CH466677A - Strichfeilgerät - Google Patents

Description

  Strichfeilgerät    Die Erfindung bezieht sich auf ein Strichfeilgerät mit  veränderbarem Werkzeughub.  



  Handwerkzeuge mit hin- und hergehendem Werk  zeug, insbesondere auch Strichfeilgeräte, deren Werk  zeughub unveränderbar ist und die elektrisch oder pneu  matisch angetrieben werden, sind bekannt.  



  Das Strichfeilgerät mit veränderbarem Werkzeughub  nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen zur  Antriebswellenachse geneigten, drehbar in einen an der  Wellenstirnseite angeordneten Kurbelarm eingesetzten  Kurbelzapfen, der im rechten Winkel zu seiner Drehach  se einen Kupplungsbolzen trägt, der in einem Lagerauge  axial verschieblich ist, das an einem im     Werkzeug-          Einspannkopf    angeordneten Exzenter vorgesehen ist.  Dadurch ist es möglich, den Hub ohne besonderes  Werkzeug zu verändern.  



  Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch einen  Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform  der Erfindung. Diese     Ausführungsform    ist ein druck  luftgetriebener Strichfeiler.  



  In der Zeichnung ist:  Fig. 1 ein Längsschnitt durch ein Strichfeilgerät, des  sen Werkzeug sich in der einen Endstellung des Hubes  befindet,  Fig. 2 ein Schnitt nach Fig. 1 mit dem Werkzeug in  der anderen Endstellung des Hubes,  Fig. 3 ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2 und  Fig. 4 das Berechnungsschema.  



  In der Zeichnung ist 2 die Welle, die vom Motor 3 in  Umdrehung versetzt wird. Sie trägt stirnseitig einen  Kurbelarm 4, in dem ein zur Wellenachse geneigter  Kurbelzapfen 5 in Rollenlagern 6 drehbar ist.     Im    rechten  Winkel zum Zapfen 5 ist in einem L-förmigen Arm der  letzteren ein Kupplungsbolzen 7 angebracht. Bei einer  Drehung der Welle 2 bzw. des Kurbelarms 4 um 180   ändert der Kupplungsbolzen 7 seine Lage zur Welle 2  von der in Fig. 1 dargestellten stetig in die in Fig.2  dargestellte. Die am weitesten von der Welle 2 entfernten    Punkte des Bolzens 7 machen bei der Drehung des  Kurbelarms 4 die grössten Wege in Achsrichtung der  Welle 2.  



  Der Kupplungsbolzen 7 wird von dem Auge 8 eines  Lagerbolzens 9 umfasst, welcher in ein exzentrisches zum  Einspannkopf 11 achsparalleles Gewindeloch 10 eines in  den Einspannkopf 11 eingesetzten Halters für das Feil  werkzeug eingeschraubt ist. Wird der Einspannkopf 11  um seine mit der Achse der Welle 2 fluchtende Achse  relativ zum Gerätgehäuse gedreht, so verschiebt sich der  Bolzen 9 wegen der Exzentrizität des Gewindelochs  radial zur     Drehachse    des     Kurbelarmes    4. Durch die  radiale Verschiebung des Bolzens 9 verschiebt sich das  Auge 8 auf dem Bolzen 7 in dessen Achsrichtung,     d.h.     dass das Auge 8 in beliebige     Entfernung    von der       Kurbelarmachse    eingestellt werden kann.

   Nach dem oben  Gesagten ist die Länge des Hubes eine Funktion der       Entfernung    des Auges 8 von der Achse des Kurbelarmes  4. Mithin ist klar, dass man durch Drehung des Kopfes  11 die Hublänge des eingesetzten Werkzeugs einstellen  kann.  



  Damit sich die Hublänge nicht selbsttätig verstellen  kann, ist eine     Rastung    13 zwischen Kopf 11 und Gehäuse  vorgesehen, durch die dann allerdings die Hublänge nur  stufenweise verstellt werden kann.  



  Durch Drehen am Knopf 12 kann in bekannter Weise  die Geschwindigkeit (Frequenz) der Werkzeugbewegung  geändert werden.  



  Dreht sich die Welle des Kurbelarms 4 um 180 , so  ändert sich der Winkel, den die Achse des Kupplungsbol  zens mit der Achse dieser Welle einschliesst, um den  doppelten Betrag des Winkels, den die Achse der Welle  des Kurbelzapfens 5 mit der Wellenachse des Kurbelar  mes einschliesst. Dadurch verschiebt sich das den Kupp  lungsbolzen umfassende Lagerauge und damit das Werk  zeug (Feile) um einen Betrag, der von der Exzentrizität  des Lagerauges abhängt. Ist die Exzentrizität durch  Drehen des     Einspannkopfes    veränderlich, so ist damit  also auch der Hub des Werkzeugs veränderlich.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Strichfeilgerät mit veränderbarem Werkzeughub, ge kennzeichnet, durch einen zur Antriebswellenachse ge neigten, drehbar in einen an der Wellenstirnseite ange ordneten Kurbelarm (4) eingesetzten Kurbelzapfen (5), der im rechten Winkel zu seiner Drehachse einen Kupp lungsbolzen (7) trägt, der in einem Lagerauge (8) axial verschieblich ist, das an einem im Werkzeug-Einspann kopf (11) angeordneten Exzenter (10) vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Strichfeilgerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein das Lagerauge (8) tragender Bolzen (9) in ein zum Einspannkopf achsparalleles Gewindeloch in dem im Einspannkopf (11) angeordneten Exzenter (10) eingeschraubt ist, so dass er sich bei Drehung des Einspannkopfes (11) auf einem konzentri schen Kreis um die Einspannkopfachse dreht. 2. Strichfeilgerät nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass Raststufen (13) zur begrenzten Dre hung des Einspannkopfes vorgesehen sind.