CH498969A - Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine - Google Patents

Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine

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CH498969A
CH498969A CH461569A CH461569A CH498969A CH 498969 A CH498969 A CH 498969A CH 461569 A CH461569 A CH 461569A CH 461569 A CH461569 A CH 461569A CH 498969 A CH498969 A CH 498969A
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Ueltschi-Gegauf Odette
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Gegauf Fritz Ag
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/02Refining fats or fatty oils by chemical reaction
    • C11B3/04Refining fats or fatty oils by chemical reaction with acids
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
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Description


  
 



  Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine
Die Erfindung betrifft ein Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine, die mit den Regelorganen der Maschine verbundene Handstellmittel zum Regulieren der Stichbreite, der Stichfeldlage und der Stichlänge aufweist. Mit den bekannten   Zickzacknälmlaschinen,    mit Handstellmitteln zum Einstellen der Stichbreite, der Stichfeldlage und der Stichlänge, können Knopflöcher nur mit Wenden des Nähguts genäht werden. Dabei werden alle Knopflochabschnitte im Vorwärtsstich genäht. Beim Wenden des Nähguts muss die Nadel an einer bestimmten Stelle in diesem eingestochen bleiben, um die richtige Lage des nächstzunähenden Knopflochabschnitts gegenüber dem zuerstgenähten zu gewährleisten.

  Beim Verarbeiten grösserer Werkstücke entstehen durch diese Wendeoperation häufig Schwierigkeiten, da sich das Nähgut mit eingestochener Nadel schlecht wenden lässt. Nicht selten wird die Nadel bei dieser Wendeoperation verbogen oder gar gebrochen. Eine weitere Unzulänglichkeit beim Nähen von Knopflöchern auf den erwähnten Zickzacknähmaschinen besteht darin, dass die richtige Stichlänge vor dem Beginn des Knopflochnähens durch Probieren ermittelt werden muss.



   Aufgabe der Erfindung ist es darum, ein Steuerorgan zu schaffen, das zum Nähen von Knopflöchern leicht an einer   Ziclkzacknähmaschine    angebracht und nach Beendigung des Knopflochnähens wieder von dieser entfernt werden kann und mit dessen Hilfe das Nähen von Knopflöchern ohne Wenden des Nähguts und ohne vorgängiges Ermitteln der richtigen Stichlänge ermöglicht wird.

  Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Steuerorgan fest mit dem Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung verbindbar und mit mehreren Steuernocken versehen ist, die zum Zusammenwirken mit den Handstellmitteln für die Stichfeldlagen- und die Stichlängeneinstellung bestimmt sind, das Ganze derart, dass bei mit dem Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung verbundenem Steuerorgan und beim Einstellen des mit dem Steuerorgan verbundenen Handstellmittels für die Stichbreiteneinstellung in die zum Nähen der einzelnen Knopflochabschnitte notwendigen Einstellagen die Handstellmittel für die Stichfeldlagen- und die Stichlängeneinstellung unter dem Einfluss der am Steuerorgan angeordneten Steuernocken zwangsläufig in die zum Nähen dieser Knopflochabschnitte erforderlichen Einstelllagen übergeführt werden.



   In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer Zickzacknähmaschine mit den Handstellmitteln für die Stichbreiten-, Stichfeldlagen- und Stichlängeneinstellung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht einer Zickzacknähmaschine gemäss Fig. 1 mit dem auf das Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung aufgesteckten Steuerorgan,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer Zickzacknähmaschine mit den Handstellmitteln für die Stichbreiten-, Stichfeldlagen- und Stichlängeneinstellung und dem mit dem Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung verbundenen Steuerorgan in seiner, zum Nähen der ersten Knopflochabschnitten notwendigen Einstelllage.



   Fig. 4 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer Zickzacknähmaschine gemäss Fig. 1, mit dem Steuerorgan in seiner, zum Nähen der beiden Knopflochriegel notwendigen Einstellage.



   Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäss Fig. 4.



   Fig. 6 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie C-D gemäss Fig. 4.



   Fig. 7 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer Zickzacknähmaschine mit einer anderen Anordnung der Handstellmittel und der dazu passenden Ausführungsform des Steuerorgans in der, zum Nähen des ersten Knopflochabschnitts notwendigen Einstellage.



   Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Vorderansicht einer Zickzacknähmaschine gemäss Fig. 7 mit dem Steuerorgan in seiner, zum Nähen der beiden Knopflochriegel notwendigen Einstellage.



   Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie E-F gemäss Fig. 7.



   Mit 1 ist der Nähmaschinenarm mit den aussenliegenden Handstellmitteln zum Einstellen der Stichbreite, der Stichfeldlage und der Stichlänge bezeichnet. Der Nähma  schinenarm 1 ist auf einer Grundplatte 58 angeordnet und mit einem Armdeckel 59 versehen. Die Maschine wird durch nichtgezeichnete Antriebsmittel über das Handrad 60 angetrieben. Das Handstellmittel 2 für die Stichbreiteneinstellung ist drehfest mit einer im Nähmaschinenarm 1 drehbar gelagerten Hohlwelle 3 verbunden und in bekannter. nichtgezeichneter Weise mit dem nichtgezeichneten Regel organ für die Stichbreite wirkverbunden. Die eingestellte Stichbreite wird durch den mit dem Handstellmittel 2 verbundenen Zeiger 4 auf der Stichbreitenskala 5 angezeigt.

  Das Handstellmittel 6 für die Stichfeldlageneinstellung ist fest mit einer in der Hohlwelle 3, unabhängig von dieser bewegbar, gelagerten Achse 7 verbunden und wirkt in bekannter, nichtgezeichneter Weise mit dem Mechanismus für die Stichfeldlageneinstellung zusammen. Eine Markierung 8 zeigt die eingestellte Stichfeldlage an. Das Handstellmittel 9 für die Stichlängeneinstellung sitzt auf einem mit Gewinde versehenen Stichstellbolzen 10, der in bekannter, nichtgezeichneter Weise mit dem Regelorgan für die Stichlänge verbunden und mit diesem zusammen um dessen Drehpunkt schwenkbar ist. Eine lose auf dem Stichstellbolzen 10 sitzende, gegen Verdrehen gesicherte Zeigerhülse 11 ist mit einer Markierung 12 versehen und wirkt mit der Stichlängenskala 13 zum Anzeigen der eingesetzten Stichlänge zusammen.

  Die Zeigerhülse 11 ist durch einen Sicherungsring 14 gegen axiale Verschiebung auf dem Stichstellbolzen 10 gesichert.



   Das mit dem Handstellmittel 2 verbundene, zum   Nähen    von Knopflöchern vorgesehene Steuerorgan 15 ist in einer ersten Ausführungsform für Nähmaschinen mit   Hebzlstichstellern    in den Fig. 2 bis 6 dargestellt. Das Steuerorgan 15 wird mit seinem ringförmigen, innen leicht konischen Aufsteckteil 16 auf das aussen leicht konische   Mandstellmittel    2 aufgesteckt. Die Aussparung 17 am Aufsteckteil 16 wirkt dabei zusammen mit dem Zeiger 4 des Handstellmittels 2 als grobe Anzeige für die   Aufstecklage    des Steuerorgans 15. Der Aufsteckteil 16 des Steuerorgans 15 ist einstückig mit zwei sich gegen überliegenden, federnden Haltern 18 und 19 ausgebildet.



  Die Halter 18 und 19 wirken in der aufgesteckten Lage des Steuerorgans 15 mit Aussparungen 20 und 21 am Handstellmittel 2 zusammen und sichern so das Steuerorgan 15 gegen axiale und radiale Verschiebung auf dem Handstellmittel 2. Eine Markierung 33 am Aufsteckteil 15 des Steuerorgans 15 wirkt mit zwei Markierungen 34 und 35 am Nähmaschinenarm 1 zum Einstellen der Stichbreite für Raupen- und Riegelnaht beim Knopflochnähen zusammen. Das Handstellmittel 2 ist in bekannter, nichtgezeichneter Weise mit leicht fühlbaren Rastmitteln zum Arretieren des Handstellmittels 2 in den, den beiden Markierungen 34 und 35 entsprechenden Einstellagen für die zum Knopflochnähen notwendigen Stichbreiten versehen.

  Die Rastmittel erleichtern das Auffinden der zum Knopflochnähen notwendigen Einstellagen des Handstellmittels 2 und verhindern das ungewollte Verstellen des Handstellmittels 2 während der Knopflochnähoperation. Ein Steuernocken 22 ist einstückig mit dem Aufsteckteil 16 des Steuerorgans 15 ausgebildet. Beim Schalten des mit dem Handstellmittel 2 verbundenen Steuerorgans 15 in die, zum Nähen der einzelnen Knopflochabschnitte notwendigen Einstellagen, überführt der Steuer   nocken    22 das Handstellmittel 6 für die Stichfeldlageneinstellung in seine zum Knopflochnähen notwendigen Einstellagen.



   Ein einstückig mit dem Aufsteckteil 16 des Schaltorgans 15 ausgebildeter Schaltteil 23 trägt zwei einstellbare Steuernocken 24 und 25, die in Nuten 26 und 27 auf der Rückseite des Schaltteils 23 verschiebbar geführt und mit Hilfe der Schrauben 28 und 29 und der Muttern 30 und 31 am Schaltteil 23 des Steuerorgans 15 festklemmbar sind. Die Einstellbarkeit der beiden Steuernocken 24 und 25 ermöglicht das genaue Einstellen der richtigen Stichlänge und das Anpassen der Vorwärtsstichlänge an die Rückwärtsstichlänge. Normalerweise wird zuerst die   Rückwärtsstichlänge    eingestellt, weil der erste Knopflochabschnitt im Rückwärtsstich genäht wird. Dazu wird die Schraube 28 gelöst, der Steuernocken 24 ganz nach oben geschoben und die Schraube 28 wieder leicht angezogen. Nun wird die richtige Stichlänge mit Hilfe des Handstellmittels 9 eingestellt.

  Wenn die richtige Stichlänge eingestellt ist, wird die Schraube 28 erneut gelöst, der Steuernocken 24 gleitet unter seinem Eigengewicht in der Nute 26 nach unten bis er am Handstellmittel 9 anliegt und damit seine Einstellage erreicht hat. Hierauf wird die Schraube 28 festgezogen. Das Einstellen der Vorwärtsstichlänge wird mit dem Handstellmittel 9 und dem Steuernocken 25 in gleicher Weise vorgenommen. Diese Einstellung der Steuernocken 24 und 25 wird in der Regel durch den Fachmann vorgenommen. Ein Schutzdeckel 32 verhindert das Eindringen von Staub und Schmutz in die Nuten 26 und 27 des Steuerorgans 15.



   Die   Knopflochnähoperation    wird mit Hilfe des Steuerorgans 15 in folgender Weise durchgeführt:
Das Steuerorgan 15 wird so auf das Handstellmittel 2 aufgesteckt, dass die beiden federnden Halter 18 und 19 in die Aussparungen 20 und 21 am Handstellmittel 2 eingreifen und auf diese Weise eine feste Verbindung zwischen dem Handstellmittel 2 und dem Steuerorgan 15 herstellen. Nun wird die Markierung 33 am Steuerorgan 15 auf die Markierung 34 am Nähmaschinenarm 1 eingestellt. Damit ist eine Stichbreite von etwa 1,5 mm eingestellt und das Handstellmittel 2 wird zusammen mit dem Steuerorgan 15 durch die   nichtgezeichneten    Rastmittel arretiert. Das Handstellmittel 6 für die Stichfeldlageneinstellung wird nun im Gegenuhrzeigersinn gedreht bis es am Steuernocken 22 des Steuerorgans 15 ansteht.



  Die Stichfeldlage ist damit auf halblinks gestellt. Zum Einstellen der Stichlänge wird das Handstellmittel 9 nach oben bewegt, bis es am Steuernocken 24 des Steuerorgans
15 anliegt. Mit dieser Ausgangslage der Handstellmittel an der Nähmaschine wird die erste Raupennaht im Rückwärtsstich genäht. Wenn die Raupennaht die gewünschte Länge aufweist, wird das Steuerorgan 15 im Uhrzeigersinn gedreht, bis die Markierung 33 des Steuerorgans 15 mit der Markierung 35 am Nähmaschinenarm
1 übereinstimmt und das Handstellmittel 2 durch die nichtgezeichneten Rastmittel arretiert ist. Die Stichbreite ist damit auf etwa 3,5 mm eingestellt. Während der Drehbewegung des Steuerorgans 15 wird das Handstellmittel 6 durch den Steuernocken 22 mitgedreht und dadurch die Stichfeldlage auf rechts eingestellt. 

  Gleichzeitig wird der Steuernocken 25 in den Bereich des Handstellmittels 9 verschwenkt, drückt dieses nach unten und stellt damit die Maschine auf   Vorwärtsstich    ein. Mit dieser Einstellung der Maschine wird die erste Riegelnaht genäht. Zum Nähen der zweiten Raupennaht wird das Steuerorgan 15 wieder in die Ausgangslage zurückgeschaltet. Die Stichbreite beträgt damit wieder etwa
1,5 mm. Die Handstellmittel 6 und 9 für die Stichfeldlagen- und Stichlängeneinstellung werden von diesem und den weiteren Schaltvorgängen nicht mehr beeinflusst.



  Wenn die zweite Raupennaht annähernd die Länge der ersten Raupennaht erreicht hat, wird das Steuerorgan 15  zusammen mit dem Handstellmittel 2 abermals auf die Stichbreite von etwa   3,5 mm    geschaltet und die zweite Riegelnaht genäht. Zum Verheften des Knopflochs wird das Schaltorgan 15 im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag gedreht und damit die Stichbreite auf Null gestellt. In dieser Einstellage werden einige Verheftstiche genäht, wobei es sich empfiehlt, das Nähgut etwas zurückzuhalten, damit die Verheftstiche innerhalb des Knopflochbildes bleiben.



   Nach der Fertigstellung eines Knopflochs können weitere Knopflöcher genäht werden, wobei das Steuerorgan 15 und die Handstellmittel 6 und 9 zu Beginn jedes Knopflochnähvorgangs in die Ausgangslage gestellt werden müssen. Zum Umstellen auf gewöhnliches Nähen muss lediglich das Steuerorgan 15 vom Handstellmittel 2 abgezogen werden.



   In den Fig. 7 bis 9 ist eine weitere Ausführungsform des auf das Handstellmittel 2 aufgesteckten Steuerorgans dargestellt, die sich an Nähmaschinen mit Drehknopfstichstellern verwenden lässt. Das Handstellmittel 36 für die Stichlängeneinstellung ist mit einem Zeiger 37 zum Anzeigen der eingestellten Stichlänge auf der Skala 38 und einem Mitnehmernocken 39 versehen. Das mit 40 bezeichnete Steuerorgan besteht, wie in der ersten Ausführungsform, aus einem Aufsteckteil 41 und einem Schaltteil 42. Die Funktionsweise des Aufsteckteils 41 entspricht genau derjenigen des Aufsteckteils 16 im ersten Ausführungsbeispiel.



   Der Schaltteil 42 des Steuerorgans 40 trägt einen einstellbaren Schaltnocken 43, der an einer radialen Anlage 46 verschiebbar geführt wird, und mit einer Schraube 44 und einer Mutter 45 am Schaltteil 42 befestigt ist. Ein zweiter Schaltnocken 47 ist auf einem, im Schaltteil 42 verschiebbar angeordneten Lagerzapfen 48 schwenkbar gelagert und mit einem von ausserhalb des Schaltorgans 40 betätigbaren Griffhebel 49 einstückig ausgebildet. Der Lagerzpafen 48 ist mittels einer Schraube 50 am Schaltteil 42 des Steuerorgans 40 befestigt und trägt an seinem hinteren Ende eine Torsionsfeder 51. Der Federarm 52 der Torsionsfeder 51 liegt gegen einen fest mit dem Schaltteil 42 verbundenen Anschlagbolzen 53 an und der Federarm 54 ist in einer Bohrung 55 des Griffhebels 49 eingehängt.

  Der Schaltnocken 47 wird unter der Wirkung der Torsionsfeder 51 in die in Fig. 8 dargestellte Lage gedrückt in welcher er nicht mit dem   Mitnehmernocl;en    39 des Handstellmittels 36 in Wirkverbindung treten kann.



   Zum Einstellen des schwenkbaren Schaltnockens 47 wird der einstückig mit diesem ausgebildete Griffhebel 49 in Richtung des Pfeils    G     nach oben gedrückt bis der Schaltnocken 47 an der radialen Anlage 56 des Schaltteils 42 anliegt. Nach dem Lösen der Schraube 50 wird der Schaltnocken 47 zusammen mit seinem Lagerzapfen 48 entlang der radialen Anlage 56 gegen das, vorgängig auf die richtige Vorwärtsstichlänge eingestellte Handstellmittel 36 verschoben. bis der Schaltnocken 47 am Mitnehmernocken 39 des Handstellmittels 36 anliegt. Damit ist die Vorwärtsstichlänge eingestellt und die Schraube 50 wird festgezogen. Die Einstellung der Rückwärtsstichlänge wird mit Hilfe des Schaltnockens 43 in gleicher Weise vorgenommen. Auch in dieser Ausführungsform des Schaltorgans wird die Einstellung der beiden Schaltnokken normalerweise durch den Fachmann vorgenommen.



  Der Schutzdeckel 57 dient zugleich als axiale Begrenzung für die Torsionsfeder 51.



   Mit der zweiten Ausführungsform des Steuerorgans wird die Knopflochnähoperation mit einer Vorwärtsnaht begonnen, wonach die folgenden Knopflochabschnitte im Rückwärtsstich genäht werden. Zum Nähen der ersten Raupennaht wird die Nähmaschine wie folgt eingestellt:
Die Markierung 33 des auf das Handstellmittel 2 aufgesteckten Steuerorgans 40 wird auf die Markierung 34 am Nähmaschinenarm 1 eingestellt. Die Stichbreite ist damit auf etwa 1,5 mm eingestellt. Nun wird das Handstellmittel 6 gegen den Steuernocken 22 gedreht und damit die Stichfeldlage auf halblinks gestellt. Zum Einstellen der Stichlänge wird der Schaltnocken 47 an seinem Griffhebel 49 in Richtung des Pfeils    G > )    nach oben gedrückt bis er an der radialen Anlage 56 anliegt.



  Dadurch ist der Schaltnocken 47 in den Bewegungsbereich des am Handstellmittel 36 angeordneten Mitnehmernockens 39 gelangt. Das Handstellmittel 36 wird nun im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis der Mitnehmernokken 39 am Schaltnocken 47 des Steuerorgans 40 anliegt.



  Wenn der Griffhebel 49 des Schaltnockens 47 freigegeben wird, kehrt der Schaltnocken 47 unter der Wirkung der ihm zugeordneten Torsionsfeder 51 in seine in Fig. 8 dargestellte Ruhelage zurück. Nachdem auf diese Weise auch die Stichlänge eingestellt ist, kann mit dem Nähen des Knopflochs begonnen werden.



   Wenn die erste, im   Vorwärtsstich    genähte Raupennaht die gewünschte Länge erreicht hat, wird die Markierung 33 des Steuerorgans 40, wie im ersten Ausführungsbeispiel des Steuerorgans, auf die Markierung 35 am Nähmaschinenarm 1 eingestellt. Die Stichbreite beträgt damit etwa 3,5 mm und die Stichfeldlage ist unter dem Einfluss des auf das Handstellmittel 6 einwirkenden Steuernockens 22 auf rechts gestellt. Gleichzeitig hat der Schaltnocken 43 das Handstellmittel 36 über den Mitnehmernocken 39 im   Gegenuhrzeigrsinn    soweit gedreht, dass nun die gleiche Stichlänge, wie zuvor im Vorwärtsstich, im Rückwärtsstich eingestellt ist. Mit dieser Einstellung der Nähmaschine wird die erste Riegelnaht genäht. 

  Das Knopfloch wird daraufhin durch aufeinanderfolgendes Nähen der zweiten Raupennaht, der zweiten Riegelnaht und einiger Verheftstiche fertiggestellt, wobei beim Schalten des Steuerorgans 40 nur noch die Stichbreiteneinstellung verändert wird.



   Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen des Steuerorgans möglich. So könnte das Steuerorgan beispielsweise so ausgebildet sein, dass es sich an Zickzacknähmaschinen mit einer   Rückwärtstransportta-    ste verwenden lässt.



   Das Steuerorgan selbst und die beiden verstellbaren Steuer- oder Schaltnocken sind in allen zweckdienlichen Ausführungsformen vorzugsweise aus einem Kunststoff mit grosser Festigkeit und guten Federeigenschaften, zum Beispiel aus einem Azetalharz, hergestellt. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine, die mit den Regelorganen der Maschine verbundene Handstellmittel zum Regulieren der Stichbreite, der Stichfeldlage und der Stichlänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan fest mit dem Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung verbindbar und mit mehreren Steuernocken versehen ist, die zum Zusammenwirken mit den Handstellmitteln für die Stichfeldlagen- und die Stichlängeneinstellung bestimmt sind, das Ganze derart,
    dass bei mit dem Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung verbunde nem Steuerorgan und beim Einstellen des mit dem Steuerorgan verbundenen Handstellmittels für die Stichbreiteneinstellung in die zum Nähen der einzelnen Knopflochabschnitte notwendigen Einstellagen die Handstellmittel für die Stichfeldlagen- und die Stichlängeneinstellung unter dem Einfluss der am Steuerorgan angeordneten Steuernocken zwangsläufig in die zum Nähen dieser Knopflochabschnitte erforderlichen Einstellagen übergeführt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuerorgan nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen ringförmig ausgebildeten, auf das Handstellmittel für die Stichbreiteneinstellung aufsteckbaren und dieses umfassenden Aufsteckteil, der mit einem Steuernocken zum Einstellen der Stichfeldlage und mit Arretiermitteln zum Festhalten des Steuerorgans in der Aufstecklage versehen ist.
    2. Steuerorgan nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiermittel einstückig mit dem Aufsteckteil ausgebildet sind und dass sie das Steuerorgan gleichzeitig gegen axiale und radiale Verschiebung auf dem Handstellmittel sichern.
    3. Steuerorgan nach Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch einen einstückig mit dem Aufsteckteil ausgebildeten, mit zwei Steuernocken versehenen Schaltteil, der über die Steuernocken zum Zusammenwirken mit dem Handstellmittel für die Stichlängeneinstellung bestimmt ist.
    4. Steuerorgan nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Steuernocken am Schaltteil des Steuerorgans einstellbar sind.
    5. Steuerorgan nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stichlänge im Vor- und Rückwärtsstich mit Hilfe der beiden einstellbaren Steuernokken zueinander regulierbar ist.
    6. Steuerorgan nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der beiden am Schaltteil des Steuerorgans angeordneten Steuernocken in eine wirksame und eine unwirksame Lage bringbar ist.
    7. Steuerorgan nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerorgan aus einem Kunststoff mit grosser Festigkeit und guten Federeigenschaften hergestellt ist.
CH461569A 1955-09-14 1969-03-24 Steuerorgan zum Nähen von Knopflöchern auf einer Zickzacknähmaschine CH498969A (de)

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