CH443355A - Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und Farbauftragwalzen in Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und Farbauftragwalzen in Druckmaschinen

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CH443355A
CH443355A CH1619264A CH1619264A CH443355A CH 443355 A CH443355 A CH 443355A CH 1619264 A CH1619264 A CH 1619264A CH 1619264 A CH1619264 A CH 1619264A CH 443355 A CH443355 A CH 443355A
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CH
Switzerland
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levers
rollers
dampening
distribution cylinder
roller
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Application number
CH1619264A
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Inventor
Schumann Guenter
Original Assignee
Planeta Veb Druckmasch Werke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/30Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
    • B41F31/301Devices for tripping and adjusting form rollers

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  • Rotary Presses (AREA)

Description


  Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und     Farbauftragwalzen     in     Druckmaschinen       Die Erfindung     betrifft    eine     Vorrichtung    zum Aus  wechseln und Anstellen von Feucht- und     Farbauftrag-          walzen    in Druckmaschinen, insbesondere Offsetdruck  maschinen, bei denen die     Auftragwalzen    in um den       Farb-    bzw.     Wasserreibzylinder    schwenkbaren Hebeln  gelagert und     auswechselbar,    sind.  



  Die Feucht- und     Farbauftragwalzen    müssen öfters  zum Zwecke der     Reinib-ung    aus Odem Feucht- bzw.  Farbwerk     herausgenommen    werden. Hierbei ist     @es,    er  forderlich, dass der     anliegende    Reibzylinder bei bekann  ten Systemen komplett aus den Maschinenwänden her  ausgehoben     wird,    oder es wenden Kupplungen gelöst,       die    ihn von seinen Achsen trennen.  



  Es sind     Ausführungen    bekannt, bei denen das ge  samte     Feuchtwerk    abgeschwenkt oder abgefahren wird,  um zu den     Feuchtauftragwalzen    zu gelangen.  



  Bekannt ist eine Ausführung, bei der die Bohrungen  des     Reibzylinders    exzentrisch zur     Reibzylinderachse     liegen. Diese     Bohrungen    sind auf     Exzenterkörpern    ge  lagert, welche     fest    mit der     Reibzylinderachse    verbunden  sind und das     tgleiche    Mass der     Exzentrizität    haben wie  die     Bohrungen    des Reibzylinders. Durch eine Ver  drehung des Reibzylinders auf der Achse wird Raum  zum Herausnehmen der Wischwalzen bzw.     Farbauf-          tragwalzen    geschaffen.  



  Eine andere Ausführung zeigt eine in nach oben       offene    Lagerböcke eingelegte     Reibzylinderwelle,    die mit  tels einer Kupplung     mit-    der durch eine     Geste:llseiten-          wand        hindurchgeführten        Antriebswelle    verbunden ist.  Die     Reibzylinderwelle    ist an dem der Antriebswelle  zugewendeten Ende mit :einem     parallele    Kupplungs  flächen aufweisenden Zapfen versehen. Dieser gelangt  beim Einlegen zwischen zwei entsprechende Kupplungs  flächen der     Mitnehmeransätze    an der Antriebswelle.  



  Diese Vorrichtung ermöglicht, dass der     Reibzylinder     auf der     Welle    changiert und die Walzenwelle ortsfest       rotiert.    Der wesentliche Mangel liegt darin, dass das       Feuchtwasser    in den     Reibzylinder    eindringt und durch    die .in der Praxis übliche     Ansäu.erung    des Wassers. Kor  rosion an den Walzenteilen verursacht.  



  Das Herausnehmen oder Reibzylinder     erfordert    bei  diesen bekannten     Vorrichtungen        zusätzlich    Zeit, und       ies    sind meist zwei Personen dazu notwendig. Durch  das     Entkuppeln    der Reibzylinder von ihren Antriebs  achsen und das Kuppeln beim Wiedereinsetzen ist  ausserdem sehr häufig     eine    kleine Differenz zwischen  Reibzylinder und     Reibzylinderachsen    festzustellen, so  dass die Zylinder einen Schlag aufweisen, der sich nach  teilig beim Übertragen .des     Feuchtfilmes    auf die Platte  bzw. für eine     präzise    Einfärbung der Druckform be  merkbar macht.  



  Um die     angeführten    Mängel zu beseitigen, ergibt  sich die Aufgabe, den Wasser- bzw.     Farbrefbzylindier     starr verbunden mit seiner     Antriebsachse    auszuführen  und die Auftragwalzen hinter dem Reibzylinder und  den an ihm     anliegenden    zugehörigen     Walzen    heraus  zuschwenken, ohne jegliche Demontage von Walzen  oder Zylindern. Dabei muss die Auswechselung und die  Anstellung der Walzen möglich ;sein, ohne dass der  anliegende Reibzylinder in     ,seiner    Lage verändert wird  und ,ein Verschieben des Schaltmechanismus gleich  zeitig eine Anstellung der     Auftragwalzen    ermöglicht.  



  Erfindungsgemäss wird     das    Auswechseln und An  stellen der Feucht- -und     Farbauftragwalzen        diadurch     erreicht,     dass    an den auf der     Reibzylinderachse    schwenk  bar gelagerten Hebeln schwenkbare Koppelhebel an  gelenkt sind, in denen :

  eine der Auftragwalzen gelagert  ist und die mit festen Nocken ausgerüstet sind, die  sich an verstellbare Stellringe anlegen, wobei Federn  über in Gelenkpunkten sich     führende        Federstangen     wahlweise einen     Kraftschluss    zwischen Auftragwalze,  Reibzylinder und Plattenzylinder oder die     Abstellsper-          rung    herbeiführen.  



  Die Koppelhebel mit aufgenommener Walze können  von einer Schaltwelle aus um den Bolzen als Gelenk  punkt     geschwenkt    werden, so dass die Auftragwalze  bei etwa 80  Schwenkwinkel aus ihren Lagern auf      dafür vorgesehene Rollenschienen fallen     kann.    Das  Einschwenken der Auftragwalzen kann dadurch er  folgen, dass die     Walze    auf die abgesenkten Schienen  gelegt wird.

   Diese können durch Verdrehung eines  Exzenters durch die Schaltwelle angehoben     werden,     so dass die Auftragwalze in das an den     Koppelhebeln     vorgesehene Maul rollen     kann,    jetzt können die Koppel  hebel mit     Auftragwalze    in :die Betriebsstellung gegen  verstellbare Stellringe geschwenkt werden.  



  Die Verstellung dieser Stellringe kann eine     Drehung     der Koppelhebel um die ausserhalb der     Ach:senprojektion     liegenden Bolzen als Gelenkpunkte     .bewirken.    Damit  kann sich der     Achsabseand    der     Auftragwalze    zum  Reibzylinder ändern, wodurch die Anstellung zu     diesem     erreicht werden kann. Durch Drehung :des     gesamten     Hebelsystems um den     Reibzylindermittelpunkt    kann in  bekannter Weise     die    Einstellung zum Plattenzylinder  vorgenommen werden.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel oder  Erfindung dargestellt, und zwar in Anwendung an  einem     Feuchtwerk.    Es zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht der     Ab:schwenkvorrichtung     mit     Walzenanstellmechanismen,          Fig.    2 eine Draufsicht der Schaltwelle in Pfeil  richtung A,       Fig.    3 einen Schnitt des Reibzylinders und der       Feuchtauftragwalze    mit Lagerung nach der Linie     I-1     in     Fig.    1,       Fig.    4 eine Seitenansicht der     Vorrichtung    in schema  tischer Darstellung in angestellter Lage,

         Fig.    5 eine     Seitenansicht    schematisch in     abgestellter     Lage.  



  In     Fig.    1 bis 3 sind mit 1 der Plattenzylinder, mit  2 und 2a die     Feuchtauftragwalzen    und mit 3 der       Wasserreibzylinder        bezeichnet,    der in bekannter Weise  in den Lagerbuchsen 4 aufgenommen wird und eine  changierende hin und her gehende Bewegung ausführe.

    Auf den am Gestell     angeschraubten    Lagerbuchsen 4  sind Hebel 5 schwenkbar gelagert.     Beiderseits    vor  gesehene     gabelförmige    Koppelhebel 6,     6a,    die als Wal  zenträger dienen, sind mittels Bolzen 7 an den Hebeln 5       angelenkt.    Diese     Bolzen    7 als Gelenkpunkte liegen  auf beiden Seiten oberhalb der     Achsenprojektion    a,  und somit überschneidet, um den Gelenkpunkt ge  schwenkt, die     Feuchtauftragwalzenkoneur    die Wasser  reibzylinderkontur.  



  Die Federn 8 drücken die Koppelhebel 6 und 6a  mit der     Feuchtauftragwalze    2 gegen den     Wasserreib-          zylinder    3, wobei die     Anstellung    der Kraft     durch        exzen-          trische    Stellringe 11     justierbar    ist. Die Kraft zum  Halten der     Walze    2 wird     eingeleitet    an den Gelenk  punkten 9; das Gegenlager bildet die Schaltwelle 10.  



  Eine Führung :der Federn 8 ergeben die Feder,       stangen    12, an denen Halbschalen 13     befestigt    sind,  die lose auf der Schaltwelle 10     aufliegen    und- so ein  leichtes Auswechseln der Federn 8 gestatten.  



  Die Koppelhebel 6 und 6a stützen sich mit einem  dafür an diesen     fest    vorgesehenen Nocken 6b auf den       Stellringen    11 ab und bilden auf diese Weise mit den  Hebeln 5 eine kraftschlüssige verbundene Einheit.  



  Dieses Hebelsystem herhält durch die Federkraft  ein Drehmoment, welches die     Anpressung    der Feucht       auferagwalze    2 am Plattenzylinder 1 bewirkt. Die     An-          presskraft        wird    durch die     Stellspindel    14 und dem  Gelenkbolzen 15, die einen der Hebel 5 abfangen, auf  das entsprechende     Mass        eingestellt.     



  Um die untere     Feuchtauftragwalze    2 abschwenken    zu können, ist die Schaltwelle 10 quer durch die Ma  schine und auf     einer    Seite durch den öldichten Raum  geführt. Auf ihrem Ende trägt sie den Bedienungs  hebel 16; abgedichtet ist     die    Welle durch den Dicht  ring 17.  



  Die Schaltwelle 10 ist mit Schaltklauen 18     fest     verbunden, die bei einer Verdrehung in     Richtung        b    die  lose     angebrachten    Hebel 19 über Anschlagstifte 20  mitnehmen. An Bolzen 21     angelenkte    Zugstangen 22       Ehewegen    über die Bolzen 23     .die    Koppelhebel 6, 6a  nach der     Leerschaltzeit,    bedingt durch das Langloch,  im entgegengesetzten Drehsinn.

   In der Stellung, wo       Drehsinn    der     Koppelhebel    6 und 6a mit der     Kraft-          richtung    der Federn 8 übereinstimmen, schlagen die  Koppelhebel 6 und 6a selbsttätig bis in die Endlagen  dem Zugstangen 22.

   Die offenen Lagerschalen der  Koppelhebel 6 und 6a stehen dabei parallel zu den  Rollenschienen 24,     wodurch    die     Feuchtauftragwalze    2       aus,    diesen     Lagerschalen    fällt.     .Durch    den     Bedienungs-          hebel    16     wird        gleichzeitig        mit    dem Abschwenken der  Koppelhebel 6 und 6a das Absenken der Rollschienen  24 um die im Gestell befestigten Bolzen 25 mittels  Exzentrizität  E  des Exzenters 26 erreicht.  



  Beim Einschwenken der     Feuchtauftragwalze    2 wird  diese auf die abgesenkten Rollschienen 24 gelegt. Bei  einer Bewegung am Schalthebel 16 in der Richtung c  drehen sich     ddir    Schaltklauen 18 über den Weg t leer.  Es. werden nur die Exzenter 26 verdreht und damit  die Rollschienen 24 angehoben. Die     Feuchtauftrag-          walze    2 rollt damit in die Lagerschalen der Koppel  hebel 6 und 6a.     Durch        ein.        weiteres    Drehen an der  Schaltwelle 10 werden die Koppelhebel 6 und 6a mit  der     Feuchtauftragwalze    2     in    die     Betriebsstellung    ge  schwenkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und Farbauftragwalzen in Druckmaschinen, insbesondere Offs,etdruckmaschinen, bei denen die Auf tragwalzen in um den Farb- bzw. Wasserreibzylinder schwenkbaren Hebeln gelagert und auswechselbar sind;
    dadurch gekennzeichnet, dass an den auf der Reib zylinderachse schwenkbar gelagerten Hebeln (5) schwenkbare Koppelhebel (6, 6a) angelenkt sind, in denen eine der Auftragwalzen (2) gelagert ist und die mit festen Nocken (6b) ausgerüstet sind, die sich an verstellbare Stellringe (11) :
    anlegen, wobei Federn (8) über in Gelenkpunkten (9) sich führende Federstangen (12) wahlweise einen Kraftschluss zwischen Auftrag- walze (2), Reibzylinder (3) und Plattenzylinder (1) oder die Abstellsperrung herbeiführen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass durch Verdrehen einer Schaltwelle (10) mittels eines Bedienungshebels (16) über einen Hebeltrieb (19, 21, 22, 23) gleichzeitig das An- und Abschwenken der Koppelhebel (6, 6a) und beidseitig angeordneter Rollschienen (24) erfolgt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder stangen (12) mit Halbschalen (13) zum Abstützen ;auf der Schaltwelle (10) ausgerüstet sind.
CH1619264A 1964-07-29 1964-12-15 Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und Farbauftragwalzen in Druckmaschinen CH443355A (de)

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CH1619264A CH443355A (de) 1964-07-29 1964-12-15 Vorrichtung zum Auswechseln und Anstellen von Feucht- und Farbauftragwalzen in Druckmaschinen

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SE (1) SE306330B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061581A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft An einen Plattenzylinder einer Offset- oder Hochdruckmaschine anstellbarer Walzenstock
US4625642A (en) * 1984-11-09 1986-12-02 M.A.N. Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Inking unit of a rotary offset press

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0061581A1 (de) * 1981-03-31 1982-10-06 M.A.N.-ROLAND Druckmaschinen Aktiengesellschaft An einen Plattenzylinder einer Offset- oder Hochdruckmaschine anstellbarer Walzenstock
US4625642A (en) * 1984-11-09 1986-12-02 M.A.N. Roland Druckmaschinen Aktiengesellschaft Inking unit of a rotary offset press

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SE306330B (de) 1968-11-25

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