CH439337A - Vorrichtung zum An- und Abstellen der Farb- und Feuchtauftragwalzen von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Description

      Vorrichtung        zum    An- und Abstellen der     Farb-    und     Feuchtauftragwalzen     von     Rotationsdruckmaschinen       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum An- und  Abstellen der     Farb-    und     Feuchtauftragwalzen    von Rota  tionsdruckmaschinen mittels von einem Druckmittel be  tätigter Kolben.  



  Es ist bekannt, die Auftragwalzen von Rotations  druckmaschinen mittels im Seitengestell der Maschine par  allel zu den Walzen angeordneter, von einem Druck  mittel betätigter Kolben     an-    und abzustellen. Die auf  Exzentern gelagerten Walzen werden dabei vorzugsweise  über ein Hebelgestänge mit Kugelgelenken verstellt, wobei  ein einstellbarer Anschlag an der Seitenwand die Bewe  gung eines die Achse der     Walze    umfassenden Hebels  begrenzt. Abgesehen von dem erheblichen Aufwand an  Teilen hat diese Ausführung auch den Nachteil, dass die  Anschläge schwer     zugänglich        sind    und damit das Ein  stellen der Walze wesentlich erschwert wird.  



  Diese Mängel können nach der Erfindung dadurch  behoben werden, dass für das     Einstellen    der Auftragwal  zen zum Plattenzylinder Stellmuttern an der Kolben  stange bzw. dem     Zylinder    des vom     Druckmittel    betätig  ten Kolbens vorgesehen sind.  



  Durch eine     derartige    Massnahme wird nicht nur die  Zugänglichkeit zu den Einstellschrauben wesentlich ver  bessert, sonder auch der Einstellvorgang selbst erheblich  verkürzt.  



       In    der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er  findung dargestellt.  



  Die     Auftragwalzen    1 eines Farbwerks     sind    zwecks An  stellung an den Plattenzylinder 2 in bekannter Weise um  die Achse des Reibzylinders 3 schwenkbar auf     Hebeln    4  gelagert. Die Einstellung der Auftragwalzen gegen den  Plattenzylinder erfolgt durch einen von einem Druck  mittel betätigten Kolben 5, der sich     in    einem Zylinder 6  bewegt. Unter der Wirkung von Druckluft oder einer  Druckflüssigkeit, welche durch die Öffnung 7 während  des Druckes zuströmt, bewegt sich der Kolben nach links  und presst die Auftragwalzen an den Plattenzylinder. Bei  dem Abschalten der     Walzen    wird der Kolben 5 durch    eine Feder 8 gegen den Zylinder als Anschlag nach rechts  zurückbewegt.

   Der Hub des Kolbens unter der Wirkung  des Druckmittels und damit der     Anpressdruck    der Auf  tragwalzen gegen den     Plattenzylinder    wird durch Stell  mutter 9 begrenzt, die entweder, wie die untere Ausfüh  rungsform der Zeichnung zeigt, am Ende     einer    den Zy  linder an beiden Stirnseiten durchdringenden Kolben  stange 10 oder, wie in gestrichelten Linien bei 9' ange  deutet ist, an deren den     Auftragwalzen    zugewandtem  Ende angebracht sind. Durch Verdrehen der Muttern 9  bzw. 9' und Sichern durch die Gegenmutter 11 bzw. l l'  kann die     Anpresskraft    der Auftragwalzen beliebig den       jeweiligen    Erfordernissen angepasst werden.  



  In der oberen     Hälfte    der Zeichnung ist eine andere  Ausführungsform gezeigt, bei welcher der     Druckmittel-          zylinder    6 beispielsweise durch einen Exzenter 12 axial  verstellt werden kann. Die Begrenzung der Kolbenbewe  gung erfolgt dabei durch einen im Innern des Zylinders  vorgesehenen Flansch 13,     an    den das     Kolbenstangende     beim     Unterdrucksetzen    anschlägt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum An- und Abstellen der Farb- und Feuchtauftragwalzen von Rotationsdruckmaschinen mit tels von einem Druckmittel betätigter Kolben, dadurch gekennzeichnet, dass für das Einstellen der Auftragwal zen zum Plattenzylinder Stellmuttern an der Kolben stange bzw. dem Zylinder des vom Druckmittel betätig ten Kolbens vorgesehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kolbenstange beide Stirnseiten des Druckmittelzylinders durchdringt. 2.

   Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmutter an dem den Auftragwalzen abgewandten Ende der Kol- benstange angeordnet und der Druckmittelzylinder als Anschlag ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet dass die Stellmutter an dem den Auftragwalzen zugewandten Ende der Kolbenstange vorgesehen ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass am Druckmittelzylinder ein Exzenter zur axialen Verschiebung desselben eingreift.