DE1848744U - Dekorative deckenplatte. - Google Patents

Description

• Dekorative Deckenplatte Es ist bekannt, Deckenplatten aus Stoffen wie Gips, Holzfaser, Schaumstoff und dergl. mit verschiedenen Oberflächenmusterungen wie Lochung, Rillung in einer Richtung, Rillung kreuzweise usw. herzustellen. Platten dieser rot haben meist an der Kante eine Fase und werden dicht gestoßen an der Decke verlegt. Diese Anwendung hat einen Nachteil, der darin besteht, daß bei nicht ganz exakter Verlegung oder bei etwa eintretender nachträglicher Schrumpfung an den dicht zu stoßenden Fugen die Nähte sichtbar werden und klaffen. Es s. auch D. P. bek. d. n. d.
• Art von Nut und Feder zusammengesetzt werden. Diese tragen jedoch eine Fase, die unmittelbar in die Fuge, an der die Platten zusammengesetzt werden, auslaufen.
• Die erfingungsgemäße dekorative Deckenplatte ha t diesen Nachteil nicht. Sie kann, ebenso wie die herkömmlichen Platten, mit einer Oberflächenmusterung versehen werden, ist aber an den Kanten so ausgebildet, daß die Stoßfugen überdeckt sind und auch bei einer gewissen Schrumpfung nicht sichtbar werden.
• Die Neuheiten der vorliegenden dekorativen Deckenplatte liegen darin, daß eine Fuge unsichtbar bleibt, weil der eigentliche Plattenstoß hinter der Kante der Nachbarplatte verdeckt liegt. Hierdurch entsteht eine versenkte Fläche von etwa der halben Plattenstärke (Fig. 1 Distanzen x). Durch die parallel zur Oberfläche der Platten verlaufende streifenförmige Fläche (Fig. 1 y) wird der optische Eindruck erweckt, als ob keine Fugen vorhanden wären.
• Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße dekorative Deckenplatte mit den Anschlüssen zur Nachbarplatte links und rechts. Die Platte ist mit ihrer Rückseite a) an der Decke b) durch Klebung befestigt. Die Fugen c) sind durch Hinterfalzung der Platte d) und das Eingreifen der Nase überdeckt.
• Fig. 2) zeigt die Draufsicht der erfindungsgemäßen dekorativen

  Deckenplatte mit der überstehenden Nase e) und der IIinterfal-

  zung d), die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, jeweils die Nase

  der Naohbarplatte e) aufnimmt und somit in dem sichtbaren

  Zwischenraum f) eine glatte, ununterbrochene Fläche zeigt.

  Geringfügige Beschädigungen der Kante der Nase (Fig. 2 g) wer-

  den, was ein besonderer Vorzug der erfingungsgemäßen dekortiven DecKenplatte ist, durch die Unterfalzung (Fig. 1 und 2 d) verdeckt.
• Neben der in Fig. 1 und 2 gezeigten Weise kann gemäß Fig. 3 und 4 die vorstehende Nase und Falzung auch gegenüber angeordnet werden, so daß die vorstehende Nase e) in die Unterfalzung d) jeweils an der gegenüberliegenden Seite eingreift. Hierdurch entstehen allerdings an den Punkten h) quadratische Löcher, die durch einen entsprechend ausgebildeten Stopfen aus dem zweckmäßigerweise gleichartigen Material ausgefüllt werden können. Die Stopfen i) können mit etwas Kleber in die Punkte h) eingedrückt werden.
• Die mit der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen dekorativen Deckenplatte verlegten Decken geben einen sauberen Anblick und weisen die oft in optisch unschöner leise auftretenden Fugen nicht mehr auf Es hat sich bei den bisher bekannten Platten die sichtbare Fuge besonders dann in optisch unschöner Weise bemerkbar gemacht, wenn die Platten in ihrer eigentlichen Fläche farbig waren, in den Fasen oder Falzen jedoch eine andere Farbe hatten, und hier in um so stärkerem fuße, je heller die Farbe der Falze oder Fasen waren, die die Stoßfuge unmittelbar begrenzten. Die erfindungsgemäße dekorative Dekkenplatte erbringt insbesondere bei solchen Platten eine starke Verbesserung, deren Fugen von einem hellen Farbton begrenzt werden, wie z. B. bei Deckenplatten aus Polystyrolschaum, bei denen der eigentliche Stoß (die Naht) von hellweißem Stoff begrenzt war, der übrigens auch dazu neigte, auch bei geringen Druckbeanspruchungen sich zu verformen, so daß an der Naht, die so sauber wie möglich aussehen sollte, um den optisch einheitlichen Charakter der Decke zu sichern, möglichst gerade hätten sein sollen. Diese Beeinträchtigung wird durch die erfindungsgemäße dekorative Deckenplatte in ganz beonderer Weise beseitigt.

  Patentansorüche

  l) Dekorative Deckenplatte, dadurch gekannzeichnet, daß sie an zwei benachbarten Seiten an der Oberseite einen Falz trägt, der breiter ist, als der auf den anderen beiden Seiten an der Rückseite angeordnete Falz (Hinterfalzungen).

Claims (1)

1. 2) dekorative Deckenplatte nach Anspruch l, dadurch gekannzeichnet, daß die Falzung der Oberfläche und die Falzung der Rückseite jeweils an gegenüberliegenden Seiten angebracht sind.

   3) Dekorative Deckenplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschieden tiefen Falze bei der Verlegung mehrerer Deckenplatten einen um etwa die Hälfte der Plattenstärke versenkten ebenen Streifen ergeben.

   4) Dekorative Deckenplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe der Oberfläche eine andere ist, als die der Falze, so daß zwischen Falz und Fläche ein Farbkontrast entsteht.