DE412448C - Verfahren zum Abdichten der Zwischenraeume, Naehte, Rillen usw., die bei aneinander-stossenden Gefaesswandungen aus nicht schweissbarem Material vorkommen

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Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume, Nähte, Rillen usw., die bei aneinanderstoßenden Gefäßwandungen aus nicht schweißbarem Material vorkommen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum .abdichten der Zwischenräume, Nähte, Rillen u. dgl., die bei aneinanderstoßenden Gefäßwandungen vorkommen, wenn sie nicht zusammengeschweißt werden können, sondern beispielsweise durch Nietung miteinander verbunden werden müssen. Handelt es sich um Gefäße, die zur Beförderung von Flüssigkeiten dienen, so ist es erforderlich:, däß, die Dichtung unbedingt sicher auch gegen Durchschwitzen: von Wasser, Alkoholen, ölen, Benzin, Benzol, Tetralin w. dgl. hält.
Das neue Verfahren besteht darin., daß Streifen aus unvulkanisierten, aber vulkanisierbaren, Gummimischunben von zweckdienlicher Zusammensetzung auf oder zwischen die aufeinanderzunietende:n Flächen gelegt und nach Zusammenfügung der Flächen durch Wärmezufuhr so vulkanisiert werden, daß sie fest auf den Wandungen haften und die Härte etwa von Sohlleder oder noch größere Härte annehmen. Die Rillen, Nähte und Zwischenräume können auch, um eine noch innigere Verbindung zwischen Gummi und Wandung zu erreichen, nötigenfalls vor dem Aufbringen der Gummistreifen mit einer dazu geeigneten Lösung bestrichen werden. Das Verfahren eignet sich für Wandungen aller Art, beispielsweise aus Metall, Zement, Holz, Leder usw.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abdichten der Zwischenräume, Nähte, Rillen usw., die bei aneinanderstoßenden Gefäßwandungen aus nicht schweißbarem Material vorkommen, dadurch gekennzeichnet, daß Streifen aus unvulkanisierten, aber vulkanisierbaren, Gurnrnimischungen auf oder zwischen die zu dichtenden Flächen gelegt und in diesem Zustande durch Wärmezufuhr vulkanisiert werden, s:o daß sie etwa Lederhärte annehmen und fest auf den Wandungen haften.