CH481245A - Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen einer netz- oder tuchartigen Bahn - Google Patents
Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen einer netz- oder tuchartigen BahnInfo
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Description
Vorrichtung zum fortlaufenden HersteRen einer netz- oder tuchartigen Bahn Bei einer im Hauptpatent beschriebenen Vorrich- tung-zum fortlaufenden Herstellen eines netzartigen, gewebeähnlichen Flächengebildes besteht dieses aus einer Schar Längsfäden und einer Schar rechtwinklig dazu verlaufender Querfäden, die durch ein Bindemittel miteinander verbunden sind. Im wesentlichen weist diese Vorrichtung ein einen Spalt bildendes Walzen paar auf, das im von den Längs- und Querfäden durchlaufenen Spaltbereich die Lage dieser Fäden fest legt und das mit einem Querfadenleger in zeitlich abge stimmter Weise zusammenwirkt, wobei die von der Fadenführungsstelle des Fadenlegers ausgeführte Weg linie mit dem Quetschspalt des Walzenpaares in einer Ebene und der Quetschspalt des Walzenpaares mit sei nen beiden Endpunkten auf dieser Wegaie liegt. Als Querfadenleger dient ein horizontale Schwenkbewegun gen ausführender Pendelann. Mit dieser Vorrichtung des Hauptpatentes ist es möglich, mittlere Warenbreiten auf zufriedenstellende Art herzustellen. Die zusätzliche Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, auch aussergewöhnlich breite, unge- webte Stoffbahnen herstellen zu können, ohne dass ein für grosse Stoffbreiten ungeeigneter weit ausschlagen der Pendelarm notwendig ist. Die, Erfindung löst diese Aufgabe, indem sie im wesentlichen von dem Aufbau der Vorrichtung des Hauptpatents ausgeht, als Querfa- denleger jedoch ein Transportband vorsieht, das wink lig zur Längsfadenschar angeordnet eine Anzahl Vor ratsspulen für die Querfäden trägt, die bei der Vor- schubbewegung der Längsfäden hintereinander zeitlich abgestimmt von ihren Spulen abgezogen werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass nicht nur ein weit ausschlagender Pendelarm vermie den wird, sondern besonders auch darin, dass die Her stellungszeit breiter Stoffbahnen wesentlich abgekürzt werden kann, indem sich aus dem Hintereinanderab- ziehen der Querfäden ein gleichzeitiges Zuführen einer mehr oder weniger grossen Zahl von Querfäden ergibt, <B>je</B> nachdem, wieviele Vorratsspulen auf dem Trans portband vorgesehen sind. An sich ist es denkbar, die einzelnen Querfadenen- den auf einfachste Weise<B>je</B> mit einem für sich in der Quetschspaltebene laufenden äusseren Längsfaden zu verbinden, der hierzu stärker ausgeführt sein kann und irgendwelche einfachste Haken aufweist, mit denen er die einzelnen Querfäden des Transportbandes erfasst. Zweckmässig ist es jedoch, dass zum Abziehen der Querfäden ein zweites, mit dem genannten Transport band übereinstimmend angetriebenes Transportband dient. Hierbei ist dann dieses Transportband mit Klemmvorrichtungen versehen, die die einzelnen Fadenenden mit Sicherheit erfassen und deren Bedie nung auf einfachste mechanische Weise möglich ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform be steht darin, dass beide Transportbänder mit dem Quetschwalzenpaar die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. Die zusätzliche Erfindung bringt noch den weiteren Vorteil, dass Querfäden verschiedener Stärke bei ein und derselben Stoffart eingezogen werden können, wozu Fadenspulen verschiedener Garnstärke und Stoff art auf dem Transportband vorgesehen sind. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführun#gsbeispiel und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> die Oberansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 Seitenansicht zu Fig. <B>1,</B> Fig. <B>3</B> Vorderansicht einer Einzelheit der Fig. <B>1</B> und 2, Fig. 4 Vorderansicht einer weiteren Einzelheit. In den Fig. <B>1</B> und 2 sind die zum Herstellen des gewebeähnlichen Gebildes notwendigen Tränkeinrich- tungen, wie Klebstoffe oder Appreturmittel, sowie der zum Vorschieben der Längsfäden notwendige Motor und sonstige bekannte Einrichtungen, wie Trocken- kammem und dgl., nicht dargestellt, da diese zum be kannten Stand der Technik gehören. Fig. <B>1</B> zeigt die von zwei nicht dargestellten Kett- bäumen kommenden Längsfäden<B>1</B> und 2, wobei die Fäden<B>1</B> mit den Fäden 2 im fertigen Gebilde neben- einanderliegend abwechseln. Die Fäden<B>1</B> und 2 wer den über Führungsrollen<B>3</B> und 4 dem Spalt eines Wal zenpaares<B>5</B> und<B>6</B> zugeführt. Dieses Walzenpaar<B>5,<I>6</I></B> bildet die Grundlinie eines gleichschenkligen. Dreiecks, wobei die Seiten dieses Dreiecks aus einem Transport band<B>7</B> und einem Transportband<B>8</B> bestehen. Diese Transportbänder<B>7</B> und<B>8</B> laufen auf üblichen Trommeln <B>9, 10, 11</B> und 12 und sind zeitlich abgestimmt mit dem Vorschub der Längsfäden<B>1,</B> 2 in Richtung der einge zeichneten Pfeile angetrieben. Das Transportband<B>7</B> träg gt eine Anzahl Vorratsspulen 13, auf denen die Querfäden aufgewickelt sind. Das Transportband<B>8</B> trägt Klemmvorrichtungen 14 gleicher Anzahl. In den Fig. <B>3</B> und 4 sind die Einzelheiten dieser Transportbänder dargestellt. Nach Fig. <B>3</B> trägt das obere Trum des Transportbandes<B>7</B> an einem Halter <B>15</B> die Vorratsspule<B>13,</B> wobei ein Querfaden<B>16</B> einer Spannrolle<B>17</B> zugeführt ist, deren Bremswirkung durch eine Schraube<B>18</B> einstellbar ist. Dem Querfaden <B>16</B> unmittelbar benachbart liegt in der Mitte<B>19</B> der Längsfäden<B>1</B> und 2 (vgl. Fig. <B>1)</B> eine der Klemmvor richtungen 14, die auf dem oberen Trum des Trans portbandes<B>8</B> in den Vorratsspulen<B>13</B> entsprechender Anzahl angeordnet sind und die aus zwei Scherenar men 20 und 21 gebildet werden, deren Halteköpfe 22 und<B>23</B> den Querfaden<B>16</B> erfassen, wobei eine Zugfe der 24 zwischen den Scherenarmen 20 und 21 dieses Festhalten gewährleistet. An der Stelle<B>19</B> (Fig. <B>1)</B> ist weiterhin ein Steuerkeil<B>25</B> vorgesehen, der die um einen Zapfen<B>26</B> drehbaren hinteren Ende der Scheren arme 20, 21 kurzzeiti <B>g</B> öffnet, um das Ende eines Querfadens<B>16</B> erfassen zu können. Am anderen Ende des Transportbandes<B>8</B> ist ein Schneidmesser <B>27</B> vorge sehen, das den jeweils durch die Längsfädenschar <B>1,</B> 2 durchgezogenen Querfaden abschneidet. Die Einrichtun- arbeitet wie folgt: Die von den Kettbäumen kommenden Längsfäden <B>1</B> und 2 werden in gewohnter Weise der Spaltebene der Quetschwalzen<B>5</B> und zugeführt. Die Transportbän der<B>13</B> und 14 werden zeitlich entsprechend mit ihnen angetrieben und zu Be nn der Querfadeneinlührung C Cgi befinden sich eine Vorratsspule<B>13</B> und eine Klemm vorrichtung<B>16</B> bei der Stelle<B>19</B> der Fig. <B>1,</B> wobei der Steuerkeil<B>25</B> die Schere 20, 21 kurzzeitig geöffnet und dann das Ende eines Querfadens<B>16</B> erfasst hat. Das Transportband<B>8</B> zieht nunmehr diesen Querfaden rechtwinkelig zu den Längsfäden weiter vor, bis er in den Quetschspalt der Walzert <B>5, 6</B> gelangt. In der Abbildung der Fig. <B>1</B> befinden sich bereits ungefähr ein C<B>CD</B> Dutzend Querfäden in dem Zustand des Vorrückens. Sobald der Querladen die volle Breite der Längsfäden schon erreicht hat, wird der Quetschspalt mit den Längsfäden<B>1,</B> 2 endgültig vereinigte Querfaden durch das Messer<B>27</B> abaeschnitten, so dass das in der Fig. <B>1</B> dar-estellte Flächenaebilde aus Längsfäden<B>1,</B> 2 und Querlfäden <B>16</B> entstanden ist. Im dargestellten Beispiel sind die einzelnen Vorratsspulen<B>13</B> und die einzelnen Klemmvorrichtungen 14 im gleichen Abstand vonein ander an-eordnet, so dass ein regelmässiges Gebilde <B>C C</B> entsteht. Bei unterschiedlichen Abständen der Vorrats spulen und der Klemmvorrichtung entstehen naturge- mäss auch unterschiedliche Querfadenabstände, was für manche Zwecke envünscht sein kann. Werden die einzelnen Vorratsrollen<B>13</B> mit Querfäden verschiede ner Art bevorratet, so entsteht naturgemäss ein Ge bilde, bei dem die Querfäden unterschiedlichen Auf bau, unterschiedliche Farbe und unterschiedliche Festigkeit aufweisen können. el
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen einer netz- oder tuchartiaen Bahn, welche eine Schar Längsfäden und eine Schar Querfäden aufweist, mit einem einen Spalt bildenden Walzenpaar, das im von den Längs- und Querfäden durchlaufenen Spaltbereich die Lage dieser Fäden festlegt und das mit einem Querfadenle- ger in zeitlich abgestimmter Weise zusammenwirkt,wobei die von der Fadenführungsstelle des Fadenlegers ausgeführte Weglinie mit dem Quetschspalt des Wal zenpaares in einer Ebene und der Quetschspalt des Wal zenpaares mit seinem einen Endpunkt auf dieser Weg linie liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Querfa- denle-er von einem Transportband<B>(7)</B> gebildet wird, das winklie, zur Längsfadenschar <B>(1,</B> 2) angeordnet ist und eine Anzahl Vorratsspulen<B>(13)</B> für die Querfäden <B>(16)</B> trägt,die bei der Vorschubbewegung der Längsfä den und während des zeitlich dazu aboestimmten Lau fes des Transportbandes<B>(7)</B> hintereinander von ihren Spulen abgezogen werden. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Abziehen der Querfäden<B>(16)</B> ein zweites mit dem Transportband<B>(7)</B> übereinsthn- mend angetriebenes Transportband<B>(8)</B> dient. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge- 1 tD <B>C</B> kennzeichnet, dass das zweitgenannte Transportband <B>C</B> <B>(8)</B> mit Klemmvorrichtungen (14) ausgerüstet ist.<B>C</B> <B>3.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen<B>1</B> und 2, dadurch gekennzeichnet, dass beide Transportbänder<B>(7, 8)</B> mit dem Quetschwalzenpaar <B>(5,</B> <B>6)</B> die Seiten eines gleichschenkligen Dreiecks bilden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen<B>1</B> bis<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass<B>je</B> eine Vorratsspule<B>(13)</B> des einen Transportbandes<B>(7)</B> und eine Klemmvorrichtung (14) des anderen Transport bandes<B>(8)</B> jeweils in der Mitte<B>(19)</B> der Längsfäden- schar <B>(1,</B> 2) dicht aufeinander treffen.<B>5</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Faden spulen<B>(13)</B> verschiedener Garnstärke und Stoffart auf dem Transportband<B>(7)</B> vorgesehen sind. <B>6.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen<B>1</B> bis<B>5.</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Vorratsspulen<B>(13)</B> untereinander unterschiedlichen Abstand aufweisen und die Klemmvorrichtungen (14) des Transportbandes<B>(8)</B> auf diesen unterschiedlichen Abstand abaestimmt sind. <B><I>b</I></B>
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK49561A DE1234669B (de) | 1963-04-24 | 1963-04-24 | Vorrichtung zum Herstellen eines netzartigen, gewebeaehnlichen Flaechengebildes |
DEK0063520 | 1967-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH481245A true CH481245A (de) | 1969-11-15 |
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ID=25983713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1394568A CH481245A (de) | 1963-04-24 | 1968-09-18 | Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen einer netz- oder tuchartigen Bahn |
Country Status (4)
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DE (1) | DE1635527A1 (de) |
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NL (1) | NL6814153A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3805341A (en) * | 1970-07-06 | 1974-04-23 | Textiel Unie | Device for the manufacture of non-woven textile-like and textile-reinforced materials |
-
1967
- 1967-10-04 DE DE19671635527 patent/DE1635527A1/de active Pending
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1968
- 1968-09-18 CH CH1394568A patent/CH481245A/de not_active IP Right Cessation
- 1968-09-21 ES ES358397A patent/ES358397A2/es not_active Expired
- 1968-10-03 NL NL6814153A patent/NL6814153A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3805341A (en) * | 1970-07-06 | 1974-04-23 | Textiel Unie | Device for the manufacture of non-woven textile-like and textile-reinforced materials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES358397A2 (es) | 1970-04-16 |
DE1635527A1 (de) | 1971-09-23 |
NL6814153A (de) | 1969-04-09 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
PL | Patent ceased |