CH436192A - Verfahren zur Herstellung von Schraubenfedern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schraubenfedern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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CH436192A
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Seyfried Willi
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Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von     Schraubenfedern    und Vorrichtung zur Durchführung  des     ahrens       Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor  richtung zur Herstellung von     Schraubenfedern,    die     einen-          ends    einen in     Mantellinie    der Feder     verlaufenden    Fort  satz und     andemends    eine in bestimmter Relativlage zu  diesem     Fortsatz    liegende Öse aufweisen.  



  Es ist bekannt, Schraubenfedern auf selbsttätig ar  beitenden Maschinen zu wickeln. Zum     Anformen    der  Aufhängeösen und -haken dagegen war man     bisher    ins  besondere bei kleinen     Federn    für feinmechanische Ver  wendungszwecke auf Handarbeit angewiesen. Da die Öse  und der Haken in ihrer     relativen        Lage    aus funktionellen  Gründen meist exakt aufeinander ausgerichtet sein müs  sen und an die     Masshaltigkeit    dieser     Feder    hohe Anfor  derungen gestellt sind, war diese sehr stark von der Ge  schicklichkeit abhängige Fertigungsweise nicht voll zu  friedenstellend.

   Darüber hinaus konnte die Fertigungs  methode als solche nicht zufriedenstellen,     da    sie einen       relativ    hohen     Lohnkostenanteil    erforderte, der die Her  stellungskosten der Feder ungünstig     beeinflusste.     



       Der        Erfindung    liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein  Herstellungsverfahren     und    eine Vorrichtung     anzugeben,     mit deren     Hilfe    die Fertigung solcher Federn maschinell,  d. h. also rationeller und daher billiger als bisher durch  führbar ist.  



  Das Erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekenn  zeichnet, dass nach dem Wickelvorgang und dem Ab  scheren des Federdrahtes das freigewordene Federende  in einen Haken ausgebogen wird, worauf der     Fortsatz        in     die     Mantellinie        hineinbewegt    und die Feder vom Wickel  dorn abgestreift wird, um anschliessend daran im freien  Fall oder     mittels    einer zwangsläufigen Fördereinrichtung  einer     ösenaufbiegevorrichtung        zugeführt    zu werden.  



  Ein derartiges Verfahren     erlaubt    es, auch grösste Fe  derserien mit     geringem    Lohnkostenanteil ohne Unterbre  chung maschinell selbsttätig herzustellen. Die     grössere     Gleichmässigkeit und Güte des erzielbaren Produktions  ergebnisses ist     dabei    ein ebenso hoch zu     wertender    Vor  teil, wie die     Einsparungen    an Personal und Fertigungs  zeit.

      Die     erfindungsgemässe    Vorrichtung ist gekennzeich  net durch einen mit einer     Schneidkante    versehenen Keil,  der in einem bewegbaren     Führungsorgan,    beispielsweise  einem Schieber, drehbar lagert und durch eine zusätz  liche Antriebsvorrichtung um eine gleichachsig zur       Schneidkante        verlaufende    Drehachse kippbar ist.  



  Einzelheiten sind aus der Beschreibung und der  Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des       Gegenstandes    der Erfindung     veranschaulicht.     



       Fig.    1 zeigt die     Vorrichtung    zum Aufbiegen von  Ösen     in    perspektivischer Darstellung, wobei die die  Feder aufnehmenden Spannbacken im     Schnitt    dargestellt  sind, während die der Bewegung des     Spreizkeiles    dienen  de Antriebsvorrichtung sich in der Ausgangsstellung be  findet.  



       Fig.    2 ist eine schematische Draufsicht der Vorrich  tung     in        Verbindung    mit der zu     ihrer    Betätigung vorge  sehenen Steuerwelle in kleinerem     Massstab.     



       Fig.    3 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht  der Spannbacken mit der diesen zugeordneten     Federzu-          führungsröhre,    in grösserem     Massstab.     



       Fig.    4 zeigt eine Teilansicht der der Führung und  dem     Antrieb    des Spreizkeils dienenden     Einrichtung,     ebenfalls in perspektivischer Ansicht sowie in einer Stel  lung, die sie beim Aufbiegen der Öse erreicht.  



       Fig.    5 gibt die     einenends    mit einer Öse versehene  Feder in zwei Ansichten zu erkennen.  



       Fig.    6 gibt ein vereinfachtes Schema der     Gesamtvort-          richtung    zur Herstellung der Feder wieder und zeigt die       einzelnen    Verfahrensabschnitte.  



       In        Fig.    1 ist die     einenends    mit einer Öse zu versehende  Feder mit 1 und der die     Verlängerung    einer     Mantellinie     bildende     Fortsatz    dieser Feder mit 2 bezeichnet. Der       Federfortsatz    ist in     einen    Haken 3 ausgeformt. Die auf  zubiegende äusserste Federwindung trägt die Ziffer 4.  Das im Schnitt dargestellte Zweibackenfutter besteht aus  einem feststehenden Backen 5 und einem beweglichen  Backen 6, der mittels     eines    Schiebers 7 gegen den Backen  <B><I>5</I></B>     gepresst    werden kann.

   Zur     Kraftübertragung    auf den      beweglichen Backen 6     des    Futters dient ein Winkelstück  8, das auf der Oberseite des Schiebers 7 mittels einer  Schraube 9 befestigt ist.  



  Zur Durchführung der Biegebewegung dient     ein     Keil 10, der in einem Schieber 11 drehbar     lagert    und um  eine gleichachsig zu seiner     Schneidkante    verlaufende  Drehachse kippbar ist. Als zusätzliche Antriebsvorrich  tung ist auf einer den Keil 10 tragenden Lagerwelle 12  ein Antriebszahnrad 13 befestigt, welches mit einer Ver  zahnung einer zum Schieber 11 parallel     bewegbaren     Zahnstange 14     in    Eingriff steht.

   Am Schieber 11 ist ein       seitlich        ausladender        Mitnehmer    15 vorgesehen, der     in    eine       Ausnehmung    14a der     Zahnstange    14 hineinragt und eine  zur Drehung des Keiles erforderliche     Relativbewegung     zwischen Zahnstange und Schieber erlaubt. Der Mit  nehmer 15 ist in     einer        Ausnehmung    des Schiebers mit  einer Schraube 16 befestigt und     liegt    in der Darstellung  nach     Fig.    1 an der rechten Flanke 14b der     Zahnstangen-          ausnehmung    an.  



  An dem     beweglichen    Backen 6     des    Futters kann     ein     scharfkantiger Niederhalter 17 vorgesehen     sein,    der beim       Schliessen    des Futters zwischen die äusserste Windung 4  und die ihr benachbarte Windung der Feder 1 einsticht.  Der Niederhalter schliesst mit der oberen Stirnfläche des  Backens 6 bündig ab.  



  Unter dem Futter ist ein zur Federachse senkrechter  Fangboden 18 verschiebbar angeordnet, der die Einfall  tiefe der Feder bestimmt und zum Auswerfen der be  arbeiteten Feder dient. Dieser Fangboden ist mit der  Schraube 9 unten am Schieber 7 angeschraubt.  



  Da die in     Fig.    1 veranschaulichte Feder 1, wenn sie  vom Fangboden 18 aufgefangen wird, zunächst eine<B>zu-</B>  fällige     Ausgangswinkellage    einnimmt,     mus    bei derartigen  Federn eine Einrichtung vorgesehen sein, die den Fort  satz 2 vor dem Aufbiegen der Öse in eine bestimmte  Relativlage zum Biegewerkzeug bewegt. Diese Einrich  tung kann beispielsweise aus einer mittels einer Schraube  19 auf dem Schieber 7 befestigten und daher senkrecht  zur Federachse     beweglichen    Richtplatte 2a bestehen, die  mit einer bogenförmigen,     rechtwinklig    zur Fallrichtung  der Feder verlaufenden Richtkante 20a versehen ist.

    Diese Kante kommt beim Spannvorgang der Feder immer  mit dem     Fortsatz    2     in    Berührung, wobei     dieses    so ge  dreht wird, dass er in Blickrichtung gesehen und, wie in  der rechten     Darstellung    gemäss     Fig.    5 gezeigt, vorn liegt.  Der     Fortsatz    befindet sich     damit    schon innerhalb     eines     en,-tolerierten Winkelbereiches.  



  Darüber hinaus ist noch eine     Feinausrichtung    vorge  sehen. Das stirnseitige Ende des Schiebers 7 bildet einen  Richtbacken 21, der mit einem feststehenden     Richt-          backen    22 zusammenarbeitet. Beide Richtbacken stehen  stets parallel zueinander und sind dazu eingerichtet, den  Haken 3 des     Federfortsatzes    2 flach zwischen sich ein  zuklemmen und damit in die vorgeschriebene Ausgangs  winkellage zu bringen.  



  In     Fig.    2 ist die runde, dem Federdurchmesser     ange-          passte    Futteröffnung des Zweibackenfutters mit 23 be  zeichnet. Die beiden Backen sind wieder mit 5 und 6,  die Lagerwelle mit 12, der Keil mit 10 und das Antriebs  ritzel mit 13 bezeichnet. Die beiden Schieber 7 und 11  sowie die Zahnstange 14 sind parallel zueinander beweg  lich und in einem gemeinsamen, schematisch angedeute  ten Lager 24 geführt. Drei Zugfedern 25, 26 und 27     sind     bestrebt, die drei genannten     längsbeweglichen    Teile mit  drei     Nockenscheiben    28, 29 und 30     in    kraftschlüssige       Verbindung    zu bringen.

   Diese drei     Nockenscheiben    sit  zen auf     einer    Steuerwelle 31, welche in Lagerstellen 32    und 33 gelagert und mit einem weiteren     Antriebsritzel     34 drehfest verbunden ist.  



  In     Fig.    3 ist in grösserem Massstab wiederum das  Zweibackenfutter mit den Backen 5 und 6 dargestellt.  Mit 35 ist ein Fallrohr bezeichnet, dessen     untere    Öffnung  koaxial zur Futteröffnung und in     einem    gewissen Ab  stand über der oberen     Futterstirnfläche    steht. Dieses  Fallrohr führt mit seiner nicht dargestellten Verlängerung  nach oben zur     Federwickelmaschine    und     nimmt    dort die  fertig gewickelten Federn der Reihe nach auf, so dass  diese     mittels    des Fallrohres direkt     in    die Futteröffnung  fallen.

   Entsprechend der Darstellung     befindet    sich gerade       eine    solche Feder im unteren Teil des Fallrohres,     das    zur  besseren     Kenntlichmachung    der     Feder        aufgeschnitten    dar  gestellt ist. Der Niederhalter 17 ist in Draufsicht zu sehen.  Er ist     mittels        einer    Schraube 36 am Backen 6 ange  schraubt. Um eine seitliche Relativverschiebung zu ver  meiden,     sind    beide Backen von Führungsstiften 37 und  38 durchsetzt.

   Diese Stifte sind ferner von Schrauben  federn umgeben, für die entsprechend weit     bemessene     zylindrische     Ausnehmungen    im     Innern    der Backen vor  gesehen sind und die sich am Boden dieser     Ausnehmun-          gen    abstützen können. Diese Federn, von denen nur eine  dargestellt und mit Ziffer 39 bezeichnet ist, sind bestrebt,  das Zweibackenfutter zu öffnen.  



  Die in     Fig.        4.    gezeigte Teilansicht wird bei der Er  läuterung der Wirkungsweise noch erwähnt.  



  In     Fig.    5 ist die fertig bearbeitete Feder 1 in zwei  Ansichten dargestellt. Der die Verlängerung einer     Man-          tellinie    bildende     Fortsatz    der Feder ist mit 2 und ein am       Fortsatz        angebogener    Haken     mit    3 bezeichnet, während  die oben     angebogene    Öse, die aus der äussersten Win  dung 4 entstanden ist, ebenfalls die Ziffer 4 trägt.  



  In     Fig.    6 oben ist die     Federwickelvorrichtung    darge  stellt. Der Federdraht 40     läuf    durch     eine    feststehende       Lünette    41, deren zentrale Bohrung dem     Federdurchmes-          sar    angenähert ist, auf den Wickeldorn 42. Dieser weist  mit seinem freien Ende nach unten und bewegt sich im  Verlauf des Wickelvorgangs axial nach oben. Zwischen       Lünette    und Wickeldorn     läuft    der Federdraht zwischen  zwei am stirnseitigen Ende einer     Drillwelle    43 angebrach  ten Backen 44 durch.

   Am anderen Ende der Drillwelle  ist ein     Antriebsritzel    45     befestigt,    welches mit     einer        Zahn-          stange    46 angetrieben werden kann. Zum Abscheren des  Federdrahtes dient ein     Abschermesser    47, das sich in  Pfeilrichtung an der     Lünette    41     vorbeibewegt.    Ferner ist  noch ein Biegeschieber 48 vorgesehen, der durch     seine     Abwärtsbewegung in Pfeilrichtung entlang dem Wickel  dorn das Umbiegen des Hakens in die Mantellinie be  wirkt.

   Unter dem Wickeldorn befindet sich ein Auffang  trichter 35a mit anschliessendem Fallrohr 35, dessen un  terer Teil in     Fig.    3 dargestellt ist. Daran schliesst sich die  schon beschriebene     Ösenabbiegevorrichtung    an, nach  deren Passieren die Federn in einen Sammelbehälter 49  fallen.  



  Der     Verfahrensablauf        beginnt    damit, dass nach dem  Abscheren des Federdrahtes und dem Zurückgehen des       Abschermessers    47 durch eine nicht dargestellte Vor  schubeinrichtung ein gerade gestrecktes Drahtende von  der     Lünette    sich zum Wickeldorn 42 hin bewegt. Das  Drahtende schiebt sich unter einen nicht näher darge  stellten Vorsprung am Wickeldorn 42, worauf sich der  Dorn in Pfeilrichtung zu drehen beginnt und weiteren  Draht nachzieht. Mit wachsender Federlänge bewegt sich  der Wickeldorn 42 gleichzeitig nach oben. Nach einer       bestimmten    Zahl von Umdrehungen hält der Wickel  dorn 42 an und das     Abschermesser    47 bewegt sich nach      oben.

   Etwa gleichzeitig mit dem     Abschervorgang    be  ginnt sich die     Zahnstange    46 zu bewegen und demzufolge  macht die Drillwelle 43     eine    Drehung von etwa 180 .  Dabei wird das Drahtstück zwischen der     Abscherstelle     und den Backen 44 der Drillwelle 43 zu einem Haken 3  gebogen. Darnach kommt der Schieber 48 von oben und  biegt den     Federfortsatz    2 mit dem Haken 3 in die Man  tellinie. Die Endstellung des Schiebers und des     Fortsatzes     2 ist gestrichelt angedeutet. Nach Zurückgehen des Schie  bers 48 wird die Feder vom Wickeldorn 42 gelöst und  fällt in den Auffangtrichter 35a.

   Von dort gelangt sie  durch das anschliessende Fallrohr 35 in die Futteröff  nung 23 der     ösenabbiegevorrichtung.     



  Im folgenden soll die Wirkungsweise dieser Vorrich  tung anhand der     einzelnen    Arbeitsgänge beschrieben wer  den. In ihrem freien Fall wird die     Feder    von dem Fang  boden 18 der Vorrichtung aufgehalten, dadurch nämlich,       dass    sich zuvor der Schieber 7 so weit nach rechts be  wegt hat, dass der vordere Teil des Fangbodens 18 in den  Fallbereich der Feder hineinragt.  



  Da die Feder jedoch infolge des freien Falles eine  beliebige Winkelstellung in bezug auf ihre Achse ein  nimmt, folgt nun zunächst der     Ausrichtvorgang.    Der       Schieber    7 bewegt sich dabei langsam weiter nach rechts,  so dass die Kante 20a der     Richtplatte    20 mit dem Fort  satz 2 der Feder in Berührung kommt und im weiteren  Verlauf der Bewegung die Feder in die in     Fig.    1 gezeich  nete Lage dreht. Da nach dieser Ausrichtung jedoch noch  nicht sichergestellt ist, dass der Haken 3 der Feder genau  senkrecht zum Schieber 7 steht, wird infolge der weiteren  Rechtsbewegung des Schiebers 7 in einem als Feinaus  richtung zu bezeichnenden Vorgang der Haken 3 zwi  schen den beiden Richtbacken 21 und 22 eingeklemmt.

    Etwa gleichzeitig damit     trifft    das Winkelstück 8 auf den  beweglichen Backen 6 des Futters auf und drückt diesen  gegen den feststehenden Backen 5, wobei der zylindrische  Teil der Feder 1 eingeklemmt wird. Gleichzeitig sticht  der Niederhalter 17 zwischen der     äussersten    Windung 4  und der ihr benachbarten Windung in die Feder ein. Der  Schieber 7 befindet sich nun in seiner rechten Endlage.  



  Der nun     folgende,Ösenbiegevorgang    wird durch eine  Bewegung des Schiebers 11 nach rechts eingeleitet. Von  der in     Fig.    1 dargestellten Ausgangsstellung     bewegt    sich  der Keil 10 in Richtung zu der Feder und zwar, da die       Zahnstange    14 bei dieser Bewegung mitgenommen wird,  ohne Drehung.

   Da der Keil     mit    seiner     untenliegenden          Flanke    am Niederhalter 17     entlanggleitet,    wird er eben  falls zwischen die äusserste Windung 4 und die ihr be  nachbarte Windung eingetrieben, bis er sich über den  ganzen Innendurchmesser der     Feder        erstreckt.    Die Vor  wärtsbewegung des Schiebers 7 ist damit beendet, wäh  rend die Zahnstange 14 unter der Wirkung ihrer Nocken  scheibe 30 weiterbewegt wird und dabei das Antriebs  zahnrad 13 im Uhrzeigersinn dreht. Hierbei löst sich die       Mitnahmeverbindung    zwischen     Mitnehmer    15 und  Flanke 14b.

   Damit dreht sich auch der Keil um seine  Schneide und die infolge der Keilwirkung schon begon  nene Biegebewegung wird soweit fortgesetzt, bis die er  wünschte     Winkellage    der somit aus der äussersten Win  dung 4 entstandenen Öse erreicht ist, wie aus     Fig.    4  ersichtlich. Zahnstange 14 und Schieber 11 bewegen sich  nun in die in     Fig.    1 gezeigte     Ausgangslage    zurück. Gleich  zeitig wird auch der Schieber 7 in seine linke Stellung  zurückbewegt, wobei zunächst das Futter geöffnet und  zuletzt der Fangboden 18 unter der Feder weggezogen  wird. Diese kann daher nach unten     in    den     Sammelbehäl-          ter    49 fallen.

   Bevor die nächste Feder durch das Fall-         rohr    35 ankommt, wird der Schieber 7 wieder so weit       nach    rechts bewegt,     dass    der Fangboden in den Fall  bereich der Feder hineinragt.  



  Je nach Beschaffenheit des Federdrahtes muss die  Drehbewegung der     öse    4 so weit über 90      hinaus    erfol  gen,     dass    sie nach dem Zurückgehen des Keiles 10 die  richtige Winkellage beibehält. Ebenso kann je nach Be  schaffenheit des Federdrahtes die Parallelität von-Haken  3 und Öse 4 zu wünschen übrig     lassen.    Hier kann durch  eine geringe Schrägführung des von den Richtbacken 21  und 22 gebildeten     Schlitzes        in    bezug auf den Schieber 7  leicht     Abhilfe    geschaffen werden.

   Auf     diese    Weise     lassen     sich ohne Ausschuss     genaue    Federabmessungen erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Schraubenfedern, die einenends einen in Mantellinie der Feder verlaufen den Fortsatz (2) und andernends eine in bestimmter Re lativlage zu diesem Fortsatz liegende Öse aufweisen, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Wickelvorgang und dem Abscheren des Federdrahtes (40) das freige wordene Federnende in einen Haken (3) ausgebogen wird, worauf der Fortsatz (2) in die Mantellinie hinein bewegt und die Feder (1) vom Wickeldorn (42) abge streift wird,
    um anschliessend daran im freien Fall oder mittels einer zwangsläufigen Fördereinrichtung einer Ösenaufbiegevorrichtung (5 bis 39) zugeführt zu werden. 1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen mit einer Schneidkante versehenen Keil (10), der in einem bewegbaren Führungsorgan (11) drehbar lagert und durch eine zusätzliche Antriebsvorrichtung (13, 14) um eine gleichachsig zur Schneidkante verlaufende Drehachse kippbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass als zusätzliche Antriebsvorrichtung auf einer den Keil (10) tragenden Lagerwelle (12) ein Antriebszahnrad (13) befestigt ist, welches mit der Ver zahnung einer zum Schieber (11) parallel bewegbaren Zahnstange (14) in Eingriff steht. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (11) ein seitlich ausladender Mitnehmer (15) vorgesehen ist, der in eine Ausnehmung (14a) der Zahnstange (14) hin einragt und eine zur Drehung des Keiles (10) erforder liche Relativbewegung zwischen Zahnstange und Schie ber erlaubt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Backen (6) eines die Feder (1) umschliessenden Futters (5, 6) ein scharfkantiger Niederhalter (17) vorgesehen ist, der beim Schliessen des Futters zwischen die äusserste Windung (4) und die ihr benachbarte Windung der Feder einsticht. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteran- sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Federachse senkrechter Fangboden (18) unter dem Fut ter (5, 6) verschiebbar angeordnet ist, der die Einfalltiefe der Feder bestimmt und gleichzeitig dem Auswurf der bearbeiteten Feder dient. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ein richtung zum Drehen der Feder um ihre Achse in eine bestimmte Ausgangswinkellage vorgesehen ist, beste hend aus einer senkrecht zur Federachse beweglichen Richtplatte (20), die mit einer beispielsweise bogenför migen Richtkante (20a) versehen ist, wobei die Einrich tung ausserdem zwei Richtbacken (21, 22) aufweist,
    von denen einer feststeht und der andere parallel zur Richt- platte beweglich ist. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangboden (18), die Richtplatte (20) und der bewegliche Richtbacken (21) an einem gemeinsamen Schieber (7) angeordnet sind, der ausserdem auch den beweglichen Backen (6) des Futters betätigt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und den Un- teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieber (7, 11) und die Zahnstange (14) mittels je einer Feder (25, 26, 27) kraftschlüssig an Nockenscheiben (28, 29, 30) anliegen und in Abhängigkeit von deren Gestalt und Drehzahl bewegt werden.
CH44264A 1963-01-30 1964-01-16 Verfahren zur Herstellung von Schraubenfedern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens CH436192A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN113617984A (zh) * 2021-08-23 2021-11-09 浙江远华弹簧科技股份有限公司 一种弹簧整头机

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