DE868160C - Fuer Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlos umlaufendem Zugseil bestimmter Seilbahnwagen - Google Patents

Fuer Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlos umlaufendem Zugseil bestimmter Seilbahnwagen

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Publication number
DE868160C
DE868160C DEH9070A DEH0009070A DE868160C DE 868160 C DE868160 C DE 868160C DE H9070 A DEH9070 A DE H9070A DE H0009070 A DEH0009070 A DE H0009070A DE 868160 C DE868160 C DE 868160C
Authority
DE
Germany
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cable
car body
car
cars
tilting
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Expired
Application number
DEH9070A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Zahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Hasenclever AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Hasenclever AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Hasenclever AG filed Critical Maschinenfabrik Hasenclever AG
Priority to DEH9070A priority Critical patent/DE868160C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE868160C publication Critical patent/DE868160C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Für Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlos umlaufendem Zugseil bestimmter Seilbahnwagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlosem, umlaufendem Zugseil für automatisches Entladen der \N'agenkästen und automatische Einstellung der entladenen \N'agenkästen in die Ladestellung, so daß keine Zeit für Handarbeit erforderlich ist außer der reinen Beladezeit an der Ladestelle.
  • Die Stundenleistungen der allgemein bekannten Drahtseilbahnen liegen bei etwa 300 t. Einer der Gründe, daß diese Leistung nicht mehr überschritten werden kann, ist die zeitliche Wagenfolge, die wegen des Beladevorganges begrenzt ist.
  • Es sind schon Vorschläge gemacht worden, die Stundenleistung auf über 300 t zu steigern, zum Teil durch größere Geschwindiglieit, durch Verwendung von zwei Tragseilen, um den Raddruck zu verringern, so daß man größere Nutzlasten fördern kann, wodurch sich größere Zeiträume für den Beladevorgang ergeben, sowie ähnliche Vorschläge.
  • Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, die Zeiten für das Beladen der Seilbahnwagen wesentlich zu verkürzen, das Entladen der Wagen soweit wie möglich automatisch vorzunehmen und dafür zu sorgen, daß der Wagenkasten nach dem Entladen sich selbsttätig wieder aufrichtet und mit Sicherheit in der aufgerichteten Stellung weiterfährt, so daß der Seilbahnwagen in der für den Beladevorgang notwendigen Arbeitsstellung an der Ladestellung ankommt.
  • Es soll also während des ganzen Betriebes der Seilbahn keinerlei Handarbeit erforderlich sein, die zu Pausen in dem kontinuierlichen Umlauf der Seilbahnwagen zwingt. Ein Stillstand im Umlauf der Wagen soll nur für die reine Beladezeit nötig sein. Ferner soll mit Sicherheit erreicht werden, daß keine Material reste aus dem entleerten Wagen außerhalb der Entladestellen herausfallen können.
  • Die bisher bekannten Seilbahnwagen sind entweder Kippkästen, die durch eine Verriegelung gehalten tind nach Auslösung dieser Verriegelung von Hand gekippt werden oder automatisch während der Fahrt selbsttätig durch das Eigengewicht kippen.
  • Andere bekannte Wagenkästen sind mit Bodenklappen oder Seitenklappen versehen, wobei die Auslösung der Verriegelung der Klappen in der gleichen Art erfolgt, wie oben beschrieben. Bei dieser bekannten Methode müssen die Wagenkästen nach dem Kippen nach Einlauf in die Stationen von Hand wieder aufgerichtet oder es müssen die Klappen geschlossen werden. DieseArbeiten können nur bei Stillstand der Wagen erfolgen. Die dafür erforderlichen Ruhezeiten für jeden Wagen der Anlage verlängern die Zeit für das Beladen, gleich ob diese Arbeit schon an der Entladestelle erfolgt oder später an der uBeladestelle. Bei Drahtseilbahnen mit Rücktransport, also Förderung in beiden Richtungen, sind diese Ruhezeiten im Umlauf der Wagen zweimal erforderlich.
  • Diese allgemein bekannten Wagenkästen haben außerdem noch den Nachteil, daß der Kippkasten nach dem entleeren mit seiner Öffnung nach unten hängt oder aber daß die Wagenkästen mit Klappen nach dem Entladen mit offener Klappe weiterfahren müssen, bis sie wieder von Hand aufgerichtet oder die Klappen geschlossen sind. Dadurch können Reste des Materials während der Zeit, in der die Wagen gekippt oder mit offener Klappe fahren, herausfallen. Aus diesem Nachteil ergeben sich Schwierigkeiten mit den Anliegern bei Entladestellen auf der Strecke bzw. Schwierigkeiten, wenn nach dem Entleeren auf der Fahrt bis zur Endstation noch Ortsteile oder Fabrikgelände überschritten werden. Die Schutzvorrichtungen, die in solchen Fällen unterhalb der Seilbahn über diesen Ortsteilen oder Geländen und Gebäuden vorgesehen werden, müssen dann nicht nur für eventuell abstürzende Wagen berechnet sein, sondern auch noch gesichert sein gegen das Durchfallen von Materialresten aus den Wagenkästen. Es müssen so auf den Netzen noch besondere Abdeckungen (Bohlen, Wellblech od. ä.) eingebaut werden. Das führt zu einer Verteuerung der ganzen Anlage, die die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen könnte.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile dadurch, daß der Drehpunkt des Wagenkastens so hoch zum gemeinsamen Schwerpunkt von Wagenkasten und Wageninhalt liegt, daß dieser Schwerpunkt immer unterhalb des Aufhängepunktes liegt und daß am Boden des Wagenkastens eine Lenkrolle angeordnetist, die das Kippen des Kastens im Zusammenwirken mit festen Führungen bewirkt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. I zeigt den Seilbahnwagen mit dem Wagenkasten. Das Laufwerk 1 mit der Klemmvorrichtung für das -endlose Zugseil ünd das Gehänge 2 tragen einen Wagenkasten 3, der im Gehänge 2 in der bekannten Art drehbar gelagert ist. Jedoch liegt der Schwerpunkt des leeren sowie des beladenen Wagenkastens so zu den Aufhängepunkten 4 im Gehänge 2, daß er immer mit Sicherheit unterhalb der Aufhängepunkte liegt. Der Wagenkasten 3 kann also nicht durch das Eigengewicht selbsttätig kippen. Der Wagenkasten hat deshalb auch keine Festhaltevorrichtungen nötig, die ihn gegen Kippen sichern. Art Boden des Wagenkastens 3 ist eine Lenkrolle 5 auf Mitte Wagenkasten angebracht.
  • Der Kasten hat ferner zwei Begrenzungsanschläge, einen Anschlag 6 gegen Kippen in falscher Richtung und einen Anschlag 7 gegen Übertreibung in der Kipprichtung.
  • Fig. II zeigt, wie dieser Wagenkasten 3 bei der Durchfahrt durch die Entladestelle zwangsläufig durch eine Führung 8 mit der Lenkrolle 5 gekippt und damit entleert wird.
  • Fig. III und IV zeigen die Ausbildung der Führung 8 im Aufriß und im Grundriß, die so ausgeführt wird, daß der Wagenkasten 3 nicht aus der Kippstellung zurückschlagen kann, sondern immer durch die Führung der Lenkrolle 5 bis zumWiederaufrichten gehalten wird. Durch die Anordnung der Führung 8 erfolgt das Kippen langsam ohne stoßartige Entladung, und auch das Wiederaufrichten in die Ladestellung erfolgt langsam und ruhig. In Fig. III und IV ist zugleich dargestellt, wie die Führung 8 in Abständen mit Nocken i8 ausgerüstet werden kann. Beim Überfahren' der Nocken I8 erhält der Wagenkasten 3 beim Kippvorgang kleine Stöße, die vollständiges Entladen auch schwierigsten Materials ermöglichen. Der Wagenkasten 3 wird bei dem Entladevorgang durch die Nocken I8 gewissermaßen automatisch geschüttelt.
  • Fig. V zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem eine Federarretierung vorgesehen ist. Die Arretierung ist ein im Gehänge 2 gelagerter Hebel I3, der sich in Ruhestellung in die Falle 14 des Wagenkastens 3 legt. Am hinteren Hebelende greift eine Feder 15 an, deren anderes Ende am Gehänge 2 befestigt ist. Die Arretierfalle 14 des Wagenkastens 3 ist entgegen der Kippseite bogenförmig ausgebildet. Beim Kippen wird der Arretierhebel I3 durch die Auslösestange I6 mittels der Druckschiene 17 angehoben. Dadurch wird der Wagenkasten 3 für das Kippen durch die Lenkrolle 5 frei.
  • Nach dem Kippen beim Aufrichten des Wagenkastens in die Ladestellung gleitet der Hebel 13 über die bogenförmig ausgebildete Arretierfalle 14 selbsttätig in die Arretierstellung zurück.
  • In Fig. VI ist der Hebel 13 mit Falle 14 und Feder 15 sowie Auslösestange I6 größer dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRVCHE I. Für Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlos umlaufendem Zugseil bestimmter Seilbahnwagen, dessen Wagenkasten im Gehänge drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt so hoch zum gemeinsamen Schwerpunkt von Wagenkasten (3) und Wageninhalt liegt, daß dieser Schwerpunkt immer unterhalb des Aufhängepunktes (4) liegt, damit der Wagenkasten nicht von selbst kippen kann bzw. damit sich der Wagenkasten nach dem zwangsläufigen Kippen von selbst wieder aufrichtet und in dieser für die Wiederbeladung erforderlichen Stellung an der Ladestelle ankommt, und daß am Boden des Wagenkastens eine Lenkrolle (5) angeordnet ist, die das Kippen des Kastens im Zusammenwirken mit festen Führungen (8) bewirkt.
  2. 2. Seilbahnwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (6) das Kippen in der falschen Richtung und ein weiterer Anschlag (7) das Übertreiben des Kippens in der Kipprichtung verhindert.
  3. 3. Seilbahnwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten (3) in der Kipprichtung durch eine Sperre (13, I 4) gesichert ist, die vor Beginn des zwangsläufigen Kippens selbsttätig gelöst wird und die sich nach dem Wiederaufrichten des Wagenkastens in die Ladestellung selbsttätig wieder schließt.
  4. 4. Seilbahnwagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (8) zum zwangsläufigen Kippen des Wagenkastens (3) mit Nocken (I8) versehen ist, die den Wagenkasten beim Entleeren selbsttätig schütteln.
DEH9070A 1951-07-12 1951-07-12 Fuer Drahtseilbahnen mit Tragseil und endlos umlaufendem Zugseil bestimmter Seilbahnwagen Expired DE868160C (de)

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DE (1) DE868160C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006789B (de) * 1953-05-21 1957-04-18 Pohlig Ag J Gehaenge-Foerderband mit kippbaren Muldenbuegeln
DE1061257B (de) * 1954-02-04 1959-07-09 Gutehoffnungshuette Sterkrade Lastenseilbahn mit kippbaren Ladekuebeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006789B (de) * 1953-05-21 1957-04-18 Pohlig Ag J Gehaenge-Foerderband mit kippbaren Muldenbuegeln
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