CH450933A - Doppelradkupplung - Google Patents

Description

      Doppelradkupplung       Die     Erfindung    betrifft eine     Doppelradkupplung     zum wechselweisen     Kuppeln    zweier     Traktorräder.     



  Die Ausstattung     von,        Landwirtschaftstraktoren    mit  Doppelrädern ist     bekannt    und hat sich in der Praxis  zur     Verminderung    des Bodendruckes, zur Verbesse  rung der     Hangtüchtigkeit    und. zur Steigerung der Zug  kraft     bewährt.    Die bisherigen Kupplungen bestehen in  der Regel aus einer     flanschartigen    Verschraubung oder  aus verschiedenen     Exzenterverschlüssen    mit Bolzen  flansch.  



  Besteht die     Kupplung    aus einem beidseitig oder  einseitig an die Radsterne geschraubten Schrauben  flansch oder     einem        Bolzenflansch,    so ist das wechsel  weise Kuppeln meistens nicht möglich, und mit länge  ren Rüstzeiten verbunden.  



  Der     Erfindung    liegt als Aufgabe eine Kupplung  zugrunde, die das wechselweise Kuppeln zweier     Trak-          torräder    innert kurzer Zeit ermöglicht.     Erfindungsge-          mäss    wird dies dadurch erreicht, dass zwischen die  zwei zu     kuppelnden        Traktorräder    ein     Bolzenkranz    mit  beidseitig vorstehenden Bolzen zum Eingreifen in die  aasgesenkten Löcher der Radsterne     eingesetzt    und mit  tels eines     Exzenterverschlusses    zwischen die beiden       Traktorräder    geklemmt ist.  



  Im     folgenden,    wird anhand der drei beiliegenden  Zeichnungen     ein,    Ausführungsbeispiel der     Erfindung     näher beschrieben. Es zeigen:       Fig.    1 einen     Aufriss    des     Bolzenkranzes          Fig.    2     einen        Seitenriss    des     Bolzenkranzes          Fig.    3 einen Aufriss des     Exzenterverschlusses          Fig.    4 einen Seitenriss des     Exzenterverschllusses          Fig.    5     eine    

      Schnittmontagezeichnung.     



  Der     in        Fig.    1 und 2 dargestellte     Bolzenkranz    be  steht aus zwei     Ringen.    1, welche mit sechs im Kreis  verteilten     Bolzen    2 und     sechs        Verstärkungsplatten    3  verbunden sind. Die sechs auf jeder Seite des Bolzen  kranzes vorstehenden     Bolzen    4 wessen auf ihrer inne  ren Seite     eine        konische    Verdickung 5 auf.

   Dabei     sind     auf der     einen    Seite     des        Bolzenkranzes    drei, von den  vorstehenden Bolzen 4 verlängert (Bolzen 6), welche    mit je einem     Lappsplint    7 versehen sind der mit einem  Gewicht 8 auf der     Achse    9     drehbar    gelagert ist. Wie  auf     Fig.5    ersichtlich ist, wird der     Bolzenkranz    zwi  schen die beiden Radsterne 10 der zu kuppelnden  Räder 11 und 11a geklemmt.

   Dabei greifen die vorste  henden Bolzen 4 und 6 mit ihren     konischen        Verdik-          kungen    5 in die aasgesenkten Löcher 12 ein und stellen  so die eigentliche Verbindung der beiden Räder her.  Um die beiden Räder fest     aneinand'erzuhalten,    ist ein       Exzenterverschluss    mit     Totpunkthaltung        Fig.    3     und    4  vorgesehen. Dieser besteht aus einer     gabelfömigen     Brücke 13,     welche    auf jeder Seite mit zwei Haltestum  meln 14 versehen ist.

   Auf der Achse 15 ist der     Ver-          schlussteil    16 drehbar     gelagert.    Als Verlängerung des       Verschlussteils    16 ist die Aufsteckhülse 19 für die  Hebelverlängerung 20 gedacht. Im Verschlussteil 16 ist  der Gewindebolzen 17 mit dem     Klemmhaken    18 dreh  bar     gelagert.    Die Montage des Doppelrades geht fol  gendermassen vor sich:  Das zu     kuppelnde    Rad 11a wird auf die Stirnseite  des Rades 11 gelegt.

   Hernach wird der     Bolzenkranz          Fig.    1     und    2     mit    den verlängerten, vorstehenden Bol  zen 6 voran     in    die aasgesenkten Löcher 12 des Radster  nes von Rad 11a gesteckt. Beim Heben des Rades 11a  gegen das Rad 11, senken sich die mit Gewichten 8  ausgestatteten     Lappsplinten    7 und sichern so den     Bol-          zenkranz    vor dem Herabfallen während der Montage.

    Der     Exzenterverschluss        Fig.3    und 4 wird mit dem       Klemmhaken    18, welcher durch das     Radnabenloch    21  an der Haltebrücke 22,     welche    mit zwei gegenüberlie  genden     Radmuttern    23 befestigt ist, eingehängt. Beim  Anziehen des     Exzenterverschlusses    stützt sich die  Brücke 13 auf den     Radstern    des Rades 11a ab und die  Haltestummeln 14 greifen in die     Radflanschlöcher    24  ein.  



  Mit dem beidseitig     nicht    an die Radsterne 10 ge  schraubten     Bolzenkranz    ist dem Landwirt     ein        Mittel     zur schnellen und wechselweisen     Doppelradkupplung     gegeben. Es kann sowohl ein schmales Hackrad an ein  breites Allzweckrad wie ein breites     Allzweckrad    an ein      schmales Hackrad gekuppelt werden:.     Ein,    weiterer  Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass nach der  Demontage des Doppelrades keine den Arbeitsablauf  hindernde Teile am     Traktorrad    zurück bleiben.

   Auch  wirken sich die konischen Verdickungen an den vorste  henden Bolzen 4 und 6 in den     angesenkten    Löchern 12  für einen spielfreien Betrieb günstig aus.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Doppelradkupplung zum wechselweisen Kuppeln zweier Traktorräder, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die zwei zu kuppelnden Traktorräder (11, 11a) ein Bolzenkranz mit beidseitig vorstehenden Bol zen (4, 6) zum Eingreifen in die angesenkten Löcher (12) der Radsterne eingesetzt und mittels eines Exzen- terverschlusses zwischen die beiden Traktorräder ge klemmt ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Doppelradkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkranz in einer Schweisskonstruktion angefertigt ist. 2. Doppielradkupplung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenkranz in einer Gusskonstruktion mit einge schraubten vorstehenden Stahlbolzen angefertigt ist.

   3. Doppelradkupplung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die beiden Ringe (1) des Bolzenkranzes Verstärkungsplatten (3) eingesetzt sind. 4. Doppelradkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Bolzen (4, 6) auf ihrer innern Seite eine konische Verdickung (5) aufweisen.