CH429763A - Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindungen

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CH429763A
CH429763A CH323561A CH323561A CH429763A CH 429763 A CH429763 A CH 429763A CH 323561 A CH323561 A CH 323561A CH 323561 A CH323561 A CH 323561A CH 429763 A CH429763 A CH 429763A
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atoms
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Jakob Dr Bindler
Rudolf Dr Keller
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Geigy Ag J R
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/60General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing polyethers
    • D06P1/607Nitrogen-containing polyethers or their quaternary derivatives
    • D06P1/6076Nitrogen-containing polyethers or their quaternary derivatives addition products of amines and alkylene oxides or oxiranes

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Description


  Verfahren zur Herstellung von     nichtionogenen,        oberflächenaktiven    Verbindungen    1  Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von neuen oberflächenaktiven Substan  zen, welche insbesondere als     Hilfsmittel    in der Textil  färberei sehr wertvoll sind.  



  Es wurde gefunden, dass man wertvolle,     nicht-          ionogene,        oberflächenaktive    Verbindungen erhält, wenn  man ein Polyamin, welches mindestens 2,     aber    zweck  mässig nicht mehr als 4 basische Stickstoffatome und  daran gebunden mindestens einen     lipophilen    Rest und  mindestens ein Wasserstoffatom aufweist, und worin  die basischen Stickstoffatome durch     Brückengjieder    ver  bunden sind, die aus gesättigten, niederen. Kohlen-.

         wasserstoffresten    bestehen, die gegebenenfalls in der  direkten, die basischen Stickstoffatome verknüpfenden  Kette auch Sauerstoff als Bindeglieder enthalten, wobei  die     Heteroatome    der direkten. Kette durch höchstens 3       Kohlenstoffatome    getrennt sind, zuerst mit einer     äqui-          molekularen    Menge     Styroloxyd    umsetzt und dann in  beliebiger Reihenfolge mit mindestens 50     Mol    nieder  molekularem     Alkylenoxyd    und höchstens noch so viel       Mol        Styroloxyd,

      als der Zahl der an den basischen  Stickstoffatomen ursprünglich vorhandenen Wasser  stoffatome entspricht.  



  Die gemäss diesem Verfahren erhältlichen Verbin  dungen. entsprechen, der Formel  
EMI0001.0020     
    Darin bedeuten: L einen     lipophilen    organischen.  Rest, vorzugsweise einen     Alkylrest    von mindestens 16       C-Atomen,    Al und A je einen gesättigten Kohlen  wasserstoffrest von je höchstens 6     Kohlenstoffatomen,,     wovon höchstens 3     Kohlenstoffatome    in direkter Kette  in die     Heteroatome    verbinden,

   X Sauerstoff oder eine  
EMI0001.0027     
  
   
EMI0001.0028     
    Im Anfangsglied der multiplen Kettenglieder  
EMI0001.0029     
    der Reste     Rl-R4    bedeuten von     Y1    und     Y2    das eine Y  Wasserstoff, das andere Y     Phenyl;    in den weiteren, auf  das Anfangsglied folgenden multiplen Kettengliedern  von     Rl-R4    bedeutet das eine Y Wasserstoff und das  andere Y Wasserstoff oder     Methyl    oder auch, jedoch  nur noch einmal pro Kette,     Phenyl,    ml,     m2,        m;;

      und     m4     bedeuten. ganze Zahlen, deren Summe mindestens 51  und vorzugsweise mindestens 70 beträgt.  



  Ein     Phenäthylenrest    ist somit direkt mit einem der  basischen Stickstoffatome verbunden, während sich gege  benenfalls vorhandene weitere,     Phenäthylenreste    in einem  beliebigen     Abstand    vom basischen Stickstoff befinden,  das heisst entweder als ein Mittelglied oder als ein     End-          glied    in einer der Ketten  
EMI0001.0045     
    auftreten.    Der     lipophile    organische Rest L ist in erster Linie  ein     höhermolekularer    Kohlenwasserstoffrest.

   Dieser soll  mindestens einen     Alkylrest    von 16 oder mehr Kohlen  stoffatomen aufweisen, der entweder direkt oder über  einen     Aryl-,        Aralkyl-    oder     Oxalkylrest    mit dem einen  basischen Stickstoffatom verbunden ist. Mit Vorteil  leiten sich die Stoffe von Polyaminen ab, die einen       Alkylrest    von 16 bis 18     Kohlenstoffatomen    aufweisen.  



  1,2     Äthan,        1,2-Propan,    1,2- oder     2,3-Butanreste,     von diesen in erster Linie die     1,2-Äthylen-    und     1,2-Pro-          pylenreste,    sind die bevorzugten Brückenglieder, wobei      auch mehrere dieser Reste unter     Verknüpfung    mittels  Sauerstoff das die basischen Stickstoffatome ver  knüpfende Brückenglied bilden können, wobei aber  höchstens 3 Sauerstoffatome in die direkte Kette ein  gebaut sein sollen.

   Die Kette kann also beispielsweise  aus dem     Bis-äthylenoxyd-,    einem     Bis-propylenoxyd-,     dem     Bis-äthylenoxyäthan-    oder einem     Bis-propylenoxy-          äthanrest    bestehen. Aber auch ein     1,2-Cyclohexanrest     kann ein Brückenglied bilden oder in ein Brückenglied  eingebaut sein.  



  Erfindungsgemäss verwendbare Polyamine sind bei  spielsweise  das     Nl-Hexadecyl-äthylendiamin,     das     Ni-Octadecyl-äthylendiamin,     das     Ni-Hexadecyl-    oder     -Octadecyl-propylendiamin,     das     Nl-Hexadecyl-    oder     -Octadecyl-diäthylen-          triamin,     das     Nl-Hexadecyl-    oder     -Octadecyl-triäthylen-          tetramin,     der     Ni-Hexadecyl-    oder     -Octadecyl-diaminoäthyl-          äther,

       der     N1-Hexadecyl-    oder     -Octadecyl-diaminoäthyl-          glykoläther,     aber auch entsprechende Verbindungen     mit    einem an  dern     lipophilen    Rest, beispielsweise dem     Dodecylbenzyl-          rest.    Natürlich können Mischungen dieser Verbindungen  verwendet werden, z.

   B.     isomere    Mischungen, die sich       bezüglich    Stellung des     lipophilen    Restes oder Mischun  gen, welche sich bei     einem    gegebenen Aufbau nur durch  verschiedene     lipophilc        Alkylreste    unterscheiden, wobei  aber die gesättigten     Alkylreste    mit 16 bis 18 Kohlen  stoffatomen vorherrschen sollen. Zweckmässig enthalten  erfindungsgemäss verwendbare Polyamine noch eine  primäre     Aminogruppe.     



  Die genannten und weitere erfindungsgemäss ver  wendbare     Polyamine    erhält man z. B. aus     diprimären     oder     diprimär-sekundären    bzw.     diprimär-tertiären        Alky-          lenpolyaminen    und aus     diprimären    oder     diprimär-sekun-          dären    oder     diprimär-tertiären        Di-    oder     Triäthern    durch       Kondensation    mit einer höchstens     äquimolekularen     Menge an     Alkyl-,

          Alkylbenzyl-,        Cycloalkyl-    oder     Alkyl-          cycloallcylchloriden    oder     -bromiden    oder an     Alkalisalzen     saurer     Sulfate    der entsprechenden     Hydroxylverbindun-          gen    in der Hitze.

   Nach dem Freisetzen der erhaltenen  Basen mit starken     Alkalien    werden die gegebenenfalls  noch vorhandenen leichter flüchtigen Bestandteile  zweckmässig im Vakuum     abdestilliert    und die schwer  flüchtigen     Basengemische    direkt für die Kondensation  mit     Styroloxyd    verwendet.  



  Diese Ausgangsstoffe, welche zweckmässig noch eine  primäre     Aminogruppe    und     insgesamt    mindestens 2, aber       zweckmässig    nicht mehr als 4 basische Stickstoffatome  enthalten, werden     erfindungsgemäss    zuerst mit einer       äquimolekularen    Menge     Styroloxyd    umgesetzt.

   Dabei  wird eine     Aminogruppe,    und zwar besonders glatt eine  primäre     Aminogruppe,    durch den     ss        Hydroxyphenäthyl-          rest    substituiert,     wahrscheinlich    durch den     ss        Hydroxy-          ss-phenyläthylrest.    Das Reaktionsprodukt wird hierauf  mit einem niedermolekularen     Alkylenoxyd,    insbeson  dere mit     Äthylenoxyd    oder mit     Propylenoxyd    bzw.

       mit     Gemischen von beiden, in solchen Mengen und unter  solchen Bedingungen umgesetzt, dass mindestens 50,  insbesondere insgesamt 70 bis 100     Alkylenoxyreste        ein-          geführt    werden. Oft wirkt es sich auf die erwünschten  Eigenschaften der Endprodukte     günstig    aus, wenn man       Äthylenoxyd    und     Propylenoxyd    in bestimmten Verhält  nissen miteinander oder     nacheinander    auf die Styrol-         oxyd-Polyamin-Kondensationsprodukte    einwirken lässt.

    Die Kondensationsprodukte, welche mindestens 50 und  vorzugsweise mehr als 70     Äthylenoxyreste    enthalten,  sind bei geringerem Gehalt an     Propylenoxyresten    meist  noch genügend wasserlöslich und für die beabsichtigten  Zwecke direkt verwendbar. Oft ist es für eine beabsich  tigte Verwendung der Kondensationsprodukte günstig,  wenn sie mehr als einen     Phenyläthylenoxyrest    enthalten.  Es ist ohne weiteres möglich, in irgendeinem Stadium,  das heisst vor, während oder nach der Umsetzung mit       Alkylenoxyd,    einzelne     Aquivalente        Styroloxyd    anzu  lagern.

   Um aber eine genügende Wasserlöslichkeit zu  gewährleisten, ist es angezeigt, die Zahl der eingebau  ten     Phenäthylenoxygruppen    zu beschränken. Sie soll  nicht grösser sein als die Anzahl der im Ausgangsstoff  direkt an basische Stickstoffatome gebundenen Wasser  stoffatome. Zweckmässig sollen insgesamt nicht mehr  als 3 solcher Gruppen vorhanden sein.  



  Die Anlagerung der     Epoxyde    geschieht unter den  üblichen     Bedingungen.    Während es für die; Anlagerung  von     Styroloxyd    in erster Stufe meist genügt, die Kompo  nenten durch Erwärmen, je nach     Zusammensetzung    auf  etwa 100 bis     200     C, zur Reaktion zu bringen, ist für  die Anlagerung der     Alkylenoxyde    meist ein basischer  Katalysator, wie Natrium- oder     Kaliumhydroxyd,          -carbonat    oder     -alkoholat,    nötig.

   Die     Alkylenoxyde    kön  nen je nach     Reaktionsfähigkeit    in die Lösungen der  Ausgangsstoffe und     Katalyte,    in     inerten    organischen Lö  sungsmitteln oder in die Schmelzen der Ausgangsstoffe,  wenn nötig unter Überdruck, eingearbeitet werden. Im  allgemeinen ist das Arbeiten bei erhöhter Temperatur,  beispielsweise bei 80  C bis gegen 200  C, angezeigt.  



  Durch eine dem     Verwendungszweck    angepasste Wahl  der Mengenverhältnisse der     Reaktionsteilnehmer    hat  man es in der Hand, Endstoffe mit den     verschiedensten     Eigenschaften, das, heisst     Hilfsmittel    für verschiedene  Verwendungszwecke und Anwendungsarten herzustellen..  



  Als wasserlösliche     nichtionogene    und nicht oder  nur schwach gefärbte oberflächenaktive Stoffe sind die  Verbindungen insbesondere wertvolle     Textilhilfsmittel.     Sie können aber z. B. auch als     Dispergatoren    für feste  oder flüssige Stoffe, wie z. B. Fette, Öle, Wachse und  Harze, Gerbstoffe, Pigmente, dienen. Besonders wertvoll  sind sie als     Färbereihilfsmittel,    vor allem dann, wenn  sie 70-100     Glykoläthergruppen    enthalten.  



  Als charakteristischer Vorteil der neuen Verbindun  gen im Vergleich mit bekannten, ähnlichen, mehr als  ein basisches     N-Atom    enthaltenden Substanzen, welche  keinen an basischen Stickstoff gebundenen     Phenäthyl-          rest    enthalten, ist die geringe Neigung zum Schäumen  in wässriger Lösung bzw. eine wesentlich geringere  Schaumstabilität hervorzuheben. Diese Eigenschaft tritt  besonders ausgeprägt auf, wenn noch weitere     Phenäthyl-          gruppen    in das Molekül eingebaut sind,     insbesondere     wenn die     Endgruppe    einer Kette aus dem     Hydroxy-          phenäthykest    besteht.

   Dank dieser Eigenschaft sind die  neuen Stoffe als     Textilhilfsmittel    dort besonders geeignet,  wo die     Schaumbildung    in bewegten Flotten unerwünscht  ist, wie     beispielsweise:    in Färbeapparaturen.  



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Ge  wichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden an  gegeben.     Gewichtsteile    stehen zu     Volumteilen    im glei  chen     Verhältnis    wie Gramm zu     cm3.     



  <I>Beispiel 1</I>  89 Teile des nach bekannten Methoden aus     sulfa-          tiertem        Stearylalkohol    und     Diäthylentriamin    hergestell-           ten        N-Stearyldiäthylentriamins    werden durch Erhitzen  auf 70      geschmolzen.    Zur     Schmelze,    tropft man innert  etwa 10 Minuten 30 Teile     Styroloxyd    zu. Dann wird  das Gemisch langsam auf 110  erhitzt. Bei dieser  Temperatur tritt Selbsterwärmung bis auf etwa 150   ein.

   Nach dem Abklingen der Reaktion wird noch  während etwa 4 Stunden durch Wärmezufuhr eine  Temperatur von 140-150      eingehalten.    Es bildet sich  ein braunes Öl, das in der Kälte allmählich erstarrt.  



       50e,8    Teile des nach vorgenannten Angaben erhal  tenen     N-Stearyldiäthylen-triamino-2-phenyläthanols    wer  den in 50- Teilen Alkohol, in welchem 1 Teil Natrium  gelöst ist, aufgenommen. Nach guter     Durchmischung     destilliert man den Alkohol ab, erhitzt das Gemisch  auf eine Temperatur von 120 bis 130  und leitet in  dasselbe     Äthylenoxyd    ein, bis die Gewichtszunahme  423 Teile beträgt. Das dabei erhaltene. Reaktionsprodukt  erstarrt beim Abkühlen und ist dann in Wasser klar  löslich. Es ist ein wertvolles     Egalisiermittel    für die  Wollfärberei.  



  Eine ähnliche     Egalisierwirkung    weist die Verbin  dung auf, welche durch Kondensation von     Stearyltri-          äthylentetramin    mit     Styroloxyd    und     Äthylenoxyd    nach  der obengenannten Art erhalten wird.  



  <I>Beispiel 2</I>  91 Teile     Stearyläthylendiamin    werden auf 70  er  hitzt und bei dieser Temperatur allmählich mit 35 Tei  len.     Styroloxyd    versetzt. Das Gemisch wird dann auf  140  erhitzt, worauf Selbsterwärmung eintritt. Die  Temperatur steigt dabei auf 176 . Hierauf wird das       Reaktionsgemisch    noch während 4-5 Stunden bei einer  Temperatur von etwa 140  gerührt. Man fügt dann der  Schmelze 2 Teile     Natriumäthylat    zu und leitet bei     einer     Temperatur von 110-120      Äthylenoxyd    ein, bis die  Gewichtszunahme 900 Teile beträgt.  



  Nach dem Abkühlen erhält man eine feste, sehr gut  wasserlösliche Verbindung, die als     Egalisiermittel    beim  Färben von Wolle mit sauren Farbstoffen verwendet  werden kann.  



  <I>Beispiel 3</I>  92 Teile     N-Stearyldiäthylentriamin    werden durch  Erhitzen auf eine Temperatur von 70-80  zum Schmel  zen gebracht. Man     fügt    dann der Schmelze 62 Teile       Styroloxyd    zu und erhitzt sie unter Rühren auf 120 .  Hierauf erfolgt selbständige Erwärmung des Reaktions  gemisches bis auf 186 . Nach dem Abkühlen auf 140  bis 150  wird das Gemisch noch während etwa 5 Stun  den bei dieser Temperatur gerührt. Das dabei erhaltene  Reaktionsprodukt ist gemäss Analysenresultaten das       Nl-Stearyl-N2,N#.-bis-(a-phenyl-hydroxyäthyl)-          diäthylentriamin.     Man fügt dann dem Reaktionsgemisch eine Lösung  von 2,3 Teilen Natrium in 100 Teilen Alkohol zu.

    Nach guter     Durchmischung    wird der Alkohol     abdestil-          liert    und in die Schmelze bei einer Temperatur von  110-120  1023 Teile     Äthylenoxyd    eingeleitet. Beim  Abkühlen erstarrt das     Reaktionsgemisch    zu einer fast  farblosen Masse. Das Produkt ist gut wasserlöslich und  schäumt in wässriger Lösung sehr wenig. Es kann z. B.  als     Egalisiermittel    verwendet werden.  



  Eine ebenfalls gute     Egalis.ierwirkung    weist das  jenige Produkt auf, das entsteht, wenn man unter Be  dingungen, wie sie im ersten Abschnitt dieses Beispiels  genannt sind, 1     Mol        N-Stearyl-diäthylentriamino-2-          phenyläthanol    zuerst mit 10     Mol        Äthylenoxyd,    dann    mit 1     Mol        Styroloxyd    und nochmals mit 80     Mol        Athy-          lenoxyd    umsetzt.  



  <I>Beispiel 4</I>  47,5 Teile des gemäss Beispiel 1     erhaltenenN-Stearyl-          diäthylentriamino-2-phenyläthanols    werden nach Zugabe  von 1 Teil     Natriumäthylat    bei einer Temperatur von  140 bis 150  mit 44 Teilen     Äthylenoxyd    behandelt. Das  Reaktionsprodukt wird bei gleicher Temperatur mit 12  Teilen     Styroloxyd,        dann    mit 88 Teilen     Äthylenoxyd,     wiederum mit 12 Teilen     Styroloxyd    und zum Schluss  noch mit 264 Teilen     Äthylenoxyd    umgesetzt.

   Das dabei  erhaltene wasserlösliche Produkt kann in der     Wollfärbe-          rei    als     Egalisiermittel    verwendet werden. Da es nur     ein.     sehr geringes Schaumvermögen besitzt, ist es insbeson  dere beim Färben in Apparaten mit zirkulierender  Flotte ein sehr gut wirkendes Hilfsmittel.

      <I>Beispiel S</I>  40 Teile des durch     Kondensation    von     Stearylchlorid     mit     Diaminoäthyl-glycoläther    erhaltenen     N-Stearyl-di-          aminoäthyl-glycoläthers    werden bei einer Temperatur  von 140-150      mit    12 Teilen     Styroloxyd    umgesetzt. Man  hält das Gemisch noch etwa 4 Stunden unter Rühren  bei dieser Temperatur.

   Dann fügt man ihm 1 Teil     Na-          triumäthylat    bei und hierauf bei 110-120  396 Teile       Athylenoxyd.    Nach     kurzer    Zeit ist die Reaktion beendet  und das Reaktionsprodukt erstarrt     beim    Erkalten. Das  Produkt kann z. B. als     Egal'isiermittel    beim Färben von  Wolle mit     sulfonsäuregruppenhaltigen    Farbstoffen ver  wendet werden.  



  <I>Beispiel 6</I>  37,2 Teile     N-Cetyl-diaminoäthyl-glycoläther    wer  den unter     Bedingungen,    wie sie in Beispiel 5 für das  entsprechende     Octadecylderivat    genannt sind, mit 12  Teilen     Styroloxyd,    dann mit 350 Teilen     Äthylenoxyd     umgesetzt. Man erhält ein gut wasserlösliches, fast farb  loses Produkt, das eine sehr gute     Egalisierwirkung    auf  weist.  



  <I>Beispiel 7</I>  53 Teile des durch Kondensation von 1     Mol        Stearyl-          bromid    mit 1     Mol        1,2-Propandiamin    erhaltenen     N-Stearyl-          1,2-propandiamins    werden mit 19,5 Teilen     Styroloxyd     versetzt und das Gemisch auf eine: Temperatur von etwa  140  gebracht. Sobald dieselbe erreicht ist, verläuft die  Reaktion ziemlich rasch unter weiterer selbständiger Er  wärmung auf etwa 160 . Die Reaktionsmasse wird hier  auf noch während 5 Stunden auf eine Temperatur von  140-150  gehalten.

   Dann fügt man ihr 1,5 Teile     Na-          triumäthylat    bei, hierauf bei einer Temperatur von 110  bis 120  643 Teile     Äthylenoxyd    und hält noch kurze  Zeit diese Temperatur ein.  



  Das Reaktionsprodukt, das beim Erkalten erstarrt,  zeigt starke oberflächenaktive Wirkung und     kann    in  Färbeverfahren als     Egalisiermittel    verwendet werden.  



  <I>Beispiel 8</I>  62     Telle    des nach Beispiel 3 hergestellten     Nl-Stearyl-          N2,N3-bis-(a-phenyl-hydroxyäthyl)-diäthylentriamins    wer  den mit 6 Teilen     Propylenoxyd    gemischt und das Ge  misch langsam auf 70  bis 80  erhitzt. Man rührt es  noch 2 Stunden bei dieser Temperatur und     hierauf    kurze  Zeit bei einer solchen zwischen 140 und 150 .     Dann     lässt man die Temperatur auf 110-120  sinken und lei  tet in das Gemisch 229 Teile     Äthylen.oxyd        ein.    Das Re  aktionsprodukt wird hierauf erkalten gelassen., wobei es  erstarrt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen, ober flächenaktiven Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Polyamin., welches mindestens zwei ba sische Stickstoffatomei und daran gebunden mindestens einen lipophilen Rest und mindestens ein Wasserstoff atom aufweist, und worin die basischen Stickstoffatome durch Brückenglieder verbunden sind, die aus gesättigten niederen Kohlenwasserstoffresten bestehen, die gege benenfalls in der direkten, die basischen Stickstoffatome verknüpfenden Kette auch Sauerstoff als Bindeglieder enthalten,
    wobei die Heteroatome der direkten Kette durch höchstens drei Kohlenstoffatome getrennt sind, zuerst mit einer äquimolekularen Menge Styroloxyd um setzt und dann in beliebiger Reihenfolge mit mindestens 50 Mol niedermolekularen Alkylenoxyd und höchstens noch so viel Mol Styroloxyd, als der Zahl der an den basischen Stickstoffatomen ursprünglich vorhandenen Wasserstoffatome entspricht.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Polyamins, das als lipo- philen Rest einen gesättigten aliphatischen Kohlen wasserstoffrest von 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthält. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, gekennzeichnet durch diel Verwendung eines Polyamins, dessen basische Stickstoffatome durch Brückenglieder verbunden sind, welche aus niederen a,ss Alkylenresten, die gegebenenfalls durch 1 bis 3 Äthersauerstoffatome verknüpft sind, bestehen. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwen dung eines Polyamins, welches noch eine primäre Aminogruppe enthält. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd oder von Gemi- schen beider als niedere Alkylenoxyde.
CH323561A 1959-07-08 1959-07-08 Verfahren zur Herstellung von nichtionogenen, oberflächenaktiven Verbindungen CH429763A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089004A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Färben von Fasermaterial aus natürlichen Polyamiden
EP0293807A2 (de) * 1987-06-03 1988-12-07 Ciba-Geigy Ag Feste Formulierung von anionischen Farbstoffen

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EP0089004A1 (de) * 1982-03-12 1983-09-21 Ciba-Geigy Ag Verfahren zum Färben von Fasermaterial aus natürlichen Polyamiden
EP0293807A2 (de) * 1987-06-03 1988-12-07 Ciba-Geigy Ag Feste Formulierung von anionischen Farbstoffen
EP0293807A3 (de) * 1987-06-03 1991-01-09 Ciba-Geigy Ag Feste Formulierung von anionischen Farbstoffen

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