CH482089A - Verfahren zum Fernbedienen von Schliessfachschlössern - Google Patents

Verfahren zum Fernbedienen von Schliessfachschlössern

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CH482089A
CH482089A CH1265567A CH1265567A CH482089A CH 482089 A CH482089 A CH 482089A CH 1265567 A CH1265567 A CH 1265567A CH 1265567 A CH1265567 A CH 1265567A CH 482089 A CH482089 A CH 482089A
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CH1265567A
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Trachsel Fritz
Zehnder Walter
Original Assignee
Chr Gfeller Ag Fabrik Fuer Ele
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Description


      Verfahren    zum Fernbedienen von     Schliessfachschlössern       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fernbedie  nen von     Schliessfachschlössern,    wobei von einer zentralen  Stelle aus die     Schliessfachschlösser    entriegelt und die       öffnungs-    oder Schliessvorgänge überwacht werden.  



  Bankinstitute stellen ihren Klienten gegen Bezahlung  von Mietgebühren Tresorfächer zur Verfügung. In diesen  Fächern können die Benützer ihre Wertsachen aufbewah  ren. Bei den meisten Anlagen dieser Art sind am  Tresorfach zwei Schlösser angeordnet, wobei der Kunde  den Schlüssel zum Kundenschloss und die Bank den  Schlüssel zum Bankschloss besitzt.  



  Möchte der Kunde sich Zugang zum Tresorfach  verschaffen, ist es notwendig, dass er sich als der  betreffende Kunde ausweist, worauf dann ein Bankbeam  ter den Kunden zum Tresorfach begleitet. Mit Hilfe bei  der Schlüssel kann dann das vom Kunden gemietete  Tresorfach geöffnet und wieder geschlossen werden.  



  Weiter sind schon Anlagen bekannt, die derart einge  richtet sind, dass der Bankbeamte das Bankschloss von  einer zentralen Stelle aus fernsteuern kann. Dies hat den  Vorteil, dass er sich nicht jedesmal, wenn ein Kunde  erscheint, mit diesem zu den Tresorfächern bemühen  muss. Diesen Anlagen haftet jedoch der Nachteil an, dass  die Bedienungsfelder, die jedem Tresorfach zugeordnete  Organe aufweisen, gross und daher unübersichtlich sind.  Es können daher leicht Irrtümer entstehen und falsche  Fächer entriegelt werden.  



  Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diese  Nachteile zu beheben und ein Verfahren anzugeben,  welches gestattet, mit relativ kleinen Bedienungsfeldern  auszukommen, wobei jedoch Irrtümer weitgehend ausge  schlossen werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man die von einer auf einer Steuer  platte angeordneten     Ziffernwahlvorrichtung    kommenden  Ziffernsignale gleichzeitig einer     Durchschalteinheit    und  einem Verbindungsweg zugeordneten Ziffernspeicher  eingibt, und dass man die gespeicherte Ziffer durch eine  dem Verbindungsweg fest zugeordnete optische Ziffern  anzeige anzeigt.  



  Die erfindungsgemässe Anlage zum Durchführen des  Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kom  mandogerät die an jeden Verbindungsweg     anschaltbare       Steuerplatte mit der     Ziffernwahlvorrichtung    und mehrere  wenigstens teilweise auf einer     Anzeigeplatte    montierte,  jedem Verbindungsweg fest zugeordnete Bedienungs  stromkreise enthält, dass jeder Bedienungsstromkreis  einen Ziffernspeicher, eine von diesem betätigte optische  Ziffernanzeige, sowie Anzeigelampen und Steuertasten  aufweist und dass Mittel zum Freigeben der Steuerplatte  für eine erneute Wahl einer     Schliessfachnummer    nach der  erfolgten     Durchschaltung    eines Verbindungsweges vorge  sehen sind.  



  Die Erfindung ist nachstehend anhand der beiliegen  den Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zei  gen:       Fig.    1 ein Blockschema einer     fernbedienbaren          Schliessfachentriegelungsanlage,          Fig.    2 die Schaltung einer in der Anlage verwendeten       Ziffernwahlvorrichtung,          Fig.    3 und 4 die Schaltung eines Ziffernspeichers, der  einen     Kode-Umsetzer    und     einen    Sperrstromkreis ent  hält,       Fig.    5 die Schaltung eines Bedienungsstromkreises  und       Fig.    6 die Schaltung zum Entriegeln des Bankschlos  ses.  



  In der     Fig.    1 ist das Blockschema einer     Schliessfach-          entriegelungsanlage    dargestellt. Auf einer Steuerplatte  1 sind eine Anzahl Zifferntaster 2, eine Starttaste 3, ein  mit einem Schlüssel     befestigbarer    Hauptschalter 4, sowie  vier Anzeigelampen 5, 6, 7 und 8 vorgesehen.

   Mit 5 ist  eine     Sicherungsalarmlampe,    welche aufleuchtet wenn in  der Anlage     eine    Sicherung defekt ist, mit 6 eine Tür  alarmlampe, die anzeigt, ob die Türe eines Gerätekastens,  in welchem wichtige Teile der Anlage untergebracht sind,  offen ist, mit 7 eine     Blockbesetztlampe    zum Anzeigen,  wenn ein Teil einer     Durchschalteeinheit    10 belegt ist, mit  8 eine     Anlagebesetztlampe,    die aufleuchtet, wenn alle  Verbindungsleitungen besetzt sind und mit 9 eine Wahl  bereitschaftslampe bezeichnet, die mit der Starttaste 3  kombiniert ist und anzeigt, dass die Anlage bereit ist,  Befehle zu empfangen.  



  Die Steuerplatte 1 ist elektrisch über vier     Kodeleitun-          gen    11, 12, 13 und 14, von welchen in der     Fig.    1 nur eine  11 gezeichnet ist, mit vier Ziffernspeicher 15, 16, 17 und      18 verbunden. Die dargestellte Anlage enthält vier Ver  bindungswege 19, 20, 21 und 22, welche alle gleich  ausgerüstet sind. Es können demnach mit dieser Anlage  vier Kunden gleichzeitig bedient werden. Jeder Verbin  dungsweg besteht aus drei Leitern 23, 24 und 25, die zur  Betätigung des Bankschlosses im nicht dargestellten       Schliessfach    und zur Rückmeldung benötigt werden.  



  Auf einer     Anzeigeplatte    26 sind vier identische  Stromkreise angeordnet, welche je eine vierstellige opti  sche Ziffernanzeige 27, eine mit zwei Lampen 28 und 29  kombinierte     Entriegelungstaste    31 und eine mit drei  weiteren Lampen 32, 33 und 34 kombinierte     Auslösetaste     35 enthalten.  



  Jeder einzelne Stromkreis auf der     Anzeigeplatte    26  ist über zehn     Ziffernmarkierleiter    36, wovon in der     Fig.    1  nur eine gezeichnet ist, über weitere sieben Leitungen 37  bis 43, die nur durch einen dicken Strich dargestellt sind,  mit dem Ziffernspeicher 15 bzw. 16 bis 18 verbunden.  Über diese sieben Leitungen werden einerseits die Steuer  befehle und andererseits die Rückmeldungen übertra  gen.  



  Von jedem Ziffernspeicher 15 bis 18 aus ist je ein  Verbindungsweg 19 bis 22, bestehend aus den drei  Leitern 23 bis 25, mit der Eingangsseite der     Durchschal-          teeinheit    10 verbunden. Auf der Ausgangsseite der Durch  schalteeinheit 10 sind sämtliche Schliessfächer mit je drei  Leitern 23 bis 25 angeschlossen. Die Aufgabe der       Durchschalteeinheit    10 ist, die Verbindungswege 19 bis  18 zu den gewünschten Schliessfächern durchzuschalten.

    Die     Durchschalteeinheit    erhält die notwendigen Steuerbe  fehle ebenfalls von den Ziffernspeichern 15 bis 18 wozu  diese über Steuerleitungen 44, von denen nur eine  dargestellt ist, mit der ersteren verbunden ist. Über eine       Meldeleitung    45, wovon jedem Ziffernspeicher eine zuge  ordnet ist, erhält dieser von der     Durchschalteeinheit    ein  Signal sobald die     Durchschaltung    erfolgt ist. Über eine       Besetztleitung    46 wird ein Signal in die Steuerplatte  geleitet, wenn sämtliche Verbindungswege belegt sind.  



  Als     Durchschalteeinheit    ist im vorliegenden Beispiel  ein Kreuzwähler eingesetzt. An deren Stelle können auch  andere Typen wie     Schrittschaltwähler,        Motordrehwähler     oder Kulissenwähler Verwendung finden. Weiter ist es  auch denkbar, dass die     Durchschalteeinheit    nicht direkt  von den Ziffernspeichern aus gesteuert, sondern über  Markierungsstromkreise beeinflusst werden.  



  Die     Fig.2    zeigt die Schaltung der Steuerplatte mit  einer     Ziffernwahlvorrichtung,    die aus den     Zifferntasten    2  und den zu diesen in Reihe geschalteten Dioden 47 bis 50  besteht. Eine Kontaktseite der     Ziffertasten    2 und der  Starttaste 3 sind parallelgeschaltet und mit einem positi  ven Speiseanschluss 51 verbunden.  



  Über eine nicht dargestellte Sicherung wird einer  Anschlussklemme 52 eine negative Spannung zugeführt  und gelangt nach Betätigen des Hauptschalters 4 zum  negativen Speiseanschluss 53. Sämtliche in den Strom  kreisen mit einem Minuszeichen versehenen Leitungen  sind mit diesem negativen Speiseanschluss 53 verbunden  und sämtliche mit einem Pluszeichen versehenen Leitun  gen sind mit dem positiven     Speiseanschluss    51 verbun  den, während der letztere an dem Pluspol einer nicht  gezeichneten Gleichstromquelle angeschlossen ist.  



  Im folgenden ist der Funktionsablauf der ganzen in  den     Fig.2    bis 6 dargestellten Anlage beschrieben. Zur  besseren Verständlichkeit sind alle Leitungen, welche von  einer Figur in die andere weiterführen, mit denselben  Bezugszeichen versehen.    Durch Drücken der Starttaste 3 wird das     Anschaltere-          lais    An     (Fig.    4) über die Startleitung 54 erregt. Über den  Kontakt     anI        (Fig.    3) zieht ein     Durchschalterelais    Dl auf,  weil die Kontakte d41 und d21 geschlossen sind.

   Über die  Kontakte     dlI-d1IV    werden die von der Steuerplatte  herkommenden     Kodeleitungen    11-14 auf eine aus den  Speicherrelais     IA-4A,        1B-4B,        1C-4C    und     1D-4D    beste  henden Relaiskette angeschaltet. Die Relaiskette ist nun  mehr befreit, Ziffern in kodierter Form aufzunehmen.

    Dieser Zustand wird durch eine Bereitschaftslampe 32       (Fig.    5) angezeigt, welche durch den Kontakt     anII        (Fig.    4)  über die Leitung 55 gezündet wurde. Über den Kontakt       anIII        (Fig.    4), die Leitung 56 und den im Ruhezustand  geschlossenen Kontakt der     Auslösetaste    35     (Fig.    5) bleibt  das     Anschalterelais    An in Selbsthaltung so lange die       Auslösetaste    35 nicht betätigt wird.

   Ausserdem wird über  den Kontakt     d1V        (Fig.    3) und eine     Wahlbereitschaftslei-          tung    62 die     Wahlbereitschaftslampe    9 auf der Anzeige  platte gezündet.  



  Über den Kontakt an     IV        (Fig.    3) wird ein Halteplus  an die Relaiskette gelegt, wodurch als erstes ein Relais 1Z  über eine Anzahl in Reihe geschaltete Kontakte aufzieht.  Der Kontakt     IzI    erregt ein     Hilfsrelais        1ZH,    wodurch die  Kontakte     IzhI-1zhIV    die Kathoden der Dioden 57-60 an  die Wicklungen der Speicherrelais     lA-4A    anschalten.  Zudem schaltet der Kontakt     lzII    eine zweite Wicklung,  die auf dem Relais     lZ    angeordnet ist, an die parallel  geschalteten Kathoden der Dioden 63-66. Die Anoden  dieser Dioden sind je mit den Anoden der Dioden 57-60  verbunden.  



  Nach dieser Vorbereitung kann mit dem Eingeben  der     Ziffern    begonnen werden, indem der Reihe nach vier  der gewünschten Zifferntasten 2     (Fig.    2) betätigt werden.  Jede dieser Tasten entspricht einer Ziffer zwischen Null  und neun. Mit Hilfe der Dioden 47-50 werden die Ziffern  in einen vierstelligen Binärkode umgewandelt, wozu die  erste Taste 2 beispielsweise mit einer der Dioden 48, die  zweite Taste 2 mit einer Diode 47 und einer Diode 48, die  sechste Taste 2 mit einer Diode 47, einer Diode 48 und  einer Diode 50 verbunden ist.

   Sämtliche Kathoden von  gleichartigen Dioden sind parallel geschaltet,     d.h.    alle  Kathoden der Dioden 47, alle Kathoden der Dioden 48,  usw. an die parallel geschalteten Kathoden sind die vier       Kodeleitungen    11-14 angeschlossen.  



       Im    beschriebenen Ausführungsbeispiel werden nicht  alle sechzehn möglichen Kombinationen ausgenützt, weil  ja nur die zehn Ziffern 0-9 umgesetzt werden müssen. Es  wurde der nachstehende Kode festgelegt.  
EMI0002.0066     
  
    <I>Ziffer <SEP> / <SEP> Kodeleitung <SEP> ></I> <SEP> 11 <SEP> 12 <SEP> 13 <SEP> 14
<tb>  I <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  2 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 0
<tb>  3 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> I <SEP> 0
<tb>  4 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb>  5 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> I <SEP> 0
<tb>  6 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0
<tb>  7 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1
<tb>  8 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1
<tb>  9 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 0 <SEP> 1
<tb>  0 <SEP> 0 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 1       Wobei 1 bedeutet,

   dass an der betreffenden     Kodelei-          tung    eine positive Spannung angelegt ist und 0 bedeutet,  dass kein Potential an der betreffenden     Kodeleitung     anliegt.      Angenommen es sei als erste Ziffer die dritte Taste 2  betätigt worden, so hat dies zur Folge, dass über diese  dritte Taste 2 und über eine der Dioden 49     ein    positives  Signal von dem positiven Speiseanschluss 51     (Fig.    2) auf  die     Kodeleitung    13 gelangt.

   Dieses Signal wird dann über  den Kontakt     d1111        (Fig.3),    die Diode 59 und den       Umschaltekontakt        lzhIII    dem Speicherrelais 3A zugelei  tet, welches hierauf dank seines Kontaktes 3a1 in Selbst  haltung übergeht.

   Dasselbe Signal wird auch über die  Diode 65 und den zu diesem Zeitpunkt geschlossenen  Kontakt     1zII    der zweiten Wicklung auf dem Relais 1Z  zugeführt, wodurch eine Selbsthaltung erzielt wird, so  lange wie die Taste 2 niedergehalten wird. Über den  Kontakt     1zIII    wird ein Relais 2Z erregt, was bewirkt,  dass ein Hilfsrelais     2ZH    über den Kontakt 2z1 anzieht  und dessen     Umschaltekontakte        2zhI-2zhIV    die Speicher  relais     1B-4B    zur     Anschaltung    an die     Kodeleitungen    11-14  vorbereitet.

   Durch den Kontakt     2zVI    wird die Stromver  sorgung für die erste Wicklung des Relais 1Z unterbro  chen. Nachdem die dritte Taste 2 losgelassen worden ist,  verschwindet das positive Signal auf der     Kodeleitung    13  und das Relais 1Z fällt ab. Der Kontakt 1z1 öffnet sich  und das Hilfsrelais     1ZH    kehrt in seine Ruhelage zurück,  wodurch die     Umschaltekontakte        IzhI-1zhIV    die     Kodelei-          tungen    11-14 zu den Relais     113-4B    durchschalten.  



  Die Speicherrelais     1A-4A    speichern den aufgenom  menen Kode entsprechend der ersten Ziffer  drei , die  eingegeben wurde. In diesem angenommenen Fall bleibt  nur das Speicherrelais 3A angezogen, was dem Kode  0010 entspricht.  



  Wird als zweite Ziffer beispielsweise nochmals die  dritte Taste 2 betätigt, so wiederholt sich der oben  beschriebene Vorgang mit dem Unterschied, dass nur das  Speicherrelais 3B erregt wird, welches sich dann über  seinen Kontakt 3b1 selbst haltet, und dass durch das  Anziehen des Relais 2Z das Relais 3Z erregt wurde, was  das Anziehen des Hilfsrelais     3ZH    zur Folge hat, wodurch  die     Umschaltekontakte        3zhI-3zhIV    des Hilfsrelais     3ZH     die     Anschaltung    der Speicherrelais     1C-4C    an die     Kodelei-          tungen    11-14 vorbereiten.

   Nachdem die dritte Taste 2  erneut losgelassen wird, fallen die Relais 2Z und     2ZH    ab,  wodurch die     Kodeleitungen    11-14 über die Umschalte  kontakte     2zhI-2zhIV    an die vorbereiteten Speicherrelais       1C-4C    angeschaltet werden. Durch die Speicherrelais     1B-          4B    wird ebenfalls der, der zweiten Ziffer  drei  entspre  chende Kode 0010 festgehalten.  



  Wird entsprechend der dritten Ziffer die vierte Taste  2 betätigt, so gelangt über eine der Dioden 47 und über  eine der Dioden 49 je ein positives Signal auf die       Kodeleitungen    11 und 13. Diese Signale gelangen einer  seits über die Diode 57 zum Speicherrelais 1C und über  die Diode 59 zum Speicherrelais 3C. Diese Relais gehen  durch ihre Kontakte 1c1 und 3c1 in Selbsthaltung über.  



  Das Relais 3Z hat auch das Relaispaar 4Z und     4ZH     betätigt, wodurch die vierte     Speicherrelaisgruppe        113-4D     vorbereitet wurde. Nach dem Loslassen der vierten Taste  2 fallen die Relais 3Z und     3ZH    ab, was die     Durchschal-          tung    der Speicherrelais     113-4D    an die     Kodeleitungen    11  14 über die     Umschaltekontakte        3zhI-3zhIV    zur Folge  hat. Durch die Speicherrelais     IC-4C    wird der Kode 1010  aufgespeichert.  



  Wird nun entsprechend der vierten und letzten Ziffer  die fünfte Taste 2 betätigt, so gelangen positive Signale  über eine der Dioden 48 und über eine der Dioden 49 auf  die     Kodeleitungen    12     bzw.    13 und von dort aus über die  Diode 58 bzw. über die Diode 59 zu den Speicherrelais  213 bzw. 313, welche in nunmehr bekannter Art in    Selbsthaltung übergehen. Nach dem Loslassen der fünf  ten Taste 2 fallen die Relais 4Z und     4ZH    ab und der, der  vierten Ziffer  fünf  entsprechende Kode 0110 wird  durch die Speicherrelais     113-4.D    gespeichert.  



  Nach a11 diesen Vorgängen ist die gewählte Nummer  3345 in kodierter Form im Ziffernspeicher,     bestehend    aus  den     Speicherrelaisgruppen        lA-4A,        1B-4B,        1C-4C    und       113-4D    enthalten.  



  In der     Fig.    4 sind weiter Stromkreise, welche zu den  Speicherrelais gehören dargestellt. Jeder Speicherrelais  gruppe ist eine Kontaktpyramide 67 zugeordnet. Aufgabe  dieser Kontaktpyramide ist es, die kodiert gespeicherten  Ziffern zu entschlüsseln und in entschlüsselter Form  einerseits der     Durchschalteeinheit    10 und andererseits der  optischen Ziffernanzeige 27 zuzuführen.  



  Der Spitze der Pyramide wird über den Kontakt     anV     und den Kontakt     IzV    -ein Halteplus zugeführt. Die  oberste Stufe der Pyramide wird durch den Umschalte  kontakt     4aII,    die zweitoberste Stufe durch den Umschal  tekontakt     3aII,    die drittoberste Stufe durch die Umschal  tekontakte     2aII,        2a111    und     2aIV    und die Basisstufe durch  die Umschaltkontakte     lall,        laIII,        laIV,        3a111    und     3aIV     gebildet.

   Auf diese Weise sind zehn     Ziffernausgänge    68  entstanden, von denen nur ein einziger, einer Ziffer  zwischen 0-9 entsprechend, gleichzeitig ein positives  Signal aufweisen kann.  



  Diese Ziffernausgänge sind einerseits mit Steuerein  gängen der     Durchschalteeinheit    10 und andererseits mit  einzelnen Ziffernlampen 69, 69', 69" und 69"'     (Fig.5)     verbunden. Somit wird einerseits die     Durchschalteeinheit     10 die Verbindung zum gewünschten Schliessfach vorbe  reiten und andererseits die gewählte Ziffer in der opti  schen Ziffernanzeige 27 aufleuchten.  



  Der Einfachheit halber ist nur eine Kontaktpyramide  67 in der     Fig.    4 dargestellt. Den weiteren Speicherrelais  gruppen     1B-413,        1C-4C    und     ID-4D    sind analog aufgebau  te Pyramiden zugeordnet. In der     Fig.    5 sind zur Vereinfa  chung ebenfalls nur vier Ziffernlampen 69, 69', 69" und  69"' von einer Ziffernanzeige 27 dargestellt. In Wirklich  keit enthält eine komplette     Zifferanzeige    zum Anzeigen  einer vierstelligen Nummer vierzig Ziffernlampen 69. Die  zweiten Anschlüsse der Ziffernlampen 69 sind über jeder  Lampengruppe zugeordnete Begrenzungswiderstände 70,  70', 70" und 70"' mit dem negativen     Speiseanschluss    53  verbunden.  



  Wenn die     Durchschalteeinheit    10 die     Durchschaltung     beendet hat, wird über die Meldeleitung 45 eine positive  Spannung an ein     Durchschalterelais    D3     (Fig.4)    gelegt.  Dadurch werden die beiden Leiter 23 und 24 über die  Kontakte d31 und     d311    über die Leiter 71 und 72 einer  Lampe 28     (Fig.    5) zum Anzeigen wenn das Schliessfach  offen ist, und einer Lampe 29 zum Anzeigen, wenn der  Kunde sein Schloss geöffnet hat, zugeführt.  



       Über    den     Umschaltekontakt        d311    und den sich zur  Zeit noch im Ruhezustand befindlichen Kontakt     eIII    und  über einen Leiter 73 wird eine Lampe 34     (Fig.    5) zum  Aufleuchten gebracht, womit angezeigt wird, dass der  Verbindungsweg zum Schliessfach durchgeschaltet ist.  



  Der Verbindungsweg ist nunmehr zum Schliessfach  durchgeschaltet und die Nummer des betreffenden  Schliessfaches kann auf der     Zifferanzeige    27 abgelesen  werden. Durch Drücken auf die     Entriegelungstaste    31       (Fig.    5) wird ein positives Signal über eine     Entriegelungs-          befehlleitung    37 und über den seit der     Durchschaltung     geschlossenen Kontakt     d3111    einem     Entriegelungsrelais    E  zugeführt.

   Letzteres wird über seinen Kontakt     eI    im  angezogenen Zustand gehalten. Über den Kontakt     eII         gelangt eine negative Spannung über den Leiter 25,  welcher durch die     Durchschalteeinheit    zu dem gewählten       Schliessfach,    dessen Schema in der     Fig.    6 dargestellt ist,       d.h.    an das     Entriegelungsrelais    37. Mittels diesem Relais  wird das Bankschloss des Schliessfaches entriegelt, so  dass der Kunde nur noch sein Schloss aufschliessen muss  um zum Inhalt des Schliessfaches zu gelangen.  



  Der     Entriegelungszustand    wird auf der     Anzeigeplatte     26     (Fig.    1) durch Aufleuchten einer     Entriegelungslampe     33 angezeigt. An sie wird über die     Umschaltekontakte          d311    und     eIII        (Fig.4)    und den Leiter 43 eine positive  Spannung zugeführt, nachdem die     Entriegelungstaste    31       (Fig.    5)     betätigt    worden ist.  



  Durch das Aufschliessen des Kundenschlosses wird  ein Schlosskontakt 38 umgelegt, wodurch ein positives  Signal über den Leiter 24, durch die     Durchschalteeinheit     10, über den Kontakt d31     (Fig.    4) und den Leiter 72 zur  Lampe 28     (Fig.    5) gelangt. Das Aufleuchten dieser Lam  pe zeigt an, dass der Kunde sein Schloss geöffnet hat.  



  öffnet der Kunde die Türe des Schliessfaches, so wird  ein Türkontakt 39 geschlossen. Da der Türkontakt 39  nicht mit der Plusschiene 40 verbunden ist, wenn der       Schlosskontakt    38 sich in der     Offenstellung    befindet,  wird vorläufig kein Signal übertragen.

   Schliesst     jedoch     der Kunde irrtümlicherweise das Schloss bevor er die  Türe des Schliessfaches geschlossen hat, so wird eine  positive Spannung von der Plusschiene über den     Schloss-          kontakt    38, den Türkontakt 39, den Leiter 23, die       Durchschalteeinheit    10, den Kontakt     d311        (Fig.    4) und  den Leiter 71 der Lampe 28     (Fig.5)    zugeführt. Das  Aufleuchten dieser Lampe ist ein Zeichen dafür, dass der  Kunde eine Falschmanipulation ausgeführt hat.  



  Am Leiter 71     (Fig.    4) ist ein Sperrelais     SP    angeschal  tet, welches mit dem Aufleuchten der Lampe 28     (Fig.    5)  aufzieht. Über seinen Kontakt     spI    wird eine positive  Spannung an die Wicklung des     Anschalterelais    An  angelegt. Dieser Kontakt     spI    überbrückt die Kontakte       anIII        (Fig.4)    und die     Auslösetaste    35     (Fig.    5). Dadurch  wird verhindert, dass der Bankbeamte den Verbindungs  weg frei geben kann, bevor das Schliessfach richtig  verschlossen ist.  



  Wurde das Schliessfach jedoch richtig geschlossen,  gelangt kein Signal über den Leiter 23 zur Lampe 28 und  die Lampe erlöscht wieder. Nachdem sich der Kunde  ordnungsgemäss beim Bankbeamten abgemeldet hat,  drückt dieser auf die     Auslösetaste    35     (Fig.    5), wodurch  der     Selbsthaltestromkreis    des     Anschalterelais    An     (Fig.    4)  unterbrochen wird. Dieses fällt ab und die angezogenen  Speicherrelais 3A, 313, 1C, 2C, 21) und 31) fallen  ebenfalls ab, weil das Halteplus durch den Kontakt an IV  angeschaltet wird.

   Ausserdem wird die Zuführung des  Halteplus zu der     Kontaktpyramidenspitze    durch den Kon  takt     anV        (Fig.    4) u. die Selbsthaltung des     Eintriegelungs-          relais    E aufgehoben. Die vorhin gewählte     Nummer    auf  der Ziffernanzeige 27 erlöscht und das Bankschloss des  Schliessfaches wird wieder verriegelt, weil das     Entriege-          lungsrelais    37     (Fig.    6) stromlos wird. Das Durchschalte  relais 11) fällt ab,     womit    die     Durchschaltung    aufgehoben  und der Verbindungsweg für eine nächste Benützung  frei ist.  



  Die     Blockalarmlampe    7     (Fig.2)    erhält über     einen          Blockbesetztleiter    40 von der     Durchschalteeinheit    10 auf  eine weiter nicht dargestellte Art ein Signal, wenn gewisse       Durchschalteblöcke    belegt sind, aber dennoch Verbin  dungsleitungen frei sind, was eintreten kann, wenn eine       Durchschalteeinheit    10 benützt wird, deren Ausgangs  bündel nicht vollkommen verschränkt sind.

      Der     Türalarmlampe    6     (Fig.    2) kann über eine     Leitung     41 auf eine nicht dargestellte Weise eine Spannung  zugeführt werden, wenn die Schranktüre des Schrankes,  in welchen die Stromkreise der     Durchschalteeinheit    un  tergebracht sind, geöffnet wird.     Schliesslich    kann der       Sicherungsalarmlampe    5 über eine Alarmleitung 42 auf  eine ebenfalls nicht dargestellte Weise eine Spannung  zugeführt werden, wenn     eine    Sicherung der Anlage  defekt ist.  



  Wie schon erwähnt ist das Relais D3     (Fig.4)    nach  erfolgter     Durchschaltung        des    Verbindungsweges durch  die     Durchschalteeinheit    erregt worden. Der Kontakt d31       bringt    dadurch das Relais D4 zum Anziehen, was  bewirkt, dass das Relais Dl     (Fig.3)    abfällt, weil der  Kontakt     d4VI    den Haltestromkreis unterbricht. Durch  das Abfallen des Relais Dl öffnen sich die Kontakte     dlI-          d1IV,    wodurch die     Kodeleitungen    l1-14 vom Ziffernspei  cher 15 abgetrennt werden.  



  Die Steuerplatte 1 ist somit frei und steht für die  Wahl einer nächsten     Schliessfachnummer    zur Verfügung,  wobei dann die Ziffern in einen zweiten, dritten oder  vierten Ziffernspeicher 16, 17, 18     (Fig.l)    eingegeben  werden können, wenn die vorhergehenden schon belegt  sind.  



  Grundsätzlich können mit der beschriebenen     Schliess-          fachentriegelungsanlage    10 000     Schliessfächer        fernbedient     werden, weil die     Ziffernwahlvorrichtung    die Wahl von  den     Nummern    0000 bis 9999     ermöglicht.        In    den wenig  sten Fällen wird diese theoretische Kapazität ausgenützt  werden, insbesondere nicht     beim    Erstausbau.

   Werden  beispielsweise nur 4000 Schliessfächer aufgestellt, so wird  die     Durchschalteeinheit    aus finanziellen Gründen auch nur  für diese Anzahl     Durchschaltemöglichkeiten    ausgebaut.  Um Blindbelegungen zu vermeiden, ist eine Kontaktkom  bination 33     (Fig.    4) vorgesehen, welche die Freigabe des  Verbindungsweges unmittelbar nach der Wahl einer  Nummer, für die noch kein Schliessfach vorgesehen ist,  ermöglicht.  



  Die Kontaktkombination 33 besteht hauptsächlich  aus einer in Ruheschaltung von     Umschaltekontakten    der  Speicherrelais A, B und C und eines Arbeitskontaktes       d2V    des     Durchschalterelais    D2. Wird eine Nummer  gewählt, für die kein entsprechendes Schliessfach vorhan  den ist, so wird über eine     Auslöseteilung    61 dem  Verbindungspunkt der Wicklung des     Anschalterelais    An  und seinem     Vorschaltwiderstand    74 eine positive Span  nung zugeführt, was bewirkt, dass das     Anschalterelais     abfällt und den Verbindungsweg frei gibt.  



  Selbstverständlich sind die einzelnen Verbindungen  zwischen     Umschaltekontakten    der     Kontaktkombination     umschaltbar, so dass die Wirkung dieser Schaltung dem  Ausbau der Anlage angepasst werden kann.  



  Wird beispielsweise die Nummer 7251 gewählt, für  die kein Schliessfach vorgesehen ist, so wird durch die  Wahl der ersten Ziffer 7 kein in der gewählten Kontakt  kombination vorkommender     Umschaltekontakt    betätigt.  Durch die Wahl der Ziffer 2 werden die     Umschaltekon-          takte        1bV    und     2bV    und durch die Wahl der     Ziffer    5 die  Umschaltkontakte     2cV    und     3cV    umgelegt.

   Die Wahl der  letzten Ziffer hat keinen Einfluss auf die Kontaktkombi  nation, weil von den Speicherrelais     1D-41)        keine    Kontak  te     in    dieser Schaltung vorkommen. Sobald aber von der       Durchschalteeinheit    10, über die Meldeleitung 45 das       Durchschalterelais    D3     (Fig.4)    erregt worden ist, zieht  auch das Relais D2 auf, wodurch der Kontakt     d2V    ein  positives Signal über den ruhenden     Umschaltekontakt          3aV,

      den ruhenden Kontakt     2aV    und über die Auslöse-      Leitung 61 an die Wicklung des     Anschalterelais    An  gelangt, wodurch diese Wicklung kurzgeschlossen wird  und das     Anschalterelais    An abfällt. Dies hat zur Folge,  dass der Verbindungsweg ausgelöst und frei gegeben  wird.  



  Wird beispielsweise eine Nummer zwischen 2570 bis  2579 gewählt, so werden die Speicherrelais     1A,    2A, 2B,  3B und 4C erregt. Selbstverständlich werden auch je nach  der letzten Ziffer einige der Relais     1D-4D    ansprechen, da  aber von den letzteren keine Kontakte in der Kontakt  kombination 33     (Fig.    4) vorgesehen sind, wird die letzte  Ziffer für das Prüfen zur Auslösung nicht berücksichtigt.  In der Kontaktkombination schalten die folgenden Kon  takte     laV,        2aV,        3bV,        3cV    und     4cV    um.

   Wenn nun  anschliessend an den Befehl zur     Durchschaltung,    kom  mend von der Meldeleitung 45, das     Durchschalterelais     D3 und dann das Relais D2 anziehen und der Kontakt       d2V    ein positives Signal an die in Reihe geschalteten       Umschaltekontakte    anlegt, kann dieses Signal nicht auf  die     Auslöseleitung    61 gelangen. Deshalb wird die Verbin  dung nicht vorzeitig ausgelöst, sondern durchgeschal  tet.  



  Die oben beschriebene Anlage weist gegenüber beste  henden Anlagen folgende Vorteile auf. Das Bedienungs  feld benötigt wenig Platz und trotzdem ist eine genaue  Überwachung des     Entriegelungsvorganges    möglich, der  belegte Verbindungsweg kann erst wieder frei gegeben  werden, wenn das Schliessfach wieder richtig geschlossen  ist und bei der Wahl einer Nummer für welche noch kein  Schliessfach vorgesehen ist, wird der Verbindungsweg  sofort wieder frei.  



  Ohne die Kontaktkombination 33     (Fig.    4) könnte der  Beamte eine falsche Nummer wählen und dies trotz der  optischen Anzeige nicht bemerken. In diesem Falle  würde der Kunde vergeblich versuchen, sein     Schliessfach     zu öffnen. Wird     jedoch    durch die Kontaktkombination  33 der Verbindungsweg wieder ausgelöst, so muss dies  dem Bankbeamten auffallen und er kann nochmals die  richtige Nummer wählen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Fernbedienen von Schliessfach- schlössern, wobei von einer zentralen Stelle aus die Schliessfachschlösser entriegelt und die öffnungs- oder Schliessvorgänge überwacht werden, dadurch gekenn zeichnet, dass man die von einer auf einer Steuerplatte angeordneten Ziffernwahlvorrichtung kommenden Zif fernsignale gleichzeitig einer Durchschalteeinheit und einem jedem Verbindungsweg fest zugeordneten Ziffern speicher eingibt und dass man die gespeicherten Ziffern durch eine dem Verbindungsweg fest zugeordnete opti sche Ziffernanzeige anzeigt.
    1I. Schliessfachentriegelungsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch<B>1</B> enthaltend ein Kommandogerät und eine über mehrere Verbindungswe ge mit diesem verbundenen Durchschalteeinheit (10), zum Verbinden des Kommandogerätes mit jedem ge wünschten Schliessfach, dadurch gekennzeichnet, dass das Kommandogerät die an jeden Verbindungsweg an schaltbare Steuerplatte (1) mit der Ziffernwahlvorrich- tung (2) und mehrere wenigstens teilweise auf einer Anzeigeplatte (26), montierte, jedem Verbindungsweg fest zugeordnete Bedienungsstromkreise enthält,
    dass jeder Bedienungsstromkreis einen Ziffernspeicher (15) und eine von diesem betätigte optische Ziffernanzeige (27), sowie Anzeigelampen und Steuertasten (31, 35) aufweist, und dass Mittel (Dl, D2, D3) zum Freigeben der Steuerplatte für eine erneute Wahl einer Schliessfach- nummer nach der erfolgten Durchschaltung eines Verbin dungsweges vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass durch die Wahl einer Nummer, für welche kein Schliessfach vorhanden ist, ein vorzeitiges Auslösen und Freigeben des Verbindungsweges erfolgt. 2.
    Anlage nach Patentanspruch II, dadurch gekenn zeichnet, dass die Durchschalteeinheit zum Durchschal ten von drei Signalleitern (23, 24, 25) ausgerüstet ist. 3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Durchschalteeinheit Kreuzwähler ent hält und dass ein von der Steuerplatte direkt beeinfluss- barer Markierstromkreis zum Steuern dieser Wähler und zum Anschalten der Steuerplatte an einen freien Verbin dungsweg vorgesehen ist. 4.
    Anlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass jeder Bedienungsstromkreis eine vierstelli ge Ziffernanzeige, eine erste Taste (31) zum Auslösen des Entriegelungsvorganges, eine zweite Taste (35) zum Frei geben des Bedienungsstromkreises und vier Lampen zum Anzeigen der verschiedenen öffnungs- und Schliessgänge aufweist. 5. Anlage nach Patentanspruch 1I oder einem der Unteransprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (33) zum vorzeitigen Freigeben des Bedienungs stromkreises vorgesehen sind, wenn eine Ziffernkombina tion gewählt wurde, für die kein Schliessfach vorgesehen ist. 6.
    Anlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel (SP) zum Verhindern des Freige- bens des Verbindungsweges vorgesehen sind, wenn das Schliessfach nicht ordnungsgemäss geschlossen ist.
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