CH433178A - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von TaschentüchernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern Textilmaterial, das in gefaltetem Zustand in den Handel kommt, wie Tisch- und Bettücher, Taschentü cher und dgl., wird in der Regel vor Verlassen der Fabrikationsstätte von Hand gefaltet und gebügelt. Die ses Verfahren ist verhältnismässig langwierig und erfor dert ein geübtes Personal, um ein einwandfreies Ausse hen der zusammengefalteten Stücke zu erzielen, wie es für den Verkauf unerlässlich ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier ab zuhelfen und ein Verfahren zu schaffen, das es gestattet das Falten solcher Tücher auf rationelle Weise selbsttä tig vornehmen zu können. Erfindungsgemäss geht man hierzu derart vor, dass man ein Tuch jeweils auf einen zweiteiligen Tisch auflegt, dem an einer Seite ein sich über die Breite des Tisches erstreckender Schlitz zuge ordnet ist, sodann einen Tischteil unter Bildung einer ersten Faltkante um 180 zurückklappt und hierauf das sich über den Schlitz erstreckende Tuch unter Bildung zumindest einer zweiten Faltkante in den Schlitz hinein schiebt. Damit ergibt sich eine zweimalige Faltung des Tuches, doch ist es auch ohne weiteres möglich, etwa drei Faltkanten vorzusehen.
Zu diesem Zwecke kann man das mit einem Ende über den zweiten Tischteil hin ausragende Tuch beim Zurückklappen dieses Tischteiles zweimal unter Bildung einer ersten Faltkante an der ge lenkigen Verbindungsstelle der beiden Tischteile und einer zweiten Faltkante im Bereiche der Kantenberan- dung des zweiten Tischteiles falten. Die gefalteten Tücher können schliesslich aus dem Schlitz entnommen und im gefalteten Zustand gebügelt werden, worauf sie versandfertig sind.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah rens zeichnet sich gemäss weiterer Erfindung dadurch aus, dass sie einen feststehenden, zweiteiligen Tisch auf weist, dessen einer, verschwenkbarer Teil als Klappe ausgebildet ist und dem im Bereiche seiner Berandung ein sich über die Breite des Tisches erstreckender Schlitz zugeordnet ist, in den ein Schieber hineinbeweg- bar ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der z.
B. als Teil eines Zylindermantels ausgebildete Schieber um die Gelenkachse der Klappe verschwenkbar ist und der Schlitz eine aus zwei Zylindermantelteilen bestehende Wandung aufweist. Damit kann nämlich der Schieber als sogenannter Rotationsschieber ausgebildet werden, der eine oszillierende Drehbewegung ausführt, die einen be sonders einfachen und betriebssicheren Konstruktions aufbau der Vorrichtung gestattet.
Dem Schlitz kann mit Vorzug eine an sich bekannte Bügelwalze nachgeordnet werden, in deren Wirkungsbe reich die aus dem Schlitz austretenden, gefalteten Tücher kommen, wobei sie durch Federdruck von der Bügelwalze übernommen und unter die Anpressplatte (Bügelschuh) geführt werden.
Sollen die Tücher nach der ersten Faltung noch im Rahmen einer zweiten Fal tung beispielsweise in der Querrichtung gefaltet werden, so kann der Bügelwalze zumindest eine weitere Faltvor- richtung nachgeordnet werden, die grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip arbeitet und der gegebenenfalls eine Wendevorrichtung für die von der Bügelwalze kommenden Tücher zugeordnet ist, welche bewirkt, dass die Tücher der zweiten Faltvorrichtung in der richtigen, der neuen Faltrichtung entsprechenden Lage zugeführt werden.
Die neue Vorrichtung gestattet es, Tücher schnell, exakt und betriebssicher zu falten und selbsttätig in den versandfertigen Zustand zu bringen. Eine ausgeführte Vorrichtung hat es beispielsweise ermöglicht, ein Taschentuch in Sekundenschnelle versandfertig zu falten und zu bügeln und auf einem Packen abgestapelt abzu legen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung gemäss der Erfindung in einer Vorderansicht, Fig. 2, 2a die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seite nansicht bzw. in einer Draufsicht, Fig. 3 den Faltzylinder der Vorrichtung nach Fig. 1 in. einer Teildarstellung im axialen Schnitt in einer Sei tenansicht und einem anderen Massstab.
Fig. 4 den Faltzylinder nach Fig. 3 in, einer Seiten ansicht, Fig.5-8 den Faltzylinder nach Fig.3 und 4 im axialen Schnitt in einer Seitenansicht und schematischen Darstellung zur Veranschaulichung des Faltvorganges, Fig. 9 eine der Bügelwalze der Vorrichtung nach Fig. 1 nachgeschaltete weitere Faltvorrichtung in einer Vorderansicht und einer Draufsicht,
teilweise in sche matischer Darstellung in einem anderen Massstab und Fig. 10 und 11 eine weitere Ausführungsform einer der Bügelwalze nachgeschalteten weiteren Faltvorrich tung in einer vorderen und einer Draufsicht.
Die Faltvorrichtung besteht aus einem Gestell 1, auf dem ein allgmein mit 2 bezeichneter Faltzylinder bei 3 gelagert ist, dessen Antrieb durch einen Elektromotor 4 über einen Riementrieb 5 erfolgt. Unterhalb des Faltzy linders ist eine Bügelwalze 6 angeordnet, deren Auf bau an sich bekannt ist und deshalb keiner weiteren Er örterung bedarf. Die Verstellung der Anpressplatte 7 der Büg--lwalze 6 erfolgt mittels eines Handrades B.
Der eigentliche Faltzylinder 2 weist einen zweiteili gen Tisch auf, dessen einer feststehender Teil bei 9 dar gestellt ist und dessen anderer beweglicher Teil 10 nach Art einer Klappe ausgebildet ist, die um eine bei 11 an gedeutete Gelenkachse gegenüber dem feststehenden Tischteil 9 verschwenkbar ist.
Vor dem feststehenden Tischteil 9 ist im Bereich dessen Berandung ein Schlitz 11 angeordnet, dessen Be- randung von zwei jeweils als Teile eines Zylinderman tels ausgebildeten Leitblechen 12, 13 gebildet wird und der bei 14 in einen zu der Bügelwalze 6 führenden Kanal übergeht.
In den Schlitz 11 kann ein Schieber 12 hineinbewegt werden, der ebenfalls als Teil eines Zylindermantels ausgebildet ist und mittels eines Armes 13 koaxial zur Verschwenkachse 11 verdrehbar gelagert ist. Die Lage rung erfolgt durch eine Hülse 14, die mit dem Arm 13 verbunden und in den Lagern 3 geführt ist. In der Hülse 14 ist eine Welle 15 gelagert, an der die Klappe 10 befe stigt ist und die an ihrem Ende mit einem Ende einer Verdrehfeder 16 verbunden ist, deren anderes Ende bei 17 ortsfest eingespannt ist.
Der Arm 13 und damit der Schieber 12 ist mit der Klappe 10 mittels eines bei 18 angedeuteten Klinkenme chanismus verbunden, dem ein feststehender, mittels der Schrauben 19 verstellbarer Auslösenocken 20 zugeord net ist, der auf einer Rolle 21 des Klinkenmechanismus 18 einwirken kann. Die Anordnung ist derart getroffen, dass der Schieber 12 beim Austreten aus dem Schlitz 11 (Fig. 5) mit der Klappe. 10 über den Klinkenmechanis mus 18 gekuppelt ist, so dass er bei seiner Weiterbewe gung in die in Fig. 6 dargestellte Stellung die Klappe 10 an deren Fortsatz 22 mitnimmt.
Hierbei wird die Ver- drehfeder 16 gespannt. Sowie nun die Rolle 21 auf den Nocken 20 aufläuft, wird der Klinkenmechanismus 18 gelöst, d. h. der Fortsatz 22 von der Klinke 23 freigege ben, so dass die Klappe 10 unter der Wirkung der Feder 16 auf den feststehenden Teil 9 des Tisches ruckartig zurückklappt.
Der Augenblick des Auslösens des Klin- kenmechanismus 18 kann durch eine entsprechende Verschiebung des Auslösenockens 20 auf seiner zugehö rigen Führungsschiene 24 erfolgen.
Der Antrieb des Schiebers 12 erfolgt über ein auf die Hülse 14 aufgesetztes Keilriemenrad 25 von dem Riementrieb 5 aus. Auf dem Rahmen 1 sind daneben Schalter 26 angeordnet, die mit dem Schieber 12 bzw. dessen Arm 13 zugeordneten, umlaufenden Nocken zu- sammenwirken, die im wesentlichen nicht dargestellt sind und die über die Schalter 26 eine Umsteuerung des Motors 4 bewirken, so dass der Schieber 12 eine oszil lierende Bewegung ausführt, deren jeweilige Endwinkel- stellungen durch die Schalter 26 bzw. der Lage der zu geordneten verstellbaren Betätigungsnocken gegeben sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich ins besondere aus den Fig. 5 bis 8: Die Tücher, von denen eines bei 27 angedeutet ist, werden auf einem Zuführtisch 28 von einem Zuführtuch 29 herangeführt. Das auf dem Tuch 27 jeweils auflie gende Zuführtuch 29 wird über zwei Walzen 30 und einem Riementrieb 31 ebenfalls von dem Elektromotor 4 angetrieben. Es ist von dem Zuführtisch 28 abhebbar, so dass das Tuch 27 völlig frei kommt.
Das von dem Zuführtuch 29 herangeschobene Tuch 27 tritt mit seinem vorderen Saum in .den Rotationszy- linder 2 ein, während der Schieber 12 ganz in den Schlitz 11 eingeführt ist. Bei der einsetzenden Rückbe wegung des Schiebers 12 aus dem Schlitz 11 wird der Saum von einem mit dem Schieber 12 zusammenwir kenden und federnd mit diesem verbundenen Hilfsschie ber 33 festgeklemmt und in der aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise in den Rotationszylinder hineinge zogen, bis es auf dem Tisch 9, 10 aufliegt.
Unter dem feststehenden Tischteil 9 ist hierbei ein Hohlraum 34 angeordnet, in dem ein Unterdruck besteht, der über in der Tischplatte angeordnete Öffnungen und hierbei ins besondere einen bei 35 im Bereich der Gelenkachse 111 angeordneten Spalt das Tuch 27 auf dem feststehenden Tischteil 9 festsaugt.
Dem Zuführtisch 28 ist eine abhebbare Klemmleiste 36 zugeordnet, die nunmehr den hinteren Saum des Tuches 27 festhält, während das Zuführtuch 29 abgeho ben ist. Der mitgenommene Teil des Tuches 27 löst sich dadurch vom Schieber 12 und Hilfsschieber 33 und fällt auf den Tisch 9, 10 herunter, wobei er durch den Unter druck in dem Raum 34 festgesaugt wird. Beim Weiter gehen kommt nun die Rolle 21 des Minkenmechanis- mus 18 in den Wirkungsbereich des Nockens 20.
Da durch wird der Klinkenmechanismus 18 gelöst, und die Klappe 10 schlägt unter der Wirkung der Feder 16 um ca. 180 zurück, so dass bei 111 die erste Faltkante ent steht. Gleichzeitig wird der Schieber 12 durch einen der Schalter 26 umgesteuert, er läuft zurück und dringt in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise in den Spalt 11 ein, wobei er das Tuch 27 unter Bildung einer zweiten Falt- kante mitnimmt. Hierbei wird der festgehaltene Saum des Tuches von der Klemmleiste 36 losgelassen, so dass das gefaltete Tuch durch den Kanal 141 in den Wir kungsbereich der Bügelwalze 6 kommt, von der es durch Federdruck erfasst und geplättet wird.
Die Druckfedern werden hierbei erst dann. wirksam, wenn der Schieber das gelegte Tuch verlassen hat und die Bügelwalze ihre rotierende Bewegung beginnt. Der Schieber 12 steht nunmehr wieder in der Ausgangsstellung. Er wird wie der durch einen Schalter 26 umgesteuert, während gleichzeitig ein neues Tuch in den Bereich des Schlitzes 11 bzw. des Tischteiles 9 vorgeschoben wird.
Mit der Klappe 10 kann in der aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlichen Weise eine Hilfsklappe 37 federnd verbun den werden, die eine zusätzliche Verbesserung des Falt vorganges bewirkt.
Soll das Tuch beim Zurückschlagen der Klappe 10 zweimal gefaltet werden, so lässt sich dies dadurch errei chen, dass das Tuch in der in Fig. 6 bei 38 angedeuteten Weise über die Berandung der Klappe 10 vorsteht, was durch entsprechende Steuerung des Zuführtuches 29 erreicht werden kann. Beim Zurückschlagen der Klappe 10 bildet sich dann bei 40 im Zusammenwirken mit einer Abdeckhaube 41 die gewünschte weitere Faltkante aus.
Durch das zeitlich abgestimmte Zusammenwirken der Bewegung des Schiebers 12 und der Klappe 10 so wie des Zuführtuches 29 und dessen Abhebung lässt sich der Einfluss von etwaigen Reibungskräften auf den Faltvorgang völlig ausschalten, so dass sämtliche Tücher genau exakt gleich gefaltet werden. Auch wird das Tuch durch die Klemmleiste 36 bis zuletzt, d. h. bis zum Ein schieben in den Schlitz 11 festgehalten, so dass ein Ver schieben des Tuches und damit Verlaufen der Faltkanten ausgeschlossen ist.
Der Bügelwalze 6 kann im übrigen noch eine Wen devorrichtung nachgeschaltet werden, die einen bei 42 dargestellten (Fig. 9) verschieblichen Schlitten aufweist, der das aus der Bügelwalze 9 austretende, gefaltete Tuch 27, das auf einen Tisch 44 fällt, einem weiteren bei 43 grundsätzlich angedeuteten Rotationsschieber zuführt, der den prinzipiellen gleichen Aufbau wie der Schieber 12 aufweist und mit einem Schlitz 45 zusammenwirkt.
Dadurch, dass die Drehachse des Rotationszylinders 43 gegenüber der des Rotationszylinders 20 ersetzt ist, er geben sich kreuzende Faltkanten, so dass das Tuch 27 in zwei Richtungen gefaltet ist, wenn es schliesslich auf eine Klappe 48 gelangt, die es durch Umklappen um eine Achse 46 auf einem senkrecht verschieblichen Tisch 47 gestapelt ablegt.
Eine weitere Ausführungsform einer der Bügelwalze 6 nachgeordneten Querfaltvorrichtung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt. Sie arbeitet grundsätzlich nach dem gleichen Prinzip wie die in Fig. 9 veranschaulichte Vor richtung. Das von der Bügelwalze 6 kommende Taschentuch fällt zunächst in eine im weiteren nicht dargestellte bewegliche Kammer. Das Öffnen dieser Kammer geschieht im Takte der Bewegung des Haupt schiebers 12. Sowie die Kammer geöffnet wird, fällt das vorgefaltete Tuch heraus, wobei es auf den Tisch 44a gelangt.
Durch diese Bewegung des Tuches wird über eine im einzelnen nicht weiter veranschaulichte Foto zelle die Querfaltvorrichtung in Gang gesetzt. Hierbei wird das auf dem Tisch 44a liegende Tuch von dem Schlitten 42a nach oben (Fig. 11) geschoben, bis es in Abhängigkeit von der elektrischen Steuerung lagerichtig über dem dem Rotationsschieber 43a zugeordneten Schlitz 45a zu liegen kommt. Der sich um 90 nach rechts (Fig. 10) drehende Rotationsschieber 43a faltet das Tuch zwischen die beiden den Schlitz 45a begren zenden Leitbleche ein.
Während der Drehbewegung des Rotationsschiebers 43a fährt ein mit einer Greifklammer versehener Schlitten 49 nach rechts (Fig. 10) bis an den bei 50 angedeuteten Mündungsbereich des das gefaltete Tuch haltenden Schlitzes 45a vor. Dort angelangt, er greift die Greifklammer das Tuch, zieht es aus dem Schlitz 45a heraus und legt es auf eine becherförmige Ablage 51 ab. Daneben ist noch eine Hilfsablage 52 vorgesehen, die zur Führung des Tuches beim Verlassen des Schlitzes 45a dient und die nach dem Austritt des Tuches aus dem Schlitz 45a unter der Wirkung von Ge gengewichten - die im einzelnen nicht dargestellt sind wieder in die Ausgangslage zurückfällt.
Die becherförmigen Ablagen 51 sind zu mehreren auf zwei Ketten angeordnet, die quer zu der Bewegungs richtung des Rotationszylinders 43a verlaufen und über Kettenrollen 53 geführt sind. Die Einrichtung kann so gestaltet werden, dass auf jeder Ablage 51 immer drei Tücher - wahlweise entweder gestaffelt oder ungestaf- felt - abgelegt werden.
Sowie die vorbestimmte Anzahl von Tüchern auf einer Ablage 51 abgelegt sind, rückt sie, gesteuert von einem im weiteren nicht dargestellten, an sich beliebigen Steuermechanismus, um einen Schritt nach links (Fig. 11), so dass die nächstfolgende Ablage in den Bereich der Ausgangsöffnung des Schlitzes 45a gelangt. Die auf den Ablagen 51 liegenden Tücher wer den schliesslich bei 54 von den Ablagen 51 abgenom men. Es liegt auf der Hand, dass es ohne weiteres mög lich wäre, noch weitere derartige Vorrichtungen bauka stenartig hintereinander zu schalten und damit zusätzli che Faltungen zu erzielen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum selbsttätigen Falten von Textilma terial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Tuch jeweils auf einen zweiteiligen Tisch auflegt, dem an einer Seite ein sich über die Breite des Tisches er streckender Schlitz zugeordnet ist, sodann einen Tisch teil unter Bildung einer ersten Faltkante um l80 zu rückklappt und hierauf das sich über den Schlitz er streckende Tuch unter Bildung zumindest einer zweiten Faltkante in den Schlitz hineinschiebt. 11.Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen feststehenden, zweiteiligen Tisch aufweist, dessen einer, verschwenkbarer Teil als Klappe ausgebildet ist und dem im Bereiche seiner Berandung ein sich über die Breite des Tisches erstreckender Schlitz zugeordnet ist, in den ein Schieber hineinbewegbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man das mit einem Ende über den zweiten Tischteil hinausragende Tuch beim Zurückklap pen dieses Tischteiles zweimal unter Bildung einer er sten Faltkante an der gelenkigen Verbindungsstelle der beiden Tischteile und einer zweiten Faltkante im Berei che der Kantenberandung des zweiten Tischteiles faltet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man das gefaltete Tuch aus dem Schlitz entnimmt und im gefalteten Zustand bügelt. 3.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass der als Teil eines Zylindermantels ausgebildete Schieber um die Gelenkachse der Klappe verschwenkbar ist und der Schlitz eine aus zwei Zylin- dermantelteilen bestehende Wandung aufweist. 4.Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die unter der Wirkung einer Feder stehende Klappe mittels eines Klinkenmechanismus mit dem Schieber gekuppelt ist, der beim Austreten aus dem Schlitz die Klappe unter gleichzeitigem Spannen der Feder mitnimmt und im wesentlichen in die Horizontale überführt, nach deren Erreichen der Klinkenmechanis mus sodann ruckartig die in die umgeklappte Stellung zurückklappende Klappe freigibt. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Klinkenmechanismus im Berei che der Seitenflächen des Schiebers und der Klappe an geordnet ist und ihm ein feststehender, verstellbarer Auslösenocken zugeordnet ist. 6.Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klappe mit einer drehbar gela- gerten Welle gekuppelt ist, die mit einer fest eingespann ten Verdrehfeder verbunden ist und auf der der Schieber mittels einer Lagerhülse gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Schieber oder der Klappe im Bereiche der Berandung eine bügelartig ausgebildete, das Tuchende festklemmende Klemmleiste elastisch federnd verbunden ist. B.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tisch zumindest in seiner Fläche Öffnungen aufweist, in deren Bereich unterhalb der Tischfläche ein das Tuch auf dem Tisch festsaugender Unterdruck besteht. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der feststehende Teil des Tisches un terhalb der Tischfläche einen an einen Saugzugventila- tor angeschlossenen Hohlraum aufweist und die öffnun- gen vorzugsweise einen Spalt im Bereiche der Gelenk achse umfassen. 10.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klappe eine um die Gelenk achse verschwenkbare, gegen die Klappe federnd abge stützte Hilfsklappe verbunden ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber mit einem umsteuerba ren Antrieb gekuppelt ist, dessen Bewegungsumkehr von dem Schieber und/oder der Klappe, abhängig von deren jeweiligen Stellungen, gesteuerte Schalter bewirken.12. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Schlitz eine Bügelwalze nachge ordnet ist, in deren Wirkungsbereich die aus dem Schlitz austretenden, gefalteten Tücher gelangen. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelwalze zumindest eine weitere Faltvorrichtung nachgeordnet ist, der gegebe nenfalls eine Wendevorrichtung für die von der Bügel walze kommenden Tücher zugeordnet ist. 14.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche des Schlitzes ein Zu führtisch angeordnet ist, auf dem der Vorschub der Tücher jeweils aufeinanderfolgend in zeitlicher Abstim mung auf die Bewegung des Schiebers und der Klappe selbsttätig erfolgt. 15. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführtisch eine abhebbare Förderwalze zugeordnet ist, die mit dem um- steuerbaren Antrieb gekuppelt ist, der ihr Abheben steuert. 16.Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführtisch eine das Tuch nach dem Vorschub auf den zweigeteilten Tisch festhal tende Klemmleiste abhebbar zugeordnet ist.17. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeordnete Faltvorrichtung einen Tisch aufweist, auf den die von der Bügelwalze kommenden Tücher - gegebenenfalls über eine vorge schaltete Kammer - gelangen und von dem sie über einen zugeordneten längsverschieblichen Schlitten lage richtig über einen sich über die Breite der gefalteten Tücher jeweils erstreckenden Schlitz geschoben werden, in den sie unter Bildung einer weiteren Faltkante von einem als Teil eines Zylindermantels ausgebildeten Schieber geschoben werden und von dem aus sie auf eine verschwenkbare Klappe gelangen, welche die gefal teten Tücher auf einen weiteren Tisch ablegt.18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Schlitz austretenden gefalteten Tücher von einer an einem längsverschiebli- chen Schlitten vorgesehenen Greifklammer ergriffen, aus dem Schlitz ganz herausgezogen und sodann auf einer Ablage abgelegt werden, welche quer zur Bewe gungsrichtung des Schiebers beweglich ist. 19. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die längsbewegliche Ablage in Ge stalt einer becherförmigen Platte ausgebildet ist, die zu sammen mit weiter zugeordneten gleich gestalteten Ab lagen auf einer endlosen Kette schrittweise bewegbar ist. 20.Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsablauf der nachge ordneten Faltvorrichtung durch ein Lichtgitter gesteuert ist, das auf ein aus der Bügelwalze oder gegebenenfalls deren nachgeordneten Kammer austretendes gefaltetes Tuch anspricht. 21. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammen mit dem zugeordne ten Schieber die Faltung bewirkende Schlitz der der Bügelwalze nachgeschalteten Faltvorrichtung rechtwink lig zu jenem der der Bügelwalze vorgeordneten Faltein- richtung verläuft.
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| GB903377A (en) * | 1961-05-23 | 1962-08-15 | Textilmaschb Gera Veb | Improvements in or relating to textile folding machines |
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1963
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- 1964-09-18 CH CH1216164A patent/CH433178A/de unknown
- 1964-09-21 AT AT805964A patent/AT300709B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| AT300709B (de) | 1972-08-10 |
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