CH433178A - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern

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CH433178A
CH433178A CH1216164A CH1216164A CH433178A CH 433178 A CH433178 A CH 433178A CH 1216164 A CH1216164 A CH 1216164A CH 1216164 A CH1216164 A CH 1216164A CH 433178 A CH433178 A CH 433178A
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CH
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flap
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cloth
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CH1216164A
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Dame Heinrich
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Mechanische Buntweberei Brenne
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description


      Verfahren    und     Vorrichtung        zum    selbsttätigen Falten von     Textilmaterial    in Gestalt von Tüchern,  insbesondere von Taschentüchern    Textilmaterial, das in gefaltetem Zustand in den  Handel kommt, wie Tisch- und Bettücher, Taschentü  cher und dgl., wird in der Regel vor Verlassen der  Fabrikationsstätte von Hand gefaltet und gebügelt. Die  ses     Verfahren    ist verhältnismässig     langwierig    und erfor  dert ein geübtes Personal, um ein einwandfreies Ausse  hen der zusammengefalteten Stücke zu erzielen, wie es  für den Verkauf unerlässlich ist.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier ab  zuhelfen und ein Verfahren zu schaffen, das es gestattet  das Falten solcher Tücher auf rationelle Weise selbsttä  tig vornehmen zu können.     Erfindungsgemäss    geht man  hierzu derart vor, dass man ein Tuch jeweils auf einen  zweiteiligen Tisch auflegt, dem an einer Seite ein sich  über die Breite des Tisches erstreckender Schlitz zuge  ordnet ist, sodann einen Tischteil unter Bildung einer  ersten Faltkante um 180  zurückklappt und hierauf das  sich über den Schlitz erstreckende Tuch unter Bildung  zumindest einer zweiten Faltkante in den Schlitz hinein  schiebt. Damit ergibt sich eine zweimalige Faltung des  Tuches, doch ist es auch ohne weiteres möglich, etwa  drei Faltkanten vorzusehen.

   Zu diesem Zwecke kann  man das mit einem Ende über den zweiten Tischteil hin  ausragende Tuch beim Zurückklappen dieses Tischteiles  zweimal unter Bildung einer ersten Faltkante an der ge  lenkigen Verbindungsstelle der beiden Tischteile und  einer zweiten Faltkante im Bereiche der     Kantenberan-          dung    des zweiten Tischteiles falten. Die gefalteten  Tücher können schliesslich aus dem Schlitz entnommen  und im gefalteten Zustand gebügelt werden, worauf sie  versandfertig sind.  



  Eine     Vorrichtung    zur Durchführung dieses Verfah  rens zeichnet sich gemäss weiterer Erfindung dadurch  aus, dass sie einen feststehenden, zweiteiligen Tisch auf  weist, dessen einer,     verschwenkbarer    Teil als Klappe  ausgebildet ist und dem im Bereiche seiner     Berandung     ein sich über die Breite des Tisches erstreckender  Schlitz     zugeordnet    ist, in den ein Schieber     hineinbeweg-          bar    ist. Besonders     vorteilhaft    ist es, wenn der z.

   B. als  Teil eines Zylindermantels     ausgebildete    Schieber um    die Gelenkachse der Klappe     verschwenkbar    ist und der  Schlitz eine aus zwei     Zylindermantelteilen    bestehende  Wandung aufweist. Damit kann nämlich der Schieber als  sogenannter Rotationsschieber ausgebildet werden, der  eine oszillierende Drehbewegung ausführt, die einen be  sonders einfachen und betriebssicheren Konstruktions  aufbau der Vorrichtung gestattet.  



  Dem Schlitz kann mit Vorzug eine an sich bekannte  Bügelwalze nachgeordnet werden, in deren Wirkungsbe  reich die aus dem Schlitz austretenden, gefalteten  Tücher kommen, wobei sie durch Federdruck von der  Bügelwalze übernommen und unter die     Anpressplatte     (Bügelschuh) geführt werden.

   Sollen die Tücher nach  der ersten Faltung noch im Rahmen einer zweiten Fal  tung beispielsweise in der Querrichtung gefaltet werden,  so kann der Bügelwalze zumindest eine weitere     Faltvor-          richtung    nachgeordnet werden, die grundsätzlich nach  dem gleichen Prinzip arbeitet und der gegebenenfalls  eine Wendevorrichtung für die von der Bügelwalze  kommenden Tücher zugeordnet ist, welche bewirkt,     dass     die Tücher der zweiten     Faltvorrichtung    in der richtigen,  der neuen Faltrichtung entsprechenden Lage zugeführt  werden.  



  Die neue Vorrichtung gestattet es, Tücher schnell,  exakt und     betriebssicher    zu falten und selbsttätig in den  versandfertigen Zustand zu     bringen.    Eine ausgeführte  Vorrichtung hat es beispielsweise ermöglicht, ein  Taschentuch in Sekundenschnelle versandfertig zu falten  und zu     bügeln    und auf einem Packen     abgestapelt    abzu  legen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Vorrichtung gemäss der Erfindung in  einer Vorderansicht,       Fig.    2, 2a die     Vorrichtung    nach     Fig.    1 in einer Seite  nansicht bzw. in einer Draufsicht,       Fig.    3 den Faltzylinder der Vorrichtung nach     Fig.    1       in.    einer Teildarstellung im axialen Schnitt     in    einer Sei  tenansicht und einem anderen Massstab.

             Fig.    4 den     Faltzylinder    nach     Fig.    3     in,    einer Seiten  ansicht,       Fig.5-8    den Faltzylinder nach     Fig.3    und 4 im  axialen Schnitt in einer Seitenansicht und schematischen  Darstellung zur Veranschaulichung des Faltvorganges,       Fig.    9 eine der     Bügelwalze    der Vorrichtung nach       Fig.    1 nachgeschaltete weitere Faltvorrichtung in einer  Vorderansicht und einer Draufsicht,

   teilweise in sche  matischer Darstellung in einem anderen Massstab und       Fig.    10 und 11 eine weitere     Ausführungsform    einer  der Bügelwalze nachgeschalteten weiteren Faltvorrich  tung in einer vorderen und einer Draufsicht.  



  Die Faltvorrichtung besteht aus einem Gestell 1, auf  dem ein     allgmein    mit 2 bezeichneter     Faltzylinder    bei 3  gelagert ist,     dessen    Antrieb durch einen Elektromotor 4  über einen Riementrieb 5 erfolgt. Unterhalb des Faltzy  linders     ist    eine Bügelwalze 6 angeordnet, deren Auf  bau an sich bekannt ist und deshalb keiner weiteren Er  örterung bedarf. Die Verstellung der     Anpressplatte    7 der       Büg--lwalze    6 erfolgt mittels eines Handrades B.  



  Der eigentliche Faltzylinder 2 weist einen zweiteili  gen Tisch auf, dessen einer feststehender Teil bei 9 dar  gestellt ist und dessen anderer beweglicher Teil 10 nach  Art einer     Klappe    ausgebildet ist, die um eine bei 11 an  gedeutete Gelenkachse gegenüber dem feststehenden  Tischteil 9     verschwenkbar    ist.  



  Vor dem feststehenden Tischteil 9 ist im Bereich  dessen     Berandung    ein     Schlitz    11 angeordnet, dessen     Be-          randung    von zwei jeweils als Teile eines Zylinderman  tels ausgebildeten Leitblechen 12, 13 gebildet wird und  der bei 14 in einen zu der Bügelwalze 6 führenden  Kanal übergeht.  



       In    den Schlitz 11 kann ein Schieber 12     hineinbewegt     werden, der ebenfalls als Teil eines Zylindermantels  ausgebildet ist und mittels eines Armes 13 koaxial zur       Verschwenkachse    11     verdrehbar    gelagert ist. Die Lage  rung erfolgt durch eine Hülse 14, die mit dem Arm 13  verbunden und in den Lagern 3 geführt ist. In der Hülse  14 ist eine Welle 15 gelagert, an der die Klappe 10 befe  stigt ist und die an ihrem Ende mit einem Ende einer       Verdrehfeder    16 verbunden ist, deren anderes Ende bei  17 ortsfest     eingespannt    ist.  



  Der Arm 13 und damit der Schieber 12 ist mit der  Klappe 10     mittels    eines bei 18 angedeuteten Klinkenme  chanismus verbunden, dem ein feststehender, mittels der  Schrauben 19 verstellbarer     Auslösenocken    20 zugeord  net ist, der auf einer Rolle 21 des Klinkenmechanismus  18 einwirken kann. Die Anordnung ist derart getroffen,  dass der Schieber 12 beim Austreten aus dem Schlitz 11       (Fig.    5) mit der Klappe. 10 über den Klinkenmechanis  mus 18 gekuppelt ist, so     dass    er bei seiner Weiterbewe  gung in die in     Fig.    6 dargestellte Stellung die Klappe 10  an deren     Fortsatz    22 mitnimmt.

   Hierbei wird die     Ver-          drehfeder    16 gespannt. Sowie nun die     Rolle    21 auf den  Nocken 20 aufläuft, wird der     Klinkenmechanismus    18  gelöst, d. h. der     Fortsatz    22 von der Klinke 23 freigege  ben, so     dass    die     Klappe    10 unter der Wirkung der Feder  16 auf den     feststehenden    Teil 9 des Tisches     ruckartig     zurückklappt.

   Der     Augenblick    des     Auslösens    des     Klin-          kenmechanismus    18 kann durch eine entsprechende       Verschiebung    des     Auslösenockens    20 auf seiner zugehö  rigen Führungsschiene 24 erfolgen.  



  Der Antrieb des Schiebers 12 erfolgt über ein auf  die Hülse 14 aufgesetztes     Keilriemenrad    25 von dem  Riementrieb 5 aus. Auf dem Rahmen 1     sind    daneben  Schalter 26 angeordnet, die mit dem Schieber 12 bzw.  dessen Arm 13 zugeordneten, umlaufenden Nocken zu-         sammenwirken,    die im     wesentlichen    nicht dargestellt  sind und die über die Schalter 26 eine Umsteuerung des  Motors 4 bewirken, so dass der Schieber 12 eine oszil  lierende Bewegung ausführt, deren jeweilige     Endwinkel-          stellungen    durch die Schalter 26 bzw. der Lage der zu  geordneten verstellbaren Betätigungsnocken gegeben  sind.  



  Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich ins  besondere aus den     Fig.    5 bis 8:  Die Tücher, von denen eines bei 27 angedeutet ist,  werden auf einem     Zuführtisch    28 von einem     Zuführtuch     29     herangeführt.    Das auf dem Tuch 27 jeweils auflie  gende     Zuführtuch    29 wird über zwei Walzen 30 und  einem Riementrieb 31 ebenfalls von dem Elektromotor  4 angetrieben. Es ist von dem     Zuführtisch    28     abhebbar,     so dass das Tuch 27 völlig frei kommt.  



  Das von dem     Zuführtuch    29     herangeschobene    Tuch  27 tritt mit seinem vorderen Saum in .den     Rotationszy-          linder    2 ein, während der Schieber 12 ganz in den  Schlitz 11 eingeführt ist. Bei der einsetzenden Rückbe  wegung des Schiebers 12 aus dem Schlitz 11 wird der  Saum von einem mit dem Schieber 12 zusammenwir  kenden und federnd mit diesem verbundenen Hilfsschie  ber 33 festgeklemmt und in der aus den     Fig.    5 und 6       ersichtlichen    Weise in den Rotationszylinder hineinge  zogen, bis es auf dem Tisch 9, 10 aufliegt.

   Unter dem  feststehenden Tischteil 9 ist hierbei ein     Hohlraum    34  angeordnet, in dem ein Unterdruck besteht, der über in  der Tischplatte angeordnete Öffnungen und hierbei ins  besondere einen bei 35 im Bereich der Gelenkachse 111  angeordneten Spalt das Tuch 27 auf dem feststehenden  Tischteil 9 festsaugt.  



  Dem     Zuführtisch    28 ist eine     abhebbare    Klemmleiste  36     zugeordnet,    die nunmehr den hinteren Saum des  Tuches 27 festhält, während das     Zuführtuch    29 abgeho  ben ist. Der mitgenommene Teil des Tuches 27 löst sich  dadurch vom Schieber 12 und Hilfsschieber 33 und fällt  auf den Tisch 9, 10 herunter, wobei er durch den Unter  druck in dem Raum 34 festgesaugt wird. Beim Weiter  gehen kommt nun die Rolle 21 des     Minkenmechanis-          mus    18 in den Wirkungsbereich des Nockens 20.

   Da  durch wird der Klinkenmechanismus 18 gelöst, und die  Klappe 10 schlägt unter der Wirkung der Feder 16 um  ca. 180  zurück, so dass bei 111 die erste     Faltkante    ent  steht. Gleichzeitig wird der Schieber 12 durch einen der  Schalter 26 umgesteuert, er läuft zurück und dringt in  der aus     Fig.    8 ersichtlichen Weise in den Spalt 11 ein,  wobei er das Tuch 27 unter Bildung einer zweiten     Falt-          kante    mitnimmt. Hierbei wird der festgehaltene Saum  des Tuches von der Klemmleiste 36 losgelassen, so dass  das gefaltete Tuch durch den Kanal 141 in den Wir  kungsbereich der Bügelwalze 6 kommt, von der es durch       Federdruck    erfasst und geplättet wird.

   Die Druckfedern  werden hierbei erst     dann.        wirksam,    wenn der Schieber  das gelegte Tuch verlassen hat und die     Bügelwalze    ihre  rotierende Bewegung beginnt. Der Schieber 12 steht  nunmehr wieder in der Ausgangsstellung. Er wird wie  der durch einen Schalter 26 umgesteuert, während  gleichzeitig ein neues Tuch in den Bereich des Schlitzes  11 bzw. des Tischteiles 9 vorgeschoben wird.  



  Mit der Klappe 10 kann in der aus den     Fig.    5 bis 8  ersichtlichen Weise eine     Hilfsklappe    37 federnd verbun  den werden, die eine zusätzliche Verbesserung des Falt  vorganges bewirkt.  



  Soll das Tuch beim     Zurückschlagen    der Klappe 10       zweimal    gefaltet werden, so lässt sich dies dadurch errei  chen, dass das Tuch in der in     Fig.    6 bei 38 angedeuteten      Weise über die     Berandung    der Klappe 10 vorsteht, was  durch entsprechende Steuerung des     Zuführtuches    29  erreicht werden kann. Beim Zurückschlagen der Klappe  10 bildet sich dann bei 40 im Zusammenwirken mit  einer     Abdeckhaube    41 die gewünschte weitere Faltkante  aus.  



  Durch das zeitlich abgestimmte Zusammenwirken  der Bewegung des Schiebers 12 und der Klappe 10 so  wie des     Zuführtuches    29 und dessen Abhebung lässt  sich der     Einfluss    von etwaigen Reibungskräften auf den  Faltvorgang völlig ausschalten, so     dass        sämtliche    Tücher  genau exakt gleich gefaltet werden. Auch wird das Tuch  durch die Klemmleiste 36 bis zuletzt, d. h. bis zum Ein  schieben in den Schlitz 11 festgehalten, so dass ein Ver  schieben     des    Tuches und damit Verlaufen der     Faltkanten     ausgeschlossen ist.  



  Der Bügelwalze 6 kann im übrigen noch eine Wen  devorrichtung nachgeschaltet werden, die einen bei 42  dargestellten     (Fig.    9)     verschieblichen    Schlitten aufweist,  der das aus der Bügelwalze 9 austretende, gefaltete Tuch  27, das auf einen Tisch 44 fällt, einem weiteren bei 43  grundsätzlich angedeuteten Rotationsschieber zuführt,  der den prinzipiellen gleichen Aufbau wie der Schieber  12 aufweist und mit einem Schlitz 45 zusammenwirkt.

    Dadurch,     dass    die Drehachse des Rotationszylinders 43  gegenüber der des Rotationszylinders 20 ersetzt ist, er  geben sich kreuzende Faltkanten, so dass das Tuch 27 in  zwei Richtungen gefaltet ist, wenn es schliesslich auf  eine Klappe 48 gelangt, die es durch Umklappen um  eine Achse 46 auf einem senkrecht     verschieblichen     Tisch 47 gestapelt ablegt.  



  Eine weitere Ausführungsform einer der Bügelwalze  6 nachgeordneten     Querfaltvorrichtung    ist in den     Fig.    10  und 11 dargestellt. Sie arbeitet grundsätzlich nach dem  gleichen Prinzip wie die in     Fig.    9 veranschaulichte Vor  richtung. Das von der Bügelwalze 6 kommende  Taschentuch fällt zunächst in eine im weiteren nicht  dargestellte     bewegliche    Kammer. Das Öffnen dieser  Kammer geschieht im Takte der Bewegung des Haupt  schiebers 12. Sowie die Kammer geöffnet wird, fällt das       vorgefaltete    Tuch heraus, wobei es auf den Tisch 44a  gelangt.

   Durch diese Bewegung des Tuches wird über  eine im einzelnen nicht weiter veranschaulichte Foto  zelle die     Querfaltvorrichtung    in Gang gesetzt. Hierbei  wird das auf dem Tisch 44a liegende Tuch von dem  Schlitten 42a nach oben     (Fig.    11) geschoben, bis es in  Abhängigkeit von der elektrischen Steuerung lagerichtig  über dem dem Rotationsschieber 43a zugeordneten  Schlitz 45a zu liegen kommt. Der sich um 90  nach  rechts     (Fig.    10) drehende Rotationsschieber 43a faltet  das Tuch zwischen die beiden den Schlitz 45a begren  zenden Leitbleche ein.

   Während der Drehbewegung des  Rotationsschiebers 43a fährt ein mit einer Greifklammer  versehener Schlitten 49 nach rechts     (Fig.    10) bis an den  bei 50 angedeuteten Mündungsbereich des das gefaltete  Tuch haltenden Schlitzes 45a vor. Dort angelangt, er  greift die Greifklammer das Tuch, zieht es aus dem  Schlitz 45a heraus und legt es auf eine     becherförmige     Ablage 51 ab. Daneben ist noch eine Hilfsablage 52  vorgesehen, die zur Führung des Tuches beim Verlassen  des Schlitzes 45a dient und die nach dem Austritt des  Tuches aus dem     Schlitz    45a unter der Wirkung von Ge  gengewichten - die im einzelnen nicht dargestellt sind   wieder in die Ausgangslage     zurückfällt.     



  Die     becherförmigen    Ablagen 51 sind zu mehreren  auf zwei Ketten angeordnet, die quer zu der Bewegungs  richtung des     Rotationszylinders    43a verlaufen und über    Kettenrollen 53 geführt     sind.    Die     Einrichtung    kann so  gestaltet werden, dass auf jeder Ablage 51 immer drei  Tücher - wahlweise entweder gestaffelt oder     ungestaf-          felt    - abgelegt werden.

   Sowie die vorbestimmte Anzahl  von Tüchern auf einer Ablage 51 abgelegt sind, rückt  sie, gesteuert von einem im weiteren nicht dargestellten,  an sich beliebigen Steuermechanismus, um einen Schritt  nach links     (Fig.    11), so dass die nächstfolgende Ablage  in den Bereich der     Ausgangsöffnung        des    Schlitzes 45a  gelangt. Die auf den Ablagen 51 liegenden Tücher wer  den schliesslich bei 54 von den Ablagen 51 abgenom  men. Es liegt auf der Hand, dass es ohne weiteres mög  lich wäre, noch weitere derartige Vorrichtungen bauka  stenartig hintereinander zu schalten und damit zusätzli  che Faltungen zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum selbsttätigen Falten von Textilma terial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Tuch jeweils auf einen zweiteiligen Tisch auflegt, dem an einer Seite ein sich über die Breite des Tisches er streckender Schlitz zugeordnet ist, sodann einen Tisch teil unter Bildung einer ersten Faltkante um l80 zu rückklappt und hierauf das sich über den Schlitz er streckende Tuch unter Bildung zumindest einer zweiten Faltkante in den Schlitz hineinschiebt. 11.
    Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen feststehenden, zweiteiligen Tisch aufweist, dessen einer, verschwenkbarer Teil als Klappe ausgebildet ist und dem im Bereiche seiner Berandung ein sich über die Breite des Tisches erstreckender Schlitz zugeordnet ist, in den ein Schieber hineinbewegbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man das mit einem Ende über den zweiten Tischteil hinausragende Tuch beim Zurückklap pen dieses Tischteiles zweimal unter Bildung einer er sten Faltkante an der gelenkigen Verbindungsstelle der beiden Tischteile und einer zweiten Faltkante im Berei che der Kantenberandung des zweiten Tischteiles faltet. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man das gefaltete Tuch aus dem Schlitz entnimmt und im gefalteten Zustand bügelt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass der als Teil eines Zylindermantels ausgebildete Schieber um die Gelenkachse der Klappe verschwenkbar ist und der Schlitz eine aus zwei Zylin- dermantelteilen bestehende Wandung aufweist. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die unter der Wirkung einer Feder stehende Klappe mittels eines Klinkenmechanismus mit dem Schieber gekuppelt ist, der beim Austreten aus dem Schlitz die Klappe unter gleichzeitigem Spannen der Feder mitnimmt und im wesentlichen in die Horizontale überführt, nach deren Erreichen der Klinkenmechanis mus sodann ruckartig die in die umgeklappte Stellung zurückklappende Klappe freigibt. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Klinkenmechanismus im Berei che der Seitenflächen des Schiebers und der Klappe an geordnet ist und ihm ein feststehender, verstellbarer Auslösenocken zugeordnet ist. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Klappe mit einer drehbar gela- gerten Welle gekuppelt ist, die mit einer fest eingespann ten Verdrehfeder verbunden ist und auf der der Schieber mittels einer Lagerhülse gelagert ist. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Schieber oder der Klappe im Bereiche der Berandung eine bügelartig ausgebildete, das Tuchende festklemmende Klemmleiste elastisch federnd verbunden ist. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Tisch zumindest in seiner Fläche Öffnungen aufweist, in deren Bereich unterhalb der Tischfläche ein das Tuch auf dem Tisch festsaugender Unterdruck besteht. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass der feststehende Teil des Tisches un terhalb der Tischfläche einen an einen Saugzugventila- tor angeschlossenen Hohlraum aufweist und die öffnun- gen vorzugsweise einen Spalt im Bereiche der Gelenk achse umfassen. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Klappe eine um die Gelenk achse verschwenkbare, gegen die Klappe federnd abge stützte Hilfsklappe verbunden ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schieber mit einem umsteuerba ren Antrieb gekuppelt ist, dessen Bewegungsumkehr von dem Schieber und/oder der Klappe, abhängig von deren jeweiligen Stellungen, gesteuerte Schalter bewirken.
    12. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Schlitz eine Bügelwalze nachge ordnet ist, in deren Wirkungsbereich die aus dem Schlitz austretenden, gefalteten Tücher gelangen. 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelwalze zumindest eine weitere Faltvorrichtung nachgeordnet ist, der gegebe nenfalls eine Wendevorrichtung für die von der Bügel walze kommenden Tücher zugeordnet ist. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereiche des Schlitzes ein Zu führtisch angeordnet ist, auf dem der Vorschub der Tücher jeweils aufeinanderfolgend in zeitlicher Abstim mung auf die Bewegung des Schiebers und der Klappe selbsttätig erfolgt. 15. Vorrichtung nach den Unteransprüchen 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführtisch eine abhebbare Förderwalze zugeordnet ist, die mit dem um- steuerbaren Antrieb gekuppelt ist, der ihr Abheben steuert. 16.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuführtisch eine das Tuch nach dem Vorschub auf den zweigeteilten Tisch festhal tende Klemmleiste abhebbar zugeordnet ist.
    17. Vorrichtung nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgeordnete Faltvorrichtung einen Tisch aufweist, auf den die von der Bügelwalze kommenden Tücher - gegebenenfalls über eine vorge schaltete Kammer - gelangen und von dem sie über einen zugeordneten längsverschieblichen Schlitten lage richtig über einen sich über die Breite der gefalteten Tücher jeweils erstreckenden Schlitz geschoben werden, in den sie unter Bildung einer weiteren Faltkante von einem als Teil eines Zylindermantels ausgebildeten Schieber geschoben werden und von dem aus sie auf eine verschwenkbare Klappe gelangen, welche die gefal teten Tücher auf einen weiteren Tisch ablegt.
    18. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Schlitz austretenden gefalteten Tücher von einer an einem längsverschiebli- chen Schlitten vorgesehenen Greifklammer ergriffen, aus dem Schlitz ganz herausgezogen und sodann auf einer Ablage abgelegt werden, welche quer zur Bewe gungsrichtung des Schiebers beweglich ist. 19. Vorrichtung nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die längsbewegliche Ablage in Ge stalt einer becherförmigen Platte ausgebildet ist, die zu sammen mit weiter zugeordneten gleich gestalteten Ab lagen auf einer endlosen Kette schrittweise bewegbar ist. 20.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsablauf der nachge ordneten Faltvorrichtung durch ein Lichtgitter gesteuert ist, das auf ein aus der Bügelwalze oder gegebenenfalls deren nachgeordneten Kammer austretendes gefaltetes Tuch anspricht. 21. Vorrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammen mit dem zugeordne ten Schieber die Faltung bewirkende Schlitz der der Bügelwalze nachgeschalteten Faltvorrichtung rechtwink lig zu jenem der der Bügelwalze vorgeordneten Faltein- richtung verläuft.
CH1216164A 1963-09-21 1964-09-18 Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Falten von Textilmaterial in Gestalt von Tüchern, insbesondere von Taschentüchern CH433178A (de)

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