CH482625A - Kranfahrzeug mit mindestens drei Achsen - Google Patents

Description

      Kranfahrzeug    mit mindestens drei Achsen    Die Erfindung betrifft ein Kranfahrzeug mit minde  stens drei Achsen und einer am hinteren Teil des Fahr  zeuggestells angebrachten, hydraulisch zu betätigenden       Vierpunkt-Abstützung    und mindestens     zwei    dem Fahr  antrieb und dem Kranbetrieb dienenden Motoren.  



  Kranfahrzeuge, die schnell beweglich sein sollen,  sind meist mit drei Achsen ausgestattet, wobei die hin  teren Achsen die Kranausrüstung tragen und der Fahr  motor auf dem die vordere Lenkachse enthaltenden  Teil angebracht ist. Während derartige Fahrzeuge sich  auf normalen Strassen gut     manöverieren    lassen, kann  es im Gelände oder bei beengten Raumverhältnissen  vorkommen, dass das Fahrzeug durch seine Länge  nicht mehr einzusetzen ist.  



  Ein weiteres Problem bei derartigen Fahrzeugen  besteht darin, die volle Motorleistung beider eingebau  ter Motoren für den     Farhbetrieb    einsetzen zu können,  da das Fahrzeug zur Erzielung einer möglichst hohen  Fahrgeschwindigkeit die grösstmögliche Antriebslei  stung erhalten muss.  



  Es stellte sich die Aufgabe, ein Fahrzeug mit Kran  aufbau zu schaffen, das sowohl in räumlich beengten  Verhältnissen aufzustellen bzw. zu     manöverieren    als  auch auf den üblichen Fahrbahnen mit hoher Fahrge  schwindigkeit und     -sicherheit    zu verfahren ist.  



  Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss der Er  findung dadurch, dass ein aus einem den Fahrantriebs  motor tragenden vorderen Teil und aus einem den  Kran tragenden hinteren Teil bestehendes Fahrzeugge  stell und vor der vor den     hinteren        Fahrzeugachsen    an  gebrachten hydraulischen Abstützung eine lösbare Ver  bindung für diese Teile vorgesehen sind.  



  Vorzugsweise erfolgt der Fahrantrieb des mit dem  Kran versehenen     Fahrzeuggestellteils    nach der Tren  nung vom den     Fahrantriebsmotor    tragenden Teil durch  einen mittels Antriebsmotor für den Kran     beaufschlag-          ten    Ölmotor.  



  Durch die vorstehend beschriebene Ausführungsart  ist die Möglichkeit gegeben, den z. B. mit zwei Achsen  versehenen, den Kran tragenden hinteren Teil von dem    vorderen, den     Fahrantriebsmotor    tragenden Teil zu  trennen und diesen abzustellen. Der hintere Teil kann  dann als Kranwagen für     Geradeausfahrt    für sich     ver-          fahrbar    sein, da der Fahrantrieb in diesem Fall über  einen     Ölmotor    durch den Kranbetrieb dienenden Motor  erfolgt. Zur Richtungsänderung kann der Kranwagen  beispielsweise mit dem hydraulisch     betätigbaren    Kran  ausleger abgestützt werden, so dass der Kranwagen ge  dreht werden kann.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 das Kranfahrzeug in Seitenansicht im zusam  mengekoppelten Zustand;       Fig.    2 eine Seitenansicht des Kranfahrzeugteils mit  betätigten     Hydraulikstützen    und des abgestellten Fahr  zeugteils;       Fig.    3 eine Ansicht des Kranfahrzeugteils mit auf  gestütztem Ausleger.  



  Der den Fahrmotor 1 tragende Fahrzeugteil 2 ist  über die lösbare Verbindung 3 mit dem den Kran 4  tragenden Teil 5 verbunden. Der den Kran tragende  Teil 5 kann mittels vier     Hydraulikstützen    6 bei Kran  betrieb gesichert werden. Der dem Kranbetrieb die  nende Motor 7 treibt die Ölpumpe 8, die über die       Hyraulikleitung    9 mit dem unmittelbar auf die Fahr  zeugachsen 10 wirkenden Ölmotor 11 verbunden sind.  



  Nach Lösen der Verbindung 3 kann der Fahrzeug  teil 2 mittels der Stützen 10 abgestellt werden, wäh  rend der den Kran tragende Teil 5 getrennt voll ein  satzfähig ist.  



  Nach Einziehen der Stützen 6 kann Teil 5 auch ge  radeaus verfahren werden. Durch Abstützen des Ausle  gers     (Fig.    3) wird erreicht, dass der Kranwagen 5 ein  seitig angehoben und das Fahrwerk 12 in eine andere  Richtung gedreht werden kann, so dass das Fahrzeug  auch in eine andere Richtung fahren kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kranfahrzeug mit mindestens drei Achsen und einer am hinteren Teil des Fahrzeuggestells angebrach- ten, hydraulisch zu betätigenden Vierpunkt-Abstützung und mindestens zwei dem Fahrantrieb und dem Kran betrieb dienenden Antriebsmotoren, dadurch gekenn zeichnet, dass ein aus einem den Fahrantriebsmotor (1) tragenden vorderen Teil (2) und aus einem den Kran (4) tragenden hinteren Teil (5) bestehendes Fahrzeug gestell und vor den hinteren Fahrzeugachsen (10) an gebrachten hydraulischen Abstützung (6) eine lösbare Verbindung (3) für diese Teile vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Kranfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Fahrantrieb des, den Kran tra- genden Teils nach der Trennung vom den Fahran- triebsmotor tragenden Teil (1) durch einen mittels dem Antriebsmotor (7) für den Kran (4) beaufschlagten Ölmotor (11) erfolgt. 2. Kranfahrzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Antrieb der beiden gekuppelten Fahrzeuggestellteile (2, 5) zusätzlich zu dem Fahran- triebsmotor (1) über den Ölmotor (11) durch den Kranmotor (7) erfolgt.