Automatische Kegelstellanlage Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der automatischen Kegelstellanlage gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes und hat eine erhebliche Vereinfachung der Kegeltransportanlage zum Gegenstand.
Die weitere Ausbildung besteht darin, dass die zwi schen zwei Halteblenden angeordnete, die Kegelaufnah- mekästen eines als Elevator dienenden Förderrades be herrschende Verschlussklappe senkrecht über der Achse des Förderrades um eine horizontale Achse pendelnd an einem feststehenden Träger aufgehängt ist und durch einen Lenker gelenkig mit einem Rollentraghebel ver bunden ist, welcher am Träger der Verschlussklappe an gelenkt ist,
eine auf einem Nockenkranz des Förder- rades laufende Rolle trägt und mit einem am Verschluss- klappenträger angelenkten Anschlagbügel zusammen wirkt, der unter der Einwirkung eines Gewichtes die Verschlussklappe in der Schliessstellung hält und durch eine von Anschlägen der Kegelaufnahmekanäle ge steuerten Zugstange zwecks Öffnung der Verschluss- klappe dann ausrückbar ist,
wenn der Rollentraghebel jeweils durch einen Nocken des Förderrades aus dem Bereich des Anschlages gehoben ist, in welcher Aus rückstellung eine unbehinderte Steuerung der Ver- schlussklappe durch den Nockenkranz stattfindet.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsform des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung für die Entnahme der Kegel aus dem Förderrad bei geschlossener und gegen öff- nung blockierter Verschlussklappe, Fig. 2 die Vorrichtung für die Entnahme der Kegel aus dem Förderrad bei aufgehobener Blockierung der Verschlussklappe und Fig. 3 den Mechanismus zum überleiten der Kegel in die Kegelaufnahmekanäle.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung für die Entnahme der Kegel aus dem Förderrad 43 verhindern bogenförmige Halteblenden 45 das Heraus- fallen der Kegel aus den Kästen 44 des Förderrades 43. Senkrecht über der Achse des Förderrades 43 sind die beiden Blenden 45 voneinander getrennt und lassen eine Kegelausfallücke 46 frei. An dieser Lücke 46 ist eine Verschlussklappe 47 gelagert, die an einer Lager welle 480' pendelnd an einem feststehenden Träger 48' aufgehängt ist. An diesem Träger 48' ist auch ein Hebel 49' auf- und abschwenkbar angelenkt, dessen Ende mit einem winkelförmigen Anschlagbügel 50' zusammen wirkt.
Dieser Anschlagbügel 50' ist um eine horizontale Achse 501' verschwenkbar und ein Gewicht 502 ist bestrebt, den Anschlagbügel 50' in die Stellung gemäss Fig. 1 zu schwenken, in welcher der Hebel 49' festge halten wird und demzufolge die Verschlussklappe 47 sich nicht öffnen kann. Somit kann auch kein Kegel aus dem Kasten 44 fallen, trotzdem die auf dem Hebel 49' gelagerte Tastrolle 510 frei zwischen zwei Nocken 431 liegt. Wird die Zugstange 53 betätigt bevor die Tastrolle 510 auf einem Nocken 431 aufliegt, wird diese Bewegung durch die in die Zugstange 53 einge baute Zugfeder 55 kompensiert.
Dabei wird durch den Anschlag 500' verhindert, dass der Bügel 50' zu früh unter dem Hebel 49' weggezogen wird. Sobald nun die Tastrolle 510 wieder auf einen Nocken 431 aufläuft, wird der Anschlagbügel 50' durch die gespannte Feder 55 in die Lage nach Fig. 2 gebracht. Dadurch kann nun der Hebel 49' frei auf- und abbewegt werden. Die Ver- schlussklappe öffnet sich jeweils, wenn die Tastrolle 510 vom Nocken 431 in eine anschliessende Absenkung fällt und schliesst sich wieder, sobald die Tastrolle wie der auf einen Nocken 431 aufläuft.
Ein aus einem Kasten 44 des Förderrades 43 fal lender Kegel fällt in horizontaler Lage in einen Richt- schacht 54, in welchem er durch den vertikalen Quer steg 540 mit dem dicken Teil nach unten abgedreht in einem Fangtrichter F einer Fördereinrichtung gemäss Fig. 3 fällt. Der Rahmen 56' dieser Fördereinrichtung trägt drei Achsen 57, 58, 59 für Keilriemenscheiben- paare 570, 580 und 590. über beide Gruppen hin- tereinander liegender Keilriemenscheiben ist je ein Keil riemen 61 gespannt.
Die Achse 57 wird durch einen Motor angetrieben, so dass an sich ein in den Trichter F fallender Kegel mit dem Fussende voraus von den Keil riemen 61 aufgenommen und vom Trichter F wegbeför dert würde. Eine auf der Achse 58 verschwenkbar auf- und abbewegbare Kegelwiege 62 kann notwendigenfalls den Kegel von den Keilriemen abheben und so dessen Weitertransport verhindern. Die ganze Fördereinrich tung nach Fig. 3 wird durch einen Träger 64' getragen und ist mit diesem um eine vertikale Achse 550' schwenkbar.
Ein Gewicht ist bestrebt, über eine Zug schnur 700 die Fördereinrichtung nach rechts in die (in Fig. 10 gemäss Hauptpatent dargestellte) Endlage ihres Schwenkbereiches um die Achse 550' zu ziehen. Wird nun die ganze Fördereinrichtung gegen den Anschlag 41 eines Kegelaufnahmekanals 35 gezogen, so wird der durch eine Feder 68 in die gleiche Richtung wie die Vorrichtung durch die Zugschnur 700 gezogene An schlaghebel 67 gemäss Fig. 3 nach links gedrückt. Auf der Achse 660' sind die Hebel 66' und 620' be festigt.
Wird nun der Anschlaghebel 67 mit Rolle 670 in die nach Fig. 3 gezeigte Lage gedrückt, so wird durch die Zugstange 53 der Bügel 50' in die Lage gemäss Fig. 2 gebracht, so dass ein Kegel aus dem Kasten 44 fallen kann. Ferner wird durch den Hebel 620' die Kegelwiege 62 nach unten gezogen und somit dem Ke gel auf den Keilriemen 61 der Weg freigegeben. Ist ein Kegel in den Aufnahmekanal 35 befördert worden, so senkt sich derselbe und sein Anschlag 41 (Fig. 2 des Hauptpatentes) gibt die Anschlagrolle 670 frei. Die Feder zieht nun den Anschlaghebel 67 gemäss Fig. 3 nach rechts, wodurch die Kegelwiege 62 nach oben ge hoben wird und dadurch weiteren Kegeln den Weg ver sperrt.
Gleichzeitig bringt die Zugstange 53 den Bügel 50' in die Lage nach Fig. 1, so dass das Herausfallen der Kegel aus den Kästen 44 verhindert wird. Die Freigabe der Anschlagrolle 670 hat ausserdem zur Folge, dass das Gewicht 70 über die Zugschnur 700 die Förderein richtung weiter bis zum nächsten leeren Kegelaufnahme- kanal 35 zieht.
Nach der beschriebenen Vereinfachung des Förder- mechanismus kommen die im Hauptpatent mit folgen den Nummern bezeichneten Teile in Wegfall: Nr. 65, 60, 600, 721, 720, 64, 641, 72, 63, 621.