Klemmkörper für elektrische Anschlussklemmen Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klemm körper für elektrische Anschlussklemmen.
Solche Anschlussklemmen dienen dem Anschluss von Kabeln und Drähten.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt ein bekann tes Ausführungsbeispiel einer solchen, aus einem Klemm körper 1 und einer Klemmschraube 2 bestehenden An- schlussklemme, bei der durch Einschrauben der Klemm schraube von oben in den Klemmkörper in diesen ein gelegte elektrische Leiter festgeklemmt werden.
Der Klemmkörper der Fig. 1 mit Schlitzen 1 a er fordert grosse Fräs-, Dreh- und Gewindeschneidearbei- ten und damit hohe Kosten.
Es ist das Ziel Ader vorliegenden Erfindung, einen Klemmkörper zu schaffen, bei dem die Fräs-, Dreh- und Schneidarbeiten weitgehend entfallen und der aus meh reren Stücken zusammengesetzt ist, von denen zumindest ein Teil durch Stanzen herstellbar und evtl. durch Pres sen mit Gewinde versehbar ist.
Der Klemmkörper nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei diametral angeordnete Hohl zylinderstücke auf ihrer Innenfläche mit Gewindegängen versehen sind, dass die Hohlzylinderstücke in einer Fas sung fixiert und gegenseitig distanziert sind, und dass die Hohlzylinderstücke und Fassungsteile auseinander nehmbar zusammengesetzt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht und wird nach folgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 2 die Teile, aus denen der Klemmkörper sich zusammensetzt, in auseinandergezogener perspektivi scher Darstellung, und Fig. 3 die Teile zu dem Klemmkörper zusammen gebaut.
Die Einzelteile des in Fig. 3 zusammengebaut ge zeichneten, hier zu beschreibenden Klemmkörpers 3 sind: zwei mit ihrer längeren Ausdehnung parallel zur Längsachse ihres zugehörigen Hohlzylinders verlaufende Hohlzylinderstücke 4, 5 mit Gewinde auf der Konkav seite, ein kurzer Gewindebolzen 6, der dazu dient, beim zusammengebauten Klemmkörper die Hohlzylinder- stücke in Distanz zu halten, und ein mit Quersteg 7 ver- sehener Zylinderring 8 für das Zusammenhalten der zu sammengebauten Teile des Klemmkörpers.
Wie Fig. 3 zeigt, sind am unteren Ende des Klemm körpers der Gewindebolzen 6 und der Zylinderring 8 so mit den Hohlzylinderstücken zusammengebaut, dass sie diese mit dem einen Ende fest zwischen- Gewindebolzen und Zylinderring einklemmen. Dabei kann der Zylinder ring 8 mit dem Gewindebolzen 6 und den Hohlzylinder stücken in einer Flucht unten enden oder der Zylinder ring könnte etwas kürzer sein oder über das untere Ende der Hohlzylinderstücke vorstehen.
Nach Fig. 3 ist der Zylinderring 8 so angeordnet, dass der Steg 7 sich durch den Hohlraum zwischen den beiden Hohlzylinderstücken erstreckt und die Hohl zylinderstücke am Umfang durch Schlitz getrennt in Abstand voneinander hält. In Fig. 3 ist ein Schlitz 9 sichtbar.
In Fig. 3 ist der Zylinderring 8 so angeordnet, dass der Steg von oben gegen den am unteren Ende der Hohl zylinderstücke angeordneten Gewindebolzen liegt. Das hat den Vorteil,
dass beim Einschrauben der in Fig. 1 gezeigten und in Verbindung mit dem aus Teilen zu sammengesetzten Klemmkörper als Klemmschraube ver wendeten Wurmschraube nach Erreichen des unteren Endes des Hohlraumes zwischen den Hohlzylinderstük- ken der Gewindebolzen nicht durch Drehen mit der Klemmschraube aus der Verbindung des Zylinderrings mit den Hohlzylinderstücken herausgeschraubt wird.
Da diese Gefahr gering zu bewerten ist und nur das Auseinanderfallen der zusammengesetzten Teile bewir ken würde, kann der Zylinderring jedoch auch so mit dem Gewindebolzen und den Hohlzylinderstücken zu sammengebaut werden, dass sein Steg in Fig. 3 gesehen auf der Unterseite des Klemmkörpers liegt.
Der Zylinderring 8 könnte auch ohne den Steg 7 ausgebildet sein. Um den Schlitz beidseitig zwischen den Hohlzylinderstücken aufrecht zu erhalten oder auch gleich .gro)sls zu halten, genügt es, beim Zusummensetzen der Teile und Aufpressen des Zylinderringes den Schlitz mit einem eingelegten Abstandhalter zu sichern, wobei der Abstandhalter nach Zusammenbau der Teile des Klemmkörpers wieder abgenommen wird.
Statt die Schlitze mittels eines Steges 7 am Zylinder ring 8 zu sichern, könnte auch am Gewindebolzen, der ja nicht eingeschraubt werden muss, sondern zwischen die beiden Hohlzylinderstücke eingesetzt wird oder wer den kann, an zwei einander diametral gegenüberliegen den Stellen am Zylindermantel einen Ansatz von der Breite der Schlitze vorgesehen sein. Ein solcher Ge windebolzen kann durch Pressen oder durch Stanzen und Pressen hergestellt werden. Er kann aus Metall be stehen. Er könnte auch aus Kunststoff bestehen.
Auch der Zylinderring mit oder ohne Steg kann aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.
Es kann zweckmässig sein, von den beiden Teilen, Zylinderring und Gewindebolzen, nur einen aus Kunst stoff und den andern aus Metall zu machen.
Der Gewindebolzen und der Zylinderring können durch Stanzen hergestellt sein, wobei der Zylinderring in seine Form noch gezogen und der Gewindebolzen in seine Form mit Gewinde und evtl. Ansätzen durch Pres sen gebracht werden kann.
Die Hohlzylinderstücke bestehen aus Metall, vor zugsweise aus Blech, und werden durch Stanzen und Pressen in die Form eines Hohlzylinderstückes gebracht und zumindest auf der Konkavseite mit Gewinde ver sehen.
Der Zylinderring 8 könnte auch aus elektrisch leiten dem oder nichtleitendem Material als Kappe ausgebildet sein, die in Fig. 3 gesehen von unten über die Hohl körperstück-Enden aufgeschoben wird. In diesem Falle muss der Steg 7 wegfallen oder muss innenseitig auf dem Kappenboden liegen.
Statt nur einen Zylinderring 8 mit Steg 7 gemäss Fig. 3 zu benutzen, könnte vor dem Aufschrauben der Klemmschraube zunächst ein weiterer Zylinderring 8 so über die freien Enden der Hohlzylinderstücke aufge setzt werden, dass das Zylinderringende mit dem Steg nach unten gerichtet ist und der Zylinderring beim Ein schrauben der Klemmschraube vor dieser hergeschoben wird. Eine Anschlussklemme, die so mit zwei Zylinder ringen 8 versehen ist, ist geeignet, auch dem grössten Druck der Klemmschraube standzuhalten.