CH448494A - Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkörpern

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CH448494A
CH448494A CH709767A CH709767A CH448494A CH 448494 A CH448494 A CH 448494A CH 709767 A CH709767 A CH 709767A CH 709767 A CH709767 A CH 709767A CH 448494 A CH448494 A CH 448494A
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CH
Switzerland
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plastic
aluminum
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composite
composite bodies
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CH709767A
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Bloeck Siegfried
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Alusuisse
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description


      Verfahren        zur    Herstellung von     Aluminium-Kunststoff-Verbundkörpern            Aluminlum-Kunststoff-Verbundplatten    haben für       Konstruktionen    der     Bauindustrie    und     dies    Fahrzeug-,       Schiff-    und     Flugzeuglaues    beachtenswerte     Eigenschaf-          ten.    Sie haben     gegenüber    oder vollen     Metallplatte        den     Vorteil,     dass    sie bei:

       :gleicher        Steifigkeit    ein wesentlich       geringeres    Gewicht     aufweisen    und .ausserdem     preislich     günstiger     zu    stehen kommen.     B-ishm        wurden    Platten die  ser Art in einer     Stänke    von 3-4     mm    hergestellt mit  einem     Kunststoffkern        und    zwei Deckblechen von je etwa  0,3 mm Dicke.

       Als        Kernmaterial    wurde     ein    Thermo  plast,     nämlich        Polyäthylem    verwendet,     damit    die Ver  bundplatten nach der     Herstellung        noch    verformt wer  den können.

   Diese Verbundplatten haben aber     zwei          Nachteile:    Die     Thermopl:astle    haben :eine     gerirnge@        Kriech-          festigkeüt        und    die Verformung der     Verbundplatten    ist       dadurch        erschwert,

      dass die Aluminiumbleche vor     td m     Verbinden     mit    dem Kunststoff und     damit    auch vor der       Verformung        auf    maximale     Festigkeitswerte        gebracht    sein  müssen bzw. bei     Erhaltung        einer        guten        Verformbarkeit     können nur weiche Bleche eingesetzt werden.  



  Die     Erfindung        betrifft    nun     cin        Verfahren    zur Her  stallung von     :aus    Aluminium und     :einem    Kunststoff be  stehenden     Verbundkörpern    und ist dadurch gekenn  zeichnet,     @dass    mindestens     ein    Blech aus einer .durch       Lösu@ngsiglühen,

          Abschrecken        und    Warmauslegern     aus-          härtbaren        Aluminiumlegierung    im     lösungsgeglühten    und       abgeschreckten        Zustand        mit        @einrr        Schicht    eines sich  noch im thermoplastischen Zustand     befindenden,

          aus-          härtbaren        Kunststoffes        verbunden    und die Verbund  platte     erwärmet        wind        zur        gleichzeitigen        Aushärtung    des  Aluminiumbleches und des Kunststoffes.  



  Dieses Verfahren     ermöglicht    ,die     Ausnutzung    der  hohen     Festigkeitswerte    von     @aushärtbaren        Almmnnium-          legierungen    und     aushärtbarzn        Kunststoffen    in     Verbund-          körpern,        die    während der Herstellung     trotzdem        gut          verformbar        sind.     



       Als        Aluminiumlegierungen        kommen        diejenigen    der       Gattungen        Al'MgSi,        AlCuMg,        AlZnMg        :

  oder        A1ZnMgCu          in.    Frage,     die        bei        Temperaturen        über    l00  C     ausgehärtet       werden können,     d.    h.

   bei     Temperaturen,    bei     idanen    (auch  die     härtbaren        Kunststoffe        aushärten..        Sie,    werden in  Form von Blechen, vorzugsweise in einer Dicke von  0,2-1 mm     eingesetzt.        Die    Bleche     wenden    nach .den für  diese     Legierungen    üblichen Verfahren lösungsgeglüht  und     abigeschreckt        und    dann mit der     Kunststoffschicht     verbunden. Die Bleche können auch vorgeformt     und     z.

   B.     in    profilierter Form mit dem Kunststoff verbunden  werden.     Die    Kunststoffschicht kann einseitig oder beid  seitig     mit        einem        Aluminiumlegierungsblech    verbunden  werden.  



  Der     aushärtbare    Kunststoff     muss    sich bei der Her  stellung des     Verbundkörpers    noch in     einem    thermopla  stischen, d. h.     noch    nicht voll ausgehärteten Zustand  befinden, damit sich die     zunächst        hergestellte        Verb-und-          platte    gegebenenfalls verformen lässt und Kunststoff  und     Aluminiwm@schicht        durch    eine gemeinsame Aus  härtun<B>g</B> die     m@axiun:alen    Festigkeitswerte erreichen. Sol  che     Kunststoffwind    z.

   B. gewisse Polyesterharze, die  sich     zusammen    mit     Monomeren    durch Hitzeeinwirkung  polymerisieren und     :aushärten    lassen. Besonders geeignet  sind die     Kunststoffe    auf Basis     Diallylphthalat.    Die       Allylester    mehrbasischer Säuren,     wie    z.

   B.     Diallylphtha-          lat,        bilden        durch        unvollständige        Polymerisation    in einem       Lösungsmittel    ein     Vorpolymeres,    das in Mischung mit       polymerisi!erbaren        Mon:omeren    wie     Styrol,        Dnallylphtha-          lat    und     :anderen        eine        :

  thermoplastische    Masse     ergibt,     ,die durch     Hitzeeinwirkung    aushärtet.  



  Die Dicke der     Kunstoffschicht    beträgt     vorzugsweise     1-8 mm. Die Schicht kann durch vorher     eingebrachte     Einlagen, wie     Drahteinlagen,        Glasfasergewebe    usw., ver  stärkt     werden.     



  Zur Erzielung der     notwendigen    Haftung zwischen       Kunststoff    und     Aluminium    können die bekannten Me  thoden     angewandt    werden. So     .kann    die     zu        verklebende          Aluminium-OObberfläche        awfgerauht    oder auf     chemischem     Wege mit     einer        geeilgneten        Haftschicht    versehen oder       mit)        einem        Klebstoff    überzogen werden.

   Ebenso kann  die     Kunststoffschicht    mit     einer    Klebschicht     versehen         werden, oder es kann eine Klebefolie zwischen Kunst  stoff und Aluminium     eingelegt    werden. Auch Kombina  tionen dieser bekannten Methoden sind ,möglich.  



  Die durch Zusammenpressen von Aluminiumblech  und Kunststoff     hergestellte    Verbundplatte kann als sol  che ausgehärtet oder zunächst noch verformt     werden,     z. B. durch Biegen, Tiefziehen     sw.,        ,und    dann     iaus-          gehärtet    werden. Bei     Verbundplatten    mit Aluminium  blechen, die schon bei Raumtemperatur     aushärten,        russ     die     Verformung    durchgeführt werden, bevor die     fort-          schreitend     Kalthärtung sie verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von aus Aluminium und einem Kunststoff bestehenden Verbundkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Blech aus einer durch Lösungsglühen, Abschrecken und Warmauslagern nushärtbaren Aluminiumlegierung im lösungsgeglühten und abgeschr,2okten Zustand mit einer Schicht eines sich noch im thermoplastischen Zustand befindenden,
    aus- härtbaren Kunststoffes verbunden und die Verbund- platte erwärmt wird zur gleichzeitigen Aushärtung des Aluminiumbleches 4und des Kunststoffes. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, d@ass als Kunststoff eine Mischung von unvoll ständig polymenisiertem Diallylphthalat und einr-m poly- merisierbarem Monomeren verwendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn- zeichnet, d@ass mindestens ein Aluminiumblech in pro filierter Form mit dem Kunststoff verbunden wird. 3.
    Verfahren nach -Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennmichnet, dass die Verbundplatte vor der Erwär mung verformt wird.
CH709767A 1967-05-18 1967-05-18 Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkörpern CH448494A (de)

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