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Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatte aus Holz od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung der Hohlbadkörper bzw. der Hohlbauplatten nach dem Stammpatent Nr. 165212 und macht es sich zur Aufgabe, einerseits die Verbindung der Deckplatten mit den Roststäben und damit die Stabilität der gesamten Hohlbauplatte durch weitgehende Ausschaltung des Einflusses des Arbeitens des Holzes bei den Roststäben zu verbessern und andererseits durch Schaffung von Öffnungen (Durchbrechungen) in den Roststäben selbst und damit Ermöglichung einer Luftströmung quer zu den Roststäben, die Durchlüftung und die rasche und vollständige Austrocknung der fertig verleimten Bauplatten zu begünstigen. Gleichzeitig damit wird auch eine erhebliche Ersparnis an Baustoff (Holz) erzielt und ausserdem die Möglichkeit geschaffen, durch restlose Ausnutzung aller Baustoffabfälle,
insbesondere von Leistenstücken, die Wirt- schaftlichkeit der Herstellung erheblich zu steigern.
Das Hauptkennzeichen der vorliegenden Zusatz- erfindung besteht nun darin, dass beim Stabrost der Hohlbauplatten die Roststäbe quer zu ihrer
Längenerstreckung mehrfach unterteilt bzw. in ihrer Längenerstreckung aus einer Mehrzahl von
Stabstücken zusammengesetzt sind, wobei zweck- mässig zwischen den Stabteilstücken Abstände belassen sind, wodurch, wie schon oben erwähnt, in den Roststäben Öffnungen gebildet erscheinen, die eine Luftströmung quer zu den Roststäben zulassen.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Roststäbe zusätzlich auch quer zu ihrer Steghöhe ein-oder mehrfach unterteilt sein. Vorteilhafterweise ist in diesem Falle jeder der Roststäbe durch zwei oder mehrere miteinander verleimte Leisten gebildet, wobei mindestens eine dieser Leisten quer zu ihrer Längenerstreckung mehrfach mit oder ohne Abstände unterteilt ist.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Bauplatte mit unterteilten Roststäben, Fig. 2 einen Längsschnitt hiezu, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Bauplatte, bei welcher die Roststabstücke in Abständen verlegt sind, Fig. 4 einen Längsschnitt hiezu, Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Bauplatte, wobei die Roststäbe auch nach ihrer Steghöhe unterteilt sind, Fig. 6 einen dieser Roststäbe allein, Fig. 7 einen Längsschnitt zu Fig. 5 und Fig. 8 im gleichen Längsschnitt eine Abänderung hinsichtlich der Unterteilung der Roststäbe.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 besteht die Hohlbauplatte im wesentlichen aus der oberen und unteren Deckplatte 0 bzw. U, die durch die Roststäbe R miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäss sind nun hier die Roststäbe quer zu ihrer Längenerstreckung bei a mehrfach unterteilt bzw. sind dieselben durch Aneinanderreihen einzelner Roststabstücke r gebildet. Diese Ausgestaltung hat den Vorzug, dass für die Herstellung der Stabstücke ohne weiteres Abfälle verwendet werden können. Anderseits wird durch die Unterteilung der Roststäbe der Einfluss des
Arbeitens des Holzes bei den Roststäben weit- gehend ausgeschaltet. Wie Fig. 2 zeigt, werden die Endstabstücke rl zweckmässig mit einer
Nut N versehen, in welche die Feder F der zwischen die Deckplatten eingeleimten Abschluss- leiste E eingreift.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 3 unter- scheidet sich vor allem dadurch, dass hier die einzelnen Roststabstücke in Abständen verlegt sind, so dass zwischen denselben Öffnungen (Durchbrechungen) A entstehen, die eine
Strömung der Luft quer zu den Roststäben zulassen und so die rasche und vollständige
Austrocknung der fertig geleimten Bauplatte erheblich begünstigen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt noch darin, dass eine wesentliche Ersparnis erzielt ist, indem, wie schon erwähnt, die Roststäbe nur in Form von Teilstücken eingebaut sind.
Um die gute Durchlüftung der Bauplatte noch weiter zu begünstigen, kann, wie Fig. 4 besonders deutlich zeigt, die Randverriegelung der Roststäbe, anstatt durch eine eingeleimte Abschlussleiste, auch bloss durch eine in die Nuten N der Endstabstücke r1 passende Querleiste L gebildet sein, die schwächer gehalten ist als der innere Abstand der Deckplatte 0 und U, so dass auch zwischen den Deckplatten und der Leiste L der Durchtritt von Luft ermöglicht ist.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 5-7 sind die Roststäbe zusätzlich auch ihrer Steghöhe nach unterteilt) wobei mindestens einer der so gebildeten Teilroststäbe Rt, z. B. der mittlere, wieder durch einzelne im Abstand voneinander verlegte Stabteilstücke rt gebildet ist. Die Unterteilung der Roststäbe kann selbstverständlich auch noch weitergetrieben werden, u. zw. z. B. gemäss Fig. 8 in der Weise, dass drei durchlaufende Teilleisten Rt vorgesehen werden, die gegenseitig durch eingelegte Teilstücke rt in Abstand gehalten sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hohlbaukörper, insbesondere Hohlbauplatte aus Holz od. dgl. nach Patent Nr. 165212, bestehend aus einem Stabrost und beiderseits mit diesem verleimten dünnen Deckplatten (Oberund Unterplatte), dadurch gekennzeichnet, dass die Roststäbe (R) quer zu ihrer Längenerstreckung mehrfach unterteilt bzw. in ihrer Längen- erstreckung aus einer Mehrzahl von Stabstücken (r) zusammengesetzt sind.