CH483521A - Vorrichtung zur Kontrolle der Gleisgeometrie - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle der Gleisgeometrie

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CH483521A
CH483521A CH24768A CH24768A CH483521A CH 483521 A CH483521 A CH 483521A CH 24768 A CH24768 A CH 24768A CH 24768 A CH24768 A CH 24768A CH 483521 A CH483521 A CH 483521A
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CH
Switzerland
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button
rail
carriage
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pressure transmission
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Application number
CH24768A
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Jacob Adolf
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Matisa Materiel Ind Sa
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B35/00Applications of measuring apparatus or devices for track-building purposes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


      Vorrichtung    zur     Kontrolle    der     Gleisgeometrie       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrol  le der Gleisgeometrie durch Abtasten der beiden Schie  neninnenseiten, mit einem auf den zu kontrollierenden  Schienen     verfahrbaren    Wagen und einem am Wagen  angeordneten, kraftschlüssig an eine Schieneninnenseite       anlegbaren    Taster.  



  Die Gleise müssen von Zeit zu Zeit kontrolliert  werden, ob sich ihre Spurweite in den zulässigen Gren  zen befindet. Man fährt hierbei mit einem Messwagen  dem Gleis entlang und benutzt an der Schiene abrollende  - oder der Schiene entlang gleitende Elemente. Letztere  können als     Abtastrollen    oder     schlittenkufenartige    Taster  ausgebildet sein. Bei dieser Art der     Spurweitenkontrolle     bilden die     Schienenunterbrüche,    wie sie im Bereich der  Weichen an den Herzstücken und Flügelschienen auftre  ten, eine besondere Schwierigkeit. Diese Schienenunter  brüche sind umso länger, je kleiner der von der       Herzstückspitze    eingeschlossene Winkel ist.

   Letztge  nannter Winkel wird zur Zulassung von hohen Fahrge  schwindigkeiten verhältnismässig klein gewählt, so dass  heutzutage     Schienenunterbrüche    zwischen Flügelschiene  und     Herzstückspitze    von 1,5 m Länge auftreten. Ein nun  an der Schieneninnenseite z. B. federnd anliegender  Taster taucht beim Entlangfahren des Messwagens in  diesen     Schienenunterbruch    ein und könnte, wenn keine       gesonderen    Mittel hierfür vorgesehen sind, infolge der       Herzstückspitze    in die andere Gleisrichtung der Weiche  abgelenkt werden.

   Um letzteres zu vermeiden, ist es  bekannt, den Taster als verhältnismässig lange Kufe  auszubilden, welche den gesamten     Schienenunterbruch     überbrückt.  



  Da die Kufe jedoch aus mehreren technischen  Gründen nicht unbeschränkt verlängert werden kann,  können mit dieser bekannten Vorrichtung die bei den    neuesten, spitzwinkligen     Herzstückspitzen    auftretenden       Schienenunterbrüche    nicht mehr überbrückt werden. Es  sind auch noch andere     Abtastvorrichtungen    bekannt, bei  denen der Verschiebeweg des Tasters     begrenzt    eingestellt  ist, so dass der Taster nicht oder nur so weit in die  zwischen Herzstück und Flügelschiene liegende Schie  nenlücke eindringen kann, um ein Drücken des Tasters  mittels der     Herzstückspitze    wieder in den richtigen  Schienenstrang zu ermöglichen.

   Die letztgenannten, be  kannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass durch  das vorbestimmte Begrenzen des maximalen     Tasteraus-          schlages    bei extrem ungünstigen Bedingungen der ge  samte Schienenverlauf nicht exakt abgetastet wird, oder  aber die abzutastenden Schienen nur mit geringer Ge  schwindigkeit vom Messwagen befahren werden können.  Es wird bezweckt, eine     Abtastvorrichtung    zu schaffen,  mit der die erwähnten Nachteile vermieden werden  können.  



  Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch ge  kennzeichnet, dass der Taster bei Auftreten einer Schie  nenlücke über die Schieneninnenseite hinaus nach aussen  ragt und mit einem     Druckübertragungsmittel    bewegungs  verbunden ist, welches am Wagen angeordnet ist, wobei  das     Druckübertragungsmittel    - in der jeweilig vorgese  henen Fahrrichtung des Wagens - vor dem Taster  liegt.  



  Durch dieses dem Taster vorgelagerte     Druckübertra-          gungsmittel    kann somit der vor dem Taster liegende  Schienenverlauf wahrgenommen und dem Taster zum  entsprechenden Bewegen zugeleitet werden.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematisch dargestellte Vorrichtung in  Draufsicht, bei einer Weiche und           Fig.    2     eine    schematisch dargestellte Vorrichtung in  Perspektive.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    1 weist einen Wagen 1       aui,    von dem nur zwei Räder 2 mit Achsen 3 und ein  Rahmenteil dargestellt sind. Beim Beispiel nach     Fig.    1  ist ein     dein    Taster 5 in     Fahrrichtung    6 vorgelagertes       Druckübertragungsmittel    als Stange 7 ausgebildet, die  mit dem einen Ende am Rahmen 4 und mit dem anderen  Ende am Taster 5 schwenkbar     angelenkt    ist. Der Taster  5 ist durch eine Feder 8 belastet, die zum ständigen  elastischen Anliegen des Tasters an einer Schieneninnen  seite 9 dient.

   Der die Innenseite 9 abtastende Taster 5 ist  im Beispiel in Richtung eines Pfeiles 10 um den       Gestänge-Anlenkpunkt    11 schwenkbar.  



  Gelangt der Wagen 1 an eine Weiche, so taucht der  Taster 5 in eine Lücke 12 zwischen der Flügelschiene 13  und der     Herzstückspitze    14. Die Stange 7 liegt bei  fahrendem Wagen 1 im Angriffsbereich dieser Herz  stückspitze 14 und hebt den Taster 5 aus der Lücke 12,  damit dann beim überfahren dieser Lücke 12 der Taster  5 wieder an der Innenseite 15 der vom Wagen 1  befahrbaren Schiene anliegen kann. Das Gestänge 7 ist  vom Taster 5 aus - in Fahrrichtung des Wagens 1   dem Wageninnern zugeneigt, so dass die Stange 7 eine  dem Taster 5 vorgelagerte     Auflaufkufe    bildet. Im Bei  spiel nach     Fig.    1 ist am Taster 5 noch ein weiteres       Druckübertragungsmittel    in Form einer Stange 16 vor  handen. Letztere ist mit beiden Enden am Taster, bzw.

    am Rahmen 4 bewegungsverbunden und das dem Wagen  4 zugeordnete Stangenende gleitet in einen Schlitz 17 des  Rahmens. Die Stange 16 ist - in Fahrrichtung des  Wagens - dem Taster 5 nachgeschaltet. Mit der  Vorrichtung nach     Fig.    1 kann eine zu kontrollierende  Schiene 18 in beiden Fahrrichtungen 6 und 19 befahren  werden. Die zwei am Taster 5 und am Wagen 1       angelenkten    Stangen 7 und 16 bilden ein im wesentli  chen in horizontaler Ebene bewegbares Kniegelenk,  wobei der Taster 5 in der Knickstelle des Kniegelenkes  liegt.  



  Die Vorrichtung nach     Fig.    2 weist einen Rahmen 4  eines nicht dargestellten Wagens auf und am Rahmen 4  sind zwei als hochkant stehende Flacheisen ausgebildete       Druckübertragungsmittel    7' und 16' mittels     Schlitzfüh-          rungen    20 bewegungsverbunden. Die anderen Enden der  Flacheisen 7' und 16' sind mit einem Taster 5' schwenk  bar verbunden. Letzterer liegt beim Fahren des Wagens  entlang einer Berührungslinie 21 an der Innenseite der  Schiene 18 an. Der Taster 5' ist mittels einer Achse 22 in  Lagern 23 schwenkbar gehalten.

   Am oberen Ende des  Tasters 5' greift ein von einer Feder 24 belastetes  Messeil 25 an, dessen Ausschläge in Richtung des  Doppelpfeiles 26 die jeweiligen     Spurweitenabweichun-          gen    anzeigen. In den Figuren ist nur die     Abtastung    einer  Schiene eines aus zwei Schienen bestehenden Gleisstran  ges dargestellt. Der zur anderen Schiene gehörende       Vorrichtungsteil    ist z. B. gleich ausgebildet, so dass die  gesamte Vorrichtung bezüglich einer     Längsmittelachse     des Wagens 1 symmetrisch ist.  



  Bei den dargestellten Ausbildungen der Druck  übertragungsmittel als bewegliche Stangen oder Flachei  sen wird in der Konstruktion mit Vorteil darauf geach  tet, dass beim Abtasten der     Schieneninnenseite,    also  beim nicht unterbrochenen Schienenstrang, im wesentli  chen nur der Taster die entsprechenden Ausschläge nach  innen und aussen     ausführt,    die     Druck-übertragungsmit-          tel    aber nur mit einem Teil ihrer Masse bewegt werden.    Infolge der geringen Masse des Tasters liegt dieser auch  bei verhältnismässig hohen Fahrgeschwindigkeiten des  Messwagens ständig an der Schieneninnenseite an; es  muss also nur mit eirar sehr geringen Massenträgheit  gerechnet werden.

   Tritt dann eine Schienenlücke auf       und    der Taster bewegt sich über ein bestimmtes Mass  hinaus nach aussen, so werden die     Druckübertragungs-          mittel    in den Angriffsbereich des zu kontrollierenden  Schienenstranges gebracht, um den Taster zurückzuho  len. Beim Abtasten der Schieneninnenseite liegen also  mit     Vorteil    die     Druckübertragungsmittel    weder am Ta  ster noch an der zu kontrollierenden Schiene an     und    tre  ten erst nach Einfallen des Tasters in eine Schienenlücke  mit dem Taster so in Wirkverbindung, dass sie in den       Angriffsbereich    der zu kontrollierenden Schiene gelan  gen.  



  Um letztgenannte Forderung zu erfüllen, können die       Druckübertragungsmittel    auch anders ausgebildet wer  den. Die     Druckübertragungsmittel    brauchen z. B. nicht  unbedingt formschlüssig mit dem Taster verbunden zu  werden. Es wäre z. B. auch denkbar, beim Einfallen des  Tasters in eine Schienenlücke mittels einer elektrischen  Schaltung ein dem Taster vorgeschaltetes     Druckübertra-          gungsmittel    so zu betätigen, dass es in den Angriffsbe  reich der zu     kontrollierenden    Schiene     gelangt.        Stösst    im  konkreten Fall eine     Herzstückspitze    auf dieses Druck  übertragungsmittel, so könnte z.

   B. über ein hydrauli  sches oder elektrisches System ein Impuls zum Taster  gesendet werden, infolge dem letzterer aus der Schienen  lücke herausgeholt wird.  



  Infolge der bei der     Abtastung    nur sehr geringen,  bewegten     Tastermasse    und wegen der günstigen Be  schleunigungswerte aller bewegten Massen, also des in  der Schienenlücke liegenden Tasters und des Druck  übertragungsmittels, infolge der     Vorschaltung    des       Druckübertragungsmittels    vor dem Taster, ergibt sich ein  günstiger Kraftaufwand zum     Rückholen    des Tasters aus  einer Schienenlücke, so dass die     Abtastvorrichtung        ver-          hältnismässig    schnell auf den zu kontrollierenden Schie  nen     verfahren    werden kann.  



  Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel könnte das  - in Fahrrichtung des Wagens - vor dem Taster  liegende oder beide     Druckübertragungsmittel    als Blattfe  der ausgebildet sein, wobei dann z. B. das eine     Blattfe-          derende    wagenfest und das andere frei verschiebbar ist.  Der Taster ist dann anstelle der in     Fig.    2 gezeigten       Anlenkung    z. B. schwenkbar auf der Blattfeder ge  führt.  



  Werden mehrere Taster     mit        Druckübertragungsmit-          tel,    auf einer Schienenseite liegend, hintereinander ange  ordnet, so kann die Vorrichtung auch zur Bestimmung  der Gleiskrümmung verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Kontrolle der Gleisgeometrie durch Abtasten der beiden Schieneninnenseiten, mit einem auf den zu kontrollierenden Schienen verfahrbaren Wagen und einem am Wagen angeordneten, kraftschlüssig an eine Schieneninnenseite anlegbaren Taster, dadurch ge kennzeichnet, dass der Taster (5, 5') bei.
    Auftreten einer Schienenlücke (12) über die Schieneninnenseite hinaus nach aussen ragt, und mit einem Druckübertragungsmit- tel bewegungsverbunden ist, welches am Wagen (1,4) angeordnet ist, wobei das Druckübertragungsmittel - in der jeweilig vorgesehenen Fahrtrichtung des Wagens vor dem Taster liegt. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Druckübertragungsmittel als mit einem Ende am Wagen (1) und mit dem anderen Ende am Taster (5, 5') schwenkbar angelenktes Gestänge (7, 7') ausgebildet ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Taster (5, 5') und Wagen noch mit einem zusätzlichen Druckübertragungsmittel (16, 16') bewegungsverbindbar sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei an einem Taster (5) und dem Wagen (1) anlenkba- ren Druckgestänge (7, 16) ein im wesentlichen in hori zontaler Ebene bewegbares Kniegelenk bilden und der Taster (5) in der Knickstelle liegt. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (7) vom Taster (5) aus gegen das Wageninnere hingeneigt ist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Taster (5,5') zum elastisch nachgiebigen Anliegen an derer Schieneninnenseite fe derbelastet ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Druckübertragungsmittel als eine in Schienenlängsrichtung sich erstreckende Blattfeder ausgebildet und der Taster von dieser Blattfeder geführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013064942A1 (de) * 2011-11-03 2013-05-10 Rte Technologie Gmbh Messvorrichtung
AT513347A1 (de) * 2012-09-12 2014-03-15 Vossloh Mfl Rail Milling Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten Seitenkopierung einer Vorrichtungseinheit bei Schienenfahrzeugen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013064942A1 (de) * 2011-11-03 2013-05-10 Rte Technologie Gmbh Messvorrichtung
AT513347A1 (de) * 2012-09-12 2014-03-15 Vossloh Mfl Rail Milling Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten Seitenkopierung einer Vorrichtungseinheit bei Schienenfahrzeugen
AT513347B1 (de) * 2012-09-12 2015-05-15 Vossloh Mfl Rail Milling Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur gesteuerten Seitenkopierung einer Vorrichtungseinheit bei Schienenfahrzeugen

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