CH466464A - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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CH466464A
CH466464A CH1351463A CH1351463A CH466464A CH 466464 A CH466464 A CH 466464A CH 1351463 A CH1351463 A CH 1351463A CH 1351463 A CH1351463 A CH 1351463A CH 466464 A CH466464 A CH 466464A
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     Azofarbstoflfen       Es wurde     gefunden,    dass man wertvolle Farbstoffe  oder deren     Metallkomplexverbindungen    erhält, wenn  man wasserlösliche     Azoverbindungen    der Formel  
EMI0001.0005     
    in der R den Rest einer     aromatisch-isocyc,1lischen        oder          aromatisch-heterocyclischen        Diazokomponente,

      ein X  eine     Hydroxylgruppe    und das andere X eine     Hydroxyl-          gruppe    oder ein Wasserstoffatom bedeuten oder deren       Metallkomplexverbindungen    in saurem Medium mit  Aldehyden oder     aldehydabgebenden    Mitteln kondensiert  und die Farbstoffe isoliert.  



  Die Farbstoffe können zu einem beliebigen Zeitpunkt  ihrer Herstellung oder nachher in die Metallkomplexe  übergeführt werden.  



  Die so erhaltenen Farbstoffe bzw. deren Metallkom  plexe enthalten über gegebenenfalls substituierte     CHz-          Gruppen    in     o-Stellung    zu einer OH-Gruppe des Benzol  rings A gebunden die Reste wasserlöslicher     Azoverbin-          dungen    der Formel  
EMI0001.0020     
    Als Rest R sind     vorzugsweise    Reste der     Benzol-          oder        Naphthalinreihe    zu nennen, die neben einer oder  mehreren die Wasserlöslichkeit vermittelnden Gruppen,  vorzugsweise     Sulfonsäuregruppen,

      beliebige weitere     Sub-          stituenten    enthalten können, wie Halogenatome,     Nitro-,          Amino-,        Acylamino-,        Carboxyl-,        Alkoxyl-,        Hydroxyl-          oder    gegebenenfalls weiter substituierte     Arylazogruppen.       Kupplungskomponenten sind z.

   B.     Resorcin    oder       Phloroglucin.    Die Kupplung der Ausgangsfarbstoffe  kann im sauren, neutralen oder alkalischen Bereich er  folgen, wobei die Verwendung des     Resorcins    als Kupp  lungskomponente je nach Wahl der     Diazokomponente     die Kupplung in 2- oder     4-Stellung    eintreten kann.  



  Als Aldehyde kommen beliebige Aldehyde, insbeson  dere aromatische oder     aliphatische    Aldehyde in Betracht.  Von diesen wiederum sind die     aliphtaischen    bevorzugt.  Aus technischen Gründen eignet sich insbesondere Form  aldehyd. Man kann auch     aldehydabgebende    Mittel, wie       Acetale    oder die     Bisulfitadditionsprodukte    von Aldehy  den verwenden.

   Als Beispiele für Aldehyde und     alde-          hydabgebende    Mittel seien genannt Formaldehyd,     Para-          formaldehyd,        Acetaldehyd,        Propionaldehyd,        Glyoxal,          Benzaldehyd,        p-Dimethylaminobenzaldehyd,        Benzalde-          hyd-o-sulfonsäure,        o-Chlorbenzaldehyd,        Salizylaldehyd,          Acetal,        Urotropin,        Chloralhydrat,        a.,

  /3-Dichlordiäthyl-          äther,        Mucochlorsäure.    Ferner kommen als Aldehyde  beliebige     Azofarbstoffe    in Betracht, die eine Aldehyd  gruppe tragen.  



  Die Kondensation mit den Aldehyden erfolgt in sau  rem Medium, vorzugsweise in wässriger Lösung oder  Suspension in Gegenwart organischer Säuren oder Mine  ralsäuren, wie Essigsäure, Ameisensäure, Chloressig  säure, Salzsäure oder Schwefelsäure.  



  Je nach Wahl der Kondensationstemperatur,     Acidi-          tät,    Art und Menge des Aldehyds erhält man niedrig  oder höher kondensierte Farbstoffe, deren Farbton sich  mit dem Kondensationsgrad ändert. Demgemäss können  die Reaktionsbedingungen bei der Herstellung der neuen  Farbstoffe in einem weiten Bereich schwanken. Im all  gemeinen wird man jedoch die Umsetzung zwischen 30  und 120  C, vorzugsweise zwischen 60 bis 100  C, und  unterhalb     pH    6, vorzugsweise zwischen     pH    1 bis 4,  durchführen.

   Der Aldehyd kann im Unterschuss oder       überschuss    verwendet werden.     Zweckmässig    wird man  jedoch den Farbstoff mit der 0,5 bis 2,0     molaren,    vor  zugsweise 0,6 bis 1,2     molaren,    Menge des Aldehyds       umsetzen.         Wenn die     Azoverbind'ungen    bzw. ihre Kondensa  tionsprodukte im Rest R eine zur     Azogruppe        o-ständige     komplexbildende Gruppe oder eine in eine solche über  führbare Gruppe enthalten, können die     Farbstoffe    in  bekannter Weise metallisiert werden. Die Komplexbil  dung kann vor, gleichzeitig oder nach der Kondensation  mit den Aldehyden vorgenommen werden.

   Zur     Metalli-          sierung    verwendet man Verbindungen des Kupfers,  Nickels, Eisens, Chroms oder Kobalts.  



  Erfindungsgemäss erhaltene metallfreie     Farbstoffe,     die im Rest R einen in eine komplexbildende Gruppe       überführbaren,    zur     Azofarbstoffe        o-ständigen    Rest ent  halten, kann man zur Herstellung der entsprechenden  Kupferkomplexe verwenden, indem man sie mit einem       Kupfer-II-Salz    und einem Oxydationsmittel behandelt.  



  Die neuen Farbstoffe eignen sich z. B. zum Färben  von Leder verschiedener     Gerbungsarten.    Sie ergeben  auch aus saurem Bad volle, gleichmässige Oberflächen  färbungen. Gegenüber den verwendeten Ausgangsfarb  stoffen zeigen die Kondensationsprodukte den Vorteil  viel höherer Ausgiebigkeit bei der Lederfärbung und ver  besserter Säure- und     Alkaliechtheit.     



  Die in den Beispielen genannten Teile sind Ge  wichtsteile.    <I>Beispiel 1</I>  Zu einer in üblicher Weise bereiteten     Diazolösung     aus 17,3 Teilen     Anilin-3-sulfonsäure    gibt man eine     wäss-          rige    Lösung aus<B>11,5</B> Teilen     Resorcin    und gibt unter  Rühren allmählich 20 Teile     Natriumacetat    in wässriger  Lösung zu. Nach beendeter Kupplung wird der Farb  stoff     ausgesalzen    und abgesaugt.

   Man löst die feuchte  Paste des     Monoazofarbstoffs    in 800 Teilen Wasser von  50' C, fügt 20 Teile 10n     Salzsäure    und 4,5 Teile 40 %     ige          Formaidehydlösung    hinzu und hält das Reaktionsge  misch unter Rühren 2 Stunden auf 50  C. Dann erwärmt  man auf 90  C, wodurch das     zum    Teil ausgefallene  Kondensationsprodukt in Lösung geht. Nach weiterem  zweistündigem Rühren bei 90  C     salzt    man das Produkt  mit 200 Teilen     Natriumchlorid    und 100 Teilen Kalium  chlorid aus.

   Nach Filtrieren und Trocknen     erhält    man  44 Teile eines Farbstoffes, der sich in Wasser mit gelb  brauner Farbe löst und     Chirom-Kalbleder        in    vollen gelb  stichiaen     Brauntänen    färbt. Der nicht kondensierte Aus  gangsfarbstoff ergibt eine viel schwächere     gelbstichige          Orangefärbung    auf der gleichen Lederart.  



  Ein     rotstichiges    Braun erhält man, wenn die     Mono-          azoverbindung        2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure        -.          Resorcin    in saurer Lösung mit Formaldehyd kondensiert  wird.  



  <I>Beispiel 2</I>  Der nach den Angaben des Beispiels 1 hergestellte       Monoazofarbstoff    aus<B>17,3</B> Teilen     Anilin-4-s.ulfonsäure     und 11,5 Teilen     Resorcin    wird in 500 Teilen Wässer  bei 70  C gelöst und die erhaltene Lösung mit 20 Teilen       lOn    Salzsäure und 21 Teilen     Benzaldehyd-o-sulfonsäure          (Natriumsalz)    versetzt. Man rührt 4     Stunden    bei Siede  temperatur und vervollständigt die Fällung durch Zu-.       gabe    von 150 Teilen     Natriumchlorid.    Das erhaltene  Kondensationsprodukt ergibt     rotstichige    braune Leder  färbungen.  



  <I>Beispiel 3</I>  23,4 Teile     6-Nitro-2-aminophenol-4=sul'fonsäure    wer  den in üblicher Weise     diazotiert    und in eine     eisgekühlte     Lösung von 11 Teilen     Resorcin    und 25 Teilen     Natrium-          hydroxyd    in 300 Teilen Wasser eingetragen. Nach be-         endeter    Kupplung säuert man mit 50 Teilen 10n Salz  säure an und fällt den     Monoazofarbstoff    durch Sätti  gen der     Kupplungslösung    mit     Natriumchlorid    aus.

   Nach  Absaugen wird der Farbstoff in 600 Teilen Wasser von  80  C gelöst und durch Zugabe von 25 Teilen kristalli  siertem Kupfersulfat und 17 Teilen     Natriumacetat    metal  lisiert. Die     Kupferkomplexverbind@ung    wird isoliert und  in 1000 Teilen Wasser von 50  C gelöst. Man gibt 15  Teile 40 %     ige        Formaldehydlösungund    24 Teile Essig  säure     hinzu    und rührt noch einige Zeit bei 50  C.

   (Im       Papierchromatogramm    lässt sich durch Vergleich mit dem  Ausgangsfarbstoff der Reaktionsverlauf leicht verfolgen,  da das Kondensationsprodukt ein vermindertes Wande  rungsvermögen     besitzt.)          Man    salzt mit 200 Teilen     Natriumchlorid    aus, saugt  ab und trocknet bei 60  C unter vermindertem Druck.  Man erhält 64 Teile     eines    Farbstoffs, der Leder in kräf  tigen     Bordotönen    mit ausgezeichneten Echtheitseigen  schaften     färbt.     



  Wird in gleicher Weise die     Diazoverbin.dung    der       2-Aminophenol-4-sulfonsäure    mit     Resorcin    gekuppelt  und als     Kupferkomplexverbindung    mit Formaldehyd  kondensiert, so erhält man. einen Farbstoff, mit dem  echte,     rotstichige    Braunfärbungen auf Leder erhalten  werden.    <I>Beispiel 4</I>  Das isolierte Kupplungsprodukt des Beispiels 3 wird  in 1000 Teilen Wasser von 50  C gelöst und unter  Rühren mit einer     wässrigen    Lösung von 16,5 Teilen       Eisen-III-chlorid    versetzt.

   Anschliessend gibt man all  mählich 15 Teile 40 %     ige        Formaldehydlösung    zu und  erwärmt 2 Stunden auf 60  C. Nach Zugabe von 16  Teilen     Natriumacetat    erwärmt man noch eine Stunde  auf 90  C und fällt das Kondensationsprodukt mit 200  Teilen     Natriumchlorid    und 50 Teilen     Kaliumchlorid    aus.  Der isolierte Farbstoff (61 Teile) ergibt auf Leder echte       Dunkelbraunfärbungen.     



  <I>Beispiel 5</I>  Das isolierte     Kupplungsprodukt    des Beispiels 3 wird  in 800 Teilen Wasser bei 70  C gelöst und mit 25  Teilen Essigsäure versetzt. Bei 401 C lässt man unter       Rühren    allmählich 15 Teile 40 %     ige        Formaldehydlösung          einlaufen,        erwärmt    2 Stunden auf 50  C     und        dann    noch  1 Stunde auf 90  C. Das Umsetzungsprodukt, das zum  Teil ausgefallen ist, wird durch Zugabe von 200 Teilen       Natriumchlorid    vollständig abgeschieden und abgesaugt.

    Man löst das Produkt in 1300 Teilen Wasser von 50  C  und lässt nach Zugabe     von    22 Teilen 25 %     iger        Ammoniak-          lösung    eine     wässrige    Lösung von 12 Teilen kristallisier  tem     Kobalt-II-chlorid    einlaufen. Durch Eindampfen der       Farbstofflösung    erhält man 117 Teile eines Farbstoffs,  der Leder     in    kräftigen blaustichigen     Bordotönen    mit  sehr guter Licht und Schweissechtheit färbt.

           Betspiel   <I>6</I>  Die     Diazolösung    aus 23,4 Teilen     4-Nitro-2-amino-          phenol-6-sulfonsäure    wird mit 32 Teilen 1     Amino-8-          naphthol-3,6-disulfonsäure    in Gegenwart von     Natrium-          carbonat    gekuppelt. Der entstandene     Monaazofarbstoff     wird isoliert, in 1400 Teilen Wasser gelöst, die Lösung  mit 40 Teilen     lOn    Salzsäure versetzt und auf     -I-5     C  abgekühlt.

   Man gibt unter Rühren allmählich 33 Teile  23 %     ige        Natriumnitritlösung    zu und     rührt    die     Diazotie-          nungsmischung    3 Stunden bei 5  C. Nach     Entfernen    des           Nitritübwrschusses    gibt man eine     wässrige    Lösung von  11 Teilen     Resorein    hinzu und lässt dann allmählich eine       wässrige    Lösung von 22 Teilen     Natriumcarbonat    ein  laufen.  



  Nach beendeter Kupplung wird das Produkt aus  gesalzen und abgesaugt. Der erhaltene     Disazofarbstoff     löst sich in Wasser mit olivgrüner Farbe, die mit Soda  nach rein     grün    umschlägt. Zur Lösung des so erhaltenen  Farbstoffs in 1200 Teilen Wasser von 60  C gibt man  16,5 Teile     Natriumacetat,    12 Teile Essigsäure und eine  Lösung von 25 Teilen     kristallisiertem    Kupfersulfat.

   Man  erwärmt auf 80  C, bis die     Kupferkomplexbildung    been  det ist und gibt dann zu der essigsauren     Farbstofflösung     allmählich 15 Teile 40     %        ige        Formaldehydlösung.    Man  kondensiert 2 Stunden bei 60  C und 1 Stunde bei 90  C  und kühlt das Gemisch ab. Nach Filtrieren und Trock  nen erhält man 74 Teile eines Farbstoffs, der Chrom  kalbleder schwarz färbt.  
EMI0003.0015     
  
       <I>Beispiel 8</I>  23,4 Teile     4-Nitro-2-Aminophenol-6-sulfonsäure     werden     diazotiert    und mit 11 Teilen     Resorcin    alkalisch  gekuppelt (siehe Beispiel 3).

   Das isolierte Kupplungs  produkt wird in 800 Teilen Wasser     angerührt,    bei 60  C  mit 20 Teilen Essigsäure und 10 Teilen     Salicylaldehyd     versetzt und die     Mischung    4 Stunden unter     Rückfluss-          kühlung    gekocht.

   Nach Erkalten des Reaktionsgemisches  fällt man das Kondensationsprodukt mit 200 Teilen Na       tri:umchlorid    aus,     saugt    ab und löst erneut in 200 Tei  len Wasser und 35 Teilen 25 %     iger        Ammoniaklösung.     Bei 70  C lässt man unter     Rühren    eine Lösung von 25  Teilen kristallisiertem Kupfersulfat in 100 Teilen Was  ser langsam zulaufen, erhitzt eine     Stunde    auf 70  C  und dampft dann auf dem Wasserbad zur Trockene.  Man erhält 53 Teile eines Farbstoffs, der auf Leder  verschiedener     Gerbungsart    echte     rotstichige        Braunfär-          bungen    ergibt.

    



  <I>Beispiel 9</I>  Die aus 22,3 Teilen 2     Aminonaphthalin-4,8-disulfon-          säure    und 11 Teilen     Resorcin    nach den Angaben des  Beispiels 1 hergestellte     Monoazoverbindung    wird  zusammen mit dem     Azofarbstoff    aus 6,1 Teilen     3-          Aminobenzaldehyd    und 13 Teilen     1-Phenyl-3-methyl-          pyrazolon-(5)-3'-sulfonsäure    in 800 Teilen Wasser und  20 Teilen Essigsäure 6 Stunden unter     Rückflusskühlung     gekocht, bis im     Papierchromatogramm    die Ausgangs  farbstoffe nicht mehr nachweisbar sind.

   Gegebenenfalls  gibt man von einem der beiden Farbstoffe noch eine  geringe Menge     zu,    falls das     Papierchromatogramm    er  gibt, dass er im Unterschuss vorhanden war. Man salzt  das Kondensationsprodukt mit 150 Teilen Natrium  chlorid aus, saugt ab und     trocknet    bei 60  C. Der er  haltene Farbstoff (65 Teile) färbt Leder in kräftigen  gelbbraunen Tönen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, die über gegebenenfalls substituierte CH2-Gruppen in o-Stel- l@ung zu einer OH-Gruppe des Benzolringes gebunden, die Reste wasserlöslicher Azoverbindungen der Formel EMI0004.0039 enthalten, in der R den Rest einer aromatisch-isocycli- schen oder aromatisch-heterocyclischen Diazokompo- nente,
    ein X eine Hyd!roxylgruppe und das andere X eine Hydroxylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeu ten, oder von deren Metalikomplexverbindungen, da durch gekennzeichnet, dass man wasserlösliche Azover- bindungen besagter Formel oder deren Metallkomplex- verbindungen in saurem Medium mit Aldehyden oder aldehydabgebenden Mitteln kondensiert und die Farb stoffe isoliert. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man von nicht metallisierten Aus gangsstoffen ausgeht und die Farbstoffe während oder nach der Kondensation in Metallkomplexe umwandelt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Aldehyd Formaldehyd oder formaldehydabgebende Mittel verwendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Kondensation bei einem pH-Wert unter 6, vorzugsweise zwischen 1 und 4 und bei einer Temperatur zwischen 30 und 120 C durch führt.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I erhaltenen Azofarbstoffe, die im Rest R einen in eine komplexbildende Gruppe überführbaren, zur Azogruppe o-ständigen Rest enthalten, zur Bildung von Kupferkomplexen durch Behandlung mit einem Kup- fer-II-Salz und einem Oxydationsmittel.
CH1351463A 1962-11-13 1963-11-04 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen CH466464A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065252A2 (de) * 1981-05-20 1982-11-24 BASF Aktiengesellschaft Stabile Azofarbstoff-Flüssigeinstellungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065252A2 (de) * 1981-05-20 1982-11-24 BASF Aktiengesellschaft Stabile Azofarbstoff-Flüssigeinstellungen
EP0065252A3 (en) * 1981-05-20 1983-01-19 Basf Aktiengesellschaft Stable liquid azo dye preparations

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