CH491706A - Bohrlehre mit Klemmbacken zum Aufspannen auf einen Ski und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Bohrlehre mit Klemmbacken zum Aufspannen auf einen Ski und Verfahren zu deren Herstellung

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CH491706A
CH491706A CH188868A CH188868A CH491706A CH 491706 A CH491706 A CH 491706A CH 188868 A CH188868 A CH 188868A CH 188868 A CH188868 A CH 188868A CH 491706 A CH491706 A CH 491706A
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CH
Switzerland
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drilling jig
ski
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Application number
CH188868A
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English (en)
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Suhner Willy
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Suhner Willy
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C11/00Accessories for skiing or snowboarding
    • A63C11/26Devices for use in mounting ski-bindings to skis, e.g. jigs; Testing or measuring devices specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B47/00Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
    • B23B47/28Drill jigs for workpieces
    • B23B47/285Jigs for drilling ski bindings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description


  Bohrlehre mit Klemmbacken zum Aufspannen auf einen Ski und Verfahren zu deren Herstellung    Moderne Skibindungen erfordern eine sehr genaue  Montage, damit ihre Vorteile voll zur Geltung kommen.  Es sind Bohrlehren nötig, um die Befestigungslöcher  für die Skibindungen so exakt wie möglich anzubringen.  Bekannte Ausführungsformen solcher Lehren weisen  Spannvorrichtungen auf, wie sie von an Schuhen fest  zuschnallenden Schlittschuhen her bekannt sind. Es fin  den zwei parallel geführte Klemmbacken Verwendung,  welche durch eine Spindel um jeweils gleiche Beträge  gegeneinander bewegt werden können. Diese Art des  Klemmens hat den Nachteil, dass beim Spannen keine  Kräfte auftreten, welche die Lehre gegen die zu boh  rende Fläche des Skis pressen.

   Da ferner derartige Par  allelführungen schon aus Gründen der rationellen Fer  tigung ein grosses Spiel aufweisen, ist eine zuverlässige  Fixierung .auf dem Ski nicht möglich. Innerhalb des  Spiels kann die Lehre um eine zum Ski senkrechte  Mittelachse verdreht befestigt werden, was wiederum  verschobene Befestigungslöcher zur Folge hat und be  züglich des Funktionierens der Sicherheitsbindungen  grosse Nachteile mit sich bringt.  



  Es ist Aufgabe der Erfindung, die Mängel des  Bekannten zu beheben.  



  Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch ge  löst, dass die Klemmbacken schwenkbare Hebel sind.  Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere  darin, dass eine Kraftkomponente auftritt, die das Be  streben hat, die Bohrlehre auf die zu bohrende Fläche  des Skis zu ziehen, und dass einwandfreie Befestigungs  löcher für die Montage von Skibindungen selbst bei  Parallelitätsabweichungen der Skikanten erzielbar sind.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt:  Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,  Fig. 2 eine Draufsicht der Bohrlehre,  Fig. 3 eine Klemmbacke im demontierten Zustand,  Fig. 4 einen Schnitt in Richtung A von Fig. 1,  Fig. 5 einen Schnitt in Richtung A von Fig. 1 bei  anderer Stellung der Klemmbacken.    In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Grundplatte  bezeichnet, die mit Bohrbüchsen ? in gewünschter An  zahl und Anordnung versehen ist. In der Nähe der  Grundplattenkanten sind Schlitze 3, und in der Mitte  der Grundplatte ist eine Öffnung 4 vorhanden. Durch  die Schlitze 3 ragen Oberteile 5 von Klemmbacken 6,  die insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen sind. In den  Oberteilen 5 sind rechteckige Öffnungen 7 angebracht,  in welche Muttern 8 von ebenfalls rechteckigem Quer  schnitt hineinragen.

   Gemäss Fig. 4 stützen sich die     Mut-          tern    8 auf der Grundplatte 1 ab, und weisen Schlitze 9  auf, in welche die Oberteile 5 der Klemmbacken 6 ein  greifen. Diese Oberteile sind in den Schlitzen 3, 9  verkantbar, da die Schlitze breiter sind als die Oberteile.  Ober Ansätze 10 der Klemmbacken 6 (Fig. 1 und 3)  werden Gummiringe 11 (Fig. 4) geschoben. Zwei Ab  schnitte 12 und 13 einer Spindel 14 sind mit gegen  läufigen Gewinden versehen. Diese Gewinde greifen in  entsprechende Gewindebohrungen der Muttern 8 ein.  Der mittlere Teil der Spindel 14 ist von einer Hülse  15 umgeben, welche in die Öffnung 4 der Grundplatte  1 hineinpasst und mittels eines Stiftes 16 an der Spindel  14 befestigt ist. An einem Ende der Spindel 14 ist  ein Drehgriff 17 vorgesehen.

   Anstelle dieses Dreh  griffs könnte natürlich auch die Hülse 15 gerändelt  oder in anderer Weise griffig ausgebildet werden und  zur Verdrehung der Spindel dienen.  



  Um eine genaue Lage der Bohrlehre auf dem Ski  zu gewährleisten, wird das zusammengebaute Gerät  erfindungsgemäss bei noch loser Hülse 15 auf eine  Zentrierlehre gespannt, die der entsprechenden Partie  eines Skis entspricht und     Zentrierstifte    aufweist, welche  in die Bohrbüchsen 2 eingreifen. Die Spindel 14 ver  schiebt sich hierbei in der Hülse 15 in die richtige  Lage und wird anschliessend zusammen mit der Hülse  durchbohrt und     verstiftet.     



  Die Funktionsweise der Bohrlehre geht aus den       Fig.    4 und 5 näher hervor. In     Fig.    4 sind die Muttern 8  durch entsprechende Drehung der Spindel 14 nur gering  fügig nach aussen bewegt. Die Gummirine 11 üben     je-          c#         doch auch schon in dieser Stellung eine Kraft 18 aus,  die schiefwinklig zum Ski 21 gerichtet ist. Der wirksame  Hebelarm erstreckt sich nämlich von einer Kante der  Schlitze 3 zum Klemmpunkt am Ski.  



  Es sind demnach 2 Kraftkomponenten 19 und 20  vorhanden. Die Komponenten 19 liegen senkrecht zu  den Skikanten, die Komponenten 20 parallel hierzu.  Die Kraft 20 ist bestrebt, den Ski gegen die Bohrlehre,  bzw. diese gegen den Ski zu pressen. Im noch stärkeren  Masse ist dies dann der Fall, wenn gemäss Fig. 5 die       Muttern    8 noch weiter nach aussen bewegt werden,  die Klemmbacken also stärker geschwenkt sind und da  durch die Kraft 20 grösser wird als die Kraft, welche in  Fig. 4 zur Wirkung kommt.  



  Die Kraftkomponente 20 kann natürlich nur dann  auftreten, wenn eine hinreichend grosse Reibungskraft  zwischen den Skikanten und den Gummiringen besteht.  .Anstelle der Gummiringe könnte man selbstverständlich  auch andere, vorzugsweise elastische Stoffe verwenden,  die einen genügend grossen Reibungskoeffizienten auf  weisen. Die Ringe 1 1 haben eine vierfache Funktion:  Sie halten die Bohrlehre zusammen, schützen den Ski  vor Beschädigungen, pressen die Bohrlehre gegen den  Ski und gleichen Parallelitätsabweichungen der Skikan  ten aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Bohrlehre mit Klemmbacken zum Aufspannen auf einen Ski, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbak- ken (6) schwenkbare Hebel sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Bohrlehre nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Grundplatte (1) in Kantennähe Schlitze (3) aufweist, durch welche Oberteile (5) der Klemmbacken (6) ragen, und diese Oberteile (5) mit Öffnungen (7) in Schlitze (9) von Muttern (8) eingreifen, die auf der Grundplatte (1) aufliegen. z. Bohrlehre nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die in den Schlitzen (3) der Grund platte (1) schwenkbaren Klemmbacken (6) seitliche An sätze (10) aufweisen, über welche Ringe (11) gezogen sind. 3.
    Bohrlehre nach den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mit gegenläufigem Gewinde versehene Abschnitte (12, 13) einer Spindel (14) in ent sprechenden Gewindebohrungen der Muttern (8) dreh bar sind. 4. Bohrlehre nach den Unteransprüchen 1-3, da durch gekennzeichnet, dass eine Hülse (15) den mittle ren Teil der Spindel (14) umfasst und an letzterer mittels eines Stiftes (16) befestigt und in einer in der Mitte der Grundplatte (1) liegenden Öffnung (4) angeordnet ist. 5. Bohrlehre nach den Unteransprüchen 1-4, da durch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (1) Bohr büchsen (2) aufweist und die Spindel (14) mit einem Drehgriff (17) versehen ist. 6. Bohrlehre nach den Unteransprüchen 1-4, da durch gekennzeichnet, dass die Hülse (15) zum Zwecke der Verdrehbarkeit griffig ausgebildet ist.
    PATENTANSPRUCH I1 Verfahren zur Herstellung einer Bohrlehre gemäss Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1-6, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Zusammenbau der Einzelteile die Bohrlehre bei noch loser Hülse (15) auf eine Zentrierlehre gespannt wird, die der entspre chenden Partie eines Skis entspricht und Zentrierstifte aufweist, welche in die Bohrbüchsen (2) eingreifen, wo durch sich die Spindel (14) in die richtige Lage ver schiebt, und dass danach die Hülse (15) sowie die Spindel (14) durchbohrt und verstiftet werden.
CH188868A 1968-02-07 1968-02-07 Bohrlehre mit Klemmbacken zum Aufspannen auf einen Ski und Verfahren zu deren Herstellung CH491706A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039673A1 (de) * 1980-10-21 1982-05-27 Proxxon GmbH, 5561 Landscheid Geraet zur fuehrung eines bohrwerkzeuges
FR2892945A1 (fr) * 2005-11-09 2007-05-11 Look Fixations Sa Sa Gabarit universel de percage d'une planche de glisse
DE102014110649B4 (de) 2014-07-29 2024-05-08 Romacker Gmbh Montagelehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3039673A1 (de) * 1980-10-21 1982-05-27 Proxxon GmbH, 5561 Landscheid Geraet zur fuehrung eines bohrwerkzeuges
FR2892945A1 (fr) * 2005-11-09 2007-05-11 Look Fixations Sa Sa Gabarit universel de percage d'une planche de glisse
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