DE2024360C - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren SprechstellenInfo
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Description
Die Erfindung berieht sich auf eine Schaltungs- bindungsleitung geführte Sprechstellenverriegelungsanordnung
für Fernsprechanlagen mit mehreren Ver- leitung derart koordinatenmäßig über bei der Einbindungsleitungen
und mehreren, mittels Betätigung leitung der Anschaltung einer Sprechstelle an eine
individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an Leitung gesteuerte Schaltmittel verknüpft und mit
diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen, bei 5 jeweils einer einer Sprechstelle zugeordneten Ausweicher
Schaltmittel vorhanden sind, um zu vcrhin- werteschaltung verbunden sind, daß diese Auswertedern,
daß eine Sprechstelle zu einem beliebigen Zeit- schaltung die Leitungsanschaltung sowohl bei Anpunkt
gleichzeitig an mehreren Leitungen angeschal- schaltung einer Sprechstelle an mehr als eine Leitung
tet ist. als auch bei Anschaltung von mehr als einer Sprech-
Durch die deutsche Patentschrift 1 249 355 ist be- ίο stelle an dieselbe Leitung durch Abschaltung der
reits eint Schaltungsanordnung für Fernmeldeanla- betreffenden Leitungsanschalterelais verhindert,
gen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Hierdurch wird mittels einfacher Verknüpfung der
Vermittlungsplätzen und Abfrageeinrichtungen be- Leitungsverriegelungsleitung mit der Sprechstellen-
kannt, an die alternativ jeweils Leitungen, durch Verriegelungsleitung über bei der Anschaltung an
diesen individuell zugeordnete, die Anschaltung 15 eine Leitung gesteuerte Schaltmittel die Möglichkeit
steuernde Abfragetasten, und durch diese gesteuerte geschaffen, jeweils die Anschaltung der sich zuletzt
Anschalterei Js anschaltbar sind. an einer Leitung anschaltenden Stelle an dieselbe
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist ein Leitung bzw. die zusätzliche Anschaltung der glei-Spannungsteiler
einerseits aus einem durch Leitungen chen Sprechstelle an eine zweite Leitung zu vergemeinsam
zugeordneten Widerstand und anderer- 30 hindern. Zusätzliche Ausscheidungsmittel für die
seits aus am Spannungsteilermittelpunkt paiallel ge- Bestimmung der zuletzt erfolgenden Anschaltung sind
schalteten, den einzelnen Leitungen individuell züge- nicht erforderlich. Mit den gleichen Mitteln wird
ordneten Hilfswiderständen gebildet. Bei dieser auch verhindert, daß beim gleichzeitigen Anschalten
bekannten Anordnung sind die Hilfswiderstände in an ein und demselben Stelle an zwei Leitungen eine
Abhängigkeit sowohl der jeweils der Leitung züge- 35 Anschaltung überhaupt nicht erfolgt,
ordneten Abfragetaste als auch des ihm zugeordnc- Außerdem wird mit dieser einfachen Schaltungsten Anschalterelais anschaltbar und ist an dem anordnung die Möglichkeit gegeben, die gleichzeitige Spannungsteilerpunkt in bekannter Weise ein die Anschaltung verschiedener Stellen an eine Leitung herrschende Teilspannung m::~sender, den Leitungen ebenso zu unterbinden.
ordneten Abfragetaste als auch des ihm zugeordnc- Außerdem wird mit dieser einfachen Schaltungsten Anschalterelais anschaltbar und ist an dem anordnung die Möglichkeit gegeben, die gleichzeitige Spannungsteilerpunkt in bekannter Weise ein die Anschaltung verschiedener Stellen an eine Leitung herrschende Teilspannung m::~sender, den Leitungen ebenso zu unterbinden.
gemeinsamer spannungsempfind'.icher Schwellwert- 30 Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
schalter angeschaltet, durch w Ichen eine allen Lei- ist über den betätigten Anschaltetastenkontakt Sperrtungen
gemeinsame Leitung bei Anschaltung hoch- potential in der Auswerteschaltung für die Betätistens
eines einzigen HilfsWiderstandes einschaltbar gungszeit des das Sperrpotential an die Leitungsist, und bei dem, sofern diese eingeschaltet ist, über Verriegelungsleitung anzuschaltenden Kontaktes des
sie die Anschalterelais sowohl durch jeweils eigene, 35 die Einschaltung des Leiiungsanschalterelais steuernz.
B. relaiseigene Kontakte, als auch durch Kontakte den Tastenrelais zur Verhinderung der vorzeitigen
der jeweils ihm entsprechenden Abfragetaste wirksam Einschaltung des Leitungs?nschalterelais wirksam,
schaltbar sind. Hierdurch wird ohne zusätzlichen Aufwand dafür
schaltbar sind. Hierdurch wird ohne zusätzlichen Aufwand dafür
Bei dieser bekannten Anordnung wird also die gesorgt, daß nur das wirklich gleichzeitige Schließen
gleichzeitige Anschaltung einer Sprechstelle an meh- 40 der Kontakte mehrerer Leitungsanschalterelais einer
reren Leitungen mittels Steuerung eines dieser Leitung zu einer gleichzeitigen Anschaltung mehrerer
Sprechstelle zugeordneten, allen Leitungen gemein- Sprechstellen an eine Leitung führen kann. Die
samen Schwellwertschalters dann verhindert, wenn an Wahrscheinlichkeit hierfür ist aber durch diese wei-
einer Leitungsverriegelungsleitung gleichzeitig meh- tere Ausbildung vernachlässigbar gering,
rere Widerstände parallel angeschaltet sind. In diesem 45 Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Falle wird über den Schwellwertschalter die Abschal- wird bei gleichzeitiger Vorbereitung mehrerer Ein-
tung der Anschalterelais gesteuert. schaltestromkreise der die Platzverriegelung steuern-
SoIl nun bei dieser bekannten Anordnung auch den Relais LIl, £-21 über eine Auswahlschaltung
eine Platzverriegclung zur Verhinderung der Anschal- nur eines dieser Relais wirksam,
tung mehrerer Sprechstellen an eine Leitung erfol- 50 Nur die einfache Ausbildung der erfindungsgemä-
gen, so muß eine besondere Platzverriegelungsleitung ßen Schaltungsanordnung ermöglicht das wahlweise
vorgesehen werden, welche mit einem weiteren Aus- Einbauen dieser Auswahlschaltung im Bedarfsfalle,
wcrtcglied für die Platzverriegclung verbunden ist. Ohne die Auswahlschaltung sind in der erfindungs-
Dicses weitere Auswcrteglied ist pro Leitung für alle gemäßen Anordnung Kontaktketten mit Umschalte-
SprechMelk-n gemeinsam vorgesehen. 55 kontakten überflüssig. Nur die zusätzliche Sicherheit
.Sprcchstelle ein Auswerteglied für die Leitungsver- Henkelt der Anschaltung zweier Sprechstellen sin
riegclung und pro Leitung ein Auswcrteglied für die einer Leitung macht eine solche Kette notwendig.
/u verringern. In den Zeichnungen sind die für die Erfindung
stelle vorgesehene, über jede Anschaltcschaltung nachfolgenden Beschreibung erläutert,
jeder Ver bindungsleilung geführte Leitungsverriege- 65 Die F i g. 1 zeigt ein AusfUhrungsbeispiel in seiner
lungsleitung und eine je Verbindungsleitung vorge* Gesamtheit, während
seilen«, über jede für jede Sprechstelle vorge- die Fig. 2 nur einen Ausschnitt zeigt, und zwar
sehen« Anschulttschultung einer bestimmten Vcr» eine Auswahlschaltung für die Verhinderung der
3 4
gleichzeitigen Einschaltung mehrerer Leitungs- sowohl die Verbindung einer Sprechstelle mit meh-
anschalterelais derselben Leitung. reren Leitungen als auch die Verbindung einer
gen Ll bis Lx vorgesehen. Diese Leitungen sind mit werden.
Sprechstellen Nl bis Nn verbindbar. Die Kopplung 5' Es wird als Beispiel angenommen, daß die Sprecheiner
SprechstPlle mit einer Verbindungsleitung er- stelle Nl über die Schaltung ISl durch Betätigen
folgt über den Leitungen und der jeweiligen Sprech- der Taste IA Tl mit der Leitung Ll verbunden
stelle zugeordnete Anschaltekontakte eines An- werden soll. Bei der Betätigung der Taste IATl
schalterelais der Anschalteschaltung. Es ist bekannt, wird das Relais NIl eingeschaltet und in nicht dardaß
die Leitungen in einem beliebigen System ein- io gestellter Weise gehalten. Bevor aber die Kontakte
gefügt sein können und somit über diese Leitungen des Relais NU geschlossen sind, liegt über den
in bekannter Weise durch Wahl interne und externe KontaktenIAT1 und 2/ill Erde als Sperrpotential
Verbindungen aufgebaut werden können. Die darge- an dem Steuerpunkt STl der Auswerteschaltung
stellte Anordnung kann auch Bestandteil einer so- AWl. Hierdurch kann das Relais LIl auch bei
genannten Betriebsvermittlung sein. In diesem Falle 15 bereits geschlossenem Kontakt 3 π 11 solange nicht
können sowohl Verbindungen innerhalb der besagten ansprechen, bis nicht auch der Kontakt 2 π 11 beAnlage
als auch zu zugehörigen Nebenstellenanlagen tätigt wird und das Sperrpotential vom Steuerpunkt
und zum öffentlichen Amt (extern) aufgebaut werden. STl abtrennt. Erst .'ach dieser Abtrennung wird
Im Nachfolgenden werden nur die Schaltmittel das Relais L11 eingeschaltet und durch das darauf-
und Maßnahmen beschrieben, Jie damit in Zusam- ao folgende öffnen des Kontaktes 4/11 sichergestellt,
menhang stehen, zu verhindern, daß eine Sprech- daß an der Sprechstellenverriegelungsleitung SVl
stelle an mehrere Verbindungsleitungen bzw. ver- Sperrpotential für den Fall angeschaltet ist, daß eine
schiedene Sprechstellen an dieselbe Leitung ange- andere Sprechstelle an dieselbe ' eitung anschalten
schaltet werden. möchte.
Einer Sprechstelle N1 sind Anschalteschaltungen 25 Ober den Kontakt 2 η 11 und den Widerstand IWl
151 für die Anschaltung an die Leitung Ll, 251 wurde Erdpotential über die Lcitungsvernegelungs-
fürdie Anschaltung an die LeitungL 2 bis xSl für die leitung LVl am Steuerpunkt 571 der Auswerte-
Anschaltung an die LejtungL* zugeordnet. Dement- schaltung A W1 angeschaltet. Nur dann, wenn nicht
sprechend sind auch der Sprechstelle N 2 Anschalte- über einen weiteren Kontakt, z.B. 5 π 12 bzw. 6 η 13
schaltungen 152, 252 bis *S2 und der Sprechstelle 30 der Anschalteschaltungen 251, .rSl über entspre-
Nn Schaltungen 15/j, 2Sn bis xSn zugeordnet. chende Widerstände 2Wl bzw. xWl ebenfalls Erd-
Jede dieser Schaltungen enthält eine jeweils der potential an die Leitungsverriegelungsleitung LVl
Sprechstelle und der Leitung zugeordnete Anschalte- angeschaltet ist, wird über den Steuerpunkt 57" 1 eii
taste sowie ein bei der Betätigung dieser Taste ein- über den vollen Widerstandswert des Widerstandes
geschaltetes Tastenrelais und ein durch dieses Tasten- 35 1 Wl angeschaltetes Potential wirksam. Hierdurch
relais gesteuertes Leitungsanschalterelais. Für jede wird am Steuerpunkt 5Γ11 Einschaltepotential über
d.eser Anschalteschaltungen ist nicht dargestellt, in den ebenfalls betätigten Kontakt 3« 11 der Schaltung
welcher Weise das Tastenrelais gehalten wird. D;eses 151 für das Relais LIl wirksam. Durch Schließen
Halten erfolgt in bekannter, nicht dargestellter Weise. des Kontaktes 4/11 wird Erdpotential als Sperrpoten-
Die Abschaltung des Tastenrelais und damit auch 40 tial an die Sprechstellenverriegelungsleitung SV1 an-
des Anschalterelais erfolgt ebenfalls in bekannter, geschaltet.
nicht dargestellter Weise bei Freigabe der belegten Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß über die
Leitung. Das Tastenrelais NU der Sprechstelle Nl Leitungsverriegelungsleitung LKl die gleichzeitige
und der Leitung L1 steuert das Leitungsanschalte- Anschaltung einer Sprechstelle an mehrere Wähllei-
relaisLll. 45 hingen Ll bis Lx verhindert wird. Beim Wirksam-
Jeder Wahlleitung ist eine Sprechstellenverriegc- werden von mehr als einem Tastenrelais, z.B. NIl,
lungsleitung zugeordnet, z. B. der Leitung 1 die Ver- N12, NIx der Anschalteschaltungen 151 bis .r51
riegelungsleitung SVl, der Leitung 2 die Verriege- wird über mehr als einen Widerstand Potential an
lungsleitungSV2, der Leitung* die Verriegelungslei- die Leitungsverriegelungsleitung LVl angeschaltet,
tung SVx. Jeder Sprechstelle ist weiterhin eine 50 Damit wird dann über den Steuerpunkt 5Γ1 der
Leitungsverriegelungsleitung zugeteilt, z. B. der Auswerteschaltung/IWl ein derartig hohes Potential
Sprechstelle N1 die Verriegelungsleitung LKl, der wirksam, daß der Schwellwertschalter nicht durch-
Sprcchstelle Nl die Verriegelungsleitung LV2, und gesteuert wird, so daß an dem Steuerpunkt ST Xl kein
der Sprechstelle Nn die Verriegelungsleitung LVn. Potential angelegt werden kann. Damit wird die
Betrachtet man diese Sprechstellen-und Leitungs- 55 Eins .haltung des Leitungsanschalterelais LIl ver-
vcrricgclungsleitungen, so stellt man fest, daß diese hindert. Die Leitungsverriegelung ist auf diese Weise
für alle Plütze und Leitungen koordinatenmäßig an- wirksam,
geordnet sind. Diese koordinatenmäßig angeordne- Wird angenommen, daß während der Anschaltung
ten Verriegelungsleitungen werden über bei der Ein- der Sprechstelle Nl an die Leitung Ll und bei Begleitung der Anschaltung einer Sprechstelle an eine 60 tigen der RelaisNIl und LIl der Schaltung 151
Leitung gesteuerte Kontakte der Taslenrelais und sich eine zweite, andere Sprechstelle, t. B. Nl, an die
Leitungsanschalterelais verknüpft. Dies bedeutet, daß gleiche LeitungL 1 durch Betätigen der Taste TATIt
über jeden jeder Sprechstelle und Verbindungsleitung anschalten will, so wird in diesem PaIIe das beispielszugcordneten Kreuzungspunkt die Verknüpfungen weise durch denKontaktl/llandieSprcchstellenverderart erfotßen können, daß jeweils die mit einer G$ riegelungsleittingSK 1 angeschaltete Erdpotential Über
Leitungsverriegelungsleitung verbundene Auswerte- den Kontakt8/21 und 9/i21 auf den Steucrpunkt
schaltung beeinflußbar ist. Auf diese Weise kann STl der Auswertcschaltung/1 Wl wirksam. Damit
mit nur eltwr Auswerleschallung pro Sprechstelle wird das Potential an diesem Steuerpunkt derart be-
einflußt, daß an diesem Punkt ohne vorgeschalteten
Widerstand Potential anliegt und somit der Schwell· weftschalter dermaßen beeinflußt wird, daß an dem
Steuerpunkt S T22 kein Potential angeschaltet wird. Es kann somit das Ansehalterelais L 21 nicht eingeschaltet werden; das gleiche gilt, wenn sich eine andere Sprechstelle ebenfalls an dieselbe Leitung anschaltet.
Wie vorstehend bereits erwähnt, erfolgt die Anschaltung einer Sprechstelle, z. B. /Vl. an eine Leitung erst, wenn beide Kontakte des Tastenrelais NU
betätigt sind; solange kann auch eine andere Sprechstelle. z.B. N12, die Leitung LIl früher belegen.
Nur. wenn die Kontakte 4/11 und S/21 gleichzeitig schließen, kann sich keines der beiden Über diese
Kontakte angeschalteten Sperrpotentiale Über die Sprechstellenverriegelungsleitung SK1 auf die Auswerfschaltung/IH'2 tew. AWX auswirken, und es
könnte eine Doppelbelegung erfolgen. Die Gefahrenzeit wird bestimmt von der Reaktionszeit der jeweiligen Auswerteschaltung und errechnet sich somit aus
dem Zeitpunkt des gleichzeitigen Schließens der Kontakte der Leitungsanschal erelais und der Zeit, die
vom Anschalten des Sperrpotentials über die Leitung
SV bis zum Anschalten de« Sperrpotentials an die
Einschalteleitung fUr die Leitungsanschalterelais vergeht. Es ist klar, daß diese Gefahrenzeit vernachlässigbar gering ist. da es sich um eine elektronische
Auswerteschaltung handelt.
Bei gleichzeitiger Betätigung zweier Anschaltetasten. z.B. 1/4711 und 10ATiI, einer Sprechstelle, aber verschiedener Leitungen, z.B. Ll, L 2,
wird gleichzeitig über entsprechende Widerstände Potential an die LeittingsverriegelungsleitungLVl
angeschaltet. In diesem Falle wird dann ebenfalls der Schwellwertschalter der Auswerteschaltung AWl
über den Steuerpunkt ST1 derart beeinflußt, daß an
dem Steuerpunkt ST11 kein Potential anliegt und
somit die entsprechenden Leitungsanschalterelais L11 und L12 nicht wirksam werden können.
Bei gleichzeitigem Betätigen zweierTasten.z.B.l/l 7Ί1
und 7 ATIt,an zwei verschiedenen Sprechstellen, z. B.
Nl und N 2, zur Belegung der gleichen Leitung Ll tritt der vorstehend beschriebene Fall auf, daß eine
Doppelbeiegang in einem ganz kurzen Zeitabschnitt möglich wäre. Auch dies kann ganz einfach, wie in
F i g. 2 gezeigt ist, verhindert werden. Hierzu ist eine Auswahlschaltung notwendig, weiche gewährleistet,
daß jeweils nur ein Leitungsanschalterelais LlI bzw.
L21 bzw. LnI betätigt wird.
Die Kontakte 11 π 11, 12n21 bis 13 π (η 3) sind
an Stelle Arbeitskontakte (Fig.1) hier in Fig.2
Umschaltekontakte, Welche derart in einer Kette geschaltet sind, daß pro Leitung jeweils nur ein Leitungsanschalterelais eingeschaltet sein kann. Für jede
Leitung ist im Bedarfsfälle eine derartige Kette vorhanden.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, daß jeweils eine Sprechstelle an eine, noch nicht belegte Verbindungsleitung angeschaltet werden kann. Nur in einem
solchen Falle besteht zwischen den Verknüpfungspunkten der koordinatenmäßig angeordneten Lei-Hitigsverriegelungsleitungen und Sprechsteflenverrie-
gelungsleitungen kein Verbindungspunkt, so daß auf eine Auswerteschaltung auch ein Sperrpotential wirk'
sam werden kann. Die Sperrpotentiale wirken sich auf die Sprechstellenverriegelungsschaltung nur bei
S Anschaltung zweier Sprechstellen an ein und dieselbe Leitung aus. Die Sperrpotentiale wirken sich nur an
einer Leitungsverfiegelungsschaltung bei Betätigung zweier Amchattetasten für die Anschaltung einer
Sprechstelle an zwei Verbindungsleitungen aus. Ein
ίο über ein Leitungsanschalterelais angeschaltetes Sperrpotential kann sich nur auf die Auswerteschaltung
einer sich später an dieselbe Leitung anschaltenden Sprechstelle auswirken. Die Sperrpotentiale, die über
eine Leitung*' erriegelungsschaltung angeschaltet
werden, können «ich nur auf die einer Sprechstelle
zugeordnete Auswerteschaltung auswirken. Hierzu sind die Dioden IDl in der Schaltung 151. 1D2 in
der Schaltung 152 vorhanden. Ein über die Sprech-Stellenverriegelungsschaltung angeschaltetes Sperr-
4β potential kann sich je nach betätigten Tastenrelais
auf jede Auswerteschaltung auswirken.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren 3prechstellen, bei welcher Schaltmittel vorhanden sind, um zu verhindern, daß eine
Sprechstelle zu einem beliebigen Zeitpunkt gleichzeitig an mehreren Leitungen angeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine je Sprechstelle (Nl) vorgesehene, über jede Anschalteschaltung (151 bis x51) jeder Verbindungsleitung (Ll bis Lx) geführte Leitungsverriegelungsleitung (LKl) und eine je Verbindungsleitung (Ll) vorgesehene, über jede für jede
Sprechstelle (N 1 bis Nx) vorgesehene Anschalteschaltung (151 bis ISn) einer bestimmten Verbindungsleitung (z. B. L1) geführte Sprechstellenverriegelungsleitung(5Pl) derart koordinatentnäßig über bei der Einleitung der Anschaltung
einer Sprechstelle (Nl) gesteuerte Schaltmittel
(WIl, LH) verknüpft und mit jeweils einer einer
Sprechstelle (Nl) zugeordneten Auswerteschaltung (AWl) verbunden sind, daß diese Auswerteschaltung die Leitungsanschaltung sowohl bei Anschaltung einer Sprechstelle (/Vl) an mehr als
eine Leitung (Ll, L 2) als auch bei Anschaltung von mehr als einer Sprechstelle (Nl, Nl) an dieselbe Leitung (Ll) durch Abschaltung der betreffenden leitungsanschalterelais (LH, L12
bzw. LlI, L 21) verhindert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den betätigten
Anschaltetastenkontakt (IA T1) Sperrpotential in
der Auswerteschaltung (AWl) für die Betätigungszeit des das Sperrpotential an die Leitungsverriegelungsleitung anschaltenden Kontaktes
(2π 11) des die Einschaltung des Lngsanschalterelais (L ti) steuernden Tastenrelais (/VH)
zur Verhinderung der vorzeitigen Einschaltung des Leitungsanschalterelais (LH) wirksam ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE19702024360 DE2024360C (de) | 1970-05-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen | |
CH120371A CH521075A (de) | 1970-05-19 | 1971-01-27 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen |
AT145371A AT308841B (de) | 1970-05-19 | 1971-02-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen |
NL7106392A NL154083B (nl) | 1970-05-19 | 1971-05-10 | Schakeling voor een telefoonstelsel met verscheidene verbindingslijnen en verscheidene spreekposten die door het bedienen van bij de lijnen behorende toetsen hierop kunnen worden aangesloten. |
FR7117292A FR2112891A5 (de) | 1970-05-19 | 1971-05-13 | |
LU63172D LU63172A1 (de) | 1970-05-19 | 1971-05-17 | |
GB1560171A GB1309498A (en) | 1970-05-19 | 1971-05-18 | Telephone exchange systems |
BE767393A BE767393A (fr) | 1970-05-19 | 1971-05-19 | Montage pour installations telephoniques a plusieurs lignes de jonctionet a plusieurs postes susceptibles d'etre connectes a ces lignes par l'actionnement de touches individuelles, associees a ces lignes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702024360 DE2024360C (de) | 1970-05-19 | Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Verbindungsleitungen und mehreren, mittels Betätigung individueller, den Leitungen zugeordneter Tasten, an diesen Leitungen anschaltbaren Sprechstellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2024360B2 DE2024360B2 (de) | 1971-11-25 |
DE2024360A1 DE2024360A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2024360C true DE2024360C (de) | 1972-06-22 |
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ID=
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