CH482008A - Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- CH482008A CH482008A CH325465A CH325465A CH482008A CH 482008 A CH482008 A CH 482008A CH 325465 A CH325465 A CH 325465A CH 325465 A CH325465 A CH 325465A CH 482008 A CH482008 A CH 482008A
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L7/00—Fuels produced by solidifying fluid fuels
- C10L7/02—Fuels produced by solidifying fluid fuels liquid fuels
- C10L7/04—Fuels produced by solidifying fluid fuels liquid fuels alcohol
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 470 471 Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung Gegenstand des Hauptpatentes Nr. 470 471 ist eine Brennstoffpaste, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als Brennstoffträgersubstanz reinstes Siliciumdi- oxyd, dessen Teilchengrösse von 3 bis 40,u. variiert, aufweist. Es sind Brennstoffpasten bekannt, die thixotrope Eigenschaften aufweisen. Die Herstellung solcher Pasten ist sehr erschwert, da sie sich durch Erschütte rungen leicht wieder verflüssigen. Ein Abfüllen in Tuben wird somit bei thixotropen Brennstoffpasten sehr problematisch. Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass, wenn man einem flüssigen Gemisch von Siliciumdioxyd und Alkohol weitere Oxyde des Silicium, Titans, Zirkons und Aluminiums sowie Karbonate und/oder Hydroxyde der Alkali- und Erdalkalimetallen zumischt, eine nicht thixotrope Brennstoffpaste erhalten werden kann, die weich und plastisch ist und sich daher ohne weitere Vorsichtsmassnahme in Tuben abfüllen lässt. Gegenstand der Erfindung ist demnach eine nicht thixotrope Brennstoffpaste in weicher und plastischer Form, die dadurch gekennzeichnet ist, dass diese aus 80 bis 90 Gewichtsprozent Alkohol und 20 bis 10 Gew.-% eines anorganischen Brennstoffträgergemi- sches, das neben Siliciumdioxyd mindestens eine wei tere oxydische Verbindung des Siliciums, Titans, Zir- kons oder Aluminiums oder mindestens ein Karbonat oder Hydroxyd eines Alkali- bzw. Erdalkalimetalles enthält, besteht. Vorteilhafterweise besteht das Brennstoffträgerge- misch aus mindestens 60 Gew.-% Siliciumdioxyd, des- sen Teilchengrösse von 3 bis 40,u variiert. In einer speziellen Ausführungsart kann das Brenn stoffträgergemisch ausserdem noch Natriumtetraborat in Mengen von 0,5 bis 1,5 Gew.-% enthalten. Wenn das Brennstoffträgergemisch der Brennstoffpaste aus mehr als 60 % Siliciumdioxyd besteht, können noch Füllstoffe, die eine verdickende Wirkung haben, wie z. B. Talkum oder Kieselgur zugefügt werden. Im weiteren ist Gegenstand der Erfindung ein Ver- fahren zur Herstellung der Brennstoffpaste, indem man dem Brennstoffträgergemisch unter Rühren ein mehr faches an Alkohol zufügt und das noch flüssige Ge misch durch Zugabe von Calciumhydroxyd zu einer weichen plastischen, nicht thixotropen Paste geliert. Eine erfindungsgemässe Brennstoffpaste brennt ohne Russbildung, und hinterlässt minimalste Mengen anorganischer Asche. Sie besitzt den Vorteil, dass sie bei mechanischer Einwirkung wie Kneten, Schlagen, Rühren sich nicht verflüssigt, sowohl bei der Fabrika tion, beim Auspressen aus der Tube wie auch beim Kneten in der Tube. Bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung. wird z. B. so vorgegangen, dass man die Brennstoffpa ste auf eine geeignete Unterlage, z. B. Feuerstelle drückt und anzündet. Auf diese Art und Weise ist es möglich, Barübergehaltenes Kochgeschirr, Konserven dosen usw. zu erhitzen. Beim Anzünden von Holzkohle und dergleichen wird so vorgegangen, dass man das Brennmaterial mit der Brennstoffpaste bestreicht und diese mit einem be kannten Mittel anzündet. Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung. <I>Beispiel 1</I> 50 g Siliciumdioxyd einer Teilchengrösse von 3 bis 40,u werden unter Rühren und portionenweise zu 89 g Industriesprit gegeben; das so erhaltene noch flüssige Gemisch kann durch Zugabe von 1 g Calciumhydroxyd zu einer nicht thixotropen Brennstoffpaste, die sich gut in Tuben abfüllen lässt, stabilisiert und verdickt wer den. <I>Beispiel 2</I> Man mische 7,5 g Siliciumdioxyd, 1,0 g Alumini umoxyd, 1,0 g Calciumcarbonat, 1,0 g Titandioxyd, 1,0 g Magnesiumcarbonat und 1,0 g Talcum miteinan der und gebe unter Rühren portionenweise 85 g Indu striesprit zu. Das noch flüssige Gemisch wird daraufhin mit 1,0 g Calciumhydroxyd versetzt, worauf sich eine weiche, plastische und nicht thixotrope Brennstoffpaste bildet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHI Nicht thixotrope Brennstoffpaste in weicher und plastischer Form, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus 80 bis 90 Gewichtsprozent Alkohol und 20 bis 10 Gew: % eines anorganischen Brennstoffträgergemi- sches, das neben Siliciumdioxyd mindestens eine wei tere oxydische Verbindung des Siliciums, Titans, Zir- kons oder Aluminiums oder mindestens ein- Karbonat oder Hydroxyd eines Alkali- bzw.Erdalkalimetalles enthält, besteht. UNTERANSPRüCHE 1. Brennstoffpaste nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffträgergemisch min- destens 60 Gew: % Siliciumdioxyd enthält. z.Brennstoffpaste nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffträgergemisch Natriumtetraborat in Mengen von 0,5 bis 1,5 Gew.-% enthält. 3. Brennstoffpaste nach Patentanspruch I und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffträgergemisch anorganische Füllstoffe, die eine verdickende Wirkung haben, enthält. 4.Brennstoffpaste nach Patentanspruch I und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Füll- stoffe Talcum und Kieselgur vorliegen.PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffpaste nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man einem Siliciumdioxyd enthaltenden anorganischen Brennstoffträgergemisch unter Rühren ein mehrfaches an Alkohol zufügt und das noch flüssige Gemisch un ter Zugabe von Calciumhydroxyd zu einer weichen, plastischen, nicht thixotropen Paste geliert.<I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH325465A CH482008A (de) | 1964-12-04 | 1965-03-08 | Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1576664A CH470471A (de) | 1964-12-04 | 1964-12-04 | Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung |
CH325465A CH482008A (de) | 1964-12-04 | 1965-03-08 | Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH482008A true CH482008A (de) | 1969-11-30 |
Family
ID=25692566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH325465A CH482008A (de) | 1964-12-04 | 1965-03-08 | Brennstoffpaste und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH482008A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346221A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-06-27 | Boris Eskilstuna Lindgren | Zuendmasse fuer feste brennstoffe |
-
1965
- 1965-03-08 CH CH325465A patent/CH482008A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3346221A1 (de) * | 1983-12-21 | 1985-06-27 | Boris Eskilstuna Lindgren | Zuendmasse fuer feste brennstoffe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |