CH457404A - Verfahren zur Herstellung neuer Acetylen-Derivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Acetylen-Derivate

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CH457404A
CH457404A CH1352565A CH1352565A CH457404A CH 457404 A CH457404 A CH 457404A CH 1352565 A CH1352565 A CH 1352565A CH 1352565 A CH1352565 A CH 1352565A CH 457404 A CH457404 A CH 457404A
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aminomethyl
chloroform
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indane
compound
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CH1352565A
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Franz Dr Troxler
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Sandoz Ag
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/77Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D307/78Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
    • C07D307/79Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to carbon atoms of the hetero ring

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Description


      Verfahren    zur Herstellung neuer     Acetylen-Derivate            D.'le        vorliegende    Erfindung     betrifft    ein     Verfahren    zur       Herstellung        neuer        Acetylen-Derivate    der Formel I,  
EMI0001.0010     
    worin, A die     Trimethylen'kette    oder den Rest       -CH=CH-O-          bedeutet,    und ihrer     Säuread@ditionssalze.     



  Das erfindungsgemässe Verfahren     ist    dadurch ge  kennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel     II     
EMI0001.0017     
    a)     monomethyliert    und die     erhaltene        N-Methyl-ami#no-          meehyl-ver'bindung    mit einem     Propargyliha!1!ogenid     umsetzt oder  b) mit einem     Propargylhad,ogenid    umsetzt, das entstan  dene Gemisch vom     N-Monopropargy'1-        und        N,N-Di-          propa#rgyl-aminomethyl-verb'mdu:

  ugen    auftrennt     und     die     Monopropargyl-verbinidung        monomet'hyliert     und das Endprodukt     gewünschtenfalls    durch Umsetzung  mit einer anorganischen oder organischen Säure in das       entsprechende        Salz        überführt.     



  Als Verbindungen der     Formel        1I        verwendet    man  z. B. 6 -     Aminomethylbenzo[b]furan.,    4 -     Am'uvomethyl-          indan,        5-Aminomethyllindan    usw.  



  Das     Verfahren    wird beispielsweise so ausgeführt,  dass man die     Amiuzomethylverbi:ndung        II    mit     Chloramei-          sensäureäthyl:ester    in einer     Mischung    von     rvässrigem        Al-          kali    und einem mit Wasser     nicht        mischbaren        organischen     Lösungsmittel, wie Chloroform, umsetzt und- das erhal  tene     Urethan    in einem     inerten        Lösungsmittel,

      wie     abs.     Äther,     Tetrahydrofuran    oder     Dioxan,    mittels     Lithium-          ad,uminiumhydrid        zur        N-Methyl.amino-verbi!ndung    redu-    ziert.

   Die     Methylierung    gelingt     auch.    durch     Formyliierung          der        Verbindung        1I        mit        Ameisensäure        und     Reduktion     6-es    entstandenen     Formamid@s        mittels        Lit'hium-          aluminiurnhydrid.    Die     N-Methylamin:

  overbindung    geht  beim     Erwärmen    mit     Propargylbromi@d        in        einem        inerten          Lösungsmittel,    vorzugsweise     Methylenchlorid,    und in  Gegenwart eines     säurebindenden    Mittels, z. B. eines       Trialkyl.amins    oder Pottasche,     iin    die gewünschte     N-Me-          thy'1        N-propargyl-ami!nome#thyl-verbindun:g    über.  



  Man kann aber auch     umgekehrt    verfahren, indem  man die     Aminomet'hyl-verbindung        1I    zuerst mit dem       Propargylhalogenid        behandelt,    wodurch ein Gemisch  von am Stickstoffatom mono- und'     disubstituierten    Deri  vaten entsteht. Das Gemisch wird durch     Destillation,          Adsorptionschromatographie    oder     fraktionierte    Kristalli  sation eines geeigneten Salzes in die Komponente auf  getrennt; die     N-Monopropargyl-aminomethyl-verbindung     wird hierauf     methyliert,    z.

   B. durch Umsetzung mit     Me-          thyljo:did,        Methylbromid    usw., in Gegenwart eines säure  bindenden     MittdI's.     



  Verbindungen der Formel I sind in der Literatur bis  her nicht beschrieben worden.     Sie        stellen    bei Raumtem  peratur ölige, farblose bis     hellgelbe    Basen dar, die in  Wasser wenig, in den meisten organischen Lösungs  mitteln dagegen leicht     ,lösl'ic'h    sind. Mit     anorganischen     und organischen Säuren     bilden    sie     beständige,    meist  schön     kristallisierte    Salze, z. B.

   Hydrochloride,     Hyd'ro-          bromid'e,    Sulfate oder     Methansulfonate,        Äthan@sudfonate,          p-Toluo#lsulfonate,        Succinate,        Hydrogenmaleinate,        Fu-          marate,        Malate,        Tartrate,        Benzoate,        Hexahydrobenzoate     und so weiter.  



  Die     neuen    Verbindungen entfalten am     hypertonen     Versuchstier     (Gro'llmann-Ratte)    eine     blutd'ruekse:nkend'e     Wirkung. Sie unterdrücken die durch     Guanethidin        [N-(2-          Gua@nid'inoäthyl)-octähydro-l-azocin]    erzeugte     initiale          pressorische    Wirkung     (sympat'homimetischer        Effekt),    dass  'heisst sie hemmen die Freisetzung     sympath'isc'her    Über  trägerstoffe (z.

   B.     Noradrenalin).    Ferner     besitzen    sie  eine starke     Hemmwirkung    auf die     Monoaminoxydase     in     vivo    und in     vitro    und sind Antagonisten zentraler, ins-      besondere der     krampffördernden    und depressiven Effekte  des     Reserpins.    Im Vergleich zu     ihrer        Wirksamkeit    wei  sen sie eine     geringe    Toxizität auf.  



  Die neuen     Verbindungen    können deshalb zur The  rapie der Hypertonie und     pectangi!nöser    Zustände ver  wendet werden, ;eignen sich aber auch zur     medikamentö-          sen        Behandlung        psychischer        Erkrankungen,    vor allem  des depressiven     Formenkreises.    Als     Heilmittel    können  sie -     vorzugsweise    in Form ihrer wasserlöslichen,

   phy  siologisch     verträglichen        Säureadditionssalze    -     allein        oder     in     entsprechenden        Arzneiformen    für     enterale    oder     par-          enterale    Verabreichung     verwendet    werden.  



  Die als     Ausgangsprodukte        verwendeten        Amino-          methylverbi'ndungen    der Formel     II    können, je nach der  Bedeutung von A,     folgendermassen        hergestellt    werden:  1.     Benzofuran-Derivate    (A =     -CH=CH-O-):     Man geht     von    einem     Nitrobenzo[b]furan        aus,    wel  ches man durch.

   Hydrierung     in        Gegenwart        von:        Raney-          Nickel    zur entsprechenden     Aminoverbindwng    reduziert;  das 5- und das     6-Aminobenzo[b]furan    sind übrigens  schon beschrieben worden.

   Das erhaltene     Aminobenzo-          [b]furan    wird unter den     Bedingungen    der     Sandmeyer-          Reaktion,    das heisst     durch        Diazotitrung        und    Austausch  der     Diazoniumgruppe    gegen den     Cyanrest        mittels        Kup-          fer-I-cyanid,        in    das entsprechende     Cyanbenzo[b]furan     übergeführt.

       Letzteres        wird    in einem     iinerten        Lösungs-          mittel,    z. B.     Dioxan    oder     Tetrahyd@rofuran,    mittels     Li-          thiumaluminium'hydrid,    zur entsprechenden     Amino-          methylberbindung        reduziert.     



  2.     Indan-Derivate    (A =     Trimethylenkette):     Man     führt    die bereits     bekannten        Farmyl-indane    mit  tels     Hydroxylamin    in ihre     Oxime    über und reduziert  diese beispielsweise     mittels        Lithiumaluminiumhydrid    in       abs.    Äther,     Dioxan    oder     Tetrahydrofuran.     



  In den     nachfolgenden        Beispielen    erfolgen     alle    Tem  peraturangaben in     Celsiusgraden;    die     Schmelzpunkte     sind     korrigiert.       <I>Beispiel 1</I>       6-(N-Me'thyl-N-propargyl-aminomethyl)

  -          benzo[b]furan       10 g     6-Aminomethyl!benzo[b]fwran    werden     in    300 ml       Chloroform    gelöst und die Lösung mit 140     m4    Wasser       überschichtet.    Unter     kräftigem        Rühren        werden    bei     einer     Temperatur von 0-5  11.5     mil        Chlo!rameisensäwreäthyl-          ester        und    dann     eine        Lösung    von 4,

  7g     Natrumhydroxyd     in 100     m!1    Wasser     zugetropft.    Es     wird    45 Min. bei       Raumtemperatur    gerührt, die     Chlöroformphase        abge-          trennt,    die     wässrige        Phase        2mal    mit     Chlorofo        rm        aus-          geschüttelt,

      die     vereinigten        Chloroformexltrakte        4mal'    mit  2n     Salzsäure        ausgeschüttelt,    über     Magnesiumsulfat    ge  trocknet und     eingedampft.        Das    als     hellgelbes    Öl     erhaf-          tene    6 -     (N-Äthoxycarbounyl-aminomethyl)

  -benzo[b]furan          wird        in    50 ml     Tetrahydrofvran    gelöst und diese     Lösung     bei     einer    Temperatur von 80  langsam     in        eine    Suspen  sion von 8,9 g     Lithiumalumiriiumhydrid        in    90     mil.        Tetra-          hydrofuran        eingetropft.    Die Mischung wird, 45     Min.    am       Rückfluss    zum Sieden     erhitzt,

          überschüssiges        Lithium-          aluminiumhydrid    mit     Methanol        zersetzt    und das     Ganze     nach     Versetzen    mit     ges.        Natriumsulfatlösung    mit     ChAoro-          form        ausgeschüttelt.    Nach     Trocknen    über     Magnesium-          sulfa't    und     Abdest'!        i    fieren des Chloroforms     erhält    man  

  das     6-(N-Methyl-amihomethyl)-benzo[b]furan        lhell-          gelbes    Ö<B>l</B>. Das     Bimaleinat        kristallisiert    aus     Essigester    ih  langen, farblosen Nad'el'n vom     Smp.    122-123 .

      Zu einer Lösung von 4,5 g     6-(N-Methyl!-amno-          methyl)=benzo[b]furan    in 50     ml        Methylenchlord    werden  5     mil        Trimethyfamin    gegeben und dann 3,65 g     Propargy'1-          bromid        zugetropft;    dabei     steigt    die Temperatur auf 35  bis 40 .

   Nach     beendetem        Zutropfen    wird 2 Std. am       Rückfluss        zum    Sieden erhitzt, dann     abgekühlt    und mit  100     xnf    Wasser     versetzt.    Nach Zugabe von 100 ml  10     %        iger        Weinsäuzelösung    wird     durchgeschüttelt,    die       weinsaure    Phase     abgetrennt,    über     hochgereinigte        FwlIer-          erde        filtn:

  ert    und unter     Kühlung    mit 2n     Nafironliauge        al-          kaisch    gestellt. Die     alkalische    Lösung     wird        mit    Chloro  form     ausgeschüttelt,    die     Chl'oroformextrakte    über     Ma-          gnes        umsulfat        getrocknet    und eingeengt.

   Der     Rückstand          -Wird    an     Kieselgeil    mit     Chloroform/Essigester        chromato-          grap'hiert.    Man     erhält    das     6-(N-Methyl-N-propaurgyl-          amiro:omethyd)=benzo[b]furan    als     helilgelbes    Ö'1. Sein       Hydrochlorid,        kristallisiert    aus     Äthanal/Äther    in Form  feiner     Nädellchen    vom     Sm#p.    197-198 .  



  Das     Ausgangsprodukt        kann        beispielsweise        folgen-          dermassen        hergestellt    werden:       6-Amino-b:

  enzo[b]furan    wird in     halbkonzentrierter          Salzsäure        suspendiert   RTI ID="0002.0240" WI="6" HE="4" LX="1456" LY="1006">  und        mit    der     ent'sprechend'en    Menge       Natriumuührit    (gelöst     in    Wasser)

   bei 0-5      diazotiert.    Die       nahezu        neutralisierte        Diazoniumsalzlösung    lässt man bei  derselben Temperatur in eine     wässrige        Lösung    von     Kup-          fer-I-dhdorid    und     Natriumcyanid        einitropfen.    Nach kur  zem Erhitzen wird die     Mischung    mit Äther     extrahiert,     die organische     Phase        abgetrennt    und eingedampft und  der Rückstand     chromato.graphisch    gereinigt.

   Man er  hält     6-Cya@no-benzo[b]fwran    als     'tiefrotes    Öl vom     Sdp.    73  bis 75 /0,01 mm     Hg.     



  Durch Reduktion des     6-Cyan.o-benzo[b]fura@us    mit       Lith#i,uma,llumin#iumhydrid        in        abs.        Tetrahyd!rofuran        erhält     man     6-Aminomethyl-benzo[b]furan.        in    Form farbloser       Nadeln    vom     Smp.95-98     (nach Kristallisation aus       Ligromn).        Smp.    des     Bitartrats    191-l93  (massive Pris  men aus     Methanol/Äther).     



  <I>Beispiel 2</I>       5-(N-Methyll\N-p\ro'pargyl'-aminomethyl)-indan     Eine Lösung von 3,05 g     5-Aminomethyl'-indan    in  80     m1    Chloroform     wird    mit 38     ml    Wasser     überschichet.     Unter     kräftigem    Rühren werden bei     einer        Temperatur     von 0-5  3,75     m1        Chlorameisensäure-äthylester    und       dann    eigne Lösung von 1,

  55 g     Natriümhydroxyd    in  33     ml    Wasser     zugetropft.    Man rührt 30 Min. bei Raum  temperatur,     trennt    die     Chloroformphase    ab und schüt  telt die     wässrige        Phase        2mal    mit Chloroform     aus;

          d!ie          vereinigten        Chloroformejetrakte        werden        4mal    mit 2n       Salzsäure        ausgeschüttelit,    über     Magnesiumsulfat    getrock  net und     eihgedampft.    Das erhaltene     5-(N-Äth.oxycarbo-          nyl-aminomethyl)-indan        (Smp.59-60 ,    Nadeln aus       Pefiroläther)

      wird     in    65     ml        Tetrahydrofuran    gelöst     und          diese        Lösung    bei     einer        Temperatur    von 70      langsam    in       einte        Suspension    von 3,7 g     Lithiumaluminiumhydrid    in  65     m'1        Tetrahydrofuran        eingetropft.    Die     Mischung    wird  1 Std.

   am     Rückfluss    zum Sieden     erhitzt,        übersdhüssiges          Lithhiumäuminiumhydrid    mit     Methanol        zersetzt        und    das       Ganze    nach     Versetzen    mit     gesättigter        Natriumsulfat-          lösung    mit     Chloroform        ausgeschüttelt.    Nach.

   Trocknen  über     Magnesiumsulfat    und     Abdestiüieren    des Chloro  forms erhält man das     5-Methylaminomethyl-indan    als  hellgelbes Öl vom     Sdp.    115-120 /12 mm     Hg.     



  Zu einer Lösung von 2,9 g     5-Methylaminomethyl-          indan        in    5     ml        Methylenchlorid    wird eine Lösung von  1 g     Propargy1bromid    in 8 ml     Meth:

  ylenchlorid    zuge-           tropft,    wobei die Temperatur auf 35-40      ansteigt.    An  schliessend     erhitzt    man 11/2 Std. am     Rückfluss    zum     Se-          den,        kühlt    ab und fällt das nicht umgesetzte     5-Methyl-          aminomet'hyl-indan    durch: Zugabe von Äther als     Hydro-          b@romid    aus.

   Man     fätriert,        dampft        das        Filtrat    ein,     chro-          matograph:zert    den     Rückstand    an Kieselgel mit Chloro  form und     erhält    das     5-(N-Methyi-N        propargyl-amino-          methyl)-indan    als     hellgelbes    Öl     voran        Sdp.100-105 /     <B>0,01</B> mm     Hg.    Sein     Bimafelnat    kristallisiert aus.

       Metha-          nol/Essigester        ein    Prismen vom     Smp.        112-113'.     



  Das     als    Ausgangsmaterial benötigte     5-Amimomet'hyl-          indan    erhält man wie folgt:       Ind'a)n-5-alde'hyd    wird mit     Hydroxylamin-hydrochlo-          rid    zum     Indan-5-al'dehyd-oxim        (Sdp.    110-115 /0,01  mm     Hg)    umgesetzt, das man anschliessend mit     Li'thiurn-          aluminium!hydrid    zu     5-Aminomethyl-indan    reduziert.       Sdp.    100-105 /0,01 mm     Hg.     



  <I>Beispiel 3</I>       4-(N-Methyl-N-2-propinyl-aminomethyl)-indan     Eine Lösung von 3,7 g     4-Aminomethyl-indan        in     100     ml        Chloroform    wird mit 45     m'1    Wasser     überschich-          tet.    Unter kräftigem Rühren     werden    bei einer Tempe  ratur von 0-5  4,6     m'1        Chil.orameisensäureäthyles:

  ter        und     dann eine Lösung von 1,9 g     Naroriumhydroxy'in    40     m1'          Wasser        zugetropft.    Man     rührt    30 Min. bei Raumtempe  ratur, trennt die     Ch        'oroformphase    ab und     schüttelt    die       wässrige    Phase     2mal    mit Chloroform aus;

   die     vereinigten          Chlo@roformextrakte    werden 4mal mit 2n     Salzsäure        aus-          geschüttelt,    über     Magnesium:sulfat    getrocknet und ein  gedampft.

   Das     erhaltene        4-(N-Äthoxycarbonyl-amino-          methyl)-ind'an    wird in 80 ml'     Tetrahydrofuran    gelöst und  diese Lösung bei einer Temperatur von 70      langsam    in  eine     Suspension    von 4,55g     Lit'hiumaluminiumhydrid        in     80 ml     Tetrahydrofuran    eingetropft.     Die        Mischung        wird     1 Std.

   am     Rückfluss    zum     Sieden    erhitzt, überschüssiges       Lithiumailuminiunihydrid    mit     Methanol    zersetzt und das  Ganze     nach    Versetzen mit     gesättigter        Natriumsulfa't-          lösung    mit     Chloroform        ausgeschüttelt.    Nach     Trocknen     über     Magnesiumsulfat    und     Abdestillieren        dies    Chloro  forms     erhält        man    das     

  4-Methy        lanmiinomethyl-indan        als     hellgelbes<B>Öl</B> vom     Sdp.    113-120 /11 mm     Hg    (Tempera  tur im Luftbad gemessen).  



  Zu einer Lösung von 4,25 g     4-Methylamnoineihhyl-          i,nda'n    in 7,5     m'1        Methylenchlorid    wird eine     Lösung    von  1,47 g     Propargylbromid    in 12 mal     Methyl',enchforid    zu  getropft, wobei die Temperatur auf etwa 40  ansteigt.

         Anschliessend    erhitzt     man        l1/2    Std.     am        Rückfluss    zum  Sieden, kühlt ab und fällt das nichtumgesetzte     4-Me-          thylaminome,thyl-indan    durch Zugabe von     Äther        als          Hydro'bromid    aus.

   Man     filtriert,        dampft    das     Filtrat    ein,       chromato,grap'hiert    den Rückstand an     Kieselgel    mit  Chloroform und erhält das     4-(N-Met'hyl-N-pro;pargyl-          aminomethyl)-inda#n    als     hellgelbes    Öl vom     Sd'p.    98 bis  106 /0,01 mm     Hg    (Temperatur im     Luftbad    gemessen).  Sein     Methansulfonat        kristallisieret    aus Essigester in Pris  men vom     Smp.    163-165 .  



  Das als     Ausgangsmaterial    benötigte     4-Ami(nometh@yl-          ind'an    erhält man wie folgt:       Indan-4-al'dehyd    wird mit     I-lydr.oxylamin-'hjydrochlo-          ri,d    zum     Indan    - 4 -     aIdehy        d-oxim        (Sdp.    120-125 /    0,1 mm     Hg)        umgesetzt,

      das     man        anschliessend    mit     Li-          'thiumaluminiumhydrid    zum     4-Amimomethyl-indan    re  duziert.     Sd!p.    103-105 /0,05 mm     Hg.     



  <I>Beispiel 4</I>       5-(N-Mothyl-N-propargy'1-aminomethy'1)-indan     Zu einer Lösung von 16,2 g     5-Amiinomelt'hyl        ndan     in 50     ml        Methylenchlorid    wird eine     Lösung    von 6,45 g       Propargylbromid    in 25 ml     Methylenchlorid        zugetropft.          Main,        lässt    4 Std.

   bei     Raumtemperatur    rühren,     fällt        dann          durch    Zugabe von Äther das nicht     umgesetzte        5-Amino-          methyl-indan        als        Hydrobromid    aus, filtriert: und     dampft     das Filtrat ein.

   Durch     Chromatographie        des    Rückstan  des an Kieselgel mit Chloroform     erhält    man das     5-(N-          Propargyl-aminomethyl)-in@dan    als gelbliches Öl vom       Siedepunkt    105-110 /0,1     mm        Hg.     



  20 g     5-(N-Propargyl-anminomet'hyl)-indan    werden in  50     ml        Methylenchlorid    gelöst und     unter    Rühren und       Eiskühlung    'tropfenweise mit     einer    Lösung von 7,1 g       Methyljodid    in 50 ml     Methylenchl'orid    versetzt.

   Man  rührt     anschliessend    5 Std. bei     Raumtemperatur,        fällt          dann        d'urc'h    Zugabe von Äther das nicht     urangesetzte          5-(N-Propargyd-ami@nomethyl)-indan    als     Hydrojodid    aus  und     filtriert.    Das Filtrat wird     eingedampft        und    der ölige  Rückstand an Kieselgel mit Chloroform     chromatogra-          p!hiert.    Man erhält das     5-(N-Me,t'hyl-N-propargyl-amino-          methyl)-in,

  dan    als     hellgelbes   <B>Öl</B> vom     Siedepunkt    100 bis  105 /0,01 mm     Hg.    Sein     Bim@alleinat    kristallisiert aus       Met'han:ol/Essigester    in Prismen vom     Smp.    112-113 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur He'rstell'ung neuer Acetylen-Derivate der Formel I, EMI0003.0217 worin A die Trimethylenkette oder den Rest -CH=CH-O- bedeute't, und ihrer Säureadditionssalze, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel II EMI0003.0226 a) mon:
    omethyliert und die erhaltene N-Met'hyl-amino- methyl-verbindung mit einem Propargylhalogenid umsetzt oder b) mit einem Propargylh,alogenid umsetzt, das ents'tan dene Gemisch von N-Monopropargyl= und N,N-Di- propargyl-aminomethyl-verbindungen ,auftrennlt und die Monopropargyl-verbindung monomethyliert und das Endprodukt gew'ünschtenfall:
    s -durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen Säure in das entsprechende Salz überführt.
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