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Lichtkuppelreihe
Die Erfindung betrifft eine Lichtkuppelreihe, bestehend aus mehreren in einer Richtung nebeneinander angeordneten einzelnen Lichtkuppeln, die mit den in der Reihe jeweils anschliessenden
Lichtkuppeln durch Querrinnen verbunden sind.
Lichtkuppeln sind an sich in verschiedenen Ausführungen und Formen bekannt, sie wurden jedoch bisher gewöhnlich nur einzeln in die Dachflächen eingebaut und mussten einen bestimmten grösseren Abstand, nämlich etwa 1/2 bis 1 m voneinander haben, damit die angrenzenden Dachflächen mit ihrer Dacheindeckung einwandfrei angeschlossen werden konnten. Aus diesem Grunde wurden auch gewöhnlich sogenannte Aufsatzkränze verwendet, die es ermöglichten, oberhalb der Dachfläche
Lichtkuppeln einzubauen und die Dachdeckung in bautechnisch einwandfreier Art und Weise anzuschliessen.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Lichtkuppelreihe zu schaffen, bei der einerseits die bisher beim Aneinanderreihen der einzelnen Lichtkuppeln notwendigen Abstände entfallen, so dass sich in
Länge und Breite einer Dachfläche knapp aneinander Kuppel an Kuppel reiht und dadurch ein völlig transparentes Dach geschaffen wird, und anderseits Abdichtungsschwierigkeiten vermieden werden.
Es wurde zwar schon vorgeschlagen, zur Vermeidung solcher Aufsatzkränze die einzelnen Lichtkuppeln an einer Seite mit einer Querrinne und an der andern Seite mit einem in die Querrinne der anschliessenden Lichtkuppel einsetzbaren, lotrecht stehenden Rand zu versehen, jedoch hat dieser Vorschlag den Nachteil, dass sich dadurch Abdichtungsschwierigkeiten ergeben, die einer Verwendung dieser Lichtkuppeln in der Praxis entgegenstehen.
Gemäss der Erfindung werden alle diese Nachteile dadurch vermieden, dass die Lichtkuppelreihe aus einem Stück besteht und an einer ihrer Längskanten mit einer mit den Querrinnen in Verbindung stehenden Längsrinne und an der andern, parallel dazu verlaufenden Kante mit einem in die Längsrinne der anschliessenden Reihe eingreifenden abwärtsgebogenen Wandteil versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der freie Rand der Längsrinne umgebogen.
Bei einem aus mindestens zwei erfindungsgemäss hergestellten Lichtkuppelreihen zusammengesetzten Lichtkuppelfeld werden vorteilhafterweise zwischen den abwärtsgebogenen Wandteil der einen Reihe und die Längsrinne der angrenzenden Reihe Dichtungsstreifen aus elastischem Werkstoff gelegt, wodurch eine vollkommene Abdichtung der Dacheindeckung erreicht wird. Sie können in diesem Bereich auch mittels Zugnieten miteinander verbunden sein. Die Unterseiten der Längsrinnen ruhen dabei vorteilhafterweise auf Trägern auf.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 eine teilweise Draufsicht auf zwei aneinandergereihte erfindungsgemäss ausgebildete Lichtkuppelreihen, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II II in Fig. 1. Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 ist eine schaubildliche Draufsicht auf einen Teil eines Lichtkuppelfeldes.
Eine erfindungsgemäss ausgebildete Lichtkuppelreihe besteht aus mehreren aneinandergereihten kuppelartigen Hauptteilen die mittels einer an sich bekannten Spritzanlage aus glasfaserverstärktem Kunstharz einstückig hergestellt werden. An ihren (in den Fig. 1 und 2) rechten
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verbunden. Diese Längsrinne --5-- ist an ihrer rechten Seite mit den Hauptteilen--l--verbunden und weist an ihrer linken Seite eine aufwärtsstehende Wand--6--auf, wobei der freie Rand--7--
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kann. Beim Verlegen werden zwischen Wand--6--und Wandteil--8--Dichtungsstreifen--9-aus Schaumstoff oder profilgeformtem Kitt gelegt, die eine Wind-und Regendichtung bewirken.
Jede Lichtkuppelreihe wird mit der angrenzenden Lichtkuppelreihe durch Zugnieten--10--verbunden, die durch die Wand--6--und den dazugehörigen Wandteil--8--sowie die dazwischengelegten Dichtungsstreifen--9--gesteckt werden. Das ganze Lichtkuppelfeld ruht zweckmässigerweise auf einem Rost beispielsweise aus T-Trägern auf.
Die erfindungsgemäss ausgebildeten Lichtkuppelreihen werden im Werk nach einem vorbestimmten Rastermass hergestellt, das den Erfordernissen entsprechend leicht geändert werden kann. Die entstehenden Rinnen--3 und 5--ergeben auch eine gute Entwässerungsmöglichkeit für die Niederschlagswässer. Das Rastermass wird nach den gegebenen Auflagemöglichkeiten und den statischen Erfordernissen gewählt. Es können, soweit notwendig, auch Zwischen-und Anschlussstücke, die ebenfalls in Form einer Rinne ausgebildet sind, vorgesehen werden.
Durch Ineinanderkleben grösserer und kleinerer Lichtkuppelreihen ergibt sich auch die Möglichkeit einer zweischaligen Ausführung zum Verhindern der Bildung von Kondenswasser und zur besseren Wärmeisolation. Es könnte aber auch an Stelle der inneren Lichtkuppelreihe eine ebene oder profilierte Platte verwendet werden.
Die einzelnen Lichtkuppelreihen können an den Beton-oder Holzträgern mittels Schraubhaken --12-, durch Kappen-13-abgedeckter Dübelschrauben od. dgl. befestigt werden. Die umliegenden Dachränder können in an sich bekannter Weise mit Gesimsblechen und Rinnen ausgeführt werden oder mit besonders dafür hergestellten Anschlussstücken aus Kunststoff.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lichtkuppelreihe, bestehend aus mehreren in einer Richtung nebeneinander angeordneten einzelnen Lichtkuppeln, die mit den in der Reihe jeweils anschliessenden Lichtkuppeln durch
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an einer ihrer Längskanten mit einer mit den Querrinnen (3) in Verbindung stehenden Längsrinne (5) und an der andern, parallel dazu verlaufenden Kante mit einem in die Längsrinne (5) der anschliessenden Reihe eingreifenden abwärtsgebogenen Wandteil (8) versehen ist.
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