CH497178A - Festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse - Google Patents

Festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse

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CH497178A CH1763167A CH1763167A CH497178A CH 497178 A CH497178 A CH 497178A CH 1763167 A CH1763167 A CH 1763167A CH 1763167 A CH1763167 A CH 1763167A CH 497178 A CH497178 A CH 497178A
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Description


  
 



  Festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse.



   Gebissreinigungsmittel, die eine Peroxyverbindung (Sauerstoffperverbindung), z. B. Natriumperkarbonat oder Natriumperborat, enthalten, sind bekannt. Es ist vorgeschlagen worden, solchen Mitteln einen Farbstoff einzuverleiben, der eine Färbung hervorruft, wenn das Mittel zunächst in Wasser gelöst wird, die aber dann durch den aus der Peroxyverbindung in Freiheit gesetzten Sauerstoff gebleicht wird, und hierbei wird die Absicht verfolgt, dass das Bleichen der Färbung den Abschluss des Reinigungsvorganges anzeigen soll.



   Im allgemeinen besteht die Auffassung, dass zufriedenstellende Reinigung von künstlichen Gebissen bewerkstelligt werden kann, indem man sie in eine Lösung von etwa   5io    Gew./Vol. (d.h. 5 g in 100   mi)    des eine Peroxyverbindung enthaltenden Mittels in   war-    mem   (45-55     C) Wasser für etwa 10-40 Minuten eintaucht, und wenn also ein Farbstoffindikator verlangt wird, muss er so ausgewählt werden, dass sich das Verschwinden der ursprünglichen Färbung der Lösung in etwa dieser Zeitspanne ereignet.



   Jedoch ergibt sich eine Schwierigkeit beim Festlegen des Ansatzes für ein Mittel der Peroxytype, das ein Farbstoffindikatorsystem enthält, und sie kommt von der Tatsache her, dass die Zersetzungsgeschwindigkeit der Peroxyverbindung durch die Anwesenheit geringer Mengen, sogar so gering wie weniger als 0,1 ppm, von Metallionen,-z.B. Kupferionen, sehr weitgehend beeinflusst wird. Da nun die Kupfermenge im Wasser von einem Platz zum anderen (und sogar möglicherweise zwischen verschiedenen Wasserzufuhren in ein und demselben Haushalt) schwankt, können folglich recht grosse Schwankungen der Zeit auftreten, die für das Verschwinden der anfänglichen Färbung einer Lösung eines solchen Mittels erforderlich ist.

  Anderseits wurde für fast alle geprüften Farbstoffe gefunden, dass eine gewisse Menge von Metallionen in der Lösung notwendig war, damit in der gewünschten Zeit eine wesentliche Verblassung der Farbe eintritt. Es wurde mit anderen Worten gefunden, dass bei Mitteln, die eine Peroxyverbindung und eine angemessene Farbstoffmenge zur Bildung einer Lösung mit einer anfänglichen Färbung gewünschter Stärke enthalten, in Leitungswasser gewöhnlich die Färbung der Lösung verhältnismässig rasch ausbleicht (die tatsächliche Zeitspanne ist von   einen.   



  Wasser zum anderen verschieden) und dass in entmineralisiertem Wasser die Färbung nur sehr langsam.



  wenn überhaupt, verblasste.



   Daher war es überaus überraschend zu finden, dass sich der Farbstoff Erythrosin (Colour Index Nr. 45 430) in genau entgegengesetzter Weise verhielt, anders als alle anderen geprüften Farbstoffe. Man fand nämlich.



  dass Erythrosin in entmineralisiertem Wasser ausbleicht.



  Von dieser höchst ungewöhnlichen Eigenschaft wurde bei der Rezeptur für das erfindungsgemässe Mittel Gebrauch gemacht, denn es wurde auch gefunden, dass durch Miteinverleibung eines geeigneten chelatbildenden Agens in das erfindungsgemässe Mittel die verlängerten Ausbleichzeiten von Erythrosin in Leitungswasser auf Zeitspannen allgemein der gewünschten Länge reduziert werden können, ohne Rücksicht auf das zur Verfügung stehende Wasser.



   Erfindungsgemäss wird also ein festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse vorgesehen, das eine Peroxyverbindung und einen Farbstoff enthält und das beim Auflösen in Wasser eine gefärbte Lösung liefert, deren Färbung zur Zeit ausbleicht, wobei das Mittel den Farbstoff Erythrosin und, zur Steuerung der Ausbleichzeit der auf das Erythrosin zurückzuführenden Färbung einer wässrigen Lösung des Mittels, auch eine Aminocarbonsäure oder ein wasserlösliches Salz einer solchen als chelatbildendes Agens enthält.



   Zu den Beispielen von chelatbildenden Agenzien.



  die im erfindungsgemässen Mitetl Anwendung finden können, zählen    Athylendiamintetraessigsäure,   
Nitrilotriessigsäure,    Diäthylentriaminpentaessigsäure,   
Hydroxyäthyläthylendiamintriessigsäure,  
1   ,2-Diaminocyclohexantetraessigsäure,       Aminodiessigs äure    und    Hydfoxyäthylaminodiessigsäufe.   



   Diese Säuren können in Form ihrer wasserlöslichen Salze, besonders ihrer Alkalisalze angewendet werden.



  Besonders bevorzugt als chelatbildendes Agens sind das Di- und das   Tetranatrium    von   Athylendiamintetraessig-    säure und das Trinatriumsalz von Nitrilotriessigsäure.



   Die angewendete Menge des chelatbildenden Agens wird im allgemeinen mehr als etwa 0,02 Gew.% und gewöhnlich nicht mehr als etwa 1 Gew.% des Mittels ausmachen. Bei den höheren Gehalten an chelatbildendem Agens kann gefunden werden, dass die Aufbrausungs- oder Schäumungseigenschaften einer wässrigen Lösung des Mittels nachteilig beeinflusst werden. Wenn daher gute Schäumungseigenschaften erwünscht sind, empfiehlt es sich, dass die Menge des chelatbildenden Agens über etwa 0,5   Gew.    des Mittels nicht hinausgeht. Der bevorzugte Bereich ist 0,1-0,5 Gew.% des Mittels.

  Man nimmt an, dass das chelatbildende Agens dadurch steuernd auf die Ausbleichzeit des Farbstoffes wirkt, dass es in der Lösung des Mittels anwesende Kupferionen unter Chelatbildung greift, obwohl anscheinend auch Chelierung von Calium- und   Magnesium-    ionen bei der Steuerung der Ausbleichzeit eine Rolle spielt.



   Erythrosin wird dem Mittel in einer Menge einverleibt, die ausreicht, um einer Lösung des Mittels eine anfängliche Färbung angemessener Stärke zu verleihen.



  Eine bevorzugte Menge sind 0,01-0,05 Gew.% des Mittels. Untergeordnete Mengen (z.B. etwa 0,001 Gew.% des Mittels) anderer Farbstoffe können neben Erythrosin dem Mittel auch einverleibt werden. Als besonders geeignet wurde Orange I (Colour Index Nr. 14 600) befunden. Dieser Farbstoff wurde deswegen als nützlich gefunden, weil bei seiner Anwendung in untergeordneter Menge eine anfängliche gute Rosafärbung der Behandlungslösung erhalten wird; Erhöhung des Erythrosingehaltes neigt dazu, der Färbung eine Orangenote zu verleihen, die vom ästhetischen Standpunkt nicht so annehmbar sein mag. Die auf eine untergeordnete Menge von Orange I im erfindungsgemässen Mittel zurückzuführende Färbung der Behandlungslösung bleicht viel früher als die durch das Erythrosin verursachte Färbund aus.

  An dieser Stelle sei erwähnt, dass mit Orange I durchgeführte Versuche gezeigt haben, dass sich dieser Farbstoff in der üblichen Weise verhält, indem Kompositionen, die eine Peroxyverbindung und Orange I enthalten, in entmineralisiertem Wasser längere Ausbleichzeiten als in Leitungswasser ergeben.



   Wie oben erwähnt, sind   Natriumrerkarbonat    und Natriumperborat Beispiele geeigneter Peroxyverbindungen. Andere Beispiele sind Harnstoffperoxyd und Kaliummonopersulfat. Typische Mengen von Peroxyverbindung im Mittel machen von 5-60 Gew.% aus. Die verwendete Menge Peroxyverbindung beherrscht in gewissem Ausmass die Ausbleichgeschwindigkeit des Erythrosins.



   Weil Lösungen von Peroxyverbindungen allgemein als wirksamere Reinigungsmittel für künstliche Gebisse gelten, wenn ihr pH im Bereich von etwa 9,5 bis etwa 11,5 liegt, ist es wünschenswert, in das Mittel genügende Menge alkalischen Materials einzuverleiben, so dass eine 5   m    ige Lösung ein pH zwischen den genannten Werten aufweist. Geeignete alkalische Materialien sind Trinatriumorthophosphat und   Natriumkarbonat.   



   Andere Ingredienzien, die erwünschtermassen einverleibt werden, sind Natriumchlorid (z.B. 5-60 Gew.%) und Natriumtripolyphosphat oder Natriumpyrophosphat (z.B. in Mengen von 5-40 Gew.%). Andere Ingredienzien, die in untergeordneten Mengen einverleibt werden können, sind oberflächenaktive Stoffe, Aromastoffe und Parfum.



   Germicide, z.B. Hexachlorophen, können den erfindungsgemässen Mitteln ebenfalls zugesetzt werden.



   Die Mittel können in Form eines Pulvers oder in Tablettenform sein. Wenn Tablettenform vorliegt, ist es wünschenswert, dem Mittel auch eine zerfallfördernde Substanz einzuverleiben, um rasche Auflösung des Mittels in Wasser zu unterstützen.



   Es wurde gefunden, dass die Teilchen der anderen Ingredienzien dazu neigen, rosa gefärbt zu werden, wenn man Erythrosin mit den anderen gepulverten Ingredienzien lediglich mischt. Wenn es daher verlangt wird, ein erfindungsgemässes Mittel in Pulverform zu erzeugen, das im allgemeinen von weisser Farbe ist, hat es sich als notwendig erwiesen, das Erythrosin auf einem besonderen Wege, z. B. in Form eines gefärbten   Tupfens,    einzuverleiben. Dies kann geschehen, indem man einige der Teilchen einer der anderen Komponenten färbt und zwecks Verhinderung der Farbübertragung auf die anderen Teilchen die gefärbten Teilchen mit einer kaltwasserlöslichen Stärke überzieht.



   Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung näher.



   Beispiel
Das Reinigungsmittel für künstliche Gebisse dieses Beispiels war ein weisses Pulver mit einem roten Tupfen.



  Die Zusammensetzung war die folgende:    Gew. %   
Natriumperkarbonat . . . . . 25,000
Trinatriumorthophosphat (wasserfrei) 25,000
Natriumtripolyphosphat . . . 10,000
Natriumkarbonat (wasserfrei) . . . 12,000
Natriumlaurylsulfat 0,030
Hexachlorophen . 0,095
Aromastoffe 0,400
Orange I . . . . . 0,00125
Dinatriumsalz von   2ithylendiamin-    tetraessigsäure . 0,250 roter Tupfen . . . . 1,500
Natriumchlorid, auf . . 100,00000
Der rote Tupfen besass die folgende Zusammensetzung:    Gew. %   
Natriumchlorid   . . . .    97,0    Kaltwasserlösliche Stärke . . 0,67   
Erythrosin   . .    2,00    Hexachlorophen . 

  . 0,33   
Die tupfenförmige Komponente wurde hergestellt, indem man einen Teil des Natriumchlorids mit der Stärke mischte und, unter Fortsetzung des Mischens, Wasser, gefolgt vom Erythrosin und Hexachlorophen, zusetzte. Der Rest des Natriumchlorids wurde hernach  zugesetzt und das Ganze gründlich gemischt. Die Mischung wurde dann getrocknet und gemahlen.



   Eine 5 % ige Lösung obigen Produktes besass ein pH von 10,5-11,5.



   Der folgende Versuch zeigt, wie die Ausbleichzeit durch   Variuerung    des Gehaltes an dem chelatbildenden Agens gesteuert werden kann.



   Dem Mittel gemäss obigem Beispiel, wobei jedoch das chelatbildende Agens fortgelassen worden war, wurden unterschiedliche Mengen des Dinatriumsalzes von Äthylendiamintetraessigsäure (EDTA) und des Trinatriumsalzes von   Nitrilotriessigsäure    (NTA) zugesetzt.



  5 g des erhaltenen Produktes wurden in 100 ml Wasser von 500 C gegeben, und die Ausbleichzeiten wurden bestimmt. Zwei Wasserquellen wurden angewendet; eine stammte von einem Heisswasservorrat und enthielt 0,14 ppm Kupfer, das andere von einer Kaltwasserzufuhr und enthielt 0,03 ppm Kupfer. Das Heisswasser war weich, das Kaltwasser hart. Die Resultate finden sich in der folgenden Tabelle I.



   Tabelle   l      Gew. %    chelatbildendes Agens Ausbleichzeit (Minuten) in der Komposition Heisswasser Kaltwasser
0 kein kein
Ausbleichen Ausbleichen
0,025 EDTA 30 
NTA 30    -   
0,05 EDTA 20 20
NTA 15 20
0,10 EDTA 20 25
NTA 15 20
0,25 EDTA 30 35
NTA 20 30
1,00 NTA 25 25
Als ein Beispiel des Verhaltens vieler der anderen Farbstoffe, welche ebenfalls rosa Lösungen ergaben, die geprüft wurden, wird der Farbstoff Ponceau 3 G (Colour Index Nr. 15 970 modifiziert) erwähnt. Wenn dieser Farbstoff in der gleichen Anteilsmenge wie Erythrosin und an dessen Stelle in der im obigen Beispiel beschriebenen Komposition, aber unter Fortlassen des chelatbildenden Agens eingesetzt wurde, ergab sich eine Ausbleichzeit von 20-25 Minuten im Wasser mit 0,14 ppm Kupfer und kein Ausbleichen im Wasser mit 0,03 ppm Kupfer.

  Wenn das chelatbildende Agens einverleibt wurde (0,25   Gew.,    fand in keinem der beiden Wässer Ausbleichen statt. Diese Produkte wurden, wie zuvor, bei einer Dosierung von   5 %    Gew./Vol. in Wasser bei   509    C getestet.

 

   Durch Anwendung des erfindungsgemässen Mittels bei unterschiedlichen Konzentrationen in der Behandlungslösung werden unterschiedliche Ausbleichzeiten erhalten. Dies geht aus den Resultaten in Tabelle II hervor, in der die Ergebnisse von Versuchen niedergelegt sind, welche ähnlich denjenigen von Tabelle I waren, wobei jedoch 5 g der zu prüfenden Komposition zu 200 ml Wassers statt zu 100   mi    zugesetzt wurden.



   Tabelle II   Gew. %    chelatbildendes Agens Ausbleichzeit (Minuten) in der Komposition Heisswasser Kaltwasser
0 kein kein
Ausbleichen Ausbleichen
0,10 EDTA 30 40
NTA 15 30
0,25 EDTA 40 35
NTA 35 35
0,50 EDTA 40 40
NTA 45 45
1,00 EDTA 60 60
NTA 20 30 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Festes Reinigungsmittel für künstliche Gebisse, das eine Peroxyverbindung und einen Farbstoff enthält und das beim Auflösen in Wasser eine gefärbte Lösung ergibt, deren Färbung zur Zeit ausbleicht, dadurch gekennzeichnet, dass es den Farbstoff Erythrosin und, zwecks Steuerung der Zeitspanne des Ausbleichens der vom Erythrosin verursachten Färbung einer wässrigen Lösung des Mittels, auch eine Aminocarbonsäure oder ein wasserlösliches Salz einer solchen als chelatbildendes Agens enthält.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Gebissreinigungsmittel gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge Erythrosin 0,01 bis 0,05 Gew.% des Mittels ausmacht.
    2. Gebissreinigungsmittel gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das chelatbildende Agens aus Äthylendiamintetraessigs äure oder einem wasserlöslichen Salz derselben besteht.
    3. Gebissreinigungsmittel gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das chelatbildende Agens aus Nitrilotriessigsäure oder einem wasserlöslichen Salz derselben besteht.
    4. Gebissreinigungsmittel gemäss Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des chelatbildenden Agens 0,02-1 Gew.% des Mittels ausmacht.
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