CH622463A5 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Rotationsdruck- tenregisterverstellung.

maschinen zum Einstellen des Seitenregisters durch axiales Ver- 30 Der Plattenzylinder 1 ist mit seinen Zylinderzapfen 2, 3

schieben des Plattenzylinders und des Umfangsregisters durch über die Zylinderlager 4, 5 in den Seitengestellen 6, 7 gelagert, axiales Verschieben eines schräg verzahnten Antriebsrades des Auf dem Zylinderzapfen 2 ist ein schrägverzahntes Antriebs-Plattenzylinders mittels Stellgliedern, die konzentrisch auf den rad 8 verschiebbar gelagert, dessen Zahnkranz 9 nach Lösen

Plattenzylinder oder auf dessen Antriebsrad einwirken. der Schrauben 10 eingestellt werden kann.

Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (DT-PS 1 239 323) 35 In den Zylinderlagern 4,5 sind Schiebebüchsen 11, 12

ermöglicht ebenfalls eine Seiten- und Umfangsregisterverstel- angeordnet, die über Stifte oder Schrauben 13 mit je einem lung, benötigt jedoch hierzu eine aufwendige Konstruktion. Zahnkranz 14, 15 verbunden sind. Jeder Zahnkranz 14, 15

Ausserdem stützen sich bei dieser Ausführung die Stellgewin- weist ein Gewinde 16 auf, mit dem er auf ein zugehöriges Ge-

de nicht unmittelbar an den Seitengestellen ab, sondern stüt- winde an den Zylinderlagern 4, 5 aufgeschraubt ist. In die zen sich an Deckeln ab, die an den Seitenwänden festge- 40 Verzahnung 17 des Zahnkranzes 14 greift die Schneckenspin-

schraubt sind. Durch die auftretenden Kräfte, insbesondere del 18 und in die Verzahnung 19 des Zahnkranzes 15 die beim Lauf der Maschine, ist hierdurch keine schwingungsfreie Schneckenspindel 20 ein. Beide Schneckenspindeln 18, 20 sind

Abstützung der Stellelemente gewährleistet, was zu Passer- in Lagern 21 an den Seitengestellen 6,7 gelagert.

differenzen im Druck fuhren kann. Beim Verdrehen der Schneckenspindel 20 über ein nicht

Eine andere bekannte Ausführung (DT-PS 1 561 066) zeigt 45 dargestelltes Handrad, dreht sich der Zahnkranz 15 und somit eine Einstellung des Seiten- und Umfangsregisters, deren die Schiebebüchse 12.

Stellgewinde sich ebenfalls in einem separaten Gehäuse ab- über das Gewinde 16 am Zahnkranz 15 wird dieser ge-stützen. Ausserdem hat diese bekannte Ausführung den Nach- meinsam mit der Schiebebüchse 12 axial verschoben. Durch teil, dass beide Verstellvorgänge auf der Antriebsseite der die gleichzeitige Drehung wird der sogenannte Stick-Slip-Maschine durchgeführt werden müssen. Das Bedienungsper- 50 Effekt vermieden. Der Zylinderzapfen 3 ist über Nadellager sonai muss also von der Bedienungsseite auf die Antriebsseite 22 in der Schiebebüchse 12 gelagert. Die Axialbewegung der überwechseln, wenn das Seiten- oder Umfangsregister ver- Schiebebüchse 12 auf der Bedienungsseite der Maschine, bestellt werden muss. wirkt über das Drucklager 23 und die am Zylinderzapfen 3 beAufgabe der Erfindung ist es, eine Seiten- und Umfangs- festigte Scheibe 24 eine Seitenregisterverstellung des Platten-registereinstellung insbesondere für kleinformatige Bogen- 55 Zylinders 1.

offsetdruckmaschinen zu schaffen, die sich unmittelbar an den Der Gegendruck für das Drucklager 23 und somit die An-Seitengestellen abstützt, einfach und preiswert herzustellen ist läge desselben an der Schiebebüchse 12 und an der Scheibe 24

und eine getrennte Einstellung des Seiten- und Umfangsregi- wird von Druckfedern 25 aufgebracht, die sich zwischen einer sters während des Betriebs der Maschine ermöglicht. am Zylinderzapfen 2 befestigten Mitnehmerscheibe 26 und Gemäss der Erfindung gelingt dies dadurch, dass in jedem 60 dem Antriebsrad 8 abstützt, das wiederum über das Druck-

Zylinderlager eine Schiebebüchse angeordnet ist, die mit lager 27 an der Schiebebüchse 11 anliegt und sich somit über einem über ein Gewinde am Zylinderlager einstellbaren den Zahnkranz 14 und das Zylinderlager 4 an dem Seitenge-

Zahnkranz verbunden ist, in den wiederum eine Schnecken- stell 6 abstützt.

spindel eingreift, dass die Schiebebüchse in dem einen Zylin- Beim Verdrehen der Schneckenspindel 18 über ein nicht derlager für die Seitenregisterverstellung über ein Drucklager 65 dargestelltes Handrad auf der Antriebsseite der Maschine,

an einer am Zylinderzapfen befestigten Scheibe anliegt und wird das Umfangsregister eingestellt. Hierbei entsteht in glei-

dass die Schiebebüchse des anderen Zylinderlagers für die eher Weise wie auf der Bedienungsseite durch das Gewinde 16

Umfangsregisterverstellung über ein Drucklager an dem eine Drehung und gleichzeitig eine Axialverschiebung der

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Schiebebüchse 11, die sich über das Drucklager 27 auf das Antriebsrad 8 auswirkt und dieses auf dem Zylinderzapfen 2 verschiebt. Durch dessen Schrägverzahnung entsteht eine Verdrehung des Plattenzylinders 1 gegenüber dem nicht dargestellten Gegenzylinder. Über diese zusätzliche Verdrehung 5 lässt sich das Umfangsregister feinfühlig einstellen. Die über das Antriebsrad 8 auf den Plattenzylinder 1 übertragenen Antriebskräfte, werden über den Mitnehmerbolzen 28, der verschiebbar im Antriebsrad 8 angeordnet ist und über die Mitnehmerscheibe 26 auf den Zylinderzapfen 2 übertragen. 10

Somit lässt sich auf der Bedienungsseite der Maschine über die Schneckenspindel 20 das Seitenregister und auf der Antriebsseite über die Schneckenspindel 18, das Umfangsregister feinfühlig einstellen. Diese Einstellung erfolgt spielfrei, denn die Druckfedern 25 bewirken über den Plattenzylinder 1 und 15

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die beiden Seitengestelle 6 und 7 eine immerwährende Anlage der beiden Drucklager 23 und 27. Auch erfolgt die Seiten- und Umfangsregistereinstellung unabhängig voneinander.

Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei der die Schiebebüchse 29, die Scheibe 24 umfasst und über zwei Drucklager 30 eine Einstellung des Seitenregisters in beiden axialen Richtungen bewirkt. Hierbei werden die Drucklager 30 über eine in der Schiebebüchse 29 angeordneten Gewindescheibe 31 spielfrei eingestellt. Beim Verdrehen der Schneckenspindel 20 auf der Bedienungsseite der Maschine erfolgt somit die Seitenregisterverstellung formschlüssig in beiden Richtungen. Die Druckfedern 25 auf der Antriebsseite der Maschine müssen nur noch für die Umfangsregisterverstellung über das Antriebsrad 8 ausgelegt sein.

1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

622463 2 PATENTANSPRÜCHE schrägverzahnten Antriebsrad anliegt, das verschiebbar auf

1. V orrichtung an Rotationsdruckmaschinen zum Einstel- dem Zylinderzapfen gelagert ist und sich über Druckfedern len des Seitenregisters durch axiales Verschieben des Platten- an einer Mitnehmerscheibe abstützt, die am Zylinderzapfen Zylinders und des Umfangsregisters durch axiales Verschieben befestigt ist. Hiermit wurde eine raumsparende und durch die eines schrägverzahnten Antriebsrades des Plattenzylinders 5 Verwendung von weitgehend gleichen Teilen kostengünstige mittels Stellgliedern, die konzentrisch auf den Plattenzylinder Lösung geschaffen, die die gestellten Forderungen optimal bzw. auf dessen Antriebsrad einwirken, dadurch gekennzeich- und funktionssicher erfüllt.

net, dass in jedem Zylinderlager (4, 5) eine Schiebebüchse (11, Für den Fall, dass eine formschlüssige Seitenregisterver-12) angeordnet ist, die mit einem über ein Gewinde (16) am Stellung gewünscht wird, ist eine weitere Ausgestaltung der Zylinderlager (4,5) einstellbaren Zahnkranz (14, 15) verbun- io Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebebüchse den ist, in den wiederum eine Schneckenspindel (18,20) ein- für die Seitenregisterverstellung eine am Zylinderzapfen befe-greift, dass die Schiebebüchse (12) in dem einen Zylinderlager stigteScheibeumfasstundüberzweiDrucklagerin beiden axia-(5) für die Seitenregisterverstellung über ein Drucklager (23) lenRichtungen an dieser anliegt. DieDruckfedern stützen somit an einer am Zylinderzapfen (3) befestigten Scheibe (24) an- nur noch das schrägverzahnte Antriebsrad ab, das für die Umliegt und dass die Schiebebüchse (11) des anderen Zylinder- 15 fangsregisterverstellung verschoben wird. Hierdurch sind die lagers (4) für die Umfangsregisterverstellung über ein Druck- auf die Druckfedern einwirkenden Kräfte vermindert.

lager (27) an dem schrägverzahnten Antriebsrad (8) anliegt, Die Schneckenspindeln werden in bekannter Weise über das verschiebbar auf dem Zylinderzapfen (2) gelagert ist und nicht dargestellte Handräder verdreht, wobei diese unmittel-

sich über Druckfedern (25) an einer Mitnehmerscheibe (26) bar an den Schneckenspindeln zwischen den Seitengestellen abstützt, die am Zylinderzapfen (2) befestigt ist. 20 angeordnet sein können. Durch Zwischenschaltung von z.B.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, zwei Kegelradsätzen lassen sich die Handräder ftir die Ver-dass die Schiebebüchse (29) für die Seitenregisterverstellung Stellung des Seiten- und Umfangsregisters auch auf der Beeine am Zylinderzapfen (3) befestigte Scheibe (24) umfasst dienungsseite der Maschine anordnen.

und über zwei Drucklager (30) in beiden axialen Richtungen In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfin-

an dieser anliegt. 25 dung schematisch dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch die Seiten- und Um-

fangsregisterverstellung,

Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch die formschlüssige Sei-