CH449433A - Schnellschlussvorrichtung an Luftdurchlassöffnungen für Schutzräume - Google Patents

Schnellschlussvorrichtung an Luftdurchlassöffnungen für Schutzräume

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CH449433A
CH449433A CH705666A CH705666A CH449433A CH 449433 A CH449433 A CH 449433A CH 705666 A CH705666 A CH 705666A CH 705666 A CH705666 A CH 705666A CH 449433 A CH449433 A CH 449433A
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CH
Switzerland
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Application number
CH705666A
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English (en)
Inventor
Bruehlmeier Josef
Original Assignee
Luwa Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description


  Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 427 514         Schnellschlussvorrichtung    an     Luftdurchlassöfinungen    für     Schutzräume       Gegenstand des Hauptpatentes     ist    eine     Schnell-          schlussvorrichtung    an     Luftdurchlassöffnungen    für Schutz  räume, mit mindestens     einem    in der     Luftdurchlassöff-          nung    angeordneten, durch die Einwirkung einer an  entgegengesetzten Seiten der     Durchlassöffnung    auftreten  den     Luftdruckdifferenz    bewegbaren Schliessteil,

   der in  seiner Schliesslage mit einem feststehenden Sitzteil dich  tend zusammenwirkt, wobei sowohl der Schliessteil als  auch der Sitzteil sich wenigstens angenähert über den  gesamten Querschnitt der     Luftdurchlassöffnung        erstrek-          ken        und    beide als plattenförmige Glieder ausgebildet  sind, die je     Durchbrechungen    aufweisen, wovon die  jenigen des Schliessteils bezüglich jenen des Sitzteiles  versetzt sind, derart, dass die     Durchbrechungen    des  einen den vollen Plattenpartien des andern Teiles gegen  überliegen.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Schaf  fung einer Verbesserung an einer derartigen Schnell  schlussvorrichtung. Die erfindungsgemässe     Schnellschluss-          vorrichtung    zeichnet sich aus durch eine     einstückige          Sitzteileinheit,    die mehrere, parallel nebeneinander ver  laufende schlitzförmige     Durchbrechungen    enthält, wobei  die dem Schliessteil zugekehrte     Seitenfläche    der Sitz  teileinheit in der     Erstreckungsrichtung    der     Durchbre-          chungen    konkav gewölbt ist.  



  In der Zeichnung ist     eine        beispielsweise    Ausfüh  rungsform der erfindungsgemässen     Schnellschlussvorrich-          tung    dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine schematische Darstellung eines Teils  eines mit einer     Schnellschlussvorrichtung    versehenen       Lüftungskanales,    teilweise im Schnitt und     teilweise    in  Ansicht,       Fig.    2 ein     Sitzteilglied    der     Schnellschlussvorrichtung     nach     Fig.    1 in Ansicht,

   und       Fig.    3 einen Vertikalschnitt durch die     Schnellschluss-          vorrichtung    entlang Linie     III-III    in     Fig.    1.  



  In     Fig.    1 ist mit 10 ein beispielsweise horizontal  verlaufender Mauerdurchbruch eines     Schutzraumbau-          werkes    bezeichnet, wobei der Durchbruch eine Luft-         durchlassöffnung    bildet, deren mit S bezeichnete Seite  dem Schutzraum benachbart ist.  



  In den Mauerdurchbruch 10, der rechteckigen Quer  schnitt besitzt, ist ein Innenrahmen 12 eingelassen.  Ein Zwischenrahmen 13, dessen Abmessungen denjeni  gen des Rahmens 12 entsprechen, ist fluchtend mit  dem Innenrahmen 12 und distanziert von demselben  im gleichen Mauerdurchbruch angeordnet. Ein Aussen  rahmen 14 mit gegenüber dem Zwischenrahmen gerin  gerer     Durchlassöffnung    schliesst auf der dem Rahmen  12 entgegengesetzten Seite an den Zwischenrahmen 13  an. Die im Mauerdurchbruch 10 angeordnete Schnell  schlussvorrichtung 19 weist zwei Sitzteile 15, 16 auf,  von denen der Sitzteil 15 gegen den Aussenrahmen 14,  der Sitzteil 16 gegen den Sitzteil 15 anliegt.

   Flach  stäbe 17 dichten den Zwischenraum zwischen Rahmen  12 und Zwischenrahmen 13 ab und dienen zusammen  mit Schrauben 18 zur Fixierung der     Schnellschlussvor-          richtung    im Durchbruch.  



  Die durch die Schrauben 18 miteinander verbunde  nen schalenförmigen Sitzteile 15, 16, welche konkave,       gegeneinandergerichtete    Seitenflächen 21 aufweisen, ent  halten zwischen sich     ein    elastisch bewegliches,     platten-          förmiges    Organ, beispielsweise in Form einer Blatt  feder 27. Beim normalen Lüftungsbetrieb ist dieses  Organ unbelastet und     liegt        mittig    und distanziert von  den beiden Seitenflächen 21.  



  Die Sitzteile 15, 16 sind durch mehrere     einstückige     Einheiten     (Fig.    2) gebildet, die je einen rechteckigen  Rahmen 23 aufweisen, in welchem eine Anzahl von  Längsstegen oder Rippen 24, beispielsweise     fünf,    an  geordnet ist, welche durch schlitzförmige     Durchbrechun-          gen    25 voneinander getrennt sind. Der Rahmen 23  und die Längsstege 24 sind fest miteinander verbunden  und sind z. B. in einem einzigen Stück gegossen her  gestellt. Die     Durchbrechungen    25 gestatten den Durch  tritt der Luft in den Schutzraum beim normalen Lüf  tungsbetrieb.

   Die Längsstege 24 haben einen     kreis-          segmentförmigen    Längsschnitt, dienen zur Aufnahme      der resultierenden Druckkräfte beim Schliessvorgang  und sind durch zwei Reihen von Querstegen 26 mit  einander verbunden, welche in einem Abstand von der  Sitzfläche 21 enden und das Schliessorgan im anliegen  den geschlossenen Zustand nicht berühren.  



  Das Schliessorgan weist streifenförmige Elemente 27  auf, welche gegenüber den Längsstegen 24 in den Sitz  teilen 15, 16     versetzt    sind und die Öffnungen zwi  schen den Stegen in geschlossener Stellung der Vorrich  tung, d. h. wenn die federnden Elemente 27 an den  Sitzteilen 15, 16     aufliegen,    abdichten. Diese federnden  Elemente 27 sind einzeln in vertieften Nuten 28 an  geordnet, welche die Breite der Federn um ein ge  ringes Mass überschreiten und werden an der Querseite  des Rahmens von diesen geführt. Es ist jedoch auch  möglich, die Elemente 27 stirnseitig miteinander zu  verbinden, so dass dieselben eine Platte mit     streifen-          förmigen        Ausnehmungen    bilden.  



  Da die Beanspruchung der Sitzteile 15, 16 bei einer  Sogwelle wesentlich geringer ist als beim Auftreten  einer Druckwelle von aussen, so können die Längsstege  24 des Sitzteiles 15 wesentlich dünner gehalten werden  als jene des Sitzteiles 16, ohne dass sie einer Dauer  verformung unterworfen würden.  



  Der Rahmen 23 ist auf der einen Längsseite wesent  lich breiter als auf der gegenüberliegenden Seite     (Fig.    3).  Wenn mehrere Sitzteile 15 zur Überdeckung des Kanal  querschnittes 10 nötig sind, so werden sich direkt gegen  überliegende Sitzteile um 180  gedreht und seitlich       aneinanderstossende    Sitzteile so angeordnet, dass immer  ein schmaler und ein breiter Rahmenteil seitlich an  einanderstossen. Die sich dann diagonal gegenüberliegen  den breiten Rahmenteile überdecken sich gegenseitig  und zwischen denselben ist ein Dichtungsband 31 an  gebracht.  



  Wird das federnde Organ von einer Druck- oder  Sogwelle beansprucht, so biegt sich dasselbe durch und  legt sich an der bezüglich der Schliessplatte konkav ge  wölbten Innenfläche des entsprechenden Sitzteiles an,  wobei die federnden Elemente 27 die Öffnungen 25  in den Sitzteilen 15 bzw. 16 überdecken.  



  Es wurde gefunden, dass das Verhältnis zwischen  der wirksamen Breite der     Auflagefläche    oder Sitzfläche  35 (Federbreite 33 abzüglich     Durchlassbreite    32) und  der Breite 33 der Feder 27 kleiner als 0,4 sein muss,  um eine bleibende Deformation der Feder beim Auf  prall auf die Sitzfläche unter der Einwirkung eines  Druckstosses bzw. einer Druckwelle zu verhindern.  



  Es kann zweckmässig sein, die     Nutengrundfläche    im  Querschnitt     (Fig.    3) statt eben konkav, d. h. gerundet  oder schwach V-förmig auszubilden, so dass die Federn  in der Schliesslage nur linienförmige Auflage entlang  ihren Längskanten finden.  



  Es hat sich gezeigt, dass die Schaffung von die  Auflage bzw. Schliessflächen aufnehmenden Nuten, die  zwischen sich Stege 36 bilden, die Dichtungswirkung    der Vorrichtung erheblich verbessert. Die beschriebene  Konstruktion gestattet bei einfachem und stabilem Auf  bau, der in der Lage ist, Drücken zwischen 10 und  15 atü standzuhalten, eine kostensparende Montage im       Luftdurchlass.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schnellschlussvorrichtung an Luftdurchlassöffnungen für Schutzräume nach dem Patentanspruch des Haupt patentes, gekennzeichnet durch eine einstückige Sitz teileinheit, die mehrere, parallel nebeneinander ver laufende schlitzförmige Durchbrechungen enthält, wobei die dem Schliessteil zugekehrte Seitenfläche der Sitz teileinheit in der Erstreckungsrichtung der Durchbre- chungen konkav gewölbt ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Schnellschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die konkav gewölbte Seitenfläche in der Erstreckungsrichtung der Durchbre- chungen verlaufende Nuten enthält, deren vertieft lie gende Grundflächen die Sitzflächen für streifenförmige Elemente des Schliessteiles bilden, die die in die Nuten einmündenden Durchbrechungen begrenzen.
    2. Schnellschlussvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Nuten min destens der Dicke der Elemente des Schliessteils ent spricht und wobei die Breite der Elemente annähernd der Breite der Nuten entspricht. 3. Schnellschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Durch brechungen liegenden Partien der Sitzteileinheit Längs rippen bilden, deren Höhe ein Mehrfaches der Breite derselben ausmacht. 4. Schnellschlussvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen von quer verlaufenden Versteifungs rippen durchsetzt sind, die die Längsrippen miteinander verbinden.
    5. Schnellschlussvorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen auf der bezüglich der Schliessteilelemente ausserhalb der Nutengrundfläche liegenden Seite enden. 6. Schnellschlussvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Breite der mit einem streifenförmigen Element zusammenwirken den Sitzfläche weniger als das 0,4-fache der Breite des streifenförmigen Elementes ausmacht.
    7. Schnellschlussvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sitzteileinheiten mit einander gegenüberliegenden, konkaven Seitenflächen zum Zusammenwirken mit einem gemeinsamen Schliess teil vorgesehen sind.
CH705666A 1966-05-16 1966-05-16 Schnellschlussvorrichtung an Luftdurchlassöffnungen für Schutzräume CH449433A (de)

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DE1967L0044699 DE1970360U (de) 1966-05-16 1967-05-11 Schnellschlussvorrichtung fuer luftdurchlassoeffnungen von schutzraeumen.

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CH449433A true CH449433A (de) 1967-12-31

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DE (1) DE1970360U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5187316A (en) * 1990-12-03 1993-02-16 Luwa Ltd. Passive explosion protection device
EP0598210A1 (de) * 1992-11-19 1994-05-25 LUWA FAHRZEUGKLIMATECHNIK GmbH Schnellschlussventil zur Anordnung an Ansaug- und Ausblasöffnungen von Belüftungsanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5187316A (en) * 1990-12-03 1993-02-16 Luwa Ltd. Passive explosion protection device
EP0598210A1 (de) * 1992-11-19 1994-05-25 LUWA FAHRZEUGKLIMATECHNIK GmbH Schnellschlussventil zur Anordnung an Ansaug- und Ausblasöffnungen von Belüftungsanlagen

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DE1970360U (de) 1967-10-12

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