Elektrische Signalleuchte, insbesondere für Lichtrufanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer durch scheinenden Abdeckhaube versehene elektrische Signal leuchte, insbesondere für Lichtrufanlagen, die durch entfernbare undurchsichtige Trennwände in einzelne Kammern unterteilbar ist.
Sehr oft haben die Abdeckhauben von Signalleuchten die Form von Halbkugeln oder Halbzylindern. Sind auf solchen Lampen Buchstaben, Ziffern und dergleichen angebracht, die durch eine Beleuchtung besser kenntlich gemacht sind, so erscheinen sie verzerrt, da diese Ab deckhauben keine ebenen Flächen besitzen. Eine andere Ausführungsform, die sogenannten Dreiecksleuchten haben wohl zwei ebene Flächen, sind aber schlecht unterteilbar, weswegen zur Übermittlung verschiedener Signale mehrere Dreiecksleuchten übereinander angeord net sein müssen. Zwischen den einzelnen Leuchten sind aber Staubfugen unvermeidbar, weswegen sich diese Lampen nur schlecht reinigen und sauberhalten lassen.
Diese Nachteile der bisherigen Signalleuchten sind erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die Abdeckhau- be einen rechteckigen Grundriss und einen Querschnitt von der Form eines gleichschenkligen Trapezes besitzt und dass eine der Endflächen senkrecht auf dem Sockel der Abdeckhaube steht, während die gegenüberliegende Endfläche eine Entformungsschräge besitzt, so dass je weils zwei Signalleuchten mit ihren senkrechten Endflä- chen fugenlos nebeneinanderreihbar sind.
Durch die Ausbildung der Abdeckhaube in einer gleichschenkeligen Trapezform lassen sich sehr leicht Schriftzeichen an den einzelnen ebenen Flächen anbrin gen, die von vorn und von zwei Seiten gut lesbar sind. Weiterhin sind bei einer Ausführungsform der Erfindung die Flächen der Abdeckhaube etwa gleich breit, so dass auf allen drei Flächen dieselbe Anzahl Schriftzeichen aufgebracht werden kann, was bei den bisher bekannten Abdeckhauben nicht möglich war, da ihre Seitenflächen wesentlich schmaler als ihre Vorderseiten waren.
Nähere Einzelheiten gehen aus den in den Zeichnun gen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei Signalleuchten mit je zwei Leuchteinheiten, Fig.2 einen Schnitt durch diese Signalleuchten ent lang der Schnittlinie B-B, Fig. 3 einen Schnitt durch diese Signalleuchten ent lang der Schnittlinie A-A und Fig. 4 einen dem Schnitt B-B gemäss Fig. 2 entspre chenden Schnitt durch zwei Signalleuchten mit je drei Leuchteinheiten.
In Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A durch die in Fig. 1 in Draufsicht gezeichneten Signalleuchten dargestellt. Bei der Leuchte bestehen der Sockel 1, die Fassungen 2, der Sockelkragen 3 sowie die Sockelfüsse 4 aus einem Stück und demselben Material. Die Abdeck- haube 5 ist über den Sockel 1 gestülpt und ist durch den Sockelkragen 3 gegen seitliches Verschieben abgesichert.
Gehalten und gesichert wird die Abdeckhaube durch die an dem Sockel 1 befestigten Federbügel 6, die hinter Nasen 7 der Abdeckhaube einrasten (Fig. 2), ohne dass eine zusätzliche mechanische Befestigung der Abdeck- haube nötig ist. Zwischen den einzelnen Lampenfassun gen 2 der Leuchte 8 sind Stege 9 vorgesehen, in die undurchsichtige Trennwände 10 einsteckbar sind, so dass die einzelnen Kammern optisch voneinander trennbar sind.
Damit die genauso wie die Leuchte 8 aufgebaute Leuchte 11 fugenlos an die Leuchte 8 anschliesst, ist ein gemeinsamer Sockel 12 vorgesehen, so dass die beiden Leuchten 8 und 11 auch nicht durch Unebenheiten der Wand, an der sie angebracht sind, auseinanderklaffen und sich dadurch doch wieder unerwünschte Staubfugen bilden, die das Gesamtbild der Leuchtenanordnung stö ren.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf den zu dem Sockel 1 senkrechten, sich beim Aneinanderfügen zweier Leuchten berührenden Flächen 13 jeder Abdeckhaube ringsherum ein leicht erhabener umlaufender Rand 14 vorgesehen, damit die beiden Abdeckhauben auf jeden Fall fugenlos aneinanderliegen. Der Winkel zwischen der Seitenfläche 16 der Abdeckhaube und dem Sockel 1 ist kleiner als 90 . Die Abdeckhaube besitzt also eine sogenannte Entformungsschräge, damit sie bei der Fertigung leicht und ohne beschädigt zu werden, aus ihrer Form genom men werden kann.
Die Leuchte 11 ist ebenso wie die Leuchte 8 durch eine Trennwand 10 unterteilbar, so dass die Anordnung der Fig.3 aus vier optisch getrennten Leuchteinheiten besteht, die mit voneinander verschiede nen Symbolen, beispielsweise Buchstaben, Ziffern und ähnliches, versehen sein können. Hierfür besonders ge eignet, da sie unabhängig von den Leuchten gefertigt werden können, sind durchsichtige, bedruckte und genau passende Plättchen 15, wie sie in Fig.2 und 3 durch stärker ausgezogene Striche angedeutet sind, die in die entsprechenden Felder der Leuchten einklebbar sind.
In Fig.4 ist nur noch eine Anordnung von zwei Signalleuchten gezeigt, die aus je drei Leuchteinheiten bestehen, sonst aber genauso aufgebaut sind wie die Leuchten in Fig. 2 und 3, und ebenfalls einen gemeinsa men Sockel besitzen. Die aus zwei oder drei Einheiten bestehenden Leuchten lassen sich zu verschiedenen Kom binationen zusammensetzen. Entfernt man in einer Leuchte gemäss Fig. 2 die undurchsichtigen Trennwände, so erhält man eine Einkammerleuchte.
Setzt man zwei Leuchten mit den Sockeln gegeneinan der und umgibt die beiden Leuchten mit einem Blech band, mit dem sie beispielsweise an einem Lampenpendel oder an einem Ständer befestigbar sind, so ergibt sich eine weitere Einsatzmöglichkeit dieser Leuchten. Die hierdurch entstandene Leuchte eignet sich zur Verwen dung in hohen Räumen und an Kreuzungspunkten von Gängen und kann ebenfalls durch Trennwände in Kam mern, die verschiedenfarbig bzw. beschriftet sein können, unterteilt sind.
Obendrein sind alle angeführten Leuchten auch als Beleuchtungskörper beispielsweise zur Not-, Aufzug- oder Flurbeleuchtung einsetzbar.