CH467345A - Verfahren zum Ausbessern emaillierter Oberflächen - Google Patents

Verfahren zum Ausbessern emaillierter Oberflächen

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CH467345A
CH467345A CH1797665A CH1797665A CH467345A CH 467345 A CH467345 A CH 467345A CH 1797665 A CH1797665 A CH 1797665A CH 1797665 A CH1797665 A CH 1797665A CH 467345 A CH467345 A CH 467345A
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CH
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enamel
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metal plate
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damaged area
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CH1797665A
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Weissmann Karl
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Pfaudler Werke Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D17/00De-enamelling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0053Details of the reactor
    • B01J19/0073Sealings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
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Description


  Verfahren     zum    Ausbessern emaillierter Oberflächen    Die     Erfindung        betrifft    ein Verfahren zum Ausbes  sern emaillierter Oberflächen mittels Platten aus Gold,  Silber oder     Tantal,    beispielsweise bei     Polymerisations-          behältern.     



  Zum Ausbessern von Schadenstellen in der Email  schicht von     Polymerisationsbehältern        od.    dgl. war es  bisher üblich, die Schadenstelle auszuschleifen und  dann mit einer Platte aus     Silber,    Gold oder einem son  stigen Edelmetall zu bedecken. Diese Platte wurde so  gross gewählt, dass sie die Schadenstelle überlappt.  Diese Platte wurde dann mit mehreren aus Edelmetall  bestehenden Senkschrauben an die Oberfläche des  Emails angepresst.  



  Bei diesem bekannten Ausbesserungsverfahren ragt  die Platte mit den Schrauben über die     Emailoberfläche     hinaus, so dass die Gefahr einer Beschädigung und       Absetzens    besteht. Ausserdem werden die Ränder der  Platte nicht überall einwandfrei gegen das Email ge  drückt, so dass korrosive Flüssigkeiten und Chemika  lien in die zwischen dem Metall und dem Email vor  handene Grenzfläche     einsickern    können und Korrosio  nen erzeugen.

   Ein     Verstemmen    der auf das Email auf  gelegten Platte ist nur zwischen dem Email und dem  Plattenrand möglich, doch kann bei diesen     Verstem-          men    das Email leicht beschädigt werden, so dass dann  ausserhalb der aufgesetzten Platte neue Schadenstellen  im Email entstehen.  



  Das erfindungsgemässe     Verfahren    behebt diese  bekannten Nachteile und ergibt eine vollständig ein  wandfreie sickerfeste Verbindung zwischen dem     Metall     und der Emailschicht.  



  Dies wird     erfindungsgemäss    dadurch erreicht, dass  die Schadenstelle vollständig ausgeschliffen und in die  Schadenstelle eine Metallplatte versenkt eingesetzt  wird, wobei die Berührungsflächen zwischen dem  Metall und dem Email unter 45  und 60  gegen die  Plattenoberfläche geneigt sind und die Platte durch       einen    oder mehrere versenkte Gewindestifte gehalten  wird.

      Nach dem auf diese Weise erfolgenden Einsetzen  der Platte in die Emailfläche wird durch     Verstemmen     der Platte an den     Rändern    zum     Email    hin ein Pressitz  zwischen Metall und Email erzeugt, so dass eine voll  kommen sickerdichte Verbindung erzielt wird, ohne  dass eine Beschädigung des ausserhalb der ursprüng  lichen Schadenstelle gelegenen Emails bei diesem     Ver-          stemmen    erfolgen kann.  



  Zur näheren Erläuterung des Verfahrens ist in der  Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem  eine zum Ausbessern der Schadenstelle einer Email  schicht 1 dienende Platte 2 in einen aus Stahl beste  henden     Polymerisationsbehälter    3 eingesetzt ist.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren wird in folgender  Weise ausgeführt:  Mit einem Schleifstein wird das beschädigte Email  weggeschliffen, bis der Stahl des     Polymerisationsbehäl-          ters    3     freiliegt    und sich nur gesundes Email zeigt. Die  Emailkante 4 hat einen Kantenwinkel zwischen 45  bis  60 . Der ausgeschliffene Teil des Emails kann einer  bereits vorhandenen Platte 2 aus Gold, Silber oder       Tantal    angepasst werden, oder die Platte 2 kann ent  sprechend dem ausgeschliffenen Teil geformt werden.  Die seitlichen Kanten der Platte 2 sind etwas steiler als  die Randkanten 4 des     Emailausschliffes,    da die Ober  kante des     Emailausschliffes    zuerst dichten soll.  



  In einem etwa 12 mm aufweisenden     Abstand    vom  Rande der Platte 2 werden nun nebeneinander mit  einem Abstand von etwa 15 bis 20 mm     in    die Platte 2  Bohrungen gebohrt und mit einem Winkel von 75   gesenkt. Die Stellung der in der Platte befindlichen  Bohrungen wird nun auf die     Ausbeserungsstelle    über  tragen, und es werden in den Stahl 3     Blindbohrungen     5 gebohrt, in die Gewinde     eingeschnitten    wird.

   Auf den       blankgeschliffenen    Stahl wird nun eine dünne, aus säu  rebeständigem Kitt oder Kleber bestehende Kittschicht  6 aufgetragen, die Platte 2 wird auf die noch weiche  Kittschicht 6 gelegt, und mit Gewinde versehene Sil  berstifte 7 werden in die Gewinde der Blindbohrungen  5 eingeschraubt. Die überstehenden Enden der Silber-      stifte 7 werden gekürzt und werden dann von Hand  oder     mit        kleinen        Niethämmerchen    vernietet.  



       Anschliessend    wird noch um den Rand der Platte 2  herum sehr vorsichtig und ohne einen Schlag auf das  Email eine Stemmnaht zum Email hin gebildet, durch  die ein Teil des     Metalles    der Platte gegen die Schräg  fläche 4 der Emailschicht gedrückt wird und auf diese  Weise eine dichte Stosstelle zwischen dem Email und  der Platte entsteht. Als letzte Arbeit werden die Stifte  7 und die Schlagstellen auf der Platte 2 geschliffen und  poliert, damit die Oberfläche der Ausbesserungsstelle  einwandfrei glatt ist.  



  Mit diesem Verfahren wird ein glatter Übergang  vom Email auf das Metall erhalten. Es erfolgt eine ein  wandfreie Abdichtung an der     Grenzfläche    zwischen  Metall und Email, da ein Pressitz zwischen diesen bei  den Teilen erzielt wird, ohne dass eine Beschädigung  des Emails durch irgendwelche Schlageinwirkung erfol  gen könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Ausbessern emaillierter Oberflä chen mittels Platten aus Gold, Silber oder Tantal, dadurch gekennzeichnet, dass die Schadenstelle voll- ständig ausgeschliffen und in die Schadenstelle eine Metallplatte versenkt eingesetzt wird, wobei die Berüh rungsflächen zwischen der Metallplatte und dem Email unter einem Winkel von 45 bis 60 gegen die Platten oberfläche geneigt sind und die Platte durch einen oder durch mehrere versenkte Gewindestifte gehalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Metallplatte an den Rändern zum Email hin verstemmt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde stifte nach dem Einschrauben gekürzt und vernietet werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch und den Unter- ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallplatte mit einer Schicht eines säurebeständigen Kitts oder Klebers unterlegt wird.
    <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes für geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist.
CH1797665A 1965-02-25 1965-12-23 Verfahren zum Ausbessern emaillierter Oberflächen CH467345A (de)

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DE1965P0036147 DE1248424B (de) 1965-02-25 1965-02-25 Verfahren zur Ausbesserung grosser Schadensstellen an emaillierten Oberflaechen

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CH467345A true CH467345A (de) 1969-01-15

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CH1797665A CH467345A (de) 1965-02-25 1965-12-23 Verfahren zum Ausbessern emaillierter Oberflächen

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FR1462802A (fr) 1966-12-16
DE1248424B (de) 1967-08-24
GB1121006A (en) 1968-07-24

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