CH477666A - Wärmeübertrager - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 454 931</B>         Wärmeübertrager       Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Wärme  übertrager mit mindestens einem Rohr, das     schrauben-          linienförmig    oder spiralförmig gewunden ist, wobei die  Rohrwindungen in     mindestens    drei über den Umfang  des Rohrgebildes verteilten Platten gehaltert sind, die  sich in Ebenen erstrecken, welche sich im Bereich der  Achse des Rohrgebildes schneiden.  



  Die vorliegende Erfindung bildet eine Weiterent  wicklung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpaten  tes und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, den Wärme  übertrager auch für sehr hohe Temperaturen, nämlich  höher als 500  C, und hohen Wärmeübergang von dem  die Rohrwindungen umströmenden Medium auf das in  den     Rohrwindungen    strömende Medium verwendbar zu  machen. Gleichzeitig soll der Wärmeübertrager so aus  gebildet werden, dass Rohrschwingungen vermieden wer  den.  



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch ge  löst, dass ausser den die Windungen tragenden Halte  rungsplatten zwischen diesen Platten vorgesehen sind,  die sich ebenfalls in Ebenen erstrecken, die sich im  Bereich der Achse des Rohrgebildes schneiden, wobei  die radiale Breite der Platten um mindestens eine  radiale Rohrteilung kleiner     ist    als die radiale Breite des  Rohrbündels, und die Platten so gehalten sind, dass sie  sich in Umfangsrichtung des Rohrgebildes nicht wesent  lich verschieben können.  



  Unter  radialer Breite  ist die Abmessung der Platte  bzw. des Rohrgebildes     in    radialer Richtung gemessen  zu verstehen. Mit  radialer     Rohrteilung     ist - in radialer  Richtung gesehen - der Abstand von Rohrmitte zu  Rohrmitte zweier benachbarter Rohre gemeint.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der  folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher  erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht des. erfindungsgemässen Wärme  übertragers, wobei das diesen umgebende Gehäuse im       Axialschnitt    dargestellt ist,       Fig.    2 eine Draufsicht zu     Fig.    1.  



  An einem zentralen Verdrängungskörper 30 sind    drei     Halterungsplatten    4, 5, 6 befestigt, die sich in  Ebenen erstrecken, die sich im Bereich der Achse des  Rohrgebildes schneiden. Die Platten 4, 5, 6 sind mit  Löchern versehen,     in    die Rohrwindungen 2 einge  schraubt sind, die an den Platten 4, 5, 6 fixiert sind.

    Die Rohrwindungen bestehen aus schraubenlinienförmig  gewundenen Rohren und bilden zehn ineinander ange  ordnete Rohrwendeln mit unterschiedlichem     Windungs-          durchmesser.    In den     sektorartigen    Räumen zwischen den  drei     Halterungsplatten    sind über den Umfang des Rohr  gebildes     ungleichmässig        verteilt    fünfzehn Platten 60 vor  gesehen, die sich in Ebenen erstrecken, die sich eben  falls im Bereich der Achse des Rohrgebildes schneiden.  Die Platten 60 sind ebenfalls mit Löchern versehen  und je an mindestens einer der sie durchsetzenden Rohr  windungen fixiert, zum Beispiel durch Schweissen.

   Die  radiale Breite der Platten 60 ist um mindestens eine  radiale Rohrteilung kleiner als die radiale Breite des  Rohrgebildes. Die Länge der Platten 60 in axialer Rich  tung ist gleich derjenigen der Platten 4, 5, 6. Sowohl  die dem Verdrängungskörper 30 am nächsten liegenden  Platten 60 als auch die anderen, vom Verdrängungs  körper entfernt befindlichen Platten 60, haben keine  starre Verbindung mit dem Verdrängungskörper und  auch nicht mit dem das Rohrgebilde umgebenden Ge  häuse 61.

   Dadurch, dass die Platten 60 auch nicht starr  mit den     Halterungsplatten    4, 5, 6 verbunden sind, wird  es möglich, dass bei grossen Temperaturdifferenzen zwi  schen Primär- und Sekundärmedium und bei hohem  Wärmeübergang die Rohrabschnitte zwischen zwei     Halte-          rungsplatten    sich verformen     können    und dabei von der  idealen Form der Rohrwendel etwas abweichen, ohne dass  dabei in den Rohren grosse Spannungen auftreten.

   Die     in     einem     sektorartigen    Raum zwischen zwei     Halterungs-          platten    befindlichen, in Umfangsrichtung des Rohrge  bildes einander benachbarten Platten 60 schliessen unter  schiedliche     Sektorwinkel    ein, wodurch sich unterschied  liche     Rohrstützweiten    ergeben, die so gewählt werden,  dass die freie     Rohrlänge    zwischen zwei Platten nicht  zu Resonanzschwingungen angeregt werden kann,      Bei dem beschriebenen Wärmeübertrager sind die  Rohrwindungen schraubenlinienförmig ausgebildet; sie  können auch spiralförmig verlaufen.

   Es     ist    auch mög  lich, Wärmeübertrager mit     schraubenlinienförmigen     Rohrwindungen herzustellen, bei denen die Rohrwindun  gen auf einer Kegelfläche liegen.  



  Anstelle des beschriebenen     Verschweissens    der Plat  ten 60 mit den Rohrwindungen 2 ist es auch möglich, :die  Platten 60 über einen nachgiebigen Stab mit einer be  nachbarten     Halterungsplatte    zu verbinden, so dass die  Stäbe die Dehnbewegungen der Rohrwindungen infolge  Temperaturänderungen und damit auch entsprechende,  nicht wesentliche     Bewegungen    der Platten 60 zulassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wärmeübertrager nach Patentanspruch 1 des Haupt patentes, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den die Windungen (2) tragenden Halterungsplatten (4, 5, 6) zwischen diesen Platten (60) vorgesehen sind, die sich ebenfalls in Ebenen erstrecken, die sich im Bereich der Achse des Rohrgebildes schneiden, wobei die radiale Breite der Platten um mindestens eine radiale Rohr teilung kleiner ist als die radiale Breite des Rohrbündels, und die Platten (60) so gehalten sind, dass sie sich in Umfangsrichtung des Rohrgebildes nicht wesentlich ver schieben können.

   UNTERANSPRUCH Wärmeübertrager nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Platten (60) in den zwischen den Halterungsplatten (4, 5, 6) befindlichen Räumen un gleichmässig verteilt angeordnet sind.