CH430435A - Handgriff für kinematographische Kameras - Google Patents

Description

      Handgriff        für    kinematographische Kameras    Die Erfindung betrifft einen Handgriff für kine  matographische Kameras, mit einer     Auslöseeänrichtung     für das Kameragetriebe.  



  Es sind bereits Handgriffe bekannt, die an kine  matographische Kameras angesetzt werden, wobei im       Handgriffkörper    mehrere zusammenwirkende Hebel  oder nur ein einziger     Auslösehebel    gelagert sind und der  aus dem Handgriff herausragende Hebelarm unter Wir  kung einer Feder am     Auslöseknopf    der Kamera anliegt.  Diese bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nach  teil, dass bei falschem Halten des Handgriffs, Stoss oder       dergleichen    der     verhältnismässig    weit hervorstehende       Auslösehebel    berührt und unbeabsichtigt das Triebwerk  der Kamera in Gang gesetzt wird, was eine Fehlbelich  tung zur Folge hat.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen  Handgriff mit     Auslöseeinrichtung    zu schaffen, die nur  bei beabsichtigter Getriebeauslösung betätigt werden  kann.  



  Erfindungsgemäss äst diese Aufgabe dadurch gelöst,  dass der im     Handgriffkörper    gelagerte     Auslösehebel     und der     Handgriffkörper    für eine wahlweise     herstellbare,     den     Auslösehebel    sperrende formschlüssige Verbindung  ausgebildet sind.

   Vorzugsweise ist der     Auslösehebel    in  einer Pfanne am Boden des     Handgriffkörperteils    befe  stigungslos gelagert,     liegt    an der Stirnseite und der unte  ren Fläche einer     Abdeckplatte    des     Handgriffkörpers          unter    Wirkung einer Druckfeder an und ist entgegen  der Druckfeder im Drehpunkt der     Pfannenlagerung          verschwenkbar    und radial bezüglich des Drehpunkts  mit einer Anschlagfläche an die     Abdeckplatte    ver  schiebbar,

   so dass er sich     mittels    einer oberhalb der  Fläche angeordneten Nut mit der     Abdeckplatte    ver  riegeln kann. Zweckmässig ist am     Auslösehebel        stirn-          seitig    eine Taste angeordnet, welche seitliche Griff  nocken aufweist.  



  Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung     äst    anhand  einer Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 den Handgriff, teilweise aufgeschnitten, und       Fig.    2 den Querschnitt der Taste.    Der hohle     Handgriffkörper    1 (vergleiche     Fig.    1)  wird durch eine     Abdeckplatte    2, die eine Stativ  schraube 3 trägt, von oben abgeschlossen. Am Boden  des     Handgriffkörpers    1 ist eine Pfanne 4 vorgesehen,  die vorteilhaft beim Spritzvorgang des aus Kunststoff  bestehenden     Handgriffkörpers    1 mit hergestellt wird.

    In der Pfanne 4 ist ein     Auslösehebel    5 befestigungslos  drehbar gelagert. Dieser     Auslösehebel    5 weist einen  Vorsprung 6 auf, den eine sich am     Handgriffkörper    1  abstützende Druckfeder 7 umgreift, und ragt aus einer  seitlichen Öffnung 8 des     Handgriffkörpers    1 heraus.

    Der     Auslösehebel    besitzt eine Taste 9 sowie eine bis  zu dem     Auslöseknopf    einer nicht dargestellten Kamera  ragende und an der Stirnseite der     Abdeckplatte    2 sich  anlehnende Nase 10 und stützt sich ferner mit einer  Anschlagfläche 11 an der unteren Fläche der     Abdeck-          platte    2 und gegen die Pfanne 4 ab. Unterhalb der  Anschlagfläche 11 befindet sich am     Auslösehebel    5       eine    Nut 12 sowie eine weitere Anschlagfläche 13.

    Die     Abdeckplatte    2 besitzt an der     Stirnseite    eine     Aus-          nehmung    14; die Nut 12 entspricht der verbleibenden  Breite der     Abdeckplatte    2 im Bereich dieser     Ausneh-          mung    14. Die Taste 9 weist seitliche Griffnocken 15  auf.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:  Der     Auslösehebel    5     liegt    unter Wirkung der Druck  feder 7 an der Stirnseite der     Abdeckplatte    2 bzw. nach  Ansetzen des Handgriffs an die Kamera mit der Nase  10 am     Auslöseknopf    derselben an und stützt sich mit  seiner Anschlagfläche 11 an der unteren Fläche der       Abdeckplatte    2 ab. Dabei ist die Druckfeder 7 so  bemessen, dass sie die Reibung des     Auslösehebels    5  überwindet, jedoch     wesentlich    schwächer ist als die       Rückholfeder    des     Auslöseknopfes    der Kamera.

   Diese  Kraft der     Rückholfeder    des     Auslöseknopfes    wird durch  Druck auf die     Taste    9 des     Auslösehebels    5 überwunden.  



  Soll diese     Auslöseeinrichtung    verriegelt werden, wird  der     Auslösehebel    5 entgegen Wirkung der Druckfeder 7  in der Pfanne 4     verschwenkt,    bis die     Anschlagfläche    11  sich von der unteren     Fläche    der     Abdeckplatte    2 löst,      so dass der     Auslösehebel    5 nunmehr bis zum Anschlag  an die     Anschlagfläche    13 nach oben gezogen werden  kann.

   Unter Wirkung der Druckfeder 7 verriegelt sich  die     Abdeckplatte    2     mit    der Nut 12 (gestrichelte Dar  stellung), so dass die Nase 10 des     Auslösehebels    5 nicht  mehr am     Auslöseknopf    der Kamera anliegt. Das Sperren  und     Entsperren    des     Auslösehebels    5 durch Ein- bzw.  Ausrasten der Nut 12 in die Stirnseite der     Abdeck-          platte    2 kann zweckmässig durch den einzigen die  Taste 9 umgreifenden Fänger des Photographierenden  erfolgen, indem dieser Finger an einem der Stege 15  ausreichenden Halt findet und den     Auslösehebel    5  entgegen der Druckfeder 7 schwenken kann.

   Auf diese  Weise können leicht entweder die Anschlagfläche 11       (Auslösestellung)    oder die Anschlagfläche 13 (Sperr  stellung) an die untere Fläche der     Abdeckplatte    2       zelegt    werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Handgriff für kinematographische Kameras, mit einer Auslöseeinrichtung für das Kameragetriebe, da durch gekennzeichnet, dass der im Handgriffkörper (l, 2) gelagerte Auslösehebel (5) und der Handgriff körper für eine wahlweise herstellbare, den Auslöse hebel sperrende formschlüssige Verbindung (2, 11) aus gebildet sind. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Handgriff nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Auslösehebel (5) in einer Pfanne (4) am Boden des Handgriffkörperteils (1) befestigungslos gelagert ist, an der Stirnseite und der unteren Fläche einer Abdeckplatte (2) des Handgriffkörpers unter Wir kung einer Druckfeder (7) anliegt, entgegen dieser Druckfeder (7) im Drehpunkt der Pfannenlagerung ver- schwenkbar und radial bezüglich des Drehpunktes mit einer Anschlagfläche (13)

   an die Abdeckplatte ver schiebbar ist, so dass er sich mittels einer oberhalb der Fläche (13) angeordneten Nut (12) mit der Abdeck- platte (2) verriegeln kann. 2. Handgriff nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass am Auslösehebel (5) stirnseitig eine Taste (9) angeordnet ist, welche seitliche Griffnocken (15) aufweist.