CH501797A - Ziegeldach - Google Patents
ZiegeldachInfo
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- CH501797A CH501797A CH1841969A CH1841969A CH501797A CH 501797 A CH501797 A CH 501797A CH 1841969 A CH1841969 A CH 1841969A CH 1841969 A CH1841969 A CH 1841969A CH 501797 A CH501797 A CH 501797A
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- tiles
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
- E04D1/08—Grooved or vaulted roofing elements of plastics; of asphalt; of fibrous materials
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2949—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having joints with fluid-handling feature, e.g. a fluid channel for draining
Description
Ziegeldach Ziegeldächer, die aus einer Schalung und darauf überlappend angeordneten Ziegeln bestehen, sind bekannt. Ziel der Erfindung ist ein Ziegeldach, welches leicht aufgebaut werden kann und grosse Widerstandskraft gegen Wind aufweist. Zudem gestattet es, die beim Bau auftretenden Massdifferenzen auszugleichen und auch die durch Temperaturschwankungen hervorgerufenen Ausdehnungsdifferenzen auszugleichen. Erfindungsgemäss zeichnet sich das Ziegeldach dadurch aus, dass der einen Längskante eines Ziegels entlang eine nach oben gewölbte Rinne und der anderen Längskante entlang ein entsprechend der Wölbung abgebogener Rand und im Inneren der Rinne und im Abstand und längsverlaufend zur Wandung mindestens ein Stift angeordnet ist, wobei der abgebogene Rand des einen Ziegels in die Rinne des benachbarten Ziegels eingreift, und zwar zwischen Rinnenwandung und Stift. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Teilausschnitt eines Ziegeldaches, Fig. 2 und 3 einen Normalziegel in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 4 und 5 in Seitenansicht und Draufsicht den Endziegel links der untersten an der Traufe liegenden Ziegel reihe, Fig. 6 und 7 in Seitenansicht und Draufsicht einen Endziegel rechts einer normalen Ziegelreihe, Fig. 8 , 9 und 10 drei verschiedene Ansichten eines Ziegels der obersten an den First anschliessenden Ziegelreihe und Fig. 11 und 12 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Firstziegels. Der Normalziegel I, Fig. 2 und 3, besteht aus einer Platte 1, deren linke Längskante einen aufgebogenen Rand 2 aufweist und deren rechte Längskante zu einer nach oben gewölbten Rinne 3 ausgebildet ist, wobei sich sowohl der Rand als auch die Rinne über die Länge des Ziegels von A nach B verengen, so dass die Enden der mit ihrer Querseite benachbarten Ziegel beim Überlappen ineinandergreifen können. Aber auch die einander längsseitig benachbarten Ziegel einer Ziegel reihe greifen beim Überlappen ineinander ein, indem der Rand des einen Ziegels in die Rinne des anderen Ziegels zu liegen kommt, wie in Fig. 1 dargestellt. In der Rinne sind zwei Stifte 4 und 5 untergebracht. Der aufgebogene Rand 2 des benachbarten Ziegels greift zwischen Stift und Rinnenwandung ein, wodurch das aufgebaute Dach einen guten seitlichen Halt bekommt. Der Stift 5 hingegen greift in die Rinne des von unten eingeschobenen Ziegels ein und gibt den Halt von der Traufe bis zum First. Da zwischen Stift 4 oder 5 u. Innenwandung der Rinne 3 kein Klemmen auftritt, können die Temperaturschwankungen ausgeglichen werden, indem die benachbarten Ziegel sich gegenseitig teleskopartig verschieben. Die Stifte 4 und 5 sind, wie gezeichnet, aussermittig in der Rinne 3 angeordnet. Zum seitlichen Abschluss der Ziegelreihe ist der rechts aussen angeordnete Ziegel II gemäss dem Beispiel nach Fig. 6 und 7 ausgebildet, d.h. der Aussenrand der Rinne 3 ist zu einer Wand 6 verlängert. Platte 1, Rand 2, Stifte 4 und 5 sind die selben und haben die gleiche Funktion. Den seitlichen Abschluss auf der linken Seite bildet der Ziegel III, dessen linker Rand ebenfalls mit einer konkav nach oben gewölbten Rinne 3' versehen ist, deren Aussenrand zu einer Seitenwand 6' erweitert ist. Da der dargestellte Ziegel III der untersten Reihe des Ziegeldaches zugeordnet ist, besitzt er nur einen einzigen Stift 4 in der Rinne 3. Damit der bekannte Firstziegel V aufgesetzt werden kann, weisen die Ziegel IV der obersten Reihe ausser der Fläche 1, dem Rand 2, der Rinne 3, dem Stift 5 und evtl. der Wand 6 noch einen Fortsatz 7 der Fläche 1 auf, dessen Oberkante 8 umgebogen ist, so dass sie in die Längsnut 9 des Firstziegels V eingreift. Nach oben ist die Rinne 3 durch eine Kappe 10 abgedeckt. Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Teils eines Ziegeldaches. Das Auflegen der Ziegel erfolgt von rechts nach links, wobei je der Rand 2 des rechts benachbarten Ziegels unter die Rinne 3 des links benachbarten Ziegels geschoben wird. Die oberste Reihe besteht aus Ziegeln vom Typ IV, wobei die beiden äussersten Ziegel seitliche Wände 6 entsprechend den Ziegeln Typ II und III aufweisen. Die nächsten Reihen bestehen aus Normalzie geln vom Typ 1 mit seitlichen Abschlüssen mit den Ziegeln Typ II und III. Die Ziegel der untersten Reihe entsprechen den Ziegeln einer Normalreihe, doch fehlt jeweils der Stift 5. Nach oben ist das Ziegeldach durch die sich ebenfalls überlappenden Firstziegel Typ V abgeschlossen. Damit der seitliche Abschluss der Ziegel bei der Überlappung gewährleistet ist, befindet sich entweder auf der Innenseite des oberen Ziegels V nahe der Kante oder auf der Oberseite des unterschobenen Ziegels V ebenfalls nahe der unterschobenen Kante eine ringsumlaufende Nut, in welche ein Gummielement als Dichtung eingelassen ist, das gegen den zweiten Ziegel dichtet. Eine gleiche Dichtung kann bei allen anderen Ziegeln je an der Überlappungsstelle angeordnet sein. Das überlappen der Ziegel gestattet einen teleskopartigen Ausgleich, der durch Wärmedifferenzen bedingten Ausdehnungen. Unterhalb der Überlappung kann auf der Oberseite des unteren Ziegels eine quer oder schräg verlaufende Rille mit seitlicher Abschrägung vorgesehen sein, durch welche eventuell von unten auf dem Ziegel sich aufstauendes Wasser abgeleitet wird. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann unterhalb des Randes 2 die Tafel 1 ihre Fortsetzung finden, so dass zwischen diesem Ansatz 11 und dem Rand 2 ein kleiner Hohlspickel entsteht, der der Lüftung dient. Zur Lüftung können ebenfalls von der Traufe zum First reichende Rillen der Schalung dienen, auf welcher die Ziegel aufliegen. Die Ziegel bestehen vorteilhafterweise aus Kunststoff, z.B. Hartpolyäthylen. Sie können an ihrer Oberkante dünner sein als an ihrer Unterkante. Die Ziegel können zur Befestigung auf der Schalung angeschraubt oder angenagelt werden. Dazu kann im Ziegel ein Langloch vorgesehen sein, das die temperaturbedingten Ausdehnungsschwankungen aufnimmt. Diese Langlöcher können durch Gummi oder Polyvinylchlorid abgedichtet sein. Auf der Ziegeloberfläche können kleine vorstehende Zapfen angebracht sein, die ein Begehen des Daches gestatten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHZiegeldach aus überlappt angeordneten Ziegeln, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Längskante eines Ziegels entlang eine nach oben gewölbte Rinne und der anderen Längskante entlang ein entsprechend der Wölbung abgebogener Rand und im Inneren der Rinne und im Abstand und längsverlaufend zur Wandung minde stens ein Stift angeordnet ist, wobei der abgebogene Rand des einen Ziegels in die Rinne des benachbarten Ziegels eingreift, und zwar zwischen Rinnenwandung und Stift.UNTERANSPRÜCHE 1. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die seitlichen Randziegel je einen senkrecht zur Ziegelebene verlaufenden Rand aufweisen, der eine Fortsetzung der gewölbten Rinne bildet (Fig. 6).2. Ziegel dach nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Randziegel beidseitig je eine nach oben gewölbte Rinne aufweisen, von welcher die aussen befindliche Rinne einen seitlichen Abschlusslappen aufweist (Fig. 4).3. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel der dem First angrenzenden Ziegelreihe an ihrer oberen Querkante nach der Oberseite des Ziegels zu umgebogen sind zwecks Eingriffes in den Firstziegel.4. Ziegeldach nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstziegel einen mindestens halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und auf der Innenseite je nahe der Längskante mit einer parallel zu dieser Kante verlaufenden Nut versehen sind, in die das umgebogene Ende des Ziegels der obersten Ziegel reihe eingreift.5. Ziegeldach nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Rinne als auch der in sie eingreifende gebogene Rand über ihre ganze Länge in ihrem Querschnitt sich verengend ausgebildet sind, damit die einzelnen Reihen aus Einzelziegeln einander überlappend angeordnet werden können.6. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Stifte pro Ziegel, und zwar einer die obere Querkante und einer die untere Querkante überragend abwechselnd je seitlich der Mitte der Rinne angeordnet sind.7. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsrand jedes Ziegels unterhalb des gebogenen Teils verlängert ist, wodurch zwischen dieser Verlängerung und dem Rand ein Lüftungskanal gebildet ist.8. Ziegeldach nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterfläche, nahe der Unterkante des Ziegels, d.h. 1 bis 3 cm hinter dieser Kante und parallel dazu, eine Nut angeordnet ist, in welche eine über die Nut hinausragende gummielastische Dichtung eingebettet ist.9. Ziegeldach nach Patentanspruch und einem der Unteransprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche nahe der Oberkante des Ziegels eine querverlaufende Rille, event. mit einem schrägverlaufenden Ende, angeordnet ist, die aufstauendes Wasser ableitet.10. Ziegeldach nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Überlappungsstellen der Firstziegel quer zur Längsachse eine Nut mit eingelassener Dichtung verläuft.11. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel direkt auf der Schalung aufgelegt sind.12. Ziegeldach nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung von der Traufe zum First Rillen aufweist, die als Belüftungskanäle dienen.13. Ziegeldach nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Ziegel direkt auf der Schalung aufgeschraubt oder angenagelt ist.14. Ziegeldach nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschrauben oder -nägel in Langlöchern angeordnet sind, die einen Ausgleich der Temperaturschwankungen gestatten.15. Ziegeldach nach Unteranspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschrauben oder -nägel durch Gummi oder Polyvinylchlorid abge dichtet sind.16. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel eine zunehmende Dicke aufweisen und mit ihrer dünneren Seite nach oben angeordnet sind.17. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel aus Kunststoff, vorzugsweise Hart-Polyäthylen, bestehen.18. Ziegeldach nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Ziegel mit herausstehenden Zäpfchen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1841969A CH501797A (de) | 1969-12-11 | 1969-12-11 | Ziegeldach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1841969A CH501797A (de) | 1969-12-11 | 1969-12-11 | Ziegeldach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH501797A true CH501797A (de) | 1971-01-15 |
Family
ID=4432843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1841969A CH501797A (de) | 1969-12-11 | 1969-12-11 | Ziegeldach |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH501797A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0238454A2 (de) * | 1986-03-19 | 1987-09-23 | Mario Chiarugi | Dachziegel |
GB2600659B (en) * | 2019-07-16 | 2024-02-07 | Scott Flett Arch Workshop Pty Ltd | Waterproofing building product |
-
1969
- 1969-12-11 CH CH1841969A patent/CH501797A/de not_active IP Right Cessation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0238454A2 (de) * | 1986-03-19 | 1987-09-23 | Mario Chiarugi | Dachziegel |
EP0238454A3 (de) * | 1986-03-19 | 1988-03-02 | Mario Chiarugi | Dachziegel |
GB2600659B (en) * | 2019-07-16 | 2024-02-07 | Scott Flett Arch Workshop Pty Ltd | Waterproofing building product |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |