Bodenbearbeitungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsma schine mit in einem Gestell gelagerten, um aufwärts gerichtete Achsen bewegbaren Bodenbearbeitungswerk zeugen und bezweckt, auf einfache Weise eine Andruck möglichkeit für den bearbeiteten Boden zu erzielen.
Gemäss der Erfindung lässt sich dies dadurch errei chen, dass an der in Fahrtrichtung hinteren Seite der Bodenbearbeitungswerkzeuge eine während des Betrie bes die Maschine wenigstens teilweise unterstützende, mit Druck auf dem Boden aufruhende Rolle ange ordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Aus führungsform näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bodenbearbei tungsmaschine ist mit einem Gestell versehen, das einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, U-förmigen Trä ger 17 aufweist, der so angeordnet ist, dass seine Schen kel nach oben gerichtet sind. An dem Steg 18 zwischen den Schenkeln des Trägers 17 sind in gleichen Abstän den durch aufrechte, mit ihrer Achse vorzugsweise senk recht zum Steg 18 verlaufenden Wellen 19 Bodenbear beitungswerkzeuge 20 angebracht. In dieser Ausfüh rungsform sind zwölf Bearbeitungswerkzeuge 20 vor gesehen. Der Achsenabstand der Wellen 19 ist kleiner als 30 cm und beträgt vorzugsweise 25 cm.
Die Oberseite des U-Trägers ist durch eine Platte 17A abgedeckt. Jedes der Bodenbearbeitungswerkzeuge 20 enthält eine Platte 26, die an dem unteren Ende der Welle 19 angebracht ist, das aus dem U-Träger 17 ragt. An jeder Platte 26 sind zwei nach unten und nach aussen verlaufende Zinken 27 und 28 einander gegen über angebracht. Die Zinke 27 ist länger als die Zinke 28. Die Bodenbearbeitungswerkzeuge 20 sind derart nebeneinander angeordnet, dass eine durch die Enden der Zinken 27 und 28 eines Bodenbearbeitungswerk- zeuges gehende Verbindungsgerade eine durch die Enden der Zinken 27 und 28 eines benachbarten Bodenbearbei- tungswerkzeuges gehende Gerade etwa senkrecht kreuzt.
Der von den Enden der Zinken 27 und 28 der Werk zeuge 20 bearbeitete Geländestreifen ist etwa 30 cm breit. Auf beiden Seiten ist an dem U-Träger 17 ein höheneinstellbares Laufrad 29 angebracht. An dem obe ren Ende der Welle 19 eines nahe der Vorrichtungs mitte liegenden Bodenbearbeitungswerkzeuges 20 ist ein Kegelzahnrad in einem Gehäuse 30 angebracht, das mit einem Kegelzahnrad zusammenwirken kann, das auf einer in Fahrtrichtung verlaufenden Welle befestigt ist. Diese Welle ist über ein Wechselgetriebe 31 bekannter Bauart mit einer Antriebswelle 32 verbunden, die durch eine Hilfswelle 33 mit der Zapfwelle eines Schleppers verbunden werden kann. Auf beiden Seiten ist nahe den Enden an der Rückseite des U-Trägers 17 ein Zungen,.
paar 34 angebracht, mit dem durch eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 35 ein Bügel 36 schwenkbar verbunden ist. Der Bügel 36 hat einen Arm 37, der an dem von dem U-Träger 17 abgewandten Ende mit einem Lager 38 versehen ist. In den Lagern 38 sind die Enden einer Walze 39 gelagert. Die Längs achse der Walze 39 erstreckt sich parallel zur Längs achse des U-Trägers 17. Zwischen den Schenkeln jedes Bügels 36 und den Zungen 34 ist eine Schraubspindel 40 angeordnet. Zum Verbinden der Vorrichtung mit der Hebevorrichtung des Schleppers sind auf beiden Sei ten der Mitte des U-Trägers 17 an dessen Vorderseite zwei parallel zueinander verlaufende Stützen 41 ange bracht. Zwischen den freien Enden der Stützen 41 ist ein zum U-Träger 17 paralleler Balken 42 befestigt.
Nahe den Enden des Balkens 42 sind Bolzen 43 an den Stüt zen 41 befestigt. Die Bolzen 43 lassen sich mit den unteren Armen 44 der Dreipunkt-Hebevorrichtung des Schleppers verbinden. An dem Zahnradgehäuse 30 sind nahezu horizontal verlaufende Schienen 45 als Halterung angebracht, die von dem Gehäuse aus nach vorn ver laufen und Löcher 46 zur Aufnahme eines Stiftes 47 zur Befestigung des oberen Armes 48 der Hebevorrich tung zwischen den Schienen 45 aufweisen. Im Betrieb wird die Maschine in Richtung des Pfeiles A gefahren. Über das Wechselgetriebe 31 wer den die durch die Zahnräder 24 miteinander verbun denen Bodenbearbeitungswerkzeuge 20 von der Zapf welle des Schleppers in Richtung der Pfeile in Fig. 1 gegenläufig angetrieben.
Infolge der verhältnismässig gro ssen Anzahl nahe einander angeordneter Bodenbearbei tungswerkzeuge 20, deren Arbeitsbereiche sich über lappen, werden jeweils Geländestreifen von etwa 30 cm Breite bearbeitet, die einander ebenfalls überlappen, so dass der Boden gründlich und besonders gleichmässig bearbeitet wird.
Da je eine kurze und eine lange Zinke vorgesehen sind, wird der Boden im Falle einer harten, trockenen Kruste leichter aufgerissen. Durch die auf beiden Seiten angeordneten Laufräder 29 kann die Arbeitstiefe der Werkzeuge 20 eingestellt werden. Die auf der Rückseite der Maschine unter Druck auf dem Boden aufruhende Rolle, deren Lage in bezug auf das Gestell durch die auf beiden Seiten des Trägers 17 angebrachten Schraubspin deln 40 einstellbar ist, ebnet den von den Werkzeugen bearbeiteten Boden und unterstützt während des Be triebes wenigstens teilweise die Maschine.
Die Schienen 45 und der Stift 47 bilden eine Verstellvorrichtung, mit der die Befestigung des oberen Armes 48 der Hebe vorrichtung geändert werden kann, so dass die Maschine um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist, so dass die Wellen 19 der Bodenbearbei tungswerkzeuge 20 einen anderen Winkel mit der Hori zontalen einschliessen.