der Armierungshaken auch noch deren winklig abgebogene Enden nachgeformt werden.



   Mit Hilfe des beschriebenen Werkzeugs lässt sich das Richten von Armierungshaken und anderen stabförmigen, metallischen Werkstücken sehr einfach und rasch bewerkstelligen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Werkzeug zum Richten von Metallstäben, welches aus zwei gegeneinander bewegbaren Teilen besteht und zur Betätigung mittels einer Presse bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Teile (3, 4) eine Anzahl von zueinander und zur Betätigungsrichtung parallelen Platten (5) aufweist, die durch Zwischenräume (6) getrennt sind, wobei jeweils die Platten am einen Teil auf die Zwischenräume am andern Teil ausgerichtet sind, und dass an jedem Teil die Platten (5) an ihrer dem andern Teil zugekehrten Stirnseite einen winkligen Einschnitt (7) aufweisen, wobei die Einschnitte an jedem Teil einen Führungskanal für eingelegte Werkstücke (10) bilden, der sich beim Zusammenführen beider Teile (3, 4) zunehmend verengt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume (6) am Grund eine dachartige Abschrägung (8) aufweisen, deren First (9) mit der Ecke der winkligen Einschnitte (7) mindestens angenähert auf einer Geraden liegt.
    2. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Teilen (3, 4) seitlich je ein Teil einer Abkantvorrichtung (13, 14) für die Werkstücke (10) angeordnet ist.
CH844870A 1970-06-05 1970-06-05 Werkzeug zum Richten von Metallstäben CH509114A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423279A1 (fr) * 1978-04-19 1979-11-16 Escofier Expl Ets Machine a redresser par actions quadrantales
CN114130814A (zh) * 2021-10-26 2022-03-04 石钢京诚装备技术有限公司 一种高精度控制磨球钢平直度的方法

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