CH498897A - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Hauptketten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Hauptketten

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CH498897A
CH498897A CH40369A CH4036965A CH498897A CH 498897 A CH498897 A CH 498897A CH 40369 A CH40369 A CH 40369A CH 4036965 A CH4036965 A CH 4036965A CH 498897 A CH498897 A CH 498897A
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Herbert Litt Morton
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Allied Chem
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Hauptketten
Es sind schon eine Anzahl Polyamide, wie Nylon6-6 und Nylon-6, bekannt, bei denen die Acylgruppen in die Hauptketten eingebaut sind.



   Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymeren von hohem Molekulargewicht mit einer Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Hauptkette und Acylgruppen, die an die Stickstoffatome gebunden sind, jedoch nicht in die Hauptkette eingebaut sind. Diese Polymeren weisen als wesentlichen Bestandteil wiederkehrende Einheiten der Formel
EMI1.1     
 auf, worin m gleich 2 ist und R, das von Einheit zu Ein   heit    variieren kann, eine Gruppe der Formel CF3(CX2)n ist, worin n eine ganze Zahl von 0 bis 15 und X Wasserstoff oder Halogen, vorzugsweise Fluor oder Chlor, bedeuten. Es können Polymere hergestellt werden, in denen R beispielsweise Pentafluoräthyl oder Pentadecafluorheptyl ist. Die Anzahl Kohlenstoffatome in dem Rest R ist nicht von wesentlicher Bedeutung, beträgt jedoch vorzugsweise zwischen 1 und 20.

  Durch Kopolymerisation können Kopolymere hergestellt werden, die Einheiten der Formel
EMI1.2     
 worin R' Alkyl, wie Methyl, Isobutyl, Pentyl, Heptyl oder Undecyl; halogeniertes Alkyl, wie Dichlormethyl oder Trichlormethyl; Aryl, wie Phenyl oder Naphthyl; halogeniertes Aryl, wie p-Chlorphenyl; Aralkyl, wie Benzyl; Alkylaryl, wie Toluyl; ein gesättigter alicyclischer Rest, wie Cyclohexyl; oder Alkenyl, wie Decenyl, und m gleich 2 oder 3 ist, neben den oben beschriebenen Einheiten aufweisen.



   Die Eigenschaften der Polymeren variieren beträchtlich mit der Acylseitenkette, bzw. der darin enthaltenen Gruppe R. Im allgemeinen haben diese Polymeren jedoch einen Schmelzpunkt von mindestens ca.



  2000 C. Diese fluorhaltigen Polymeren sind allgemein aussergewöhnlich wasserabweisend, und von diesen Polymeren sind wiederum diejenigen, bei denen die Enden der Seitenketten fünf oder mehr fluorierte Kohlenstoffatome aufweisen, allgemein aussergewöhnlich ölabweisend. Die fluorhaltigen Poylmeren können zu wasserabweisenden Folien und Fäden verformt oder als wasserabweisende Überzüge verwendet werden, und diejenigen dieser Polymere, die Seitenketten mit fünf oder mehr fluorierten Kohlenstoffatomen an ihren Enden besitzen, eignen sich insbesondere für die Herstellung wasserund   öl abweisender    Überzüge auf Leder und Gewebe. Solche   Uberzüge    können zweckmässig aus einer Lösung in einem Lösungsmittel, wie beispielsweise 2,5-Dichlorbenzotrifluorid, aufgebracht werden.



  Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Polymeren der Erfindung besteht darin, dass mindestens eine heterocyclische monomere Verbindung der Formel
EMI1.3     
 worin R und m die oben angegebenen Bedeutungen haben, d. h. 2-Perfluoralkyl-2-oxazoline in Gegenwart ei  nes Alkylhalogenids, einer Borfluorverbindung, einer Antimonfluorverbindung, einer starken Säure, eines Salzes einer starken Säure mit einem Oxazolin oder einem Oxazin oder eines Esters einer starken Säure als Katalysator auf eine Temperatur zwischen 20 und 2500 C erhitzt wird.



   Nach dem bevorzugten Verfahren gemäss der Erfindung können Polymere von hohem Molekulargewicht, d. h. Polymere mit einem Schmelzpunkt von mindestens ca. 2000 C erhalten werden. Für die Herstellung von Fäden und Filmen müssen Polymere mit sehr hohen Molekulargewichten verwendet werden, während für andere Verwendungszwecke, wie für die Herstellung von Ueberzügen, Polymere von niedrigerem Molekulargewicht verwendet werden können.



   Bevorzugte Katalysatoren für das erfindungsgemässe Verfahren sind beispielsweise Methyljodid; 1,4-Dibrombutan; Bortrifluoridätherat; Antimonpentafluorid; p-Toluolsulfonsäure; Dimethylsulfat; Schwefelsäure; Salpetersäure; Perchlorsäure; Bromwasserstoffsäure; Jodwasserstoffsäure; Methylsulfat; Methyl-p-toluolsulfonat; Salze von Phenyl-2-oxazinen mit Perchlorsäure;   Jodwasr    serstoffsäure und Toluolsulfonsäure oder das Perchlorat von 2-(p-Chlorphenyl)-2-oxazolin. Die besonders bevorzugten Katalysatoren sind Dimethylsulfat, Schwefelsäure, Antimonpentafluorid,   Bortrifluoridätherat    oder das Perchlorat von 2-Phenyl-2-oxazin. Die Polymerisationen können in einem Temperaturbereich von etwa 20 bis   250     C, vorzugsweise 80 bis 2000 C, durchgeführt werden.

  Die für die Polymerisation erforderliche Zeit kann zwischen einigen Minuten bis zu mehreren Tagen variieren und hängt von der Temperatur, der verwendeten monomeren Verbindung, dem verwendeten Katalysator und dem gewünschten Molekulargewicht ab. Im allgemeinen wird vorzugsweise ein Molverhältnis von etwa 50 bis 60 000, vorzugsweise von ca. 200 bis ca. 5000, Mol monomerer Verbindung je Mol Katalysator angewandt.



   Die monomeren Verbindungen, die zur Herstellung von Polymeren gemäss der Erfindung nach den bevorzugten Verfahren verwendet werden, können nach den in der britischen Patentschrift Nr. 1123   671    beschriebenen Verfahren oder durch Erhitzen des   N-(o-Hydroi    xyalkyl)-amids in Gegenwart von Schwefelsäure nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Verwendbare monomere Verbindungen können auch durch Cyclodehydrohalogenierung eines   N-(w-Chloralkyl) -amids    der Formel
EMI2.1     
 worin R und m die oben angegebenen Bedeutungen haben, hergestellt werden. Diese Cyclodehydrohalogenierung kann in bekannter Weise durch Behandeln des   N-(co-Chloralkyl)-amids    mit Natriumhydroxyd erfolgen.



   Polymere, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, sind beispielsweise: Poly-(N-äthylenperfluoroctamid) und Poly-(N-äthylenperfluorpropionamid.



   Im folgenden werden anhand von Beispielen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Die reduzierten Viskositäten wurden nach den ASTM-D445-61-Vorschriften unter Verwendung eines Cannon-Fenske-Viskosimeters Nr. 300   bestimmt.    Die Schmelzpunkte wurden, soweit nicht anders angegeben, unter Verwendung eines heizbaren Mikroskops mit gekreuzten Polarisatoren bestimmt. Die Beispiele 1 und 2 sind zum Vergleich angeführt; in ihnen ist die Herstellung von Polymeren aus Aethylenimin beschrieben, die ein niedriges Molekulargewicht haben.



   Beispiel 1
10 cm3 N-Butyryläthylenimin und 0,05 cm3   BFS-    ätherat wurden in einem Rohr miteinander vermischt, und das Rohr wurde dann entgast und unter Vakuum verschlossen. Das verschlossene Rohr wurde vier Tage in einem Bad bei einer konstanten Temperatur von   60     C gehalten, wobei sich ein weisser, halbkristalliner Feststoff bildete. Dieser Feststoff wurde dann in
100 cm2   CHCl3    gelöst und durch Zugabe von 1 Liter Petroläther ausgefällt. Der Niederschlag wurde erneut in Benzol gelöst und dann durch Zugabe von Petrol äther wieder ausgefällt. Der so erhaltene Niederschlag wurde über Nacht in einem kalten Vakuumofen getrocknet.

  Man erhielt 6,3 g Poly-(N-äthylen-n-butyramid) mit einer reduzierten Viskosität von 0,16 dl/g in   1 0/obiger    Lösung in Benzol bei   25  C    und einem Schmelzpunkt von 1500 C, bestimmt durch Differential Thermo-Analyse.



   Beispiel 2
155   cm3    Aethylenimin, 350 g   Na2CO3    und 2000   cm2    destilliertes Wasser wurden in einem Dreihalskolben gemischt. Dieser Lösung wurde tropfenweise eine Lösung von 345 cm3 Benzoylchlorid in 1500   cm3    Äther zugesetzt, während das Reaktionsgemisch bei etwa   0     C gehalten wurde. Das Reaktionsgemisch wurde gerührt, bis die Umsetzung beendet war.



   Dann liess man das Gemisch stehen und trennte die ätherische und die wässrige Phase durch Dekantieren.

 

  Die ätherische Lösung wurde in einem Trockeneis/Aceton-Bad gekühlt, wobei sich N-Benzoyläthylenimin in der Form weisser Kristalle vom Kp. 710C [0,5 mm], F.



     18-190    C und   und25    1,5587 abschied. Das N-Benzoyl äthylenimin und eine Spur Butyllithium wurden in Vakuum in ein Rohr eingeschmolzen und 10 Stunden auf   600 C    und dann 2 Stunden auf   1000 C    erhitzt. Dabei bildete sich ein glasartiges Poly-(N-äthylenbenzamid) mit einer reduzierten Viskosität von 0,3 dl/g in einer
1   0/obigen    Lösung in m-Kresol bei   25     C.



   Beispiel 3
19 g 2-Perfluorheptyl-2-oxazolin, hergestellt gemäss Beispiel 2 der britischen Patentschrift Nr. 1 123 671, wurden in ein Rohr destilliert, und 0,01   cm3    Dimethyl  sulfat wurden zugesetzt. Das Rohr wurde unter vermindertem Druck verschlossen und auf einem Dampfbad 48 Stunden auf   87-88  C    erwärmt. Dann wurde das Rohr 18 Stunden in einem Ölbad auf   1600 C    erhitzt.



  Das Perfluorheptyloxazolin polymerisierte und ergab in einer Ausbeute von 50   zur      Poly-(N-äthylenperfluorocta-    mid) vom   F.245"    C.



   Beispiel 4
0,03   cm3    Dimethylsulfat wurden zu 32 g 2-Perfluor äthyl-2-oxazolin, hergestellt gemäss Beispiel 6 der britischen Patentschrift Nr. 1 123 671, zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden auf 600 C und dann 96 Stunden auf 850 C erhitzt, wobei in einer Ausbeute von   30 ovo    Poly-(N-äthylenperfluorpropionamid) vom F.   2160 C    und einer reduzierten Viskosität von 0,06 dl/g in einer 5   0/obigen    Lösung in Dichlorbenzotrifulorid von   135     C erhalten wurde.



   Um die Eigenschaften der nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhältlichen Polymere darzulegen, wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt.



   2,0 g des gemäss Beispiel 4 erhaltenen Poly (N-äthylenperfluorpropionamids) wurden bei   1500    C in   100ml    2,5-Dichlorbenzotrifluorid gelöst. Weisses ent   schlichtetes Baumwolldrucktuch    (Fadendichte   80X80)    wurde mit der Lösung imprägniert, indem man es völlig in die bei 1500 C gehaltene Lösung eintauchte. Die überschüssige Lösung wurde zwischen heissen Papierhandtüchern von etwa   100"    C abgedrückt und 16 Std.



  lang getrocknet und dann noch 5 Minuten auf 1600 C erhitzt. Dieses imprägnierte Gewebe wurde hinsichtlich seiner   öl-    und Wasserabweisung mit unbehandeltem Gewebe und mit Gewebe, das mit Poly-(N-äthylenoctamid) imprägniert war, verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.



   Tabelle I Unbehandeltes Mit Poly-(N- Mit Poly-(N Gewebe äthylenoctan- äthylenperfluor amid) imprägn. propion
Gewebe amid) imprägn.



   Gewebe Polymergewicht in Prozent des   unbehandelten    Gewebes 2,2 2,4 Wasserabweisung   (t)    Vor dem Waschen 0 25 70 Ölabweisung (2) Vor dem Waschen   0    0 60    (t)    Sprühtest   au±    Wasserabweisung   (ASTM-D;583-    58). Ein Wert von 100 bedeutet kein Haften auf oder Benetzen der Oberseite, 90 = leichtes gelegentliches Haften auf oder Benetzen der Oberseite, 80 = netzen der Oberseite an den   besprühen    Stellen, 70 = teilweises Benetzen der Oberseite, 50 = vollständiges Benetzen der gesamten Oberseite   und      0    = vollständiges Benetzen der ganzen Ober- und Unterseite.



   (2)   3-M4l-Abweisungs-Test:    Textile Research Journal Bd. 32, April 19612, S. 323.



   PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymeren von hohem Molekulargewicht, die wiederkehrende Einheiten der Formel
EMI3.1     
 aufweisen, worin m gleich 2 und R ein Rest der Formel   CFa(CX2)n    - sind, wobei n 0 ist oder eine ganze Zahl von 1 bis 15 bedeutet und X Wasserstoff oder Halogen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine monomere Verbindung der Formel
EMI3.2     
 worin m und R die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkylhalogenids, einer Bor-Fluor Verbindung, einer Antimon-Fluor-Verbindung, einer starken Säure, eines Salzes einer starken Säure mit einem Oxazolin, eines Salzes einer starken Säure mit einem Oxazin oder eines Esters einer starken Säure mit Katalysator auf eine Temperatur zwischen 20 und 2500 C erhitzt wird.

 

   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator eine der folgenden Verbindungen verwendet wird: Methyljodid, 1,4-Dibromobutan, Bortrifluorid-ätherat, Antimonpentafluorid, p-Toluolsulfonsäure, Dimethylsulfat,   Schwefelsäure,- Salpetersäure,    Perchlorsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Methylsulfat,   Methyl-p-toluolsulfonat,- Salze    von 2-Phenyl-2-oxazinen mit Perchlorsäure, Jodwasserstoffsäure oder Toluolsulfonsäure oder das Perchlorat von 2-(p-Chlorphenyl)-2-oxazolin.



   2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomer auf eine Temperatur 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. sulfat wurden zugesetzt. Das Rohr wurde unter vermindertem Druck verschlossen und auf einem Dampfbad 48 Stunden auf 87-88 C erwärmt. Dann wurde das Rohr 18 Stunden in einem Ölbad auf 1600 C erhitzt.
    Das Perfluorheptyloxazolin polymerisierte und ergab in einer Ausbeute von 50 zur Poly-(N-äthylenperfluorocta- mid) vom F.245" C.
    Beispiel 4 0,03 cm3 Dimethylsulfat wurden zu 32 g 2-Perfluor äthyl-2-oxazolin, hergestellt gemäss Beispiel 6 der britischen Patentschrift Nr. 1 123 671, zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde 24 Stunden auf 600 C und dann 96 Stunden auf 850 C erhitzt, wobei in einer Ausbeute von 30 ovo Poly-(N-äthylenperfluorpropionamid) vom F. 2160 C und einer reduzierten Viskosität von 0,06 dl/g in einer 5 0/obigen Lösung in Dichlorbenzotrifulorid von 135 C erhalten wurde.
    Um die Eigenschaften der nach dem erfindungsgemässen Verfahren erhältlichen Polymere darzulegen, wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt.
    2,0 g des gemäss Beispiel 4 erhaltenen Poly (N-äthylenperfluorpropionamids) wurden bei 1500 C in 100ml 2,5-Dichlorbenzotrifluorid gelöst. Weisses ent schlichtetes Baumwolldrucktuch (Fadendichte 80X80) wurde mit der Lösung imprägniert, indem man es völlig in die bei 1500 C gehaltene Lösung eintauchte. Die überschüssige Lösung wurde zwischen heissen Papierhandtüchern von etwa 100" C abgedrückt und 16 Std.
    lang getrocknet und dann noch 5 Minuten auf 1600 C erhitzt. Dieses imprägnierte Gewebe wurde hinsichtlich seiner öl- und Wasserabweisung mit unbehandeltem Gewebe und mit Gewebe, das mit Poly-(N-äthylenoctamid) imprägniert war, verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
    Tabelle I Unbehandeltes Mit Poly-(N- Mit Poly-(N Gewebe äthylenoctan- äthylenperfluor amid) imprägn. propion Gewebe amid) imprägn.
    Gewebe Polymergewicht in Prozent des unbehandelten Gewebes 2,2 2,4 Wasserabweisung (t) Vor dem Waschen 0 25 70 Ölabweisung (2) Vor dem Waschen 0 0 60 (t) Sprühtest au± Wasserabweisung (ASTM-D;583- 58). Ein Wert von 100 bedeutet kein Haften auf oder Benetzen der Oberseite, 90 = leichtes gelegentliches Haften auf oder Benetzen der Oberseite, 80 = netzen der Oberseite an den besprühen Stellen, 70 = teilweises Benetzen der Oberseite, 50 = vollständiges Benetzen der gesamten Oberseite und 0 = vollständiges Benetzen der ganzen Ober- und Unterseite.
    (2) 3-M4l-Abweisungs-Test: Textile Research Journal Bd. 32, April 19612, S. 323.
    PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von Homo- oder Copolymeren von hohem Molekulargewicht, die wiederkehrende Einheiten der Formel EMI3.1 aufweisen, worin m gleich 2 und R ein Rest der Formel CFa(CX2)n - sind, wobei n 0 ist oder eine ganze Zahl von 1 bis 15 bedeutet und X Wasserstoff oder Halogen darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine monomere Verbindung der Formel EMI3.2 worin m und R die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkylhalogenids, einer Bor-Fluor Verbindung, einer Antimon-Fluor-Verbindung, einer starken Säure, eines Salzes einer starken Säure mit einem Oxazolin, eines Salzes einer starken Säure mit einem Oxazin oder eines Esters einer starken Säure mit Katalysator auf eine Temperatur zwischen 20 und 2500 C erhitzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator eine der folgenden Verbindungen verwendet wird: Methyljodid, 1,4-Dibromobutan, Bortrifluorid-ätherat, Antimonpentafluorid, p-Toluolsulfonsäure, Dimethylsulfat, Schwefelsäure,- Salpetersäure, Perchlorsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Methylsulfat, Methyl-p-toluolsulfonat,- Salze von 2-Phenyl-2-oxazinen mit Perchlorsäure, Jodwasserstoffsäure oder Toluolsulfonsäure oder das Perchlorat von 2-(p-Chlorphenyl)-2-oxazolin.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomer auf eine Temperatur
    zwischen 80 und 200C C erwärmt wird und dass das Molverhältnis von Monomer zu Katalysator zwischen 50:1 und 60 000:1 liegt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis von Monomer zu Katalysator zwischen 200:1 und 5000:1 liegt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen Polymeren zur wasser- und ölabweisenden Imprägnierung von nicht textilem Material.
CH40369A 1964-07-13 1965-07-13 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit Kohlenstoff und Stickstoff enthaltenden Hauptketten CH498897A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991001344A1 (de) * 1989-07-21 1991-02-07 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Verfahren zur herstellung neuer vernetzter polymerer

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