CH439225A - Anschwemmfiltrationsverfahren - Google Patents
AnschwemmfiltrationsverfahrenInfo
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- CH439225A CH439225A CH1410266A CH1410266A CH439225A CH 439225 A CH439225 A CH 439225A CH 1410266 A CH1410266 A CH 1410266A CH 1410266 A CH1410266 A CH 1410266A CH 439225 A CH439225 A CH 439225A
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12H—PASTEURISATION, STERILISATION, PRESERVATION, PURIFICATION, CLARIFICATION OR AGEING OF ALCOHOLIC BEVERAGES; METHODS FOR ALTERING THE ALCOHOL CONTENT OF FERMENTED SOLUTIONS OR ALCOHOLIC BEVERAGES
- C12H1/00—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages
- C12H1/02—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material
- C12H1/04—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material with the aid of ion-exchange material or inert clarification material, e.g. adsorption material
- C12H1/0408—Pasteurisation, sterilisation, preservation, purification, clarification, or ageing of alcoholic beverages combined with removal of precipitate or added materials, e.g. adsorption material with the aid of ion-exchange material or inert clarification material, e.g. adsorption material with the aid of inorganic added material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D37/00—Processes of filtration
- B01D37/02—Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description
Anschwemmfilfrationsverfahren Die Erfindung betrifft ein Anschwemmfiltrationsverfahren. Es ist bekannt, dass man natürlich vorhandene Kieselguren direkt oder nach einem Aufbereitungsprozess als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration auf vielen Gebieten, wie zur Bier-, Wein-, Würzebehandlung oder Filtration usw., verwendet. Bisher war es nicht möglich, die bei chemischen Prozessen anfallenden synthetischen Fällungskieselsäuren als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration anzuwenden, da ihnen die nach der derzeitig gültigen Auffassung filtrationswirksame Diatomeenstruktur fehlt. Es ist aus der Literatur bekannt, dass Diatomeen in Nadelform eine langsame aber wirksame Filtration, solche mit messer- oder kammförmiger Struktur eine mittlere Filtration und solche mit viereckiger oder runder Form eine schnelle aber wenig wirksame Filtration ergeben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Kieselsäure anstelle von natürlicher Kieselgur als Filterhilfsmittel für die Anschwemmfiltration zu finden. Es wurde nun gefunden, dass die aus der Umsetzung von Tonerdehydrat mit Hexafluorkieselsäure resultierende Fällungskieselsäure nach dem Waschen und Trocknen für die Anwendung als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration, insbesondere zur Filtration von Bier, hervorragend geeignet ist. Dies ist insofern überraschend, als es sich bei dieser Fällungskieselsäure um eine röntgenamorphe Kieselsäure handelt, die trotz des Fehlens der für Filtrationsguren typischen und nach dem bisherigen Stand der Technik als Voraussetzung für den Filtrationseffekt notwendige Diatomeenstruktur hervorragende Filtrationsergebnisse liefert. Damit wurde ein bisher wertloses Abfallprodukt der Aluminiumfluoridherstellung einem wirtschaftlichen Verwendungszweck zugeführt. Beispiel : Für die Filtration von 100 1 Bier werden etwa 80 g gewaschene und getrocknete Fällungskieselsäure resultierend aus der Umsetzung Tonerdehydrat und Hexafluorkieselsäure für die Primiäranschwemmung und der laufenden Dosierung bei einem Anschwommfilter benötigt. Das so behandelte Bier ist frei von biologischen und kolloidalen Trübungen und weist eine Trübung von 25 Helm Einheiten auf. PATENTANSPRtYCHE I. Anschwemmfiltrationsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man die aus der Umsetzung von Tonerdehydrat mit Hexalfluorkieselsäure nach dem Waschen und Trocknen resultierende Fällungskieselsäure als Fil terhllfsmittel verwendet. II. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I für die Anschwemmfiltration von Bier. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Anschwemmfilfrationsverfahren Die Erfindung betrifft ein Anschwemmfiltrationsverfahren.Es ist bekannt, dass man natürlich vorhandene Kieselguren direkt oder nach einem Aufbereitungsprozess als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration auf vielen Gebieten, wie zur Bier-, Wein-, Würzebehandlung oder Filtration usw., verwendet. Bisher war es nicht möglich, die bei chemischen Prozessen anfallenden synthetischen Fällungskieselsäuren als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration anzuwenden, da ihnen die nach der derzeitig gültigen Auffassung filtrationswirksame Diatomeenstruktur fehlt.Es ist aus der Literatur bekannt, dass Diatomeen in Nadelform eine langsame aber wirksame Filtration, solche mit messer- oder kammförmiger Struktur eine mittlere Filtration und solche mit viereckiger oder runder Form eine schnelle aber wenig wirksame Filtration ergeben.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Kieselsäure anstelle von natürlicher Kieselgur als Filterhilfsmittel für die Anschwemmfiltration zu finden.Es wurde nun gefunden, dass die aus der Umsetzung von Tonerdehydrat mit Hexafluorkieselsäure resultierende Fällungskieselsäure nach dem Waschen und Trocknen für die Anwendung als Filterhilfsmittel bei der Anschwemmfiltration, insbesondere zur Filtration von Bier, hervorragend geeignet ist.Dies ist insofern überraschend, als es sich bei dieser Fällungskieselsäure um eine röntgenamorphe Kieselsäure handelt, die trotz des Fehlens der für Filtrationsguren typischen und nach dem bisherigen Stand der Technik als Voraussetzung für den Filtrationseffekt notwendige Diatomeenstruktur hervorragende Filtrationsergebnisse liefert. Damit wurde ein bisher wertloses Abfallprodukt der Aluminiumfluoridherstellung einem wirtschaftlichen Verwendungszweck zugeführt.Beispiel : Für die Filtration von 100 1 Bier werden etwa 80 g gewaschene und getrocknete Fällungskieselsäure resultierend aus der Umsetzung Tonerdehydrat und Hexafluorkieselsäure für die Primiäranschwemmung und der laufenden Dosierung bei einem Anschwommfilter benötigt.Das so behandelte Bier ist frei von biologischen und kolloidalen Trübungen und weist eine Trübung von 25 Helm Einheiten auf.PATENTANSPRtYCHE I. Anschwemmfiltrationsverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man die aus der Umsetzung von Tonerdehydrat mit Hexalfluorkieselsäure nach dem Waschen und Trocknen resultierende Fällungskieselsäure als Fil terhllfsmittel verwendet.II. Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I für die Anschwemmfiltration von Bier.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD11483865 | 1965-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH439225A true CH439225A (de) | 1967-07-15 |
Family
ID=5478740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1410266A CH439225A (de) | 1965-12-21 | 1966-09-28 | Anschwemmfiltrationsverfahren |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT265177B (de) |
CH (1) | CH439225A (de) |
CS (1) | CS161690B2 (de) |
-
1966
- 1966-07-08 AT AT659666A patent/AT265177B/de active
- 1966-09-28 CH CH1410266A patent/CH439225A/de unknown
- 1966-11-11 CS CS720066A patent/CS161690B2/cs unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS161690B2 (de) | 1975-06-10 |
AT265177B (de) | 1968-09-25 |
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