DE2820208A1 - Absperrvorrichtung, insbesondere druckentlastungsjalousie - Google Patents

Absperrvorrichtung, insbesondere druckentlastungsjalousie

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DE2820208A1 DE19782820208 DE2820208A DE2820208A1 DE 2820208 A1 DE2820208 A1 DE 2820208A1 DE 19782820208 DE19782820208 DE 19782820208 DE 2820208 A DE2820208 A DE 2820208A DE 2820208 A1 DE2820208 A1 DE 2820208A1
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    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/165Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with a plurality of closure members

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Description

  • Absperrvorrichtung, insbesondere Druckentlastungsjalousie.
  • Die Erfindung betrifft eine Absperrvorrichtung, insbesondere eine Druckentlastungsjalousie, mit einem einen Öffnungsquerschnitt umschließenden Rahmen und mindestens einer sich zwischen gegenüberliegenden Rahmenseitenteilen erstreckenden, an diesen Seitenteilen um eine den Rahmen querende Achse verschwenkbar gelagerte Klappe zur Absperrung dieses Öffnungsquerschnitts.
  • Meist weisen diese Absperrvorrichtungen statt einer Klappe mehrere parallele, gemeinsam betätigbare, lamellenartige Klappen auf. Solche Absperrvorrichtungen sollen als einbaufertige Vorrichtungen geeignet sein, in Kammern oder Baukörper auf einfache Weise eingebaut zu werden, um einerseits n geschlossenem Zustand eine gut schalldämmende Absperrung zu schaffen, die andererseits geeignet ist, einen kurzfristig auftretenden Druck über eine oder mehrere, sich selbsttätig öffnende Klappen abzubauen, wobei die Klappen besorders auch zum Einbau an Answendungsorten geeignet sein sollen, wo hohe Öffnungsdrücke und hohe Temperaturen auftreten.
  • Es stellt bei solchen Absperrvorrichtungen ein Problem dar, die Klappen seitlich so exakt gegeniiber dem Rahmen abzudichten, daß insbesondere gute akustische Dämmwerte erreicht werden, und zwar auch bei vorgegebenem hohem Öffnungsdruck nncl Temperaturen bis etwa 5()O0C. Insbesondere bei einem so hohen Temperaturbereich muß die Längendehnung der Klappen berücksichtigt werden, damit sich die Klappen nicht im Rahmen verklemmen bzw. verspannen und damit die zuverlässige Fuiiktion der Absperrovorrichtung ill Frage gestellt wird, weil sich die Klappe nicht mehr sicher bei dem vorgegebenen Durck öffnen. Es muß also zwischen den Klappen und den Rah menseitenteilen ein hinreichend großer Spalt vorgesehen werden, um diese Längendehnung der Klappen aufzunehmen.
  • Aus dem DE-Gbm 77 05 68?) ist es bekannt, an tler Innenseite der Rahmenseitenteile jeweils Anschlagleisten anzubringen, die kompiementär zum Profil der in Schließstellung befindliegen Klappen profiliert sind ullel die als Dichtungselement dienen, wobei als Dichtungsmaterial Asbest vorgesehen ist.
  • Durch diese Konstruktion wird zwar der ungehinderte Durchtritt von Leckluft und Schall durch den erwähnteii Spalt verhindert, es entspricht aber insbesondere die akustische Dämmwirkung des relativ zum Lamellenwerkstoff vorzugsweise Stahl, leichten Dichtmaterials noch nicht den Anforderungen die an die akustische Dämmung gestellt werden müssen.88 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Dämmwirkung gegen den Durchtritt von Leckluft und Schall im Bereich zwischen den Lamellenenden und den Rahmenseitenteilen weiter verbessert und Insbesondere die akustische Dämmung gesteigert wird, wobei die Absperrvorrichtung eine einfache Konstruktion aufweisen und wirtschaftlich herstellbar sein soll. Außerdem soll die Absperrvorrichtung sich zum einfachen Einbau als vorgefertigtes Bauelement für die Anwendung bei hohen Öffnungsdrücken und hohen Temperaturen eignen.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß zumindest einer der Rahmenseitenteile aus einem äußeren, in den Rahmen fest einbezogenen Teilstück urld einem inneren, der Klappe beii'iehbarten Teilstück besteht, daß das innere Teilstück in seiner der Klappe benachbarten axialen Lage festgelegt und in axialer Richtung gegeniiber dem äußeren Teilstück beweg 1 ich angeordnet ist.
  • Durch diese Merkmale kann ein Spalt zwischen dem Rahmen und den Klappenenden vermieden werden, ohne die Längenänderung der Klappe bzw. der Klappen aufgrund der Wärmedehnung zu behindern, So tlall einerseits eine bessere Dämmwirkung gegen den Durchtritt von Leckluft und Schall erzielt und andererseits die Klewngefahr bai hohen Temperaturen vermieden wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das innere Teilstück unter Vorspannung an der Klappe anliegt.
  • Eine ändert vorteilhafte Ausführungsform ist es, daß ein zur verschwenkbaren Lagerung der Klappe dienender, über das Klappenende vorstehender Wellenstummel das innere Teilstück durchquert, daß das innere Teilstück an der Klappe anliegt, und daß das innere Teilstück in der von der Klappe abgewandten axialen Richtung durch einen ortsfest auf dem Wellenstummel angelarachten Anschlag festgelegt ist, wobei nach einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung das innere Teilstück über ein elastisches Element gegen den Anschlag abgestützt ist, Gas beispielsweise eine Tellerfeder sein kann.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung ist es, daß ein zur verschwenkbaren Lagerung der Klappe dienender, über das Klappenende vorstehender Wellenstummel das innere Teilstück durchquert, daß das innere Teilstück an der Klappe anliegt, und daß zu in ein Torsionsfederelement einerseits mit einem der beiden Rahmenteilstücke und andererseits mit dem Wellenstummal derart verbunden ist, daß die Klappe entgegen der Öffnungsrichtung unter Vorspannung steht, wobei eine weitere vorteilhafte Ausführungsform darin besteht, daß das Torsionsfederelement zugleich in axialer Richtung federelastisch ist und derart angeordnet ist, daß es auf das innere Teilstück eine axiale Vorspannung in Richtung auf die Klappe ausübt. Dabei ist das Torsionsfederelement vorzugsweise eine Schraubenfeder. Zweckmäßigerweise ist das Torsionsfederelement einerseits mit dem inneren Rahmenteilstück in Verbindung.
  • Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist zwischen dem inneren und dem äußeren Rahmenteilstück ein Gleitstück aus hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Asbest, angeordnet.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Absperrvorrichtung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 und Fig. 3 bis 8 jeweils einen Horizontalschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2 bei teilweise geöffneter Klappenstellung und in vergrößertem Maßstab.
  • Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Absperrvorrichtung weist einen rechteckigen Rahmen 12 auf, der zum Einbau In eine Wandöffnung oder ein Gehäuse bestimmt ist. Der vom Rahmen 12 umschlossene Querschnitt ist durch lamellenartige Klappen 14 absperrbar, deren jede drehfest mit einer Welle 16 verbunden ist, wobei die Wellen 16 im Rahmen 12 drehbar gelagert und zueinander parallel derart angeordnet sind, daß die Klappen 14 in einer bestimmten Betriebsstellung, der Sperrstellung, den vom Rahmen 12 umschlossenen Querschnitt absperren.
  • Die Wellen 16 sind zweckmäßigerweise in einer Lagerleiste 18 gelagert und jeweils mit einem Hebel 20 drehfest verbunden, wobei die Hebel 20 aller Wellen 16 über eine Stange 22 miteinander gekoppelt sind.
  • Der Rahmen 12 weist zwei horizontale Abschnitte, nämlich einen oberen Rahmenabschnitt 24 und einen unteren Rahmenabschnitt 26 und zwei seitliche, die Lagerleisten 18 tragende Rahmenseitenteile 28 und 30 auf. Zumindest einer der Rahmenseitenteile, in der Zeichnung der Rahmenseitenteil 30, besteht aus einem äußeren, fest mit dem oberen Rahmenabschnitt 24 und dem unteren Rahmenabschnitt 26 verbundenen Teilstück 32 und einem diesem gegenüber in Richtung der Achsen der Wellen 16 beweglichen inneren Teilstück 34. Um sicherzustellen, daß jede Klappe 14 stets bündig an den ihr benachbarten Rahmenseitenteilen 28 und 30 anliegt, wird jede Klappe 14 bis zum Anschlag an den einen Rahmenseitenteil 28 herangeschoben und in dieser Lage durch ein Befestigungselement, beispielsweise einen axial unverschieblichen Sicherungsring oder einen in die Welle 16 eingesetzten Sicherungsstift, festgelegt Das innere Teilstück 34 des anderen Rahmenseitenteils 30 wird bis zum Anschlag an der Klappe 14 auf die Welle bzw. die Wellen 16 aufgeschoben und in dieser Lage ebenfalls festgelegt, z. B. durch ebenfalls einen axial unverschieblich mit der Welle 16 verbundenen Sicherungsring 36 oder einen in die Welle eingesetzten Sicherungsstift. Da das innere Teilstück 34 gegenüber dem äußeren Teilstück 32 in Achsrichtung der Wellen 16 beweglcn ist, wird die Wärmedehnung der Klappen 14 nicht behindert und es wird trotzdem gewährleistet, daß die Klappen 14 stets bündig an den an ihren beiden Enden angeordneten Rahmenseitenteilen 28 und 30 anliegen.
  • Um Fertigungstoleranzen und die Wärmedehnung des inneren Teilstücks 34 auszugleichen, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung gemäß Fig. 4 darin, zwischen dem Befestigungselement für das innere Teilstück, beispielsweise dem Sicherungsring 36,und dem inneren Teilstück 34 ein Federelement, z. B. eine Tellerfeder 38, vorzusehen, die eine axiale Vorspannung ausübt, um das innere Teilstück 34 stets gegen die Klappe 14 zu drücken.
  • Verwendet man ein solches Federelement, so kann das Befestigungselement, also z. B. der Sicherungsring 36, entfallen und man kann - wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist -das Federelement 40 oder 42 zwischen dem inneren Teilstück 34 und dem äußeren Teilstück 32 einspannen.
  • Verwendet man als Federelement eine Schraubenfeder 40, so besteht eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die in Fig.
  • 7 dargestellt ist, darin, eine Torsionswirkung auf die Welle 16 dadurch zu übertrcgen, daß man die Schraubenfeder, in Fig.
  • 7 mit 40a bezeichnet, als Drehfeder so ausgestaltet, daß sie einerseits bei 42 mit dem inneren Teilstück 34, andererseits bei 44 mit der Welle 16 verbunden werden kann. Dabei wird die Feder 40a so angeordnet daß die Klappen 14 durch die Torsionswirkung in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden und die Klappen nur unter Überwindung dieser Torsionsvorspannung geöffnet werden können. Bei 44 kann beispielsweise eine Querbohrung in der Welle 16 vorgesehen sein, um ein Ende der Schraubenfeder 40a aufzunehmen. Diese Querbohrung muß einen so ausreichenden Abstand vom äußeren Teilstück 32 aufweisen, daß die Wärmedehnung der Klappe 14 und der Welle 16 nicht behindert wird.
  • Durch geeignete Wahl der Torsionsvorspannung mittels der Drehfeder 40a kann in einem gewissen Bereich der O"ffnungsdruck der Absperrvorrichtung verändert werden, ohne daß bauliche Veränderungen vovgenornmen werden müssen, wie etwa eine künstliche Beschwerung der Klappen 14. Klappergeräusche werden auf diese Weise recht einfach vermieden.
  • Zur Abstützung der Drehfeder 40a kann mit dem inneren Teilstück 34 eine Hülse 46 verbunden sein.
  • Da derartige Absperrvorrichtung oft über lange Zeit gleichbleibenden Bedingungen, etwa der gleichen Temperatur, ausgesetzt sind, kann zur Vermeidung von Festfressen durch Verrottung oder Verschmutzung des inneren Teilstücks 34 und des äußeren Teilstücks 32 ein Gleitelement 48 vorgesehen sein, das vorteilhafterweise aus Asbest besteht und so eine hohe Temperaturbeständigkeit gewährleistet. Ein solches Gleitelement ist in Fig. 8 gezeigt.

Claims (10)

  1. ANSPRÜCHE: Absperrvo Absperrvorrichtung, insbesondere Druckentlastungsjalousie, mit einem einen Öffnungsquerschnitt umschließenden Rahmen und mindestens einer sich zwischen gegenüberliegenden Rahmenseitenteilen erstreckenden, an diesen Seitenteilen um eine den Rahmen querende Achse verschwenkbar gelagerte Klappe zur Absperrung dieses Öffnungsquerschnitts, dadurch geker;nzeichnet, daß zumindest einer der Rahmenseitenteile (28, 30) aus einem äußereen, in den Rahmen (12) fest einbezogenen Teilstück (32) und einem inneren, der Klappe (14) benachbarten Teilstück (34) besteht, daß das innere Teilstück in seiner der Klappe benachbarten axialen Lage festgelegt und in axialer Rich ung gegenüber dem äußeren Teilstück beweglich angeordnet ist.
  2. 2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Teilstück (34) unter Vorspannung (38, 40, 40a) an der Klappe (14) anliegt.
  3. 3. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur verschwenkbaren Lagerung der Klappe (14) dienender, über das Klappenende vorstehender Wellenstummel (16) das innere Teilstück (34) durch-«quert, daß das innere Teilstück an der Klappe anliegt, und caß das innere Teilseitck in der von der Klappe abgewandten axialen Richtung durch einen ortsfest auf dem Wellenstummel angebrachten Anschlag (36) festgelegt ist.
  4. 4. Vrrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da8 das innere Teilstück (34) über ein elastisches Element (38) gegen den Anschlag (36) abgestützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element eine Tellerfeder (38) ist.
  6. 6. Absperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur verschwenkbaren Lagerung der Kappe (14) dienender, über das Klappenende vorstehender Wellenstummel (16) das innere Teilstück (34) durchquert, da§ das innere Teilstück an der Klappe anliegt, und daß ein Torsionsfederelement (40a) einerseits mit einem der beiden Rahmenteilstücke (34) und andererseits mit dem Wellenstummel derart verbunden ist, daß die Klappe entgegen der Öffnungsrichtung unter Vorspannung steht.
  7. 7. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfederelement (40a) zugleich in axialer Richtung federelastisch ist und derart angeordnet ist, daß es auf das innere Teilstück (34) eine axiale Vorspannung in Richtung auf die Klappe (14) ausübt.
  8. 8. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichne, daß das Torsionsfederelement (40a) eine Schraubenfeder ist.
  9. 9. Absperrvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Torsionsfederelement (40a) einerseits mit dem inneren Teilstück (34) in Verbindung steht.
  10. 10. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem inneren (34) und dem äußeren (32) Teilstück ein Gleitstück (48) aus hitzebeständigem Material, vorzugsweise aus Asbest, angeordnet ist.
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