CH437645A - Verfahren zur Dauerverformung von Haaren - Google Patents

Verfahren zur Dauerverformung von Haaren

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CH437645A
CH437645A CH339860A CH339860A CH437645A CH 437645 A CH437645 A CH 437645A CH 339860 A CH339860 A CH 339860A CH 339860 A CH339860 A CH 339860A CH 437645 A CH437645 A CH 437645A
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Description


  Verfahren     zur    Dauerverformung von Haaren    Zur Dauerverformung von Haaren benutzt man  heute im allgemeinen Mittel, .die     Mercaptoverbindun-          gen    sowie vorzugsweise Ammoniak zur Einstellung eines       pH-Wertes    über 7 enthalten. Obwohl diese Präparate  sich in der Praxis bewährt und behauptet haben, haf  ten ihnen doch noch Mängel an, die bisher noch nicht  beseitigt werden konnten, obwohl es an zahlreichen  durch das Patentschrifttum bekanntgewordenen Ver  besserungsvorschlägen nicht gefehlt hat. Alle alkalischen  Mittel haben allgemein den Nachteil, infolge der quel  lungsfördernden Alkalität, die Haut, vor allem die  Hände des Friseurs, anzugreifen, da das die keratiner  weichende Eigenschaft aufweisende System, z.

   B.     Thio-          glykolat-Alkali,    nach wie vor durch die Hände des  Friseurs auf die Wickel aufgetragen werden muss. Seine  Hände     zeigen    Erscheinungen, die durch die Bezeich  nungen  feuchte Kaltwellhand  oder  Lackhand  be  schrieben werden.  



  Zur     Vermeidung    dieser Nachteile schlug man zur  Haarverformung schon Mittel vor, die neben z. B.     Am-          moniumthioglykolat    und Ammoniak noch Ammonium  carbonat ,aufweisen sollen (vgl. USA-Patentschrift  2 688 972). Ammoniakalische Thioglykolatlösungen mit  Zusätzen an Ammoniumcarbonat und     -hydragencarbo-          nat    (vgl, britische Patentschrift Nr. 689 641) sollen  die Fähigkeit haben, Haar sowohl rascher zu verformen  als auch Haut und Haare weniger zu schädigen.

   Eine  Überkrausung des Haares und seine Schädigung sind  durch Zusatz von Harnstoff zu Thioglykolatlösungen  nach anderen Vorschlägen vermeidbar (vgl. französi  sche Patentschrift Nr.<B>1062</B> 508); der gleiche Zusatz  soll einer Verbesserung der Haarverformung nicht nur  bei Verwendung von thioglykolat-, sondern auch von  sulfithaltigen Mitteln dienen (vgl. britische Patentschrift  <B>780037).</B>  



  Ferner ist es aus der USA-Patentschrift Num  mer 2 817 342 schon bekannt, zum Dauerwellen der    Haare eine schwach saure oder neutrale, wässrige oder  wässrig-alkoholische Lösung von sauren Sulfiten zu ver  wenden, der kurz vor der Anwendung     Harnstoff    und  Urease zugesetzt werden. Die Urease bewirkt eine  Aufspaltung des Harnstoffes, wobei Ammoniak frei  wird und der     pH-Wert    steigt.

   Hierbei dient jedoch der  Zusatz von Urease :dazu, die keratinerweichende Wir  kung (der sauren bzw. neutralen Sulfitlösung durch  Erhöhung des     pH-Wertes    von     ursprünglich    6,0-7,0  auf 8,0-9,0 zu stoppen, da bekanntlich Sulfite ihre  plastifizierenden Eigenschaften im sauren Gebiet ent  wickeln und .im schwach alkalischen     Gebiet    weitgehend  verlieren (vgl. britische Patentschrift Nr. 453 700).  



  Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass  auch bei saure bzw. neutrale Mercaptoverbindungen ent  haltenden Dauerwellmitteln, die beim Dauerwellprozess  einem anderen Reaktionsmechanismus als :die Sulfite,  Bisulfite und Hydrosulfite unterliegen, die Alkalinität  durch Zugabe von Harnstoff und Urease auf dem Haar  eingestellt werden kann, um - im Gegensatz zu .der  Lehre gemäss der USA-Patentschrift Nr. 2 817 342   die verformende     Wirkung    auszulösen.  



  Bekanntlich haben saure bis neutrale Lösungen von  Mercaptoverbindungen - im Gegensatz zu den Sulfiten   noch keine keratinerweichende Wirkung, sondern er  halten diese erst im alkalischen pH-Bereich.  



  Es wurde ferner gefunden, dass sich die Möglichkeit       des    ständigen Kontakts der Hände mit einer alkalischen  Wirklösung auf ein Minimum einschränken lässt, wenn  ,der zur Haarverformung erforderliche Überschuss an       Alkalinität    :durch Ammoniak erst auf dem Haar erzeugt  wird, nachdem das Wickeln der Haarsträhnen beendet  worden ist. Die Hände kommen hierbei mit der Lösung  in     Berührung,    die auf einen beliebigen     pH-Wert    zwi  schen 5 und 7 eingestellt werden kann.

   Während die  bisher üblichen     ammoniakalischen        Thioglykolatlösungen     auf dem Haar einen Rückgang     ihres        ursprünglichen              pH-Wertes    aufweisen, verursacht durch die Flüchtigkeit  des Ammoniaks, nimmt die Alkalinität nach dem erfin  dungsgemässen Verfahren ständig zu.  



  Diese Zunahme an Alkalinität durch freiwerdendes  Ammoniak wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass  man auf die gegebenenfalls mit Wasser vorgefeuchteten  Haare eine auf pH 5 bis 7 eingestellte, Harnstoff ent  haltende wässrige Lösung, Emulsion oder Creme von  Mercaptoverbindungen oder Mercaptoverbindungen zu  bilden vermögenden organischen Schwefelverbindungen  zusammen mit Urease einwirken lässt. Das Enzym  Urease spaltet Harnstoff zu Ammoniak und Kohlen  dioxyd auf, ein Vorgang, der für Harnstoff streng spe  zifisch ist und den man seit langem zum Nachweis und  zur Bestimmung dieser Verbindung benutzt (vgl. L.     Ro-          senthaler     Der Nachweis organischer Verbindungen .  Verlag von Ferd. Enke, Stuttgart 1923, S. 502-503;  K. Dirr  Quantitatives Arbeiten in der Klinik , Ver  lag R.

   Müller  &  Steinicke, München 1946, S. 77 und  100).  



  An einem Modellversuch lässt sich das Verhalten  einer üblichen, das Haar verformenden     Thioglykolat-          lösung    von pH 9,5 mit einem nach dem erfindungs  gemässen Verfahren zu verwendenden Mittel von pH 7  vergleichen.  



  Je 15 cm3 der Lösungen werden in einer flachen  Schale ausgebreitet und bei Raumtemperatur sich selbst  überlassen. Alle 10 Minuten ermittelt man an je einer  Probe der     Flüssigkeiten    elektrometrisch den jeweiligen  pH-Wert, der in Koordinaten gegen die Zeit aufgetra  gen wird. Man erkennt deutlich die Gegenläufigkeit  der     pH-Werte.     



  In der Praxis, d. h. auf dem Haar, ist der     pH-          Abfall    ammoniakalischer Kaltwellflüssigkeiten noch  stärker (vgl. H. Freytag, Fette, Seifen, Anstrichmittel  58, 245 [1955],     zumal    es üblich geworden ist, den  Verformungsvorgang durch Zufuhr von Wärme, z. B.  mittels einer Trockenhaube oder eines Geräts zum Be  dampfen, zwecks Zeitersparnis zu beschleunigen. Diese  Beschleunigung wirkt sich für das erfindungsgemässe  Verfahren als besonderer Vorteil aus. Es ist nämlich  bekannt, dass die Ureasewirkung insofern temperatur  abhängig ist, als sie mit steigender Temperatur einem  Optimum zustrebt, um bei 60-70  C wegen     irreversibler     Schädigung des Ferments abzusinken.  



  Es wurde auch gefunden, dass die Ureasewirkung  durch Thioglykolat (als Beispiel einer     Mercaptover-          bindung)    nicht im geringsten gehemmt oder vermindert  wird. Vielmehr ergaben Versuche, dass das Thioglykolat  eher eine Aktivierung verursacht.  



  Die Harnstoffspaltung in einer solchen     Thioglykolat-          lösung    ist jedoch nicht nur durch die Enzymmenge  und Temperatur, sondern auch durch die Menge an  Harnstoff steuerbar. So wurde festgestellt, dass in einer  Lösung von 7,5 g Thioglykolsäure/100 cm3 mit 0,1 g  Urease aus je 5 und 10g Harnstoff nahezu die gleichen  Ammoniakmengen entstehen, aus 2 g Harnstoff jedoch  schon wesentlich weniger. Zugleich ist natürlich auch  so die Höhe des     pH-Wertes    zu beeinflussen.  



  Der pH-Verlauf der Lösung ist im voraus auch ein  stellbar, je nachdem, wieviel Thioglykolsäure vorhan  den ist oder ob ein anderes Puffersystem vorliegt.  Bei Abwesenheit von Thioglykolsäure, d. h. in einer  5 % igen wässrigen Harnstofflösung, wird mit 0,1 g  Urease ein maximaler pH-Wert von 9,25 erreicht. In  Gegenwart von 1 g Thioglykolsäure/100 cm3 erzielt  man einen pH = 8,9 und von 7,5 g Thioglykol-    säure/100 cm3 einen pH = 8,15. Der Gang des     pH-          Wertes    bis zum Bereich von 8,15 bis 8,9 genügt, um  insbesondere bei Zufuhr geringer Wärme (etwa bis  50  C) eine Umformung des Haares zu     gewährleisten     (vgl. Beispiel 1).  



  Es wurde nun ferner gefunden, dass man den Er  findungsgedanken auch auf solche Systeme anwenden  kann, die anstelle von Mercaptoverbindungen solche  organische Schwefelverbindungen enthalten, die die Fä  higkeit haben, sich im alkalischen Gebiet zu     Mercapto-          verbindungen    aufzuspalten. Geeignete Verbindungen  sind z. B. Dithiodiglykolid, Carbaminthioglykolsäure und  Äthylxanthogenessigsäure. Die Aufspaltung wird er  reicht, indem man vor der Anwendung den Harnstoff  sowie eine .der Verbindungen enthaltenden Lösungen  Urease zufügt. Damit wird erreicht, dass der Friseur  beim Wickeln weder mit Mercaptoverbindungen noch  mit Alkalien in Berührung kommt (vgl. Beispiele     2-4.     



  Es wurde weiterhin gefunden, dass der an sich be  friedigende technische Effekt, der durch das Wickeln der  Haare mit einer Kaltwellflüssigkeit von einem um den  Neutralitätsbereich liegenden     pH-Wert    hinsichtlich der  Verringerung der Schädigungsmöglichkeiten der Hände  des Friseurs gegeben ist, durch :

  die Verwendung von  mit Urease ,imprägnierten Papier- oder Baumwollge  webeblättchen noch wesentlich verbessert werden kann,  indem die Haarsträhnen mit einer Harnstoff enthalten  den wässrigen Lösung oder Emulsion von     Mercapto-          verbindungen    oder Mercaptoverbindungen zu bilden ver  mögenden Schwefelverbindungen von einem pH von  5 bis 7 befeuchtet werden und die Urease -und damit  die steigende Alkalinität erst nach dem Wickeln mit  den getränkten Wickelpapieren wirksam wird oder in  dem man !die     Haare    mit Wasser     anfeuchtet,

      dann mit  den imprägnierten Blättchen wickelt und anschliessend  die     einzelnen    Wickel mit der Harnstoff enthaltenden  wässrigen Lösung oder Emulsion von     Mercaptoverbin-          dungen    oder Mercaptoverbindungen zu bilden vermö  genden     Schwefelverbindungen    durchfeuchtet. Bei dieser  Arbeitsweise setzt die Alkalisierung erst nach Abschluss  des Wickelns und Durchfeuchtens ein, wobei die Hände  des Friseurs mit der eigentlichen Wellflüssigkeit nicht  in     Berührung    kommen.  



  Es ist schon seit langem bekannt, zur raschen, si  cheren und bequemeren     Arbeitsweise    beim Wickeln  ,des in     Strähnen    abgeteilten Haares zu seiner Dauerver  formung sogenannte Spitzenpapiere zu verwenden.  Diese     Bezeichnung    rührt daher,     @dass    das Papierblätt  chen vor allem zum leichteren Fassen der Haarspitzen  dient. Das Material kann Papier sein, doch ist auch  ein Baumwollgewebe benutzbar. Man versucht weiter  hin, diesem sich mechanisch günstig auswirkenden Hilfs  mittel noch eine andere Funktion zu verleihen, nämlich  die     eines    Trägers von chemischen Mitteln, die ebenfalls  arbeitstechnische Vorteile bieten.

   So     wurde    vorgeschla  gen, :dieses sogenannte Spitzenpapier z. B. mit     Natrium-          nitroprussiat,    einem Reagenz auf     Mereaptoverbindun-          gen    in alkalischer Lösung, zu tränken und das Haar  damit auszudrücken. Durch die bekannte     Purpurfär-          bung    soll angezeigt werden, ob die haarverformende  alkalische     Kaltwellflüssigkeit    auf     Thioglykolatbasis    bis  zu den im Inneren des Haarwickels befindlichen Haar  spitzen vorgedrungen ist.  



  Da die     Haarspitzen    infolge ihrer besonders exponier  ten Lage der Luft und Sonnenstrahlung     gegenüber,     vermutlich aber auch aus auf das Wachstum der Haare       zurückzuführenden    Gründen chemisch weniger wider-      standsfähig sind, mit anderen Worten im Verhältnis  zu den übrigen     Teilen    des Haares stärker     unter    sonst  gleichen Bedingungen verformt werden, wo wurde ferner  empfohlen, die Spitzenpapiere mit z. B. Lanolin .und  Sorbitanmonolaurat zu imprägnieren, um eine brem  sende, also pflegende und schonende Wirkung durch  Abgabe des Fettstoffes an den Spitzenteil des Haares  auszuüben.

   Schliesslich versuchte man in neuerer Zeit,  wenn auch mit kaum befriedigendem Erfolg, -das Spit  zenpapier zum Träger haarverformender bzw. fixieren  der Wirkstoffe zu machen (z. B. von Natriumthioglykolat  und Monoäthanolamin als freie Base oder von Fixier  mitteln der gebräuchlichen Art, welche durch die .auf  das Haar aufgebrachten wässrigen Flüssigkeiten ausge  laugt werden und die Verformung bzw. Fixierung bewir  ken sollen).  



  In der Praxis hat sich die Unterbringung von unmit  telbar mit dem Haar sich umsetzenden Substanzen auf  Papier, Textilstoffen und dergleichen nicht     bewährt,     da das Trägermaterial auch im     günstigsten    Falle nur  begrenzte Mengen an :solchen Mitteln aufzunehmen ver  mag; auch ist man nicht in der Lage, die zum Be  feuchten der Haarsträhnen erforderliche Wassermenge  so zu bemessen, dass beim Herauslösen der Wirkstoffe  die für ihre glatte Umsetzung mit dem Keratin geeignete  Konzentration erhalten wird.

   Ferner kann es nicht  überraschen, dass die für die chemische Umsetzung  mit dem Haar unmittelbar erforderlichen Verbindun  gen, wie vor allem die     Reduktionsmittel,    infolge ihrer  Verteilung auf eine sehr grosse Oberfläche rasch unter  dem Einfluss des Luftsauerstoffs ihre Wirksamkeit ver  lieren. Diesen Nachteil kann man in besonderen Fällen  vielleicht beheben, doch kann man die     Begrenzung     der Wirkstoffkonzentration auf dem Haar kaum verur  sachen.  



  Diese Nachteile treten beim     erfindungsgemässen    Ver  fahren nicht auf, da nur solche     Substanzen    (Präparate  des Enzyms Urease) auf Papier oder Baumwollstoffen  benutzt werden, die schon in sehr geringen Mengen  zur Einleitung von Reaktionen und zu ihrer Aufrecht  erhaltung oder Umsetzung mit dem Haarkeratin fähig  sind und .unter dem Einfluss des Luftsauerstoffs ihre  Wirksamkeit nicht     verlieren.     



  Die Verwendung von mit Ureasepräparat-Lösungen  imprägnierten Papieren ist :darüber hinaus auch wirt  schaftlicher als die eines pulverförmigen Präparats. Des  sen Zubereitung erfordert nämlich nicht nur eine Extrak  tion der pflanzlichen, ureasehaltigen Produkte, wie z. B.  der Soja- oder der Jackbohne, sondern auch Ausfällung  der Ureaseenthaltenden Fraktionen, deren Reinigung,  Isolierung und Trocknung (vgl. K. Dirr  Quantita  tives Arbeiten in der Klinik , 2. Auflage, Verlag R.  Müller  &  Steinicke, München 1946, S. 77 und 78).  Für die Herstellung der mit Ureasepräparat Lösungen  imprägnierten Papiere und Baumwollstoffe genügt je  doch schon die Tränkung des Papiers oder textilen  Gewebes mit dem wässrigen, von unlöslichen Bestand  teilen befreiten Extrakt der ureasehaltigen Bohnen.  



  Eine besondere Ausführungsform des erfindungs  gemässen     Verfahrens    besteht nun darin, dass man die  Haarsträhnen zunächst mit wenig Wasser befeuchtet  und mit einem ureasehaltigen Papier geeigneter Grösse  auf einen Wickler üblicher Art wickelt. Hierauf befeuch  tet man sämtliche Wickel mit der sauren oder neutralen  harnstoffhaltigen wässrigen Lösung oder Emulsion von  Mercaptoverbindungen oder Mercaptoverbindungen zu  bilden vermögenden Schwefelverbindungen.     Durch    das    zur Befeuchtung benutzte Wasser und dann durch die  Verformungsflüssigkeit selbst wird in allen ,Fällen ge  nügend Urease aus dem Papier herausgelöst, um im  gesamten Bereich der Haarsträhne Alkalisierung herbei  zuführen.  



       Eine    andere Ausführungsform ist gegeben,     indem     man auf das Befeuchten mit Wasser     verzichtet    und  sofort die mit einer sauren oder neutralen harnstoff  haltigen wässrigen Thioglykolatlösung befeuchteten  Haarsträhnen mit dem ureasehaltigen Papier wickelt.  



  Falls grösserer Wert auf :die Schnelligkeit der Haar  verformung gelegt wird, empfiehlt sich, als weitere  Ausführungsform     .des    Verfahrens, das Wickeln der  Haarsträhnen mit dem Urease enthaltenden Papier unter  Befeuchten mit einer schon auf knapp unter pH 7  eingestellten Harnstoff enthaltenden Thioglykolatlösung.  



  Eine     Steuerung    des zeitlichen Verlaufs der Haar  verformung ist durch Variation des Harnstoffgehaltes  der wässrigen Lösung der Mercaptoverbindungen bzw.  durch die Konzentration der Mercaptoverbindungen,       ihren        pH-Wert    und in gewissem Masse auch .durch die  im Papier oder Baumwollstoff deponierte Ureasemenge  gegeben (Beispiele 5 und 6).  



  Es wurde auch noch gefunden, dass sich mit den  nach der Erfindung angegebenen Verfahren auch ge  kräuselte bzw. dauergewellte Haare strecken lassen.  Hierzu werden die erfindungsgemäss     anzuwendenden          Substanzen    in Cremeform gebracht, die ein wesentlicher       Bestandteil    der Haarstreckmittel ist, da sie durch     ihre          Konsistenz        mithilft,    das gekräuselte Haar     allmählich     in die gestreckte Form zu bringen; hierbei     wird        in     üblicher Weise das Strecken des Haares durch Käm  men unterstützt (Beispiel 7).  



  Es wurde ferner gefunden, dass die Verwendung  von Soja- und Jackbohnenmehl sowohl eine besondere  Cremegrundlage als auch die Urease-Extraktion aus  ,den ureasehaltigen Soja- und Jackbohnen erübrigt (Bei  spiel 8); auch fällt die Tubenverpackung hierbei fort.  



  Das erfindungsgemäss .anzuwendende Mittel besteht  dann einerseits aus einer wässrigen Flüssigkeit, die die  nötige Mercaptoverbindung und Harnstoff gelöst ent  hält, und anderseits aus gemahlenem und gesiebtem       Mehl    aus Soja- und     Jackbohnen,    das z. B. in     einem     Beutel in entsprechender Menge abgefüllt ist. Vor dem  Gebrauch wird die Flüssigkeit mit dem Mehl angerührt.

           Beispiel   <I>1</I>  Man stellt eine     wässrige    Lösung von  7,5g     Thioglykolsäure/100        em3    mit Ammoniak oder  einer anderen Base auf einen     pH-Wert    von 5,6 ein (Glas  elektrode), fügt 5 g Harnstoff zu und versetzt diese  Lösung unter Durchschütteln kurz vor dem Gebrauch  mit 100 mg     Urease    oder der entsprechenden Menge  Sojabohnenmehl. Mit dieser Lösung werden die Haar  strähnen befeuchtet und sofort gewickelt. Erfahrungs  gemäss benötigt der Friseur etwa 20     Minuten,    um die  für eine Frisur nötige     Anzahl    von Wickeln auf den  Kopf zu legen.

   In     dieser    Zeit     steigt    der     pH-Wert    bei  Raumtemperatur nicht über 7. Sobald jedoch die Wär  mezufuhr beginnt, steigt     infolge    Entstehung von Am  moniak     resp.        Ammoniumcarbonat    der     pH-Wert    rasch  über 7, und die durch die Erwärmung begünstigte  Verformung des     Haares    setzt ein.

       Messungen    an     einer     Modellösung     zeigen    diesen     .charakteristischen    Verlauf  des     pH        Anstieges    vor und nach der     Wärmezufuhr.     



       Dadurch;    dass die zur Verformung     erforderliche     Lösung     während    der zum     Zurichten    der Haarwickel      benötigten     Zeit    einen     pH-Wert    unter 7 aufweist, ver  meidet man zumindest jenen wesentlichen Schädigungs  faktor für die Haut der Hände, der durch die .alkali  sche Einstellung der üblichen Kaltwellpräparate be  kanntlich gegeben ist. Die Zeit, :in der die Lösung       pH-Werte    unter 7 aufweist, lässt sich     durch    Einstellung  auf einen entsprechenden niedrigeren     Ausgangs-pH-          Wert    in genügend weiten Grenzen verlängern.  



  Ein weiterer Vorteil des     erfindungsgemässen    Ver  fahrens ist in der Tatsache zu sehen, dass offenbar,  bedingt durch die gewissermassen kontinuierliche Ent  stehung von Ammoniak resp. Ammoniumcarbonat, die  Verformung des Haares ausserordentlich     gleichmässig     und ausgeglichen vom kopfhautnahen Ansatz bis zur  Spitze erfolgt und Überkrausungen unmöglich sind.  



  Die für das     Verfahren    erforderlichen Lösungen kön  nen selbstverständlich auch     Zusätze    üblicher Art, wie  Netzmittel, Parfümöle und emulgierte Bestandteile, ent  halten. Versuche ergaben, dass diese die Wirksamkeit  der Urease nicht sehr wesentlich beeinflussen. Es emp  fiehlt sich aber angesichts der sehr unterschiedlichen  Hemmwirkung, die diese     Zusätze    ausüben können, die  am wenigsten oder gar nicht hemmenden Substanzen  zu ermitteln, was in einfacher Weise ausführbar ist.  <I>Beispiel 2</I>  5,0g Dithiodiglykolid unter 5,0g Harnstoff wer  den in 100,0 cm3 Wasser unter Erwärmung gelöst.  Beim Abkühlen entsteht wegen der schweren Löslich  keit des Dithiodiglykolids eine milchig trübe Flüssig  keit von pH 6.

   Setzt man nun vor Gebrauch 0,6 g  Urease hinzu, so bildet sich nach einiger Zeit Ammo  niak; die Lösung     wird    alkalisch und die Spaltung des  Dithiodiglykolids setzt bei Erwärmung auf etwa 60  C  ein.  



  <I>Beispiel 3</I>  7,9g Carbaminylthioglykolsäure und 5,0 .g Harn  stoff werden in Wasser gelöst, mit Ammoniak vorsich  tig -auf pH 6,8 gebracht und auf 100 cm3 verdünnt.  Vor Gebrauch wird 1,0g Urease zugegeben.  



  <I>Beispiel 4</I>  12,6 g Äthylxanthogenessigsäure werden mit Am  moniak neutralisiert, mit 5,0 g Harnstoff versetzt und  auf 100 cm3 mit Wasser verdünnt. Vor dem .Gebrauch  werden 1,3g Urease zugegeben. pH = 7.  



  Auf diese     Weise    wird sowohl das Alkali :als auch  die keratinerweichende Mercaptoverbindung erst nach  einiger Zeit gebildet, und diese Zeit kann so bemessen  werden, dass sie erst auf dem Haar, ,also     während    der  üblichen     Einwirkungszeit    und nachdem der Friseur seine  Arbeit mit dem     Wickeln    und Befeuchten der Haare  beendet hat, erfolgt.  



  Zur Beschleunigung der Spaltung der Ausgangsver  bindungen     werden    die gewickelten Haare mittels einer  Trockenhaube einer Erwärmung bis etwa 60  C aus  gesetzt.  



  <I>Beispiel 5</I>  Man wickelt das mit Wasser befeuchtete Haar un  ter Benutzung von 7,5 cm X 5,4 cm grossen     urease-          haltigen    Cellulosepapierblättchen, die je cm2 0,25  Urease-Einheiten aufweisen, auf Kunststoffwickler und  feuchtet die einzelnen Haarwickel mit einer     Kaltwell-          flüssigkeit    folgender Zusammensetzung nach:  
EMI0004.0021     
  
     Die Verformung ,ist nach l0-12 Minuten beendet;  man fixiert oxydativ und erhält sehr gute Haarverfor  mungen.  



  <I>Beispiel 6</I>  Haarsträhnen befeuchtet man .mit einer Lösung von  
EMI0004.0022     
  
     und wickelt mit 9 cm X 6 cm     grossen        Baumwolläpp-          chen,    die je cm2 0,17 Urease-Einheiten enthalten,  in üblicher Weise auf. Nach 15-20 Minuten - die       Einwirkungszeit    kann durch :die Mitbenutzung üblicher  Wärmehauben abgekürzt werden - fixiert man oxydativ  und     erhält    sehr gute Krausen.  



  Die in den Beispielen 5 und 6 benutzten     ureasehal-          tigen    Wickelblättchen wurden wie folgt hergestellt:  Feines eventuell gesiebtes Sojabohnenmehl - zweck  mässigerweise verwendet man aber die ureasereicheren  Jackbohnen - digerierte man mit der 5-7fachen Menge  Wasser bei     Raumtemperatur    2 Stunden lang. Den von  unlöslichen Bestandteilen schwach getrübten Extrakt  zentrifugierte man gegebenenfalls und imprägnierte mit  diesem saugfähiges Papier oder Baumwollgewebe durch  Einlegen. Nach dem Abtropfen oder Abquetschen     des     Flüssigkeitsüberschusses trocknete man die Träger bei  60  C und zerschnitt in Stücke passender Grösse.

   An  schliessend wurden die Blättchen durch Angabe ihrer  Wirksamkeit .in Urease-Einheiten je cm2 gekennzeich  net.  



  <I>Beispiel 7</I>  5,4 g Cetylalkohol, 1,8 g Paraffinöl und 3,9 g  Oleylalkohol (20 Äthylenoxyd-Gruppen) werden auf dem  Wasserbad     geschmolzen    und mit 1,5 g kolloidaler Kie  selsäure     (in    25g Wasser suspendiert) verrührt.     Diese     Masse     wird    mit 37,0 g Wasser, in welches 7,5 g  100%ige Thioglykolsäure, 5,6g Ammoniak (25%ig),  10,00 g Harnstoff, 2,00 g     Ammoniumdihydrogenphos-          phat    und 0,45 g Zitronensäure gelöst sind, und das  auf 60 C erwärmt .ist,     zu    einer cremigen Emulsion  von pH = 6 verarbeitet.

   100,0 g dieser Creme werden  vor der Anwendung mit 3,0 .g Urease von etwa 320       Einheiten    vermischt und dann aufgetragen.  



  <I>Beispiel 8</I>  In 100,0 cm3 Wasser werden 8,9 g Ammonium  thioglykolat und 10,0 g Harnstoff gelöst und in Fla  schen abgefüllt (pH = 7). Dazu wird ein Beutel mit einer  Mischung aus je etwa 30,0 g Soja- und Jackbohnenmehl  gegeben, das ,gemahlen -und durch ein Sieb der Grösse  DIN 20 gesiebt wurde.  



  Vor dem Gebrauch wird die Flüssigkeit mit dem  Mehl angerührt und sogleich auf das Haar aufgetragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Dauerverformung von Haaren, da durch gekennzeichnet, dass man .auf die gegebenenfalls mit Wasser vorgefeuchteten Haare eine Harnstoff ent haltende wässrige Lösung, Emulsion oder Creme von Mercaptoverbindungen oder Mercaptoverbindungen zu bilden vermögenden organischen Schwefelverbindungen von pH-Werten von 5 bis 7 zusammen mit Urease einwirken lässt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man die Urease bzw.
    Urease ent haltendes Soja- oder Jackbohnenmehl vor dem Aufwik- keln des Haares auf Wickler oder der streckenden Be handlung des Haares zugibt. 2. Verfahren nach Patentanspruch rund Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Auf wickeln der Haare mit durch Ureasepräparat-Lösun- gen imprägnierten Papieren oder Baumwollstoffen vor der Befeuchtung mit den Harnstoff und Mercaptover- bindungen oder Mercaptoverbindungen zu bilden ver mögende Schwefelverbindungen enthaltenden Zuberei tungen vornimmt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man harnstoffhaltige, wässrige Lösungen von Mercaptoverbindungen von einem kleineren pH- Wert als 7 oder einem pH-Wert 7 verwendet, denen man kurz vor der Verwendung Urease zusetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch .gekenn zeichnet, dass man ureasehaltige wässrige Lösungen von Mercaptoverbindungen von einem kleineren pH-Wert als 7 oder einem pH-Wert 7 verwendet, denen man kurz vor der Verwendung Harnstoff zusetzt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man wässrige Lösungen von Thio- glykolsäure von einem kleineren pH-Wert als 7 oder einem pH-Wert 7 verwendet, die Harnstoff und Urease enthalten. 6. Verfahren - nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, d ass man statt Urease ureasehaltiges Sojabohnenmehl ver wendet. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch, :dadurch gekenn zeichnet, dass man anstelle der organischen Schwefel verbindungen mit freien SH-Gruppen solche organische Schwefelverbindungen, die bei Anwesenheit von Am moniak durch .Aufspaltung Mercaptoverbindungen zu bilden vermögen, mit Harnstoff versetzt und die wässrige Lösung, Emulsion oder Creme ,auf dem gewickelten Haar unter Zusatz von Urease zur Einwirkung bringt. B.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Haare mit einer wässrigen Lösung von Dithiodiglykolid oder von Carbaminylthioglykolsäure und Harnstoff aufwik- kelt, mit einer Ureaselösung befeuchtet und diese Stoffe unter einer Wärmehaube zur Einwirkung bringt. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Haare mit einer wässrigen Lösung von Äthylxanthogenessig- säure, die mit Ammoniak neutralisiert ist, und Harn stoff aufwickelt, mit einer Ureaselösung befeuchtet und diese Stoffe unter einer Wärmehaube zur Einwirkung bringt. 10. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ;ge kennzeichnet, dass man mit Ureasepräparatlösungen im prägnierte, blättchenförmig zugeschnittene Papiere oder Baumwollstoffe zum Wickeln der Haarsträhnen benutzt.
    11. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Urease- präparat-Lösungen imprägnierten Papiere oder Baum wollstoffe läppchenförmige Form aufweisen. 12. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man mit wässri gen Extrakten ureasehaltiger pflanzlicher Produkte im prägnierte Papiere oder ,Baumwollstoffe als Wickel blättchen verwendet. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass man die vorerst mit Wasser befeuchteten Haare mit ureasehaltigen Pa pier- oder Baumwollblättchen wickelt und mit einer sauer oder neutral eingestellten harnstoffhaltigen wässri gen Thioglykolatlösung nachfeuchtet. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 10, dadurch .gekennzeichnet, dass man die Haar strähnen mit einer auf wenig unter einem pH 7 einge stellten, harnstoffhaltigen wässrigen Thioglykolatlösung befeuchtet und mit ureasehaltigen Papier- oder Baum wollstoffblättchen wickelt. 15. Verfahren zur Streckung von Haaren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Creme verwendet, die Urease oder Urease .enthaltendes Soja- oder Jackbohnenmehl, eine Mercaptocarbonsäure und/oder Salze einer Mercaptocarbonsäure und Harn stoff enthält. 16.
    Verfahren zur Streckung von Haaren nach Pa- tentanspruch und Unteranspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, dass man eine Creme verwendet, die Urease oder Urease enthaltendes Soja- oder Jackbohnenmehl, Thioglykolsäure und/oder Salze einer Mercaptocarbon- säure, eine weitere organische Säure, Harnstoff und Phosphate enthält. 17.
    Verfahren zur Streckung von Haaren nach Patentanspruch und Unteranspruch 15, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine Creme verwendet, die Soja bohnenmehl und/oder Jackbohnenmehl, Ammonium- thioglykolat und Harnstoff enthält.
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