CH456827A - Flachwirkmaschine - Google Patents

Flachwirkmaschine

Info

Publication number
CH456827A
CH456827A CH459967A CH459967A CH456827A CH 456827 A CH456827 A CH 456827A CH 459967 A CH459967 A CH 459967A CH 459967 A CH459967 A CH 459967A CH 456827 A CH456827 A CH 456827A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
needles
knitting machine
flat knitting
machine according
dependent
Prior art date
Application number
CH459967A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Wholton Reginald
Cartledge Clive
Original Assignee
Textile Machinery Developments
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textile Machinery Developments filed Critical Textile Machinery Developments
Priority to CH459967A priority Critical patent/CH456827A/de
Publication of CH456827A publication Critical patent/CH456827A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description


      Flachwirkmaschine       Die     Erfindung    betrifft eine     Flachwirkmaschine,    z. B.  von der     Cotton-Bauart    oder von ähnlicher Bauart, die in       Fonturen    unterteilt ist, von denen jede eine gesonderte  Ware, z. B. einen     Kleidungsstückrohling,    wirken kann.

    Die Maschine besitzt einen Rahmen, der sich in der  Längsrichtung erstreckende Glieder aufweist, eine aus  Abschnitten bestehende Nadelbarre, die in diesem Rah  men angeordnet ist und mit gleichzeitig     betätigbaren     senkrechten Stuhlnadeln mit Haken ausgerüstet ist,  mindestens einen     Fadenführer    für jeden Abschnitt     zum     Legen von Fäden und Zuführen derselben zu den       Nadeln,    Platinen zum     Kulieren    des Fadens um die       erwähnten    Nadeln und Niederhalten der durch die  Nadeln gebildeten Maschen, Mittel zum Schliessen der  Nadelhaken, Mittel zum Abschlagen alter Maschen und  eine Hauptnockenwelle, von der aus die Stuhlnadeln,

   die  Platinen und die     erwähnten    Mittel betätigt und gesteuert  werden.  



  Gewöhnlich sind die Stuhlnadeln Spitzennadeln, was  jedoch nicht unerlässlich ist, und die Mittel zum     Schlies-          sen    der Nadelhaken können die Form von     Spitzenpres-          sern    haben.  



  Die Maschine kann z. B. in vorteilhafter Weise eine  voll     fassionierende        Flachwirkmaschine    sein, die in be  kannter Weise mit einem     Fassoniermechanismus    ausge  rüstet sein kann, der     Decker    aufweist, deren Aufgabe es  ist, in den erforderlichen Abständen bestimmte der       Seitenrandmaschen    abzunehmen und sie auf Nadeln  aufzubringen entweder nach innen oder nach aussen, je  nachdem, ob die Wirkware     gemindert    oder erweitert  werden soll.  



  In bekannten     Flachwirkmaschinen    zur Herstellung  von glatter (nicht gerippter) Ware ist nur eine einzige  Reihe von     Stuhlnadeln    vorgesehen, die gewöhnlich senk  recht angeordnet ist und alle Nadeln enthält, die in den       ausgefluchteten    Abschnitten der Nadelbarre eingesetzt  sind.  



  In anderen bekannten     Flachwirkmaschinen    jedoch,    mit denen gerippte Ware hergestellt werden kann, sind  zwei Nadelbarren vorgesehen, die     mit    Reihen von  Nadeln zum     Kulieren    (Ziehen) von Maschen in jeweils  entgegengesetzten Richtungen ausgerüstet sind, nämlich  mit einer Reihe von Stuhlnadeln und mit einer Reihe von  sogenannten     Rippnadeln.     



  Aufgabe der     Erfindung    ist die Schaffung einer       Flachwirkmaschine,    mit der gerippte und glatte (nicht  gerippte) Ware hergestellt und zu den erforderlichen  Zeitpunkten von der Arbeit zur Herstellung gerippter  Ware auf die Herstellung glatter Ware umgeschaltet  werden kann.

   Eine solche Maschine für den     erwähnten     Zweck besitzt in Kombination senkrechte Stuhlnadeln,  die gleichzeitig zur Herstellung von glatter Ware     betätig-          bar    sind, und einen Umhängemechanismus zum Über  gang von der     Herstellung    gerippter Ware auf die  Herstellung glatter Ware mit Mitteln, welche bewirken,  dass ausgewählte senkrechte Nadeln nicht zur Herstel  lung gerippter Ware tätig sind, und, entsprechend diesen  ausgewählten Stuhlnadeln, eine Anordnung von waag  rechten     Rippnadeln,    die in Tätigkeit treten, wenn geripp  te Ware gewirkt werden soll, um den Faden und die  gerippte Ware mit den übrigen senkrechten Nadeln  aufzunehmen, und, wenn glatte Ware gewirkt werden  soll,

   die Maschen von diesen auf die ausgewählten  senkrechten Nadeln     umzuhängen.     



  Bei einer solchen     Flachwirkmaschine    kann daher  beispielsweise die Notwendigkeit vermieden werden,  z. B.     Rippränder    oder Doppelränder auf einer gesonder  ten Maschine zur Herstellung gerippter Ware herzustel  len und diese Ränder dann auf eine Maschine zur  Herstellung von glatter Ware zu übertragen,     um    glatte  (nicht gerippte) Ware an die Ränder     anzustricken.     



  Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung wirksamer  und wirtschaftlicher Einrichtungen von robuster Form,  die gesondert hergestellt und zur Verwendung für eine  vorhandene     Flachwirkmaschine    zur Herstellung glatter      Ware verkauft werden können, um diese in eine Maschi  ne der angestrebten Art     umzuwandeln.     



  Eine weitere     Möglichkeit    besteht     darin,    eine her  kömmliche     Ripp-Flachwirkmaschine        in    eine Maschine  der angestrebten Art umzuwandeln, welche Umwand  lung in diesem Falle beispielsweise u. a. das volle  Ausbauen sowohl der Barre für die     Rippnadeln    und der  herkömmlichen Mittel zur Betätigung derselben als auch  deren Auswechseln an den verschiedenen Maschinenab  schnitten gegen gesondert hergestellte     Einrichtungen     umfassen kann.

   Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass die  erste Phase einer solchen Umwandlung darin bestehen  würde, dass eine solche     Ripp-Flachwirkmaschine    durch  Ausbauen so abgeändert wird, dass vorerst eine Flach  wirkmaschine zur Herstellung von glatter Ware erhalten  wird.  



  Die erfindungsgemässe     Flachwirkmaschine    ist ge  kennzeichnet durch gesonderte     Umwandlungseinheiten     für jede     Fontur    zum Umwandeln der Maschine von einer  einfachen glattwirkenden Maschine in eine     Maschine,     mit welcher gerippte und glatte Ware gewirkt werden  kann und ein Übergang von     Gerippt-Wirken    zum     Glatt-          Wirken    möglich ist, wobei jede der erwähnten Einheiten  die folgenden Teile besitzt:

   (a) einen zusammengebauten       Hilfsrahmen,    welcher voneinander in Abstand befindli  che Seitenplatten aufweist und an einem sich in der  Längsrichtung erstreckenden Glied des Maschinenrah  mens befestigt und von diesem getragen ist, (b) eine  bewegliche Barre mit waagrechten     Rippnadeln,    die in  nerhalb des Hilfsrahmens angeordnet ist, (c) einen       Rippabschlagschieber    im Hilfsrahmen sowohl zum Steu  ern der gerippten Ware mit Bezug auf die senkrechten  Stuhlnadeln der Maschine und die     vorerwähnten    waag  rechten     Rippnadeln,    als auch um das Abschlagen von       Rippmaschen    beim Umhängen derselben auf ausgewähl  te Stuhlnadeln zu unterstützen, und (d) Mittel,

   die  innerhalb des Hilfsrahmens angeordnet sind und von der  Hauptnockenwelle der Maschine betätigt und gesteuert  werden, um die erforderlichen Bewegungen der     Rippna-          delbarre    und des     Rippabschlagschiebers    herbeizufüh  ren.  



  Zusätzlich kann vorzugsweise jeder     Umwandlungs-          einheit    - entweder einen Teil derselben bildend oder  gesondert von dieser vorgesehen und zum Anbringen an  dem jeweiligen Abschnitt bzw. an der jeweiligen     Fontur     der Maschine geeignet - (e) eine     Einrichtung    zugeord  net sein, welche verhindert, dass ausgewählte Stuhlna  deln wirken, wenn auf der Maschine gerippte Ware  hergestellt wird, jedoch zulässt, dass solche     Nadeln     Maschen aufnehmen, wenn glatte Ware im Anschluss an  die gerippte Ware gewirkt werden soll.  



  Obwohl, allgemein gesprochen, die      ausgewählten      Stuhlnadeln an jeder     Fontur    beispielsweise durch jede  zweite Nadel der Reihe gebildet werden können, so dass  die     Flachwirkmaschine,    in welche die     Umwandlungsein-          heiten    eingebaut sind, eine eins und eins gerippte Ware  erzeugen kann, besteht in dieser Hinsicht keine Be  schränkung, da die erwähnten ausgewählten Nadeln so  mit nicht ausgewählten Stuhlnadeln zwischengeschaltet  sind, dass in Zusammenwirkung mit einer komplementä  ren Besetzung mit     Rippnadeln    die     Fontur    bzw. der  Abschnitt der Maschine eine andere     Rippkombination     als eins :

   eins herstellen     kann.     



  Wenn beispielsweise die vorerwähnten Mittel (d) in  jedem Hilfsrahmen (a) durch     unabhängige    Nocken- und  Hebelsysteme zur Erzeugung der notwendigen Bewegun  gen sowohl der     Rippnadelbarre    als auch des Rippab-         schlagschiebers    gebildet werden, kann jede gesonderte       Umwandlungseinheit    zweckmässig eine     Hilfsnockenwel-          lenanordnung    aufweisen, die sich mit der gleichen  Drehzahl wie die Hauptnockenwelle der     Flachwirkma-          schine    dreht, in welche die gesonderten     Umwandlungs-          einheiten    eingebaut sind.

   Hierbei ist jedoch zu     erwähnen,     dass anstelle der Verwendung von Nocken- und Hebel  systemen, die durch eine     Hilfsnockenwelle    oder von  dieser aus betätigt werden, es möglich ist, in den       Hilfsrahmen    jeder     Umwandlungseinheit    elektromagneti  sche, linear wirkende Betätigungsorgane oder druck  mittelbetätigbare Kolben- und Zylindervorrichtungen       od.    dgl.

   einzubauen, die durch eine oder von einer  Kurvenschablone aus     beätigt    und gesteuert werden, die  beispielsweise an der Hauptnockenwelle der Maschine  befestigt ist und eine     programmierte    Schalteinrichtung  von beliebiger geeigneter     Art    betätigen kann.  



       Hieraus    ergibt sich, dass es sich beispielsweise darum  handelt, einen Satz von     Einrichtungen    zu schaffen,     mit     deren     Hilfe    eine vorhandene     Flachwirkmaschine,    insbe  sondere eine Maschine zur Herstellung von glatter Ware,  die ursprünglich nur mit senkrechten     Stuhlnadeln    ausge  rüstet ist, mit einem Mindestaufwand an Arbeit und       verhältnismässig    geringen Kosten in eine erwünschte       Ripp-Flachwirkmaschine    der angegebenen     Art    umzu  wandeln, d. h.

   in eine Maschine, mit der von der  Herstellung gerippter Ware auf die Herstellung glatter  Ware übergegangen werden kann, so dass ohne Unter  brechung eine glatte Ware     als        Fortsetzung    bzw. im  Anschluss an eine gerippte Ware gewirkt werden  kann.  



  Was die vorangehend unter (e) angegebenen Mittel       betrifft,    so können diese eine beliebige von mehreren  Formen haben, von denen einige nachfolgend näher  beschrieben werden.  



  Beispielsweise können, besonders wenn die senk  rechten     Stuhlnadeln    einen federnden Arbeitsteil besitzen,  die     erwähnten        Mittel    (e)     vorteilhaft    aus einer gemeinsa  men Barre bestehen, die mit einer Reihe von     Abdeckla-          mellen    versehen ist - eine für jede     Rippnadel    des  jeweiligen     Abschnitts    - welche Lamellen dazu dienen,  immer wenn diese Barre von Hand oder selbsttätig  betätigt wird, um die federnden Arbeitsteile bzw.

       Bärte     der ausgewählten Stuhlnadeln zu verdecken, wodurch  diese am Wirken verhindert werden, da der ihnen       zugeführte    Faden während der Herstellung gerippter  Ware abgeschlagen wird.  



  Eine mit     Abdecklamellen    ausgerüstete Barre kann  gegebenenfalls durch in geeigneter Weise angeordnete  Federn federbelastet sein, die entweder Druckfedern  oder     Zugfedern    sein können. Eine solche Fadenführer  barre kann vorteilhaft oberhalb der Stuhlnadeln ange  ordnet und von einem     Platinenkopf    der Maschine  getragen werden.  



  Eine     Maskenlamellenbarre    kann jedoch     unabhängig     davon, ob sie federbelastet und die Maschenlänge ver  stellbar ist oder nicht, gegebenenfalls auch von einer  herkömmlichen     Verteilschiene    der Maschine getragen  werden, wie sie in an sich bekannter Weise zum       Vorwärtsschieben    von Verteilern zur     Maschenverteilung          verwendet    werden     kann.     



  Jede     Umwandlungseinheit    kann ferner Mittel aufwei  sen, bzw. in Verbindung mit solchen verwendet werden,  durch welche das Umhängen von Maschen von der  jeweiligen     Rippnadelbarre    auf die     ausgewählten    senk  rechten Stuhlnadeln vor dem Wirken glatter Ware in      Fortsetzung gerippter Ware entweder erleichtert oder  durchgeführt werden kann.  



  Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Aus  führungsbeispiel der     Flachwirkmaschine    nach der Erfin  dung erläutert. In der Zeichnung zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht im senkrechten Schnitt einer       Flachwirkmaschine,    die an sich zur Herstellung von  glatter Ware gebaut ist, und zwar nur so weit, als es  erforderlich ist, um den Einbau an einem Abschnitt bzw.

    an einer     Fontur    derselben einer     Umwandlungseinheit    zur  Umwandlung dieser Maschine in eine     Ripp-Flachwirk-          maschine    zu zeigen;       Fig.    2 eine Vorderansicht einer solchen vollständigen       Umwandlungseinheit;          Fig.    3 eine Draufsicht der     Umwandlungseinheit,     teilweise im Schnitt;

         Fig.    4 eine Ansicht     im    senkrechten Schnitt nach der  Linie     IV-IV    in     Fig.    3, welche insbesondere die  Nocken- und Hebelsysteme zur Erzeugung der erforder  lichen Bewegungen der     Rippnadelbarre    zeigt;       Fig.    5 eine weitere Ansicht im senkrechten Schnitt  nach der Linie     V-V    in     Fig.    3, welche das Nocken- und  Hebelsystem zur Erzeugung der notwendigen Bewegun  gen des     Rippabschlagschiebers    zeigt;

         Fig.    6 eine Einzeldarstellung im senkrechten Schnitt  nach der Linie     VI-VI    in     Fig.    4, welche die Trägeran  ordnung für die Barre der waagrechten     Rippnadeln    und  die     Hilfsnockenwellenanordnung    der     Umwandlungsein-          heit        zeigt;          Fig.    7 eine Einzeldarstellung im Schnitt nach der  Linie     VII-VII    in     Fig.    3;

         Fig.    8 eine Teilansicht von vorne und in grösserem  Masstab, teilweise im Schnitt nach der Linie     VIII-VIII     in     Fig.    3, welche das eine Ende der an dem dargestellten  Abschnitt der Maschine vorgesehenen     Abdecklamellen-          barre    zeigt;

         Fig.    9 und 9A gebrochene     Draufsichten    anderer       Ausführungsformen    der     Abdecklamellenbarre;          Fig.    10 eine zusammengesetzte Ansicht, welche eine  Vorderansicht, eine Ansicht im senkrechten Schnitt und  eine Ansicht im Querschnitt des arbeitenden Teils einer  anderen     Abdecklamellenform    zeigt;       Fig.    11 die Mittel, welche das     Umhängen    von  Maschen von Hand von den jeweiligen     Rippnadeln    auf  ausgewählte senkrechte Stuhlnadeln erleichtern;

         Fig.    12 eine andere     Ausführungsform    der Mittel,  welche das Umhängen von Maschen von Hand erleich  tern; und       Fig.    13 eine Draufsicht einer besonderen Ausfüh  rungsform eines     Rippabschlagschiebers    mit     Maschen-          spreizvorrichtungen    zum selbsttätigen Umhängen von  Maschen von den jeweiligen     Rippnadeln    auf ausgewählte  senkrechte Stuhlnadeln.  



  In den verschiedenen Figuren sind gleiche Teile mit  gleichen Bezugsziffern bezeichnet.  



  In     Fig.    1 ist die vorhandene waagrechte Schablonen  stange oder -Schiene des Hauptrahmens einer Flach  wirkmaschine mit 1 bezeichnet. Mit 2 ist die     Hauptnok-          kenwelle    der Maschine bezeichnet. Die senkrechten  Stuhlnadeln 3 an jedem Abschnitt bzw. an jeder     Fontur     der Maschine sind in einer Barre 4 angeordnet.

   Die  herkömmlichen Platinen sind bei 5 dargestellt, die       Stösser    für die Platinen bei 6,     während    mit 7 der übliche       Rösselexzenter    für die     Stösser    bezeichnet ist. 8 ist die       Verteilschiene    zur Betätigung der Platinen 5, welche  Schiene mittels eines Mechanismus 9     betätigbar    ist, der  seinerseits durch einen Nocken 9' auf der Welle 2    betätigt wird. Lediglich zur     Erläuterung    ist einer von  einer Vielzahl von Fadenführern bei 10 gezeigt, der von  einer     Fadenführerschiene    11 betätigt werden kann.

   Ein  Hebelsystem 12, das ebenfalls von der Hauptnockenwel  le 2 aus betätigt wird, teilt der Barre 4 der senkrechten  Stuhlnadeln 3 die erforderlichen Bewegungen mit. Die  herkömmliche Pressbewegung der Stuhlnadeln 3 wird  durch einen pockenbetätigten Mechanismus 13 bewirkt,  während der pockenbetätigte Mechanismus 14 für die       Abschlagplatinen    15 ist.  



  Der in     Fig.    1 dargestellte Teil einer     Flachwirkma-          schine    von der herkömmlichen     Grundform    zur Herstel  lung     glatter    Ware weist ferner einen herkömmlichen       Minderungskopf    16 auf, und mit 17 ist die     Handradwel-          le    der Maschine bezeichnet.  



  An der bisher beschriebenen Maschine zur Herstel  lung     glatter    Ware ist an jedem Abschnitt bzw. an jeder       Fontur    eine     Umwandlungseinheit        CU    vorgesehen, wobei  diese Einheiten dazu dienen, die Maschine in eine solche  Bauform umzuwandeln, mit der sowohl gerippte als auch  glatte Ware hergestellt werden kann und bei der zu den  erforderlichen Zeitpunkten vom Wirken gerippter Ware  auf das Wirken glatter Ware in Fortsetzung der     gewrk-          ten    Ware umgeschaltet werden kann.  



  Wie sich am besten aus     Fig.    2, 3 , 4, 5 und 6 ergibt,  besteht jede     Umwandlungseinheit        CU    (von denen nur  eine gezeigt ist) im wesentlichen aus einem unabhängigen  Hilfsrahmen, der auf jeder Seite in geeigneten Abständen  voneinander befindliche innere und äussere Seitenplatten  18 bzw. 19 aufweist. Zur Verstärkung ist der Umfang  der Seitenplatten 18 und 19 mit gegenüberliegend nach  innen gebogenen Rändern 18a und 19a ausgebildet.

   Die  vier Seitenplatten sind starr aneinander befestigt, so dass  sie mittels sich in der Längsrichtung erstreckender  waagrechter Verbindungsstangen, wie bei 20 dargestellt,  einen Rahmen bilden, von welchen Stangen einige  vergleichsweise kurze Abstandsstücke 21 tragen, um die  beiden Platten jedes Paares voneinander in Abstand zu  halten, und längere Abstandsstücke 22 zur Bestimmung  des Abstandes der gegenüberliegenden Seitenplatten 18.

    Wenn sich, wie bei 23 in     Fig.    2 und 3 angegeben, eine  waagrechte Stange, bzw. ein Schaft der     Grundform    der  Flachstrickmaschine zur Herstellung glatter Ware frei  durch eine     Umwandlungseinheit        CU    erstrecken soll, sind  natürlich die vier Seitenplatten an geeigneten Stellen mit  Öffnungen versehen, damit die erwähnte Stange bzw. der  erwähnte Schaft hindurchgeführt werden kann.  



  Wie sich am besten aus     Fig.    4 und 5 ergibt, ist jede  der Seitenplatten mit einem verdickten Trägerteil 24  versehen, der mit einer waagrechten und mit einer  senkrechten Fläche 24a bzw. 24b bearbeitet ist, die zur  Auflage auf der Oberseite und zur Anlage gegen die  Rückseite der     Schablonenstange    oder -Schiene 1 be  stimmt sind.

   Um den Rahmen jeder     Umwandlungsein-          heit        CU    fest in seiner Lage auf der     Schablonenstange     bzw. -Schiene 1 zu sichern, ist zur Drehung um die  Achse eines waagrechten Gelenkzapfens 25, der von der  Innenseite jeder äusseren Seitenplatte 19 getragen wird,  ein radial verstellbares, mit einem Gewinde versehenes  Glied 26 gelagert, das an seinem inneren Ende bei 27       (Fig.    4) innerhalb eines gegabelten Teils 28a eines  Trägerelements 28     angelenkt    ist. Jedes solche Element  ist mit einer     Ausnehmung    28b für den Eingriff mit der  unteren vorderen Ecke der     Schablonenstange    bzw.  -Schiene 1 versehen.

   Durch eine geeignete Verstellung  von Muttern 29, die auf die mit einem Schraubengewin  de versehenen Glieder 26 aufgeschraubt sind, können      die Trägerelemente 28 gegen     die    Unterseite. und die  Vorderseite der     Schablonenstange    oder -Schiene 1 nach  oben gezogen werden, wodurch die Seitenplatten 18 und  19 nach vorne und unten gezogen werden, so dass die  bearbeiteten Flächen 24a und 24b ihrer Trägerteile 24  fest gegen die Oberseite und die Rückseite der erwähn  ten Stange und der Schiene anliegen. Zusätzlich ist  jedoch der Hilfsrahmen der Einheit     CU    weiter unten und  an der Vorderseite auf der     Handradwelle    17 abgestützt.

    Um     eine    solche zusätzliche Abstützung möglich zu  machen, ist jede der vier Seitenplatten 18 und 19 mit  einem senkrechten Schlitz 30 ausgebildet, der an seinem  unteren Ende offen ist, damit die Platte über die Welle  17 geschoben werden kann. Das obere geschlossene  Ende jedes Schlitzes 30 ist von einem teilkreisförmigen  Ansatz 31 umgeben, welcher einen verdickten Teil der  entsprechenden Seitenplatte bildet.

   Dieser Teil ist mit  einer     kreisförmigen    Reihe von     Gewindebohrungen    32  versehen     (Fig.    4), um die     Befestigung    an der     jeweiligen     Seite der Platte mit     Hilfe    von Schrauben 33 von zwei  komplementären     Hälften    34' und 34" eines geteilten  Lagers zu ermöglichen, durch welches sich die drehbare       Handradwelle    17 erstreckt.  



       Innerhalb    des hinteren Teils des     Hilfsrahmens    jeder       Umwandlungseinheit        CU,    d. h. innerhalb des Teils,  welcher den     Fonturen    der umgewandelten glatt wirken  den Maschine. zugewandt ist, ist eine waagrechte     Ripp-          nadelbarren-Halterung    35 angeordnet.

   An der Unterseite  der     waagrechten    Endteile 35a dieser     Halterung    sind  mittels Schrauben 36 flache     waagrechte    Befestigungsna  sen 37a angebracht, die sich     seitlich    von den entgegenge  setzten Enden des unteren Teils 37 einer zusammenge  setzten     Rippnadelbarre    NB aus erstrecken. Der obere  Teil 38 dieser Barre ist am besten in     Fig.    7     ersichtlich.     Die Oberseite des unteren Teils der Barre NB ist     mit     Rinnen zur Aufnahme der waagrechten     Rippnadeln    39  senkrechte     Bohrungen    40 eingesetzt sind.

   Der untere  und der obere Teil 37 bzw. 38 sind     mittels    Schrauben 41  unter Zwischenschaltung eines Stücks 42 aus Leder     od.     dgl. zusammengespannt. Der stehende hintere Teil 35b  der     Nadelbarrenhaltung    35 ist mit     Hilfe    von Schrauben  43 an einer geraden Trägerschiene 44 von flachem  Querschnitt befestigt, deren     entgegngesetzte    Enden sich  frei durch     Öffnungen    45 erstrecken, die in den inneren  Seitenplatten ausgeschnitten sind, wie sich am besten aus       Fig.    3 ergibt.  



  Im oberen Teil des Raumes S zwischen jedem       Seitenplattenpaar    18, 19 befindet sich eine     Halterung     46, die in der Draufsicht (rechte Seite der     Fig.    3)  rechtwinkelig ist. Die beiden Halterungen 46, von denen  sich die eine links und die andere rechts befindet, dienen  ihrerseits zur Lagerung der Trägerschiene 44 und damit  der gesamten     Rippnadelbarrenanordnung.    Wie in     Fig.    3  ersichtlich ist, sind die Endteile 44a der Trägerschiene  44 mit     Bohrungen    zur Aufnahme von Schrauben 47  versehen, mittels welchen die Barre an den nach innen  gerichteten bzw. seitlich abstehenden     Teilen    46a der  Halterungen 46 befestigt ist.

   Die     Aussenfläche    des sich  nach     vorne    erstreckenden Schenkels 46b jeder     Halterung     46 trägt zwei voneinander in Abstand     befindliche    Nasen  48 und 48', die     mit    axial     ausgefluchteten        Bohrungen     versehen sind, durch welche sich eine     stangenförmige     Gleitführung 49     erstreckt.    Jede eine solche     Gleitführung     bildende Stange 49 von     rundem    Querschnitt ist an ihren  Enden in     mit    einer     Bohrung    versehenen Nasen 50 und  51 befestigt,

   die an der Oberkante eines Hebels 52    vorgesehen sind, welcher     mit    einer Nabe 53 ausgebildet  und so angeordnet ist, dass er um einen waagrechten  Zapfen 54 schwenkbar ist, welcher     zwischen    dem jeweils  zusammengehörigen Paar -aus einer inneren und einer  äusseren Seitenplatte 18, 19 befestigt ist.  



  Es sind daher zwei Hebel 52 vorgesehen, der eine  links und der andere rechts an den entgegengesetzten  Enden der     Rippnadelbarrenanordnung.    Die beiden He  bel 52 sind durch eine exzentrisch gelagerte Stange 55  verbunden, welche in der Stellung, in die sie jeweils  gedreht worden ist (zur     Einstellung    wie nachfolgend  erläutert wird) mit Hilfe von Schrauben 56 gehalten  wird, die nach innen durch die     erwähnten    Hebel hin  durch geführt und in     Gewindebohrungen    eingeschraubt  sind, welche exzentrisch in den Enden der Stange 55  vorgesehen sind, wie sich aus     Fig.    3     und    6 ergibt.  



  Die linke und die rechte     Halterung    46 sind     durch     eine Querstange 57 (siehe     Fig.    3 und 4) starr miteinan  der verbunden. An den entgegengesetzten Endteilen  dieser Querstange 57, die sich zwischen den Paaren von  inneren     und    äusseren Seitenplatten 18, 19 erstrecken,  sind sich nach     vorne    erstreckende waagrechte Nadelbar  ren-Betätigungsglieder 58 schwenkbar gelagert.

   Das     äus-          sere    Ende jedes Gliedes 58 ist in der Nähe der  Vorderseite der     Umwandlungseinheit        CU    mit einem  Gewinde 58a zur Aufnahme von     Muttern    59 versehen,  um die Einstellung eines gegabelten Kupplungsteils 60  zu erleichtern, der auf dem     erwähnten    Glied angeordnet  ist.

   Jeder gegabelte Kupplungsteil 60 dient zum     Kuppeln     des entsprechenden     Nadelbarren-Betätigungsgliedes    58       mit    dem oberen, mit einer Nabe ausgebildeten Ende  eines nach oben gerichteten Armes 61a     eines    zweiarmi  gen     Nockenhebels    61, der zwischen dem     jeweiligen    Paar  der     inneren    und äusseren Seitenplatten angeordnet und  in der Mitte mit einer Nabe 61b zur     Aufnahme    eines  Lagers auf einer waagrechten Gelenkstange 62 versehen  ist, die sich quer durch, die Einheit erstreckt.

   Es ist ein  linker und ein     rechtei        Nockenhebel    61 vorgesehen,  deren nach oben gerichtete Arme 61a zur Versteifung  durch eine Stange 63     miteinander    verbunden sind, die  sich durch     längliche        gffnungen    64 in den     inneren     Seitenplatten 18     (Fig.        4a    erstreckt.

   Die unteren,     mit    einer  Nabe ausgebildeten Erden der nach unten gerichteten       Arme    61c der beiden     Nockenhebel    61 sind in     ähnlicher     Weise durch eine Querstange 65 verbunden, welche sich  wie die Stange 63 durch längliche Öffnungen 65' in den  unteren Teilen der beiden inneren Seitenplatten 18  erstreckt.

   Die Stange 65 trägt jedoch     ferner    eine     Nok-          kenfolgerolle    66, die so angeordnet ist, dass sie zu  geeigneten Zeitpunkten an der geeignet     geformten    Kante  eines     Rippnockens    67 zur Anlage kommt, welcher auf  einer     Hilfsnockenwelle    68 angeordnet ist, deren Einzel  heiten nachstehend näher beschrieben werden. Der  Nocken 67 bewirkt und steuert die waagrechten     Hin-          und        Herbewegungen    der     Rippnadeln    39.

   Die waagrech  ten Bewegungen der     Rippnadelbarrenanordnung    unter  liegen ferner dem     bes.        ',*.nkenden    Einfluss von Zugfe  dern     TS,    deren eines Ende an einem Stift     P1        verankert     ist, der von einem Bund auf der Querstange 57 benach  bart der     Innenseite        der        jeweiligen        Halterung    46 absteht,  während das andere Ende an einem Stift P2 verankert  ist, der sich von der     erstsprechenden    äusseren Seitenplat  te 19 nach innen     erstreckt,

      wie sich aus     Fig.    3 und 4  ergibt.  



  Die arbeitenden     Teile    bzw. Bärte 39a dieser     Rippna-          deln    können zu     der,9        erforderlichen    Zeitpunkten beim      Wirken von gerippter Ware durch den Kontakt     mit     Pressflächen 69 und 70     (Fig.    7) unter dem     Platinenkopf     SH der Maschine gepresst werden. Entsprechend der  herkömmlichen Praxis müssen diese     Rippnadeln    in der  Höhenrichtung zum Pressen der arbeitenden Teile der  Nadeln auf- und     abbewegt    werden.

   Diese Auf- und       Abbewegungen    werden durch die Wirkung auf die  Unterseite der exzentrisch gelagerten Stange 55 eines  rechten und eines linken     verhältnismässig    breiten Hebels  71 vom flachen Querschnitt erzielt,     die    zwischen den  Paaren von inneren und äusseren Seitenplatten angeord  net sind. Das hintere Ende jedes flachen     Hebels    71 ist an  seiner Unterseite mit einer Nabe 71a zur     Aufnahme     eines Lagers auf einem     Gelenkbolzen    bzw. auf einer  Gelenkstange 72 ausgebildet.

   Die Oberseite 71b des  hinteren Teils jedes solchen flachen Hebels, gegen  welche die Unterseite der exzentrisch gelagerten Stange  55     anliegt,    hat einen sorgfältig geschliffenen Oberflä  chenzustand. Das vordere Ende jedes Hebels 71 ist bei  71c gegabelt und in geeigneter Weise zum Kuppeln mit  dem oberen Ende eines senkrechten     Bolzens    73 ge  schlitzt. Jeder dieser     Bolzen    73, von denen je einer auf  jeder Seite der     Umwandlungseinheit    vorgesehen ist, kann  in     Buchsenlagern    74 und 75 frei auf- und abgleiten,  welche von einer Halterung 76 getragen werden, die an  der jeweiligen inneren Seitenplatte 18 angebracht ist, wie  in     Fig.    4 und 6 dargestellt.

   Die unteren Enden der  beiden senkrechten     Bolzen    73 sind starr an einer  gemeinsamen     Halterungsanordnung    77 befestigt, welche  natürlich unter der Führung durch die Bolzen 73     auf-          und        abbeweglich    ist. Wie sich aus     Fig.    5 ergibt, ist die  Unterseite des unteren Teils 77a der Halterung 77  gegabelt, wie bei 77b gezeigt, und mit einem     Achsbolzen     78 versehen, der eine     Nockenfolgerolle    79 trägt, welche  sich zu geeigneten Zeitpunkten an einer geeignet geform  ten Kante einer     Nockenscheibe    80 in Anlage befindet,  die auf der Hilfsnockenwelle 68 angeordnet ist.

   Der  Nocken 80 bewirkt und steuert die senkrechten     Pressbe-          wegungen    der waagrechten     Riplmadeln    39. Der vorer  wähnte untere Teil 77a der senkrecht gleitbaren Halte  rung 77 trägt in seiner Mitte einen senkrechten Gewin  debolzen 81, der sich durch     eip-    Bohrung in der Mitte  der oberen Schiene 77c der     Halterung    77 nach oben er  streckt und     mit        Muttern    in der in     Fig.    2, 5 und 6  gezeigten Weise versehen ist.

   Zum Feststellen der oberen  Schiene 77c mit Bezug auf den     i}nteren    Teil 77a ist der  letztere     ferner    auf entgegengesetzten Seiten des     mittigen          Gewindebolzens    81 mit zwei glatten senkrechten Füh  rungsbolzen 83 versehen. Durch eine geeignete Verstel  lung der beiden Muttern 82 kann daher die obere  Schiene 77c anfänglich mit Bezug auf den unteren Teil  77a angehoben oder abgesenkt werden, um eine     Endein-          stellung    zu erzielen, die die Presswirkung auf die  arbeitenden Teile bzw. Bärte 39a der waagrechten       Rippnadeln    39     bestimmt.     



  Eine vorläufige Einstellung zur Bestimmung der  erforderlichen Wirkung der senkrechten (Press-) Bewe  gung der     Nadelbarre    NB     k"-',-,    durch     Lockern    der  Muttern 56, ein geeignetes Drehen der exzentrischen  Stange 55 und erneutes     Festziehen    dieser Muttern  geschehen. Durch eine solche '     Terstellung    wird die  Hebelwirkung, d. h. werden die Anstände zwischen den  Gelenken der Hebel 71 und den Berührungslinien  zwischen diesen Hebeln und der exzentrischen Stange 55  geringfügig verändert.  



  Aus dem Vorangehenden ergibt sich daher zusam  menfassend, dass die gemeinsamen waagrechten und    senkrechten Bewegungen der in die Nadelbarre NB  eingesetzten     Rippnadeln    39 durch die beiden Nocken 67  und 80 mitgeteilt und gesteuert werden, die sich gemein  sam mit der Hilfsnockenwelle 68 drehen.

   Im besonderen  werden die waagrechten Hin- und     Herbewegungen    der  Nadelbarre NB gegen und unter der Wirkung der beiden  Zugfedern     TS    bewirkt und gesteuert durch den     Rippnok-          ken    67 über die beiden zweiarmigen     Nockenhebel    61,  die     Nockenfolgerolle    65, die Betätigungsglieder 58 und  die beiden     Nadelbarren-Halterungen    46, welche     längs     der Führungsstangen 49 vor- und     zurückgleiten    können.

    Andererseits werden die senkrechten Auf-     und        Abbewe-          gungen    der     Rippnadeln    zum Pressen der Bärte 39a  bewirkt und     gesteuert    durch den Nocken 80 über die  senkrecht gleitbare     Halterungsanordnung    77, die senk  rechten Bolzen 73 und die beiden flachen Hebel 71,  welche auf die Unterseite der exzentrisch angeordneten  Stange 55 wirken.  



  Eine anfängliche Einstellung zur Bestimmung des  Betrages der waagrechten Verlagerung der     Rippnadeln     39 kann durch eine geeignete Verstellung der     Muttern     59 auf den mit einem Gewinde versehenen Enden 58a  der     Nadelbarren-Betätigungsglieder    58 geschehen.  



  Der     Rippabschlagschieber,    der notwendigerweise zur       Betätigung    in Verbindung mit den     Rippnadeln    39  vorgesehen ist, ist mit 84 bezeichnet. Wie in     Fig.    1 und 5  ersichtlich ist, wird dieser Schieber 84, welcher mit  Rinnen versehen ist, von mit Naben ausgebildeten  Halterungen 85 getragen, die so angeordnet sind, dass  sie sich radial um Zapfen 86 drehen, die von den  unteren Enden von zwei Armen 87 getragen werden,  welche an den Aussenseiten der beiden äusseren Seiten  platten 19 angeordnet sind.

   Die Arme 87 erstrecken sich  nach unten von festen Zapfen, wie bei 88 in     Fig.    3  gezeigt,     kombiniert    mit Abstandselementen, die zwischen  den Paaren von inneren und äusseren Seitenplatten 18  und 19 angeordnet sind. Die     Abschlagschiebergelenkhal-          terungen    85 werden durch Zugfedern 88a gesteuert, die  wie gezeigt angeordnet sind, um den Schieber nach oben  in elastische Anlage an der Rückseite oder Unterseite  der waagrechten     Rippnadeln    39 zu belasten.

   Bei der  Betätigung des     Rippabschalgschiebers    84 für den übli  chen Zweck werden die nach unten gerichteten Arme 87  um die Zapfen 88 herum mittels einer     Nockenscheibe    89  auf der     Hilfsnockenwelle    68 über die nachstehend näher  beschriebenen Verbindungen hin- und     herverschwenkt.     Diese Verbindungen umfassen einen Arm 90, der mit  einer     Nockenfolgerolle    91 versehen ist, welche für das  Zusammenwirken mit der Kante der     Nockenscheibe    89  bestimmt ist.

   Der Arm 90 ist starr an einer     Querwelle    92  befestigt und erstreckt sich von dieser nach unten,  welche Welle sich durch Lager erstreckt und in diesen  drehbar ist, die in den inneren und äusseren Seitenplat  ten 18 und 19 oder nur in den beiden äusseren Platten  19 vorgesehen sind. In jedem Falle ragen die entgegen  gesetzten Endteile der drehbaren Querwelle 92 durch die  Seitenplatten 19 hindurch zu den Aussenseiten dersel  ben, wobei mit jedem solchen überstehenden Teil ein  sich nach oben und     rückwärts    erstreckender Hebel 93       verstiftet    ist. Die beiden Hebel 93 sind daher an den  Aussenseiten der äusseren Seitenplatten 19 diesen eng  benachbart angeordnet, wie sich aus     Fig.    2 ergibt.

   Die  oberen Enden der erwähnten Hebel 93 sind mit den  nach unten gerichteten Armen 87 durch gerade Glieder  94 (siehe     Fig.    1, 5 und 7) verbunden. Bei 95 sind       Schulterbolzen    zur Verbindung der entgegengesetzten  Enden der Glieder 94 mit den Armen 87 und den      Hebeln 93 vorgesehen. Für diesen Zweck ist jeder der  Arme 87 und jeder der Hebel 93 mit einer geraden  Reihe von Verbindungslöchern 96 versehen, um geeigne  te Einstellungen der Glieder 94 zur Veränderung des       Abschlagbetrages    zu     ermöglichen.    Zur     Feineinstellung     werden die     Schulterbolzen    95 in geeigneter Weise längs  der Arme 87 und der Hebel 93 aufwärts- oder abwärts  bewegt.  



  Wie in     Fig.    6 gezeigt, sind die drei Nocken 67, 80  und 89 in     ringförmige        Ausnehmungen    eingesetzt, die in  Ringen 97, 98 bzw. 99 vorgesehen sind, welche auf einer  Hülse 100 angeordnet und auf dieser mit     Hilfe    einer  Mutter 101     zusammengespannt    sind, welche auf ein mit  Gewinde versehenes Ende der Hülse aufgeschraubt ist.  Die letztere ist mit einer Längsnut 100a zur     Aufnahme     eines Keils 102 versehen, der in die     Hilfsnockenwelle    68  eingesetzt ist.

   Dies ermöglicht eine     axiale    Verschiebung  der     Hülse    100 aus der in     Fig.    2 und 6 gezeigten rechten  Stellung in eine nicht gezeigte linke Stellung. Wenn sich  die Hülse in ihrer rechten Stellung befindet, sind die drei       Nockenfolgerollen    66, 79 und 91 in Anlage an dem       Rippnocken    67, dem Pressnocken 80 und dem     Rippab-          schlagnocken    89 zum     Wirken    von gerippter Ware.

   Wenn  jedoch die Hülse in ihre     linke    Endstellung zum Wirken  glatter Ware verschoben wird, liegen Blindnocken 103,  104 und 105, die ebenfalls auf der Hülse     abwechselnd     mit den Nocken 67, 80 und 89 angeordnet sind, den       Nockenfolgerollen    66, 79 bzw. 91 gegenüber. Die drei  Blindnocken sind an ihrem Umfang so gestaltet, dass sie  der     Rippnadelbarre    NB und dem     Rippabschlagnocken     84 keine Bewegungen oder zumindest keine Arbeitsbewe  gungen mitteilen.

   Dies bedeutet, dass durch das Ver  schieben der Hülse 100 von rechts nach     links    die vorher  wirksam gewesenen Einrichtungen zum Wirken geripp  ter Ware     unwirksam    gemacht werden, so dass die  Maschine nur weiterhin glatte Ware wirken kann. Zum  Verschieben der Hülse 100 in der     erwähnten    Weise ist  deren der Mutter 101 abgekehrtes Ende mit einem       erweiterten    Teil 100b ausgebildet, der eine Umfangsnut  aufweist, welche mit einem gegabelten Schalthebel 106  in     Eingriff    steht (siehe     Fig.    2 und 6).  



  Die Hilfsnockenwelle 68 ist zur Drehung in Lagern  107 und 108     (Fig.    6) gelagert, die an den inneren und  äusseren Seitenplatten 18 und 19 befestigt sind. Auf der       Hilfsnockenwelle    68 ist ein Kettenrad 109 starr befestigt,  um welches und ein weiteres Kettenrad 110 auf einer       Antriebswelle    111 eine endlose Kette 112 gelegt ist. Die  Kettenräder 109 und 110 haben die gleiche Grösse, d. h.  die gleiche Zähnezahl, wobei die Antriebswelle 111  zusätzlich zu den normalen     Antriebsmitteln    der Maschi  ne vorgesehen ist.

   Ferner ist auf der Welle<B>111</B> und  zusammen mit dem Kettenrad 110 drehbar ein etwas  grösseres     Kettenrad    113 angeordnet, um welches und  um ein weiteres Kettenrad 114 auf der Hauptnockenwel  le 2 der Maschine eine weitere endlose Kette 115  herumgelegt ist. Kettenräder 113 und 114 haben unter  einander die gleiche Grösse, so dass die zu jeder       Umwandlungseinheit        CU    gehörende Hilfsnockenwelle  68 sich     mit    der gleichen     Drehzahl    wie die Hauptnocken  welle 2 dreht.  



  Die mit 116 bezeichnete Walze ist eine     Warenab-          zugswalze.     



  Wie erwähnt, sind an jedem Abschnitt bzw.     an    jeder       Fontur    der Maschine in Verbindung mit der jeweiligen       Umwandlungseinheit        CU    geeignete Mittel vorgesehen,  welche     verhindern,    dass     ausgewählte    senkrechte Stuhlna  deln 3 während der Herstellung von gerippter Ware in    der Maschine wirken, jedoch     ermöglichen,    dass diese       Nadeln    Maschen aufnehmen, wenn glatte Ware in  Fortsetzung der gerippten Ware gewirkt werden soll.

   Bei  der in     Fig.    1-8 dargestellten besonderen Umwand  lungseinheit für eine glatt wirkende     Flachwirkmaschine,     bei welcher, wie gezeigt, die     Stuhlnadeln    3 einen federn  den Arbeitsteil haben, haben die     erwähnten    Mittel die  Form der     Abdecklamellenanordnung,    die in jeder der  Figuren 1, 3, 5, 7 und 8 allgemein mit 117 bezeichnet ist.  Wie ersichtlich, weist diese Anordnung eine gemeinsame  Schiene 118 auf, von deren Unterseite eine Reihe von       Abdecklamellen    119 von flacher Form nach unten  gerichtet sind, welche seitlich längs der federnden Ar  beitsteile bzw.

   Bärte 3a der ausgewählten     Stuhlnadeln     angeordnet werden können,     wie    in     Fig.    7 gezeigt. Wenn,  wie im vorliegenden Fall, durch die Umwandlung eine  eins und eins gerippte Ware hergestellt werden soll, ist  die Zahl der     Abdecklamellen    119 gleich der halben Zahl  der     Stuhlnadeln    3 und der vollen Zahl der     Rippnadeln     39.

   Die Schiene 118 ist auf der flachen Oberseite eines  Trägers 120 mit einem im Querschnitt     winkeligen    Profil  angeordnet und auf diesem durch Schrauben 121 befe  stigt, die sich, wie gezeigt, nach unten durch Langlöcher  bzw. längliche     öffnungen    118a in der Schiene     erstrek-          ken,        damit    die letztere innerhalb Grenzen zur Verände  rung der Qualität, d. h. der     Maschenlänge,    der herzustel  lenden gerippten Ware vor- und zurück verstellt werden  kann. Diese Verstellungen können auch in     beliebiger     anderer geeigneter Weise vorgenommen werden.

   An den  entgegengesetzten Enden des Schienenträgers 120 sind       Halterungen    122 befestigt, deren äussere Enden mit sich       seitlich    erstreckenden Gehäusen 123 für von Hand       betätigbare    federbelastete     Bolzen    124 versehen sind. Die  inneren Enden dieser Gehäuse weisen eine senkrechte       Bohrung    auf, und die Halterungen 122 sind mit einer  ähnlichen Bohrung versehen und bei 122a so     ausgesenkt,     dass die gesamte     Abdecklamellenanordnung    117 auf  senkrechten     Bolzen    125 gleiten kann, die in den vorhan  denen     Platinenkopf    SH der Maschine eingesetzt sind.

    Wie in     Fig.    8 gezeigt, sind die unteren Enden jedes  senkrechten Bolzens 125 mit einem Gewinde zum  Einschrauben in eine Gewindebohrung im     Platinenkopf     SH versehen,     während    ein Zwischenteil 125a des Bol  zens mit einem Gewinde zur Aufnahme einer verstellba  ren Mutter 126 versehen ist. Die Muttern 126 bilden in  der Höhenrichtung verstellbare Anschläge zur Auflage  rung der     Halterungen    122. Die oberen, glatten Teile der  senkrechten     Bolzen    125     sind    mit einer Nut 125b für den  Eingriff mit den inneren Enden der federbelasteten       Bolzen    124 ausgebildet.

   Die Bedienung der beschriebe  nen Anordnung ist insofern einfach, als, um die     Abdeck-          lamellenanordnung    177     unwirksam    zu machen, die  Knöpfe 124a der     Bolzen    124 nach aussen gezogen und  die Anordnung längs der Bolzen 125, von denen sie  geführt wird, angehoben wird, worauf die Bolzen 124  freigegeben werden, um die Anordnung in ihrer angeho  benen Stellung zu halten.     Umgekehrt    kann, wenn die  Knöpfe gezogen werden, um die Anordnung freizugeben,  diese in ihre Arbeitsstellung fallen, welche durch die  Auflage der Unterseiten der Halterungen 122 auf den  Oberseiten der verstellbaren Muttern 126 bestimmt wird.

    Der Schienenträger 120 ist an den Unterseiten der  Halterungen 122 durch Schrauben 127 befestigt, die sich  durch längliche     öffnungen    120a in dem erwähnten       Trälzer    erstrecken, um die     Abdecklamellenschiene    118 in  der Längsrichtung verstellen zu können. In     Fig.    5 und 7  ist die Nadel 3 in einer Ausgangsstellung gezeigt und      muss, damit ihr Bart durch den unteren verengten Teil  der Lamelle 119 abgedeckt werden kann, die Nadel  zuerst nach unten und von der     Presserfläche    wegbewegt  werden.  



  Gegebenenfalls kann die     Abdecklamellenschiene    auf  dem Träger 120 in der in     Fig.    9 dargestellten Weise  verstellt werden. Oder es kann, wie in     Fig.    9A gezeigt,  die Schiene 118 durch geeignet angeordnete Federn,  welche entweder Druckfedern oder     Zugfedern    sein kön  nen, federbelastet sein.  



  Bei einer anderen Ausführungsform der     Abdeckla-          mellenanordnung        sind    anstelle der Verwendung von  Lamellen von flacher     Form    die wirksamen Teile der  Lamellen, wie bei 128 in     Fig.    10 gezeigt, von     U-          förmigem    Querschnitt und so ausgebildet, dass vor jeder  ausgewählten senkrechten Stuhlnadel 3 sich eine löffelar  tige Ausbildung 128a mit einer     Rinne    oder Nut zur  zeitweiligen Aufnahme und     Ummantelung    des Nadelbar  tes 3a befindet.

   Die     Abdecklamellen    dieser Ausführungs  form können so angeordnet werden, dass sie entweder       verschwenkt    oder gleitend bewegt werden können, um  ihre Bewegung in ihre und aus ihrer wirksamen Stellung  zu erleichtern.  



  Wie erwähnt, kann jede     Umwandlungseinheit        CU     Mittel aufweisen bzw. in Verbindung mit solchen     Mitteln     verwendet werden, welche das Umhängen von Maschen  von den     Rippnadeln    39 in der Nadelbarre NB auf die  ausgewählten senkrechten Stuhlnadeln 3 erleichtern bzw.  bewirken.  



  Ein solches übertragen bzw. Umhängen von     Ripp-          maschen    kann entweder von Hand     ober    selbsttätig  geschehen. Um das     Umhängen    von Hand zu erleichtern,  kann zur     Verwendung    in Verbindung mit jeder     Rippna-          delbarre    NB eine nicht gezeigte Barre vorgesehen wer  den, welche genutete     Umhängeplatinen    von der in     Fig.     11 bei 129 gezeigten Art trägt,

   durch welche     Rippma-          schen    auf den     Rippnadeln    39 aufgenommen und auf die  ausgewählten Stuhlnadeln 3 umgehängt werden können.       Gegebenenfalls    und besonders in einem Fall, bei wel  chem, wie gezeigt, die waagrechten     Rippnadeln    39 mit  einem     federnd    arbeitenden Teil versehen sind, können  diese Nadeln, welche in eine Barre eingesetzt sind, die  leicht an der     Umwandlungseinheit    angebracht und von  dieser weggenommen werden können, selbst     Rippma-          schen-Spreizschäfte    39b haben, deren Unterseiten in der  Längsrichtung genutet sind, wie bei 39c gezeigt,

   zur  Aufnahme der Köpfe der ausgewählten senkrechten  Stuhlnadeln.  



  Bei einer beispielsweisen Ausführungsform mit  einem selbsttätigen     Rippmaschenübertragungssystem,    je  doch nur für eine Maschine mit grober Teilung anwend  bar, können die     Rippnadelschäfte    nach oben gebogene  hintere Enden haben, die mit Rinnen oder Nuten  versehen sind, so dass beim     übergang    von Gerippt- auf  Glatt-Wirken Maschen an diesen Enden von ausgewähl  ten senkrechten     Stuhlnadeln    aufgenommen werden, die  sich in den Rinnen oder Nuten     aufwärts    bewegen.  



  Der     Rippabschlagschieber    84 kann, wenn gewünscht  und wie in     Fig.    13 gezeigt,     Maschenspreizvorrichtungen     <B>130</B> aufweisen, und zwar je eine für jede waagrechte       Rippnadel    39 in der Nadelbarre NB, welche Vorrichtun  gen in Nuten 131     im    Schieber angeordnet sind, wobei  der letztere in geeigneter Weise entweder von oberhalb  oder von unterhalb der erwähnten waagrechten     Kippna-          deln        betätigbar    ist.

   Ein solchen     Rippabschlagschieber     kann in der Längsrichtung geteilt sein und ist für das  selbsttätige     Rippmaschenumhängen.       Um die Anwendung der beschriebenen Einrichtun  gen auf     bestimmte    Formen vorhandener     Flachwirkma-          schinen    zu     ermögllichen,    muss ein grösseres Spiel als  üblich zwischen den herkömmlichen     Abschlagplatinen     15 und den waagrechten Nadeln 39 für das Wirken  gerippter Ware vorgesehen sein.

   Um ein solches Spiel zu  erzielen, kann der vorhandene     Abschlagnocken    in geeig  neter Weise abgeändert werden oder es kann irgendein  anderes für den Fachmann naheliegendes     Hilfsmittel     verwendet werden. Ausserdem ist ein zusätzlicher Nadel  barrennocken und ein Folgeorgan auf der     Hauptmaschi-          nenwelle    erforderlich, um eine andere     Abschlagstellung     für die jeweiligen senkrechten Stuhlnadeln beim     Gerippt-          Wirken    zu erhalten.

   Wenn die beschriebenen Einrichtun  gen für eine     Flachwirkmaschine    angewendet werden, ist  ein zweckmässiges Verfahren zum Wenden eines Randes  und zum Anlaufen wie folgt:  Zuerst werden vorläufige Maschenreihen aus glatter  Ware aus einem Faden gewirkt, der durch einen     Hilfsfa-          denführer        zugeführt    wird, worauf die Ware von dem  vorhandenen     Warenabzugmechanismus    aufgenommen  wird. Hierauf wird ein     Zugtrennfaden,    der durch einen  zweiten Fadenführer zugeführt wird, in die glatte Ware  gewirkt.

   Sodann wird     ein        Hauptfadenführer    für die erste  eins und eins gerippte Maschenreihe, jedoch vor dem  Beginn des     Gerippt-Wirkens    eingeführt, wobei die waag  rechten     Rippnadeln    während drei oder vier Maschenrei  hen zur Bildung eines Umschlagrandes in Stillstand       gehalten    werden können.

   Ein anderes Verfahren kann  darin bestehen, dass ein Einstelldraht eingeführt, nach  dem eine Reihe von eins und eins gerippter Ware aus  einem durch den     Hauptfadenführer    zugeführten Faden  gewirkt worden ist,     abgekettelt,    dann eine einzige oder  zwei Reihen     Zugtrennfaden    gewirkt wird, worauf ein  Umschlagrand und eine eins und eins gerippte Arbeit  folgt. Bei der Verwendung genuteter waagrechter Nadeln  in einer abnehmbaren Nadelbarre zum     Umhängen    von       Ripp-Maschen    von Hand auf ausgewählten senkrechten  Stuhlnadeln kann ein Anschlagkamm verwendet werden,  der ähnlich dem bei Flachstrickmaschinen benutzten       ;st.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flachwirkmaschine, die in Fonturen unterteilt ist, von denen jede eine gesonderte Ware stricken kann, mit einem Rahmen, der sich in der Längsrichtung erstrek- kende Glieder aufweist, einer aus Abschnitten bestehen den Nadelbarre (4), die in diesem Rahmen angeordnet und mit gleichzeitig betätigbaren senkrechten Stuhlna deln (3) mit Haken ausgerüstet ist, mindestens einem Fadenführer (10) für jeden Abschnitt zum Legen von Fäden und Zuführen derselben zu den Nadeln (3), Platinen (5) zum Kulieren des Fadens um die erwähnten Nadeln und Niederhalten der durch die Nadeln gebilde ten Maschen, Mitteln (13) zum Schliessen der Nadelha ken,
    Mitteln (15) zum Abschlagen alter Maschen, und einer Hauptnockenwelle (2), von der aus die Stuhlnadeln (3), die Platinen (5) und die erwähnten Mittel (13 und 15) betätigt und gesteuert werden, gekennzeichnet durch gesonderte Umwandlungseinheiten (CU) für jede Fontur zum Umwandeln der Maschine von einer einfachen glattwirkenden Maschine in eine Maschine, mit welcher gerippte und glatte Ware gewirkt werden kann und ein übergang von Gerippt-Wirken zum Glatt-Wirken mög- lich ist, wobei jede der erwähnten Einheiten (CU) die folgenden Teile besitzt:
    einen zusammengebauten Hilfs rahmen, welcher voneinander in Abstand befindliche Seitenplatten (18 und 19) aufweist und an einem sich in der Längsrichtung erstreckenden Glied (1) des Maschi nenrahmens befestigt und von diesem getragen ist, eine bewegliche Barre (NB) mit waagrechten Rippnadeln (39), die innerhalb des Hilfsrahmens angeordnet ist, einen Rippabschlagschieber (84) im Hilfsrahmen sowohl zum Steuern der gerippten Ware mit Bezug auf die senkrechten Stuhlnadeln (3)
    der Maschine und die vorerwähnten waagrechten Rippnadeln (39), als auch um das Abschlagen von Rippmaschen beim Umhängen derselben auf ausgewählte Stuhlnadeln (3) zu unterstüt zen, und Mittel, die innerhalb des Hilfsrahmens angeord net sind und von der Hauptwelle (2) der Maschine betätigt und gesteuert werden, um die erforderlichen Bewegungen der Barre (NB), der Rippnadeln (39) und des Rippabschlagschiebers (84) herbeizuführen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Flachwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen jeder Umwand- lungseinheit (CU) an einer Schablonenschiene (1) der Maschine befestigt ist.
    2. Flachwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Umwandlungseinheit (CU) je eine Einrichtung (117) zugeordnet ist, um zu verhindern, dass ausgewählte Stuhlnadeln (3) an der jeweiligen Fontur während der Herstellung gerippter Ware wirken, um jedoch zuzulassen, dass diese Nadeln Maschen von den Rippnadeln in der Umwandlungseinheit (CU) auf nehmen, wenn glatte Ware in Fortsetzung der erwähnten gerippten Ware gewirkt werden soll.
    3. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 2, mit senkrechten Stuhlnadeln (3) mit je einem federnd arbei tenden Bart, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrichtung (117) eine bewegliche Trägerschiene (118) aufweist, die mit einer Reihe von Abdecklamellen (119) ausgerüstet ist - eine für jede ausgewählte Stuhlnadel an der jeweiligen Fontur der Maschine - welche Lamellen (119) dazu eingerichtet sind, wenn die Schiene (118) in eine Arbeitsstellung an der Fontur bewegt worden ist, die Bärte (3a) der ausgewählten Stuhlnadeln (3) abzudecken, so dass diese am Wirken gehindert sind,
    wenn der ihnen zugeführte Faden während der Herstel lung gerippter Ware abgeschlagen wird. 4. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Abdecklamellen (119) jeder Einrichtung (117) eine flache Form haben und seitlich längs der Bärte (3a) der ausgewählten Stuhlna deln (3) angeordnet sind.
    5. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 3, da durch .gekennzeichnet, dass die Abdecklamellen (128) jeder Einrichtung (117) einen U-förmigen Querschnitt haben und so ausgebildet sind, dass sie vor jeder ausgewählten senkrechten Stuhlnadel (3) eine löffelartige Ausbildung (128a) bilden, die mit einer Rinne. oder Nut zum zeitweiligen Aufnehmen und Ummanteln des Na delbartes (3a) versehen ist.
    6. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass jede Abdecklamellen-Träger- schiene (118) oberhalb der Stuhlnadeln (3) angeordnet und von einem Platinenkopf (SH) der Maschine getragen ist. 7. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass . jede Abdecklamellen-Trä- gerschiene (118) innerhalb Grenzen nach vorne und nach rückwärts zur Veränderung der Qualität, d. h. der Maschenlänge, der gerippten Ware verstellbar ist.
    B. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass die Abdecklamellen-Träger- schiene (118) jeder Einrichtung (117) ihrerseits von Halterungen (122) getragen ist, welche mit Bohrungen zum Aufsetzen auf senkrechte Führungsbolzen (125) versehen sind, welche auf dem Platinenkopf (SH) vorge sehen sind und ferner mit Halteorganen (124) versehen sind,
    wobei die Schiene entweder von Hand angehoben und durch die Halteorgane in einer Ruhestellung gehalten werden kann oder durch eine geeignete Betäti gung der Halteorgane freigegeben werden kann, so dass sie in ihre Arbeitsstellung fallen kann. 9. Flachwirkmaschine nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass die Mittel im Hilfsrahmen jeder Umwandlungs- einheit (CU) zur Erzeugung der Bewegung der Barre (NB) und des Rippabschlagschiebers (84) durch unab hängige.
    Nocken- und-Hebelsysteme (58, 61, 66, 67 und 87, 89, 90, 91, 93, 94) gebildet werden, wobei die Umwandlungseinheit eine unabhängige Hilfsnockenwelle (68) aufweist, die mit der gleichen Drehzahl wie die Hauptnockenwelle (2) der Maschine antreibbar ist.
    10. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die voneinander in Abstand befindlichen Seitenplatten (18 und 19) des Hilfsrahmens jeder Umwandlungseinheit (CU) mit Teilen (24) verse hen sind, welche Flächen (24a) und (24b) aufweisen, gegen die die Oberseite. bzw.
    die Rückseite der Schablo- nenschiene (1) anliegt, wobei an den jeweiligen Seiten platten verstellbare Trägerelemente (28) angelenkt sind, welche, für den Eingriff mit der unteren Vorderkante der Schablonenschiene (1) ausgebildet sind, so dass durch Verstellung der erwähnten Trägerelemente (28) die letzteren nach oben gegen die Unterseite und die Vorderseite der Schablonenschiene (1) gedrückt werden können, um die Seitenplatten (18 und 19) nach vorne und unten zu ziehen.
    11. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsrahmen jeder Umwandlungseinheit weiter unten als die Schablo- nenschiene (1) auf einer Handradwelle (17) zum Antrei ben der Maschine von Hand gelagert ist.
    12. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass jede der Seitenplatten (18 und 19) mit einem senkrechten Schlitz (30) versehen ist, der an seinem unteren Ende offen ist, damit die Platte beim Einbau über die Handradwelle (17) geführt werden kann, wobei zwei komplementäre Hälften (34' und 34") eines geteilten Lagers, durch welche sich die Handrad welle (17) erstreckt, an jeder Seitenplatte (18 und 19) im Bereich des oberen geschlossenen Endes des senkrechten Schlitzes (30) befestigt sind.
    13. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass in jeder Umwandlungsein- heit (CU) die bewegliche Rippnadelbarre (NB) von Halterungen (46) getragen ist, welche längs Führungen (49) auf waagrecht angeordneten schwenkbaren Hebeln (52) hin- und herbeweglich sind, wobei die erwähnten Halterungen (46) mit seitlich angeschlossenen Nocken hebeln (61) verbunden sind, die im Hilfsrahmen schwenkbar gelagert (62) und so angeordnet sind, dass sie von einem Nocken (67)
    auf der Hilfsnockenwelle (68) betätigbar sind, wobei die schwenkbaren Hebel (52) aufwärts und abwärts verschwenkbar sind, um der Rippnadelbarre (NB) senkrechte Bewegungen durch Verbindungen (71, 73, 77, 79) mitzuteilen, die von einem zweiten Nocken (80) auf der Hilfsnockenwelle (68) betätigbar sind.
    14. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die seitlich angeschlossenen Nockenhebel (61) und die beiden waagrecht angeordne ten schwenkbaren Hebel (52) an den entgegengesetzten Enden der Rippnadelbarre (NB) sich in Räumen (S) zwischen Seitenplattenpaaren (18 und 19) befinden, welche einen Teil des Hilfsrahmens jeder Umwandlungs- einheit (CU) bilden.
    15. Flachwirkmaschine nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden waagrecht angeordneten Hebel (52) seitlich mittels einer verstellba ren, exzentrisch gelagerten Stange (55) verbunden sind, deren Unterseite auf den Oberseiten (71b) weiterer schwenkbar gelagerter Hebel (71) aufruht, welch letztere mit geführten Elementen (73) verbunden sind, die mittels einer gemeinsamen Halterung (77) auf- und abbeweglich sind, die von dem zweiten Nocken (80) auf der Hilfsnockenwelle (68) betätigt wird.
CH459967A 1967-03-31 1967-03-31 Flachwirkmaschine CH456827A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH459967A CH456827A (de) 1967-03-31 1967-03-31 Flachwirkmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH459967A CH456827A (de) 1967-03-31 1967-03-31 Flachwirkmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH456827A true CH456827A (de) 1968-05-31

Family

ID=4279090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH459967A CH456827A (de) 1967-03-31 1967-03-31 Flachwirkmaschine

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH456827A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402729A1 (fr) * 1977-09-17 1979-04-06 Cotton Ltd W Metier a tricoter a barres rectilignes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402729A1 (fr) * 1977-09-17 1979-04-06 Cotton Ltd W Metier a tricoter a barres rectilignes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10238311B4 (de) Zuführeinrichtung für farbige Garne an Rundstrickmaschinen
DE3313554C2 (de)
DE3050591C2 (de) Flachstrickmaschine mit einstelbarer Maschendichte
DE586994C (de) Rundstrickmaschine
DE69015599T2 (de) Steuervorrichtung für Schiebernadeln in Häkelgalonmaschinen.
DE707492C (de) Kettenwirkmaschine mit Schusseintragvorrichtung
DE2933841A1 (de) Einrichtung fuer eine maschine fuer die herstellung flaechenhafter textilien, mit einem um eine schwenkachse schwenkbaren fadenfuehrer oder fadenumlenkorgan und verfahren zum betrieb der einrichtung
CH456827A (de) Flachwirkmaschine
DE3406870A1 (de) Flachstrickmaschine mit elektromechanischer auswahl
DE590167C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von wendeplattierter Strickware
CH618749A5 (en) Knitting machine
DE2621240A1 (de) Schaltvorrichtung, insbesondere zur steuerung von musterarbeiten auf einer rundstrickmaschine
DE1457012C3 (de) Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine
CH647282A5 (en) Shuttle embroidering machine
DE678697C (de) Rundstrickmaschine mit Hakennadeln
DE2055300A1 (de) Fadenführer Antriebseinrichtung fur V Bett Stnckmachinen
DE1635760A1 (de) Raschelwirkstuhl
DE425286C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Bildung von verstaerkten oder abstechenden Flaechen mit winklig verlaufenden Begrenzungskanten
DE3312765A1 (de) Einzylinder-rundstrickmaschine
DE834124C (de) Wirk- oder Strickmaschine, insbesondere Cotton-Wirkmaschine, sowie Verfahren zur Herstellung einer maschenfesten Ware auf einer solchen Maschine und nach diesem Verfahren hergestellte Ware
DE19528149A1 (de) Tuftingverfahren sowie Tuftingmaschine zu seiner Durchführung
DE590859C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE815071C (de) Flache Kulierwirk- oder Strickmaschine zur Herstellung von maschenfesten Waren
DE596272C (de) Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung splitgearbeiteter Strumpfware o. dgl.
DE644351C (de) Rundstrickmaschine